zum Download - koost - Universität zu Köln
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Es sollte betont werden, dass die Seniorstudierenden über kein Semesterticket verfügen und<br />
mit einem weiten Anreiseweg nicht nur den Zeitaufwand auf sich nehmen, um an den Ver-<br />
anstaltungen der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> teil<strong>zu</strong>nehmen, sondern auch die Reisekosten tragen.<br />
Überraschend ist, dass etliche Befragte aus <strong>Universität</strong>sstädten wie Aachen, Bonn, Duisburg,<br />
Düsseldorf/Neuss oder Wuppertal kommen. Es stellt sich die Frage, weshalb diejenigen, die<br />
in anderen Städten mit <strong>Universität</strong>en wohnen, an Veranstaltungen der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong><br />
teilnehmen und dafür eine längere Fahrtzeit in Kauf nehmen, statt an der Heimatuniversität<br />
<strong>zu</strong> studieren. Ein möglicher Grund dafür könnte das breite Fächerangebot der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>Köln</strong> sein. In <strong>Köln</strong> ist es den Gasthörern/innen möglich, von wenigen Einschränkungen abge-<br />
sehen aus dem gesamten Veranstaltungsangebot aller Fachbereiche ihre Veranstaltungen<br />
aus<strong>zu</strong>wählen. Dies ist an manchen anderen <strong>Universität</strong>en nicht der Fall. An der RWTH Aa-<br />
chen oder der Bergischen <strong>Universität</strong> Wuppertal beispielsweise können von den Gasthö-<br />
rern/innen nur ausgewählte Veranstaltungen besucht werden. Diese Annahme wurde in den<br />
Werkstattgesprächen bestätigt. Hier wurde betont, dass die Bedingungen, die die <strong>Universität</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> biete, ideal seien, eben weil man aus dem kompletten Angebot wählen könne. Dies<br />
sei an anderen <strong>Universität</strong>en nicht möglich. Von vielen Befragten wurde außerdem gesagt,<br />
dass sie das Angebot der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> sehr schätzen: Es würden besonders interessan-<br />
te Fächer und Themengebiete angeboten. Zudem wurde erwähnt, dass in <strong>Köln</strong> die Integrati-<br />
on von jungen und alten Studierenden vergleichsweise gut funktioniere. An anderen Univer-<br />
sitäten gäbe es segregierte Veranstaltungen für die jeweiligen Studierenden. Auch die Be-<br />
treuung und die Angebote der Koordinierungsstelle und des fgs wurden als positives Merk-<br />
mal der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> hervorgehoben.<br />
Ein vergleichbares Angebot hinsichtlich der Wahlmöglichkeiten für Gasthörer/innen wie in<br />
<strong>Köln</strong> bieten jedoch die <strong>Universität</strong> Duisburg–Essen, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-<br />
<strong>Universität</strong> Bonn sowie die Heinrich Heine <strong>Universität</strong> Düsseldorf. Auch hier können die Inte-<br />
ressierten frei aus dem Veranstaltungsangebot wählen und Kurse aus unterschiedlichen<br />
Fachbereichen besuchen. Daher dürfte es weitere Gründe für die Präferenz der Befragten für<br />
die <strong>Köln</strong>er <strong>Universität</strong> geben. Ein Motiv könnte der persönliche Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong><br />
sein, die Beratungsmöglichkeiten und Veranstaltungen, die die <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> speziell<br />
für Seniorstudierende anbietet, die über den fgs ermöglichte hohe soziale Vernet<strong>zu</strong>ng der<br />
älteren Studierenden untereinander oder Fachbereiche, der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>, die ein be-<br />
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