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Jahrgang 38 Donnerstag, 24. Januar 2013 Nummer 01

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Freden – 10 – Nr. <strong>01</strong>/<strong>2<strong>01</strong>3</strong><br />

Jugendhilfestation Süd<br />

Die Sprechstunde der Jugendhilfestation Süd findet jeden letzten Mittwoch<br />

im Monat von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Rathaus in Freden (Leine) statt.<br />

Um Beachtung wird gebeten.<br />

Die nächste Sprechstunde ist am 28. November 2<strong>01</strong>2.<br />

Mitteilungen der DAK<br />

Gesundheitsförderung sorgt für bessere Schulen<br />

Leuphana Universität Lüneburg und DAK-Gesundheit präsentieren<br />

Ergebnisse eines bundesweit einzigartigen Pilotprojekts<br />

Gute Arbeits- und Lernbedingungen an Schulen wirken sich fördernd auf<br />

die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit von Lehrern und Schülern aus.<br />

Diese Erkenntnis war Anlass für die DAK-Gesundheit und die Leuphana<br />

Universität Lüneburg eine Initiative ins Leben zu rufen, die Gesundheitsförderung<br />

mit Qualitätsentwicklung in Schulen verknüpft. Bundesweit beteiligten<br />

sich 30 Schulen mit insgesamt 1.600 Lehrern, 26.000 Schülern und<br />

52.000 Eltern. 82 Prozent der teilnehmenden Schulen konnten nach drei<br />

Jahren nachhaltige, gesundheitsfördernde Verbesserungen im Lern- und<br />

Arbeitsumfeld vorweisen.<br />

Das ist eines der Ergebnisse, die auf der Bilanzveranstaltung der DAK-<br />

Initiative „Gemeinsam gesunde Schule entwickeln“ am 16. <strong>Januar</strong> <strong>2<strong>01</strong>3</strong><br />

in der Ritterakademie Lüneburg vorgestellt wurden.<br />

Der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann hält die Initiative<br />

der DAK-Gesundheit und der Leuphana Universität Lüneburg für<br />

wegweisend: „Die Erfahrungen mit der in Niedersachsen fest etablierten<br />

Gesundheitsförderung in Schulen und Kindertagesstätten wie auch die<br />

Ergebnisse des aktuellen Projekts zeigen, wie wichtig das Thema ist.<br />

Gesundheitsförderung hat an allen Schulen einen festen Platz, denn sie<br />

hilft, die Qualität der Schulen insgesamt zu verbessern.“<br />

Zu Beginn wurde bei den teilnehmenden Schulen eine umfassende Befragung<br />

zu den Arbeits- und Lernbedingungen, zum Schulklima und zu<br />

Belastungen und Gesundheitsbeschwerden durchgeführt, um zentrale<br />

Schwächen und Stärken der Schulen aufzudecken. Danach legte jede<br />

Schule fest, welche Ziele sie erreichen will und welche Maßnahmen dafür<br />

ergriffen werden sollten. Die Umsetzung der Maßnahmen oblag Projektgruppen,<br />

die sich aus Lehrern, Schülern und Eltern zusammensetzten.<br />

Um etwa den Lärmpegel im Unterricht oder auch während der Pausen<br />

zu senken, installierte eine Schule Lärmampeln, die den Lautstärkepegel<br />

sichtbar machen. Eine andere Schule sorgte mit der Einrichtung eines<br />

Bewegungsraumes dafür, dass sich die Schüler auch bei Regen in den<br />

Pausen austoben können. Eine weitere Schule richtete zur Verbesserung<br />

der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung innerhalb des<br />

Lehrerkollegiums eine Supervisionsgruppe ein.<br />

Prof. Dr. Lutz Schumacher, einer der Projektleiter, ist sich angesichts der<br />

