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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die sekuniläi'i'ii Ailventivwurzcln Vdii Dracaena usw. 83<br />

Die näclistc Abbildiiiifi" ('20) zeigt einen Länfjsseluiitt (luirh das Objekt.<br />

Übereinstinimend mit Stigmaria entstehen die Wurzeln im primären Teil,<br />

deutlich sichtbar am Stolon rechts, über <strong>der</strong> schräg rhombischen Gewebe-<br />

liickc. Überall durchqueren die dunklen AVurzelreste den Sekundärteil.<br />

Aber am 2. und 4. Stolnn (von links nach rechts) sieht man auch, daß<br />

die A'erzweigfung nicht übereinstimmt, denn die scheinbar vorhandene<br />

(Tabelung ist hier eine Folge einer Verletzung des ursprünglich einfachen<br />

Stolons.<br />

Ich möchte übrigens nicht unterlassen, auf die außerordentlich<br />

Stigmaria-ähnliche Bewurzelungsbasis von CJistoiiincn (irhurcscens (= Yucca<br />

hrevifolia) hinzuweisen, die Trelease veröffentlicht hat (Missouri Bot.<br />

Gard.. 4. Rep., 1893, Tafel 'J). Trelease gebraucht die Bezeichnung<br />

,.roots"' (1. c. ]). 1941. während ich die fraglichen Gebilde nach Einzelheiten<br />

<strong>der</strong> erwähnten Abbildung für Stolonen halte.<br />

Bei Stifpnaria sind dagegen scheinbar echte Gabelungen vorhanden,<br />

die Verzweigungen verlaufen auch mehr horizontal (vergl. Abb. 21 u. 22).<br />

Bevor ich weiter darauf eingehe, möchte ich die Verzweigimgsweise<br />

<strong>der</strong> Lepidophj'ten. als <strong>der</strong>en Bewurzelungsbasen die Stigmarien sicher<br />

anzusehen sind, etA\as nillier betrachten. M'enn Potonie sagt: ,.Die<br />

Lepidodendraceen sind im Ganzen gabelig sich verzweigende Bäume"<br />

[8:218], und eine Seite weiter: „Nicht selten finden sich an den Enden<br />

jüngerer, noch beblätterter Zweige große tannenzapfenartige Blüthen", so<br />

mulj man mir zim'cbcn. dal.i die Vermutung nicht von <strong>der</strong> Hand zu weisen<br />

Abb. 21.<br />

S1ii))H(iriii ßcnides. von <strong>der</strong> Seite. Xacli G ö p p e r t.

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