A: $C - Verlagshaus Jaumann
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Schopfheim<br />
Nummer25 Mittwoch,30.Januar2013<br />
LiefertlängstkeineBildermehr:<br />
DieStadthatdenVertragmit<br />
derFirmafürdieKamerainder<br />
UnterführungnacheinemRatsbeschlussgekündigt.<br />
Foto:Archiv<br />
Unterführung:<br />
Kameraohne<br />
Durchblick<br />
Schopfheim (ma). „Man<br />
wähntsichinSicherheit,24<br />
Stundenlang“-undistesvielleichtgarnicht.GabrieleRellermeiermeldetesichbeider<br />
jüngsten GemeinderatssitzungzuWortundsprachdie<br />
Überwachungskamerainder<br />
Bahnhofsunterführung an.<br />
DieKameraseibesprüht.<br />
VoreinemdreiviertelJahr<br />
habesiesichdeshalbandie<br />
Stadtverwaltung gewandt,<br />
dorthabemanihrmitgeteilt,<br />
diePolizeiseizuständig.Diese<br />
wiederumverwiesandieBundespolizei,<br />
die erklärt habe,<br />
dieStadtseizuständig.<br />
Auf Anfrage unserer ZeitungerläuterteFachbereichsleiterJürgenSänger,eshandelesichumeineUnterführungderDeutschenBahn.DiesehabeimBahnhofsbereichKamerasinstallierenlassen,umden<br />
Sachbeschädigungen Einhalt<br />
zugebieten.DieStadthabedie<br />
KostenfürdieKamerainder<br />
Unterführungübernommen.<br />
MitErfolg:VorrunddreiJahrenhabesichgezeigt,dassesdieProblematikderBeschädigungennichtmehrgebe.DieBundesbahnhabedeshalbihreKameraswiederentferntunddieVerträgegekündigt.Daraufhin,soSänger,habedieStadtihrenVertragmit<br />
der Firma ebenfalls gekündigt,undzwaraufderGrundlage<br />
eines Gemeinderatsbeschlusses.DasGremiumhabeimRahmenderBeratungenfürden<br />
Haushalt 2011 entschieden,<br />
dieKündigungfürdieKamera<br />
inderBahnunterführungauszusprechen.<br />
Diese Kamera<br />
bliebaberauchnachdiesem<br />
BeschlussanOrtundStelle,<br />
freilichohneinBetriebzusein<br />
-derGemeinderathattejaden<br />
Vertraggekündigt.<br />
Beigeordneter Hirschner<br />
sagteaufdieFragevonGabrieleRellermeier,wasdieStadt<br />
nununternehmenwerde,die<br />
VerwaltungwerdedieSache<br />
nochmalüberlegen,sieintern<br />
thematisieren.<br />
Elternsprechtag<br />
Schopfheim.AmSamstag,2.<br />
Februar,findetinderJohann-<br />
Peter-Hebel-Schule von 8.30<br />
bis12UhreinElternsprechtag<br />
statt.ImEingangsbereichstellenverschiedeneVereineihre<br />
Jugendgruppen vor. Der ElternbeiratbietetimSeminarraumKaffeeundKuchenan.<br />
„UnssinddieHändegebunden“<br />
AufdasDachdesPolizeirevierskommteineE-plus-Antenne/BürgeranfragenwegenStrahlenbelastungimRat<br />
Schopfheim(ma).Aufdas<br />
GebäudedesPolizeireviers<br />
wirdAnfangFebruarein<br />
weitererFunkempfänger<br />
kommen.NebenVodafone,<br />
O2unddemdigitalenBehördenfunkwillnundort<br />
auchderMobilfunkanbieter<br />
E-plusvertretensein.Dies<br />
bestätigteRevierleiterRudi<br />
SteckaufAnfrageunserer<br />
Zeitung.<br />
Gabriele Rellermeier, die in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zurPolizeiwohnt,hattedas<br />
Thema bei der Bürgerfragestunde<br />
der Gemeinderatssitzungvorgebracht.NurdurchZufallhabesiedavonerfahren,dasseineweitereAntenne<br />
inBetriebgenommenwerde.<br />
DieBürgerinverwiesaufdie<br />
GemeindeHerrischried.<br />
DortnehmeBürgermeister<br />
Christof Berger nach Inbetriebnahme<br />
des BehördenfunksdieSorgenderBevölkerung<br />
wegen möglicher gesundheitlicherBeeinträchtigungensehrernst.Bergerhat,unterstütztvomdortigenGemeinderat,eineFragebogen<br />
„Wirwerdennicht<br />
gefragt“.<br />
RudolfSteck<br />
LeiterdesPolizeireviers<br />
aktionzurStrahlenbelastung<br />
angestoßen; Bürger können<br />