Untersuchungsergebnisse sicher: „Eine gute gesunde Schule setzt nicht<br />

nur erfolgreich den Bildungs- und Erziehungsauftrag um. Sie schafft auch<br />

eine Lebenswelt, in der sich Schüler und Lehrkräfte wohl fühlen und entfalten<br />

können.“ Und das erreichen die Lehrkräfte, Schüler und Eltern nur<br />

gemeinsam: Wenn viele Schüler an der Gestaltung ihrer Schule mitwirkten,<br />

dann verringerte sich auch die Aggressivität der Schüler untereinander<br />

und der Schulfrust. Die Lehrergesundheit verbesserte sich vor allem an<br />

den Schulen nachweislich, in denen sich die Zusammenarbeit und wechselseitige<br />

Unterstützung der Lehrkräfte untereinander verbesserte. „Das<br />

Geheimnis guter gesunder Schulen ist, dass sie ein starkes Kollektiv sind<br />

und gemeinsam ihre Ziele verfolgen“, so Schumacher. Das scheint insbesondere<br />

für Schulen in sozialen Brennpunkten zu gelten, die in besonderem<br />

Maße von dem Projekt profitierten.<br />

Zufrieden mit den Ergebnissen ist auch Thomas Bodmer, Vorstandsmitglied<br />

der DAK-Gesundheit: „Für uns ist es wichtig, die Gesundheit der<br />

Menschen in allen Lebensphasen zu fördern. Unsere Initiative „Gemeinsam<br />

gesunde Schule entwickeln“ setzt bewusst sehr früh an. Wir wollen nicht<br />

erst unterstützen, wenn die Betroffenen bereits krank sind. Deshalb spielt<br />

die Schule eine wichtige Rolle.<br />

Dort erreichen wir neben den Erwachsenen auch Kinder und Jugendliche<br />

aus allen Bevölkerungsgruppen.“ Er kündigte an, dass die DAK-Gesundheit<br />

in der Prävention und Gesundheitsförderung auch weiterhin aktiv sein wird.<br />

In einem Folgeprojekt soll noch stärker auf die wesentlichen Bedingungen<br />

für den Erfolg solch umfassender Schulentwicklungsprojekte geachtet<br />

werden: (1) die Bereitschaft der Lehrkräfte und auch Schüler, sich für die<br />

Weiterentwicklung ihrer Schule zu engagieren, (2) deren Glauben an den<br />

Erfolg sowie (3) deren Überzeugung, dass Veränderungen notwendig sind.<br />

Zweifel am Erfolg und der Sinnhaftigkeit eines Projektes, Resignation und<br />

mangelnder Wille zum Engagement gefährden den Projekterfolg. Daher<br />

müssen die Startbedingungen vor Beginn eines solch umfassenden Pro-<br />

jekts geprüft und bei der Gestaltung des Projekts beachtet werden. Weitere<br />

Informationen sowie die Veranstaltungsdokumentation:<br />

www.schulen-entwickeln.de/abschlussveranstaltung.html<br />

Kontakt<br />

Henning Zühlsdorff,<br />

Tel: 04131.677-1007, email: henning.zuehlsdorff@leuphana.de<br />

Rüdiger Scharf,<br />

Tel. 040.2396-1505, email: ruediger.scharf@dak.de<br />

Mitteilungen der BARMER GEK<br />

60 Prozent haben Übergewicht<br />

Gute Fette machen nicht dick<br />

Alle Jahre wieder. Noch sorgen Winterpullis und dicke Mäntel für Tarnung<br />

der unangenehmen Körper-Pölsterchen. Aber bis zum Frühling soll Speck<br />

der Speck weg. „Schlank, gesund und fit ist das Ideal, aber in der Realität<br />

sind 60 Prozent* der Deutschen zu dick - und das nicht nur zum Jahresanfang“,<br />

weiß Rüdiger Leopold von der BARMER GEK in Alfeld.<br />

Achtung vor Wundermitteln<br />

„Wundermittel, die Fettpolster einfach so verschwinden lassen, gibt es<br />

nicht“, so Leopold: „Versprechungen auf eine schnelle schlanke Linie sind<br />

ihr Geld nicht wert. Gerade mal ein Drittel aller Menschen, die eine Diät<br />

machen, haben Anfangserfolge, landen später aber wieder bei ihrem alten<br />

Gewicht“. Aber wie geht man den Pfunden am besten an den Kragen? Nach<br />

ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen ist wichtig, die Qualität der<br />

