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target - GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

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<strong>target</strong><br />

Targetlabor-Mitarbeiterin Jutta Steiner beim<br />

Abfl uten dünner Goldfolien im Wasserbad.<br />

HAUCHDÜNNE FOLIEN<br />

Das Targetlabor<br />

Seite 14<br />

<strong>GSI</strong> STELLT SICH VOR<br />

Targets – das sind die Zielscheiben <strong>für</strong><br />

Experimente am <strong>GSI</strong>-Teilchenbeschleuniger.<br />

Die Forscher untersuchen die Aufprallreaktionen,<br />

die durch Beschuss von<br />

beschleunigten Ionen auf die Targets<br />

entstehen. Die Herstellung der Targets<br />

aus verschiedenen Materialien in unterschiedlichen<br />

Größen, Dicken und Reinheitsgraden<br />

ist Aufgabe des Targetlabors<br />

des <strong>GSI</strong> Helmholtz zentrums. Die Spezialität<br />

des Targetlabors ist es, extrem dünne<br />

Targetfolien herzustellen, denn in der<br />

Regel gilt: Je dünner das Target, desto<br />

genauer das Experiment. Dabei sind Foliendicken<br />

bis hin zu wenigen Milliards-<br />

Die hauchdünne Targetfolie aus Kohlenstoff<br />

im Halterahmen ist gerade mal 70 Nanometer<br />

dick. Sogar die Schrift auf dem Papier scheint<br />

hindurch.<br />

teln eines Millimeters möglich. Bakterien<br />

sind im Vergleich dazu hundertmal so<br />

dick.<br />

Typische Werkzeuge zur Herstellung der<br />

hauchdünnen Folien sind Aufdampfanlagen,<br />

die thermisch oder unter Zuhilfenahme<br />

von Elektronenstrahlen dünnste<br />

Schichten eines chemischen Elements<br />

auf Trägermaterialien aufdampfen können.<br />

Je nach Material und Dicke kann<br />

die dabei entstehende Folie wieder vom<br />

Träger abgelöst werden, oder sie verbleibt<br />

auf einem <strong>für</strong> das Experiment geeigneten<br />

Substrat.

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