mitteilen,obundwelcheAuswirkungen<br />
sie auf sich und<br />
ihreKinderbemerken.<br />
InSchopfheimgebeesauch<br />
mitLangenauunddemAltig<br />
schonzweisehrstarkeSender,<br />
bemerkteGabrieleRellermeier,dieeinesolcheFragenak-<br />
Schopfheim(ma).Mehrheitlich<br />
genehmigt hat der Gemeinderat<br />
einen weiteren<br />
NachtragfürdenUmbaudes<br />
Hintermatt-Kindergartens,<br />
dersichdamiterneutverteuert.AktuellgingesumdieäußereFluchttreppe,dasGartentorunddieDeckeimWintergarten,fürdiedasGremiumMittelinHöhevonrund13600<br />
Eurofreigab.<br />
DieaußenliegendeFluchttreppewarvomArchitekten<br />
eigentlich aus Holz geplant<br />
worden,dochdannseienBedenken<br />
der Firma, die jetzt<br />
denZuschlagerhielt,geäußert<br />
worden.AufgrundderlängerenHaltbarkeitwurdeeineLösunginStahlerarbeitet,die<br />
rund12000Euroteureristals<br />
dieHolzvariante.<br />
StadtratJörgRittwegerwolltewissen,obesMaterialvorschriften<br />
für außenliegende<br />
Fluchttreppen gebe, was<br />
Hochbauamtsleiter Bertram<br />
Ludwigverneinte.<br />
Ludwig machte deutlich,<br />
dassesnichtnurumdielängereHaltbarkeitgehe,sondern<br />
auch darum, dass sich zwischenzeitlichaufgrundeiner<br />
anderenFassadenverkleidung<br />
statischeBedenkenaufgetan<br />
hätten.DeshalbseidieLösung<br />
Baldsindes<br />
vier:Aufdem<br />
Dachdestwird<br />
-zusätzlichzu<br />
dreischonvorhandenenFunkempfängern-nocheinvierterinBetriebgenommen.Foto:<br />
Archiv<br />
tionauchfürdieMarkgrafenstadtforderte.Siewurdevon<br />
einer weiteren Anwohnerin<br />
unterstützt,dieerklärte,durch<br />
dieStrahlenbelastunggesundheitlichangeschlagenzusein.<br />
Sie wollte wissen, welche<br />
MöglichkeitenesfürBürger<br />
gebe,dagegenvorzugehen.<br />
„Wirwolltenden<br />
Tetra-Funknichthaben“,erklärteBeigeordneter<br />
Ruthard<br />
Hirschner. Doch<br />
derMastfürdendigitalenFunkbeiderPolizeiseiaufLandeseigentumangebracht.„Wirkönnenunsnicht<br />
wehren.“Hirschnerversprach<br />
derAnwohnerin,ihrdasErgebnisderHerrischriederFragebogenaktionzukommenzulassen.BiszuderenAuswertungmüsseabgewartetwerden.„BeimStandortsindunsfaktisch<br />
die Hände gebunden“,<br />
derStahlkonstruktionzubefürworten.Diesmachteauch<br />
Beigeordneter Hirschner<br />
deutlich. Man wolle verhindern,<br />
dass das obere StockwerkaufgrundeinerfalschenFluchttreppegeschlossenwerde.<br />
„Diese Bedenken konnte<br />
man bei der Ausschreibung<br />
nichthaben?“,stelltePeterUlrich(SPD)hingegendasProzedereinFrage.Ihmseinicht<br />
soklar,weshalbdieBedenken<br />
sagteSPD-StadtratHans-Jörg<br />
Klein.DieStadthabeesabgelehnt,GeländezurVerfügung<br />
zu stellen. Mehr Entscheidungskompetenz<br />
habe die<br />
Stadtnicht.Wenn,dannseien<br />
derKreistagbeziehungsweise<br />
dieUmweltschutzbehördedes<br />
LandratsamtsunddasRegierungspräsidiumzuständig.RudiSteck,LeiterdesPolizeireviers,betontegesternauf<br />
AnfrageunsererZeitung,die<br />
Polizei gehe offen mit dem<br />
Themaum.Diesseiihmsehr<br />
wichtig.Steckerklärte,erhabe<br />
die relevanten Stellen informiert,darunterauchdieStadtverwaltung.Esdürfenichtunberücksichtigtbleiben,dasses<br />
sichumeinsensiblesThema<br />
handele,unddieBürgerseit<br />
derInstallierungdervorhergehendenFunkmastensensibilisiertseien.<br />
Imübrigenhandeleessich<br />
beimRevierstandortumeine<br />
exponierteStelle,denninder<br />
Nähe befinden sich Schule<br />
FluchttreppeausStahlwirdteurer<br />
Hintermatt-Kindergarten:GemeinderatsdebatteumeinenNachtrag<br />
inbezugaufeineHolztreppe<br />