Nahrungsfette im Auge zu behalten. Tierische Fette, Butter, Sahne und fette<br />

Fleischsorten enthalten gesättigte Fettsäuren, die der Körper bevorzugt als<br />

Fettdepots speichert. Eine der wichtigsten Ursachen für überflüssige Kilos.<br />

Gute Fette<br />

Auch in industriell hergestellten Produkten wie Fertiggerichten, Schokoriegeln,<br />

Kuchen und Fastfood sind gesättigte Fettsäuren enthalten. Hier<br />

gilt: Hände weg, wer abnehmen möchte. Die einfach ungesättigten und<br />

mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie sie in Nüssen, Pflanzenölen und<br />

Seefisch vorkommen, sind dagegen „gute“ Fette. Diese Fette benötigt unser<br />

Organismus dringend für wichtige Stoffwechselvorgänge. Sie machen in<br />

maßen genossen auch nicht dick. Auf jeden Fall muss auch die Energiebilanz<br />

stimmen: Mehr Bewegung hat einen entscheidenden Einfluss und eine<br />

Langzeitwirkung auf das Körpergewicht. Treppen gehen statt Aufzug fahren,<br />

eine Haltestelle weiter laufen, das Auto mal stehen lassen. „Gemeinsam<br />

mit Freunden bewegen, den Hund vom Nachbarn mitnehmen oder sich<br />

einer Sportgruppe anschließen. Das macht auch Spaß“, ergänzt Leopold.<br />

*Laut Ernährungsbericht der Bundesregierung 2008 haben 65 Prozent der<br />

Männer und 55 Prozent der Frauen in Deutschland einen Bodymaßindex<br />

von über 25<br />

BARMER GEK: Mehr Farbe für das Pausenbrot<br />

Wenn Kinder sich in der Schule nur schwer konzentrieren können, liegt dies<br />

möglicherweise an der Ernährung. Darauf weist die BARMER GEK in einem<br />

neuen Flyer hin, den die Krankenkasse gemeinsam mit der Deutschen<br />

Herzstiftung heraus gibt. „Häufiger Grund für schwache Leistungen und<br />

mangelnde Konzentration ist nicht genug Energie. Dass passiert, wenn es<br />

vor der Schule kein Frühstück gibt, in den Pausen ein Appetit machendes<br />

Pausenbrot fehlt und das Trinken zu kurz kommt“, erklärt Rüdiger Leopold<br />

von der BARMER GEK in Alfeld.<br />

In dem Flyer „Mehr Farbe für das Pausenbrot“ wird kurz und verständlich<br />

erklärt, wie Ernährung zur Basis guter schulischer Leistungen wird. Ein<br />

wichtiger Aspekt dabei: der gute Appetit: „Auch bei den Jüngsten essen<br />

die Augen schon mit. Obst und Gemüse bieten eine bunte Vielfalt, die das<br />

Pausenbrot nicht nur nahrhaft, sondern auch attraktiv für Kinderaugen<br />

machen.“ Erhältlich ist der Flyer „Mehr Farbe für das Pausenbrot“ kostenlos<br />

in der BARMER GEK Geschäftsstelle in der Paulistr. 6/7 oder im Internet<br />

unter www.barmer-gek.de/132276.<br />

Entspannt durch die Erkältungszeit:<br />

Tipps für ein starkes Immunsystem<br />

Husten, Niesen und Schniefen gehören zu den typischen Herbstgeräuschen.<br />

Schließlich bescheren die nasskalten Wetterbedingungen Erkältungsviren<br />

geradezu paradiesische Verhältnisse. „Der beste Schutz<br />

vor einer Erkältung ist ein starkes Immunsystem“, betont Rüdiger Leopold.<br />

Der Bezirksgeschäftsführer der BARMER GEK in Alfeld beschreibt einige<br />

einfache, aber effektive Methoden, um die körpereigenen Abwehrkräfte<br />

zu steigern.

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