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Hilla Magazin 04/2010

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Wirtschaft<br />

Windenergie für sauberen Strom<br />

Sonnenenergie für warmes Wasser<br />

Elektro-Autos für Mobilität<br />

Holz-Pellets und Hackschnitzel für Wärme<br />

Gas aus Biomasse für saubere Verwertung<br />

Wasserkraft für permanente Energie<br />

Zurück in die Zuk unft<br />

Wir haben Wind, wir haben Wasser, wir haben Holz, wir haben<br />

Sonne – ist die Eifel deshalb auf dem Weg energieautark zu werden<br />

und sogar Energie zu exportieren?<br />

N<br />

och gibt es keine schlüssige Antwort auf die<br />

Zukunft der Energieregion Eifel. Absichtserklärungen,<br />

Netzwerke, Workshops, Initiativen,<br />

Zusammenschlüsse, Broschüren, Tagungen,<br />

Internetauftritte und Visionen sind jedoch so<br />

reichlich vertreten, dass der um Aufklärung bemühte<br />

Journalist schlaflose Nächte erlebte und<br />

den, reichlich in der Eifel vorhandenen, Wald vor lauter<br />

Bäumen nicht mehr zu erkennen vermochte.<br />

In der Energiediskussion ist allseits „operative Hektik“ ausgebrochen,<br />

seit Energiekrisen sowie unberechenbare Öl- und<br />

Gaspreise dem Verbraucher gezeigt haben, dass fossile Energievorkommen<br />

endlich sind, und die Nachfrage den Preis<br />

bestimmt. Seitdem sind die regenerativen Energien „Lieblingskind“<br />

der Politik auf allen Ebenen. Da wachsen die Windräder<br />

in den Himmel, Schieferdächer verschwinden unter<br />

Solarpaneelen und Heizen mit Holz erlebt eine Renaissance.<br />

Tatsache ist jedoch, dass das Energiekonzept der Bundesregierung,<br />

wonach im Jahr 2050 rund 60 Prozent des Energieverbrauchs<br />

aus erneuerbaren Ressourcen kommen soll,<br />

zunächst einmal den Verbraucher viel Geld kostet. Denn die<br />

regenerativen Energien können sich im Markt nur deshalb<br />

behaupten, weil reichlich Subventionen fließen. Subventionen,<br />

die der Bürger, verpflichtet durch das EEG – Erneuerbaren-<br />

Energie-Gesetz – als Umlage zu seiner Stromrechnung zahlt.<br />

Lagen die EEG-Mehrkosten in diesem Jahr noch bei sechs<br />

Euro im Monat, steigen sie 2011 bereits auf 10,30 Euro. Das<br />

zeigt die zwei Seiten einer Medaille. Erfreulich dabei, dass die<br />

regenerativen Energien in Deutschland auf dem Vormarsch<br />

sind. Da es dieses von Bundes- und Landesregierungen formulierte<br />

Ziel gibt, sind natürlich alle Initiativen, die Eifel<br />

an dieser zukunftsweisenden Umstrukturierung teilhaben zu<br />

hilla Dezember <strong>2010</strong>>> 25<br />

Fotos: contrastwerkstatt / Tesla Motors / WTV Adenau / Fotolia.com

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