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target - GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

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<strong>target</strong> PARTNER<br />

Erfolgreicher Start <strong>für</strong> Graduiertenschule HGS-HIRe<br />

Die Helmholtz Graduate School for Hadron<br />

and Ion Research (HGS-HIRe) ist<br />

erfolgreich gestartet. HGS-HIRe ist ein<br />

zentrales Instrument zur Vergabe und<br />

Betreuung von Promotionsarbeiten am<br />

<strong>GSI</strong> und an den beteiligen Universitäten.<br />

Seit Januar wurden bereits 97 Teilnehmer<br />

aufgenommen, davon 35 aus dem<br />

Ausland. Über 150 Doktoranden haben<br />

sich bereits beworben.<br />

Nach der Bewilligung im Oktober 2008<br />

haben die Partner zunächst in einer<br />

100 Teraflops in Frankfurt<br />

100 Teraflops pro Sekunde, also hundert<br />

mal eine Billionen Rechenoperationen,<br />

beträgt die Leistung des neuen<br />

Hochleistungscomputers „Scout“, der<br />

Ende Januar an der Universität Frankfurt<br />

in Betrieb genommen wurde. Mit einem<br />

Preis von 270.000 Euro war „Scout“,<br />

gemessen an seiner Leistungsfähigkeit<br />

etwa zehn- bis zwanzigmal günstiger<br />

als ein normaler PC.<br />

In den nächsten zehn Jahren werden<br />

zahlreiche Forscher, die hohe Rechenleistungen<br />

benötigen, von dem Supercomputer<br />

profitieren, zum Beispiel in<br />

der <strong>Schwerionenforschung</strong>, der Meterologie<br />

und der Hirnforschung. Der Architekt<br />

dieses neuartigen Rechners ist<br />

Professor Volker Lindenstruth, der als<br />

Fellow am Frankfurt Institute for Advanced<br />

Studies (FIAS) tätig war.<br />

Seite 612<br />

Die Studenten in<br />

der HGS-HIRe erlernen<br />

in speziellen<br />

Workshops die<br />

nichtwissenschaftlichen<br />

Fähigkeiten<br />

<strong>für</strong> eine erfolgreicheForschungsarbeit.<br />

ersten Startphase die Maßnahmen<br />

und den Umfang des Programms abgestimmt<br />

und eine Geschäftsstelle und<br />

eine Geschäftsordnung etabliert. HGS-<br />

HIRe hat die gesamte Koordination der<br />

Doktorandenfinanzierung über die Stipendienprogramme<br />

der teilnehmenden<br />

Partner übernommen. Einheitliche und<br />

transparente Aufnahme- und Vergabebedingungen<br />

<strong>für</strong> die Stipendien sowie<br />

ein umfangreiches Informations- und<br />

Betreuungssystem <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />

wurden geschaffen.<br />

Im April 2008 wurde am <strong>GSI</strong> das ExtreMe<br />

Matter Institute EMMI im Rahmen der<br />

Helmholtz-Allianz „Kosmische Materie im<br />

Labor“ gegründet, die von der Helmholtz-<br />

Gemeinschaft mit 18,75 Millionen Euro<br />

über sechs Jahre unterstützt wird. Ziel von<br />

EMMI ist die Erforschung von Materie bei<br />

extrem hohen oder niedrigen Temperaturen<br />

und bei sehr hoher Dichte.<br />

An EMMI sind neben <strong>GSI</strong> folgende Partnerinstitute<br />

beteiligt: FZ Jülich, die Universitäten<br />

Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg,<br />

Münster, Paris VI und Tokio/RIKEN<br />

(Japan), das FIAS in Frankfurt, das MPI<br />

<strong>für</strong> Kernphysik in Heidelberg, das LBNL<br />

in Berkeley (USA) und das Joint Institute<br />

for Nuclear Astrophysics JINA (USA),<br />

sowie als assoziierte Partner weitere 29<br />

führende Wissenschaftler, darunter zwei<br />

Nobelpreisträger.<br />

In der nun folgenden zweiten Phase<br />

wird das Veranstaltungsprogramm der<br />

Graduiertenschule ausgebaut. Erste<br />

wissenschaftliche Blockveranstaltungen<br />

wurden bereits durchgeführt, weitere<br />

Vorlesungsreihen und -blöcke sind <strong>für</strong><br />

den Sommer geplant. In Kooperation<br />

mit dem Imperial College in London<br />

erhalten die Studenten außerdem die<br />

Möglichkeit, ihre Schlüsselkompetenzen<br />

weiterzubilden.<br />

Die Graduiertenschule HGS-HIRe wird<br />

gemeinsam von der Technischen Universität<br />

Darmstadt, der Justus-Liebig-Universität<br />

Gießen, der Goethe-Universität<br />

Frankfurt, der Johannes Gutenberg-<br />

Universität Mainz, der Ruprecht-Karls-<br />

Universität Heidelberg, dem Frankfurt<br />

Institute for Advanced Studies (FIAS)<br />

und dem <strong>GSI</strong> <strong>Helmholtzzentrum</strong> betrieben.<br />

Als wissenschaftliche Partner sind<br />

außerdem das Helmholtz International<br />

Center for FAIR, das ExtreMe Matter<br />

Institute EMMI sowie drei Graduiertenkollegs<br />

beteiligt. Die Helmholtz-Gemeinschaft<br />

fördert HGS-HIRe mit 3,6<br />

Millionen Euro in den nächsten sechs<br />

Jahren.<br />

Kontakt: www.hgs-hire.de<br />

Das ExtreMe Matter Institute EMMI bei <strong>GSI</strong><br />

Inzwischen ist das Management von<br />

EMMI vollständig besetzt, und zwei von<br />

vier Nachwuchsgruppenleitern (EMMI-<br />

Fellows) haben ihre Arbeit aufgenommen.<br />

An den Partner-Universitäten<br />

stehen Berufungsverfahren von fünf<br />

EMMI-Professuren vor dem Abschluss.<br />

Eine Juniorprofessur ist bereits besetzt.<br />

Ein Schwerpunkt der Arbeit von EMMI<br />

ist die Veranstaltung von Workshops,<br />

die weltweit führende Experten zusammenbringen,<br />

um neue interdisziplinäre<br />

Forschungsansätze zu entwickeln. Um<br />

optimale Bedingungen <strong>für</strong> EMMI zu<br />

schaffen, wird ein neues Forschungsgebäude<br />

bei <strong>GSI</strong> errichtet. Es ist vorgesehen,<br />

das ExtreMe Matter Institute<br />

nach Ablauf der Förderung durch die<br />

Helmholtz-Gemeinschaft bei <strong>GSI</strong> fortzuführen.

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