zum Download - koost - Universität zu Köln
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Einleitung<br />
Der Beginn der Geschichte des Seniorenstudiums fällt in die 1980er Jahre. Zu dieser Zeit öff-<br />
nen sich viele <strong>Universität</strong>en und entwickeln zielgruppenspezifische Konzepte der wissen-<br />
schaftlichen Weiterbildung. Der Senat der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> hat im Jahr 1987 erstmalig<br />
Möglichkeiten erörtert, im Kontext der allgemeinen wissenschaftlichen Weiterbildung auch<br />
ein Angebot für ältere Studieninteressenten <strong>zu</strong> entwickeln. Die konzeptionelle und organisa-<br />
torische Vorbereitung eines solchen Studienangebots wurde vom Senat einer da<strong>zu</strong> unter<br />
dem Vorsitz des damaligen Rektors, Herrn Professor Hanau, neu ins Leben gerufenen „Se-<br />
natskommission für Weiterbildung und Seniorenstudium“ übertragen. Die Senatskommissi-<br />
on hat dem Senat der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> nach eingehenden Beratungen empfohlen, auch<br />
die nicht berufsorientierte Beschäftigung mit den Wissenschaften als vollwertige Möglichkeit<br />
des akademischen Studiums an<strong>zu</strong>erkennen und sie – soweit die äußeren Zwänge der Über-<br />
last in der Erstausbildung dies <strong>zu</strong>lassen – in der Lehre <strong>zu</strong> berücksichtigen. Außerdem hat sie<br />
sich dafür ausgesprochen, älteren Studierenden <strong>zu</strong> Beginn ihres Studiums eine orientierende<br />
Hilfestellung an<strong>zu</strong>bieten. Spezielle Senioren-Studiengänge sollten nicht entwickelt werden.<br />
Diese Empfehlung hat sich der Senat der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> in seiner Sit<strong>zu</strong>ng vom<br />
01.06.1988 <strong>zu</strong> eigen gemacht. Dies ist gewissermaßen die Geburtsurkunde des „Gasthörer-<br />
und Seniorenstudiums“ an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>.<br />
Im Anschluss an den Senatsbeschluss vom Juni 1988 sind das Wintersemester 1988/89 und<br />
das Sommersemester 1989 <strong>zu</strong>r Vorbereitung für ein verstärktes Engagement der <strong>Universität</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> im Bereich des Studiums älterer Erwachsener genutzt worden. An diesen Planungen<br />
haben sich zahlreiche ältere Studierende beteiligt, die bereits vor der offiziellen Etablierung<br />
des Seniorenstudiums als Gasthörer an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> eingeschrieben waren. Nach<br />
einem entsprechenden Aufruf haben viele von Ihnen in Briefen oder persönlichen Gesprä-<br />
chen dem Rektor der <strong>Universität</strong> und seinen Assistenten ihre Vorstellungen von der künfti-<br />
gen Gestaltung des „Seniorenstudiums“ an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> dargestellt. Vor allem<br />
aber konzentrierte sich die konzeptionelle Mitarbeit der älteren Studierenden auf zwei Ar-<br />
beits- und Gesprächskreise, in denen Fragen der pragmatischen Verbesserung und künftigen<br />
Gestalt des Seniorenstudiums an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> umfassend diskutiert wurden. Fasst<br />
man die Überlegungen von damals resultathaft <strong>zu</strong>sammen, so sind als wichtigste Wünsche<br />
und Anregungen fest<strong>zu</strong>halten, dass das Studienangebot für Senioren/innen nicht in Richtung<br />
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