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WINTER 2012 - Marktgemeinde Wolfurt

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Vorbereitet in die Wintersaison<br />

Auf dem Weg in den Winter: Sobald der nötige Schnee vorhanden ist, startet schon wieder die Schisaison. Und obwohl<br />

der Komfort in den Schigebieten dank neuer Aufstiegshilfen und breiter Abfahrten ständig verbessert wird,<br />

ist die Eigenverantwortung für den unfallfreien Wintersport eine wichtige Voraussetzung.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zu mehr Sicherheit<br />

beim Wintersport kann die körperliche<br />

Vorbereitung leisten.<br />

„Empfehlenswert ist ein gezieltes Ausdauer-<br />

und Koordinationstraining“, erklärt<br />

Prof. Dr. Karl Benedetto, Leiter der Unfallchirurgie<br />

im Landeskrankenhaus Feldkirch.<br />

Eine gute Kondition fängt die<br />

Belastungen, die vor allem Gelenke beim<br />

Wintersport aushalten müssen, besser ab.<br />

„Was einem leicht fällt, macht außerdem<br />

mehr Spaß“, betont Michael Lampert,<br />

vom WSV Feldkirch-Nofels, dessen Mitglieder<br />

ihre Kondition derzeit mit Schigymnastik<br />

auf Vordermann bringen.<br />

Viele Vereine und Fitness–Studios im<br />

Land bieten inzwischen solche Möglichkeiten<br />

an. Man sollte sie schon im eigenen<br />

Interesse nützen.<br />

Ebenso wichtig ist eine entsprechend<br />

gewartete Ausrüstung. Verrostete Kanten<br />

und Schibindungen, deren Auslösemechanismen<br />

schon seit Ewigkeiten nicht<br />

mehr geprüft wurden, haben auf Pisten<br />

nichts verloren. Körpergewicht und<br />

Schuhmaterial können sich im Laufe der<br />

Zeit verändern. Beides hat Einfluss auf<br />

das Funktionieren der Bindung im Ernstfall.<br />

Deshalb sollte die jährliche Bindungskontrolle<br />

obligat sein. Ebenso ein<br />

Vereine<br />

Schiservice. Den darf man sich aber auch ruhig zweimal während einer Schisaison<br />

gönnen, besonders, wenn sie lange dauert. Eines geht aus der in der vergangenen<br />

Wintersaison durchgeführten Untersuchung über Wintersportunfälle ganz klar hervor:<br />

durch eine entsprechende körperliche Vorbereitung, die regelmäßige Wartung<br />

der Ausrüstung und das Beachten der FIS-Regeln kann die Zahl der Verletzungen<br />

niedrig gehalten bzw. noch weiter reduziert werden.<br />

Gut gerüstet bei Eis und Schnee<br />

Der Winter mit seinen Sonnen- und Schattenseiten hat die Berge unseres Landes<br />

schon in herrliches Weiß verzaubert. Speziell für ältere Menschen bedeutet dies oft<br />

eine beschwerliche Zeit. Denn Schnee und Eis schränken nicht nur die Bewegungsfreiheit<br />

stark ein. Sie führen auch häufig zu Stürzen. Nicht umsonst müssen<br />

gerade in dieser Jahreszeit in den Krankenhäusern vermehrt Senioren nach Unfällen<br />

behandelt werden.<br />

Speichenbrüche an den Armen und Oberschenkelhalsbrüche sind häufige Verletzungen.<br />

An den Folgen können besonders betagte Personen mitunter lange laborieren.<br />

Das beste Rezept gegen Schnee- und Eisglätte ist, diese kritischen Tage möglichst<br />

daheim zu bleiben. Doch weil das nicht immer geht, sollten sich Senioren entsprechend<br />

rüsten. Möglichkeiten dazu sind genug vorhanden. Als Gehhilfen bewähren<br />

sich beispielsweise Stöcke. Wanderstöcke leisten ebenso gute Dienste wie Gehstöcke<br />

mit integrierten Krallen, die sich sogar zusammenfalten lassen. Auch Schuhspikes<br />

helfen über rutschige Straßen sicher hinweg. Integrierte Schuhkrallen haben<br />

allerdings den Nachteil, dass man sie nur zum Spazierengehen oder auf kratzfesten<br />

Böden verwenden kann. Eine Alternative sind Schuhkrallen sowie abnehmbare<br />

Spikes oder Schuhketten.<br />

Wichtig dabei: die Spikes und Schuhketten müssen passen. Schlecht angelegt sind<br />

sie nämlich eher ein Stolperstein denn eine Hilfe. Daher ist es ratsam, sich beim Kauf<br />

im Schuh- und Sportfachhandel gründlich zu informieren und wenn nötig, beim Anlegen<br />

einmal helfen zu lassen.<br />

Das Team der Initiative Sichere Gemeinden

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