erst im Nachhinein aufgetauchtseinsollten.TesfaldetReda(FreieWähler)erinnertedaran,dasses<br />
seinerzeitgeheißenhabe,ein<br />
Neubau koste mehr als ein<br />
Umbau.Dochseimanschon<br />
jetztbeimHintermatt-Kindergartenbei1,3MillionenEuro<br />
Kostenangelangt.<br />
DaraufhinwarfBeigeordneterHirschnerein,damalshabedieVerwaltungmehrereAlter-<br />
undKrankenhaus.Dieshabe<br />
erauchdemAmtfürVermögenundBaumitgeteilt,derLandesbehörde,diedieRechtevergibtunddenweiteren<br />
Funkmast genehmigt habe.<br />
Aber:„Wirwerdennichtgefragt“,sagteSteck.<br />
Es handele sich um eine<br />
schwierige Thematik. EinerseitsherrschederBedarfnach<br />
weiterem beziehungsweise<br />
besserem Handyempfang.<br />
AndererseitsmüsstendieSorgenderMenschenernstgenommen<br />
werden. Steck berichtete,erhabeangeregt,ein<br />
Kataster zu erstellen; zwar<br />
könntenneueMobilfunkmastennichtverhindertwerden,dochseieinAusgleichdenkbar,sodassdieStrahlenbelastungandersverteiltwerde.So<br />
könnedenBedürfnissender<br />
Mobilfunkbetreiber, denen<br />
derKundenunddenBedürfnissen<br />
der Anwohner Rechnunggetragenwerden.<br />
Diesseiabernurmöglich,<br />
StahlgeländermitHolztritten:SosiehtderzeitdieFluchttreppeamumgebautenKindergartenaus.Der<br />
Gemeinderatbeschloss,dieTreppekomplettausStahlbauenzulassen-wasMehrkostenfürdieStadt<br />
bedeutet. Foto:WernerMüller<br />
nativenfüreinenNeubauvorgestellt,<br />
der Mehrheitsbeschlussseifreilichzugunsten<br />
einer Aufstockung ausgefallen.„Daswar2008“,warfArturCremans(SPD)indieDebatteein.<br />
Dassdiesjetztsokomme,sei<br />
nichtSchuldderVerwaltung,<br />
unterstrich Hochbauamtsleiter<br />
Bertram Ludwig. „Das<br />
hängtnichtanuns“,betonte<br />
er.DasBauamterledigeseine<br />
Aufgabenzügig.<br />
wennsichalleBeteiligtenan<br />
einenTischsetzten,umhier<br />
grundsätzlicheineDebattezu<br />
führen. Die Bürger müssten<br />
dabei „mitgenommen“ werden,soSteck.<br />
ObesbeiMitarbeiternder<br />
Polizei zu gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigungen gekommensei,dieaufdieStrahlenbelastung<br />
zurückzuführen<br />
sei,könnemannichtsagen.<br />
Diesseischwierig,„wirbeobachtenes“,sagteSteck.Zwar<br />
werdegesagt,dassdieMasten<br />
aufdemDachkeineAuswirkungen<br />
nach unten hätten,<br />
sondernnurzurSeitestrahlen,dochdiesglaubeerschon<br />
langenichtmehr,soSteck.<br />
DerDigitalfunklaufederzeit<br />
indes nur im eingeschränktenProbebetrieb.Die<br />
Polizeiarbeitfinde-bisaufdie<br />
Probephasen-nochimAnalogbetriebstatt.Zwarseiendie<br />
entsprechenden Funkgeräte<br />
vorhanden,abersiewürden<br />
imAlltagnochnichtbenutzt.<br />
Autoprallt<br />
gegen Felsen<br />
aufderStraße<br />
Schopfheim.AmMontagmorgenverunglückteeinMercedes-FahreraufderKreisstraße<br />
6352. Der Mann war gegen<br />
7.45 Uhr von Schlechtbach<br />
kommendinRichtungKürnberg<br />
unterwegs. Nach einer<br />
KurvelagenplötzlichFelsbrockenaufderFahrbahn.Der<br />
Mercedes-Fahrerkonntelaut<br />
Polizeibericht nicht mehr<br />
rechtzeitiganhaltenundpralltemitseinemFahrzeuggegendieFelsstücke.Dadurchentstand<br />
im Frontbereich des<br />
Mercedes erheblicher Schaden.DerFahrerselbstblieb<br />
unverletzt.<br />
Schadendurch<br />
Schmierfinken<br />
Schopfheim. Während des<br />
vergangenen Wochenendes<br />
beschädigten Schmierfinken<br />
einGebäudeinderHauptstraße.Deroderdieunbekannten<br />
Täter besprühten mit roter<br />
undsilbernerFarbedieRückfassadeeinesAnwesensundrichtetendabeinachPolizeiangaben<br />
erheblichen Sachschadenan.DiePolizeihatdie<br />
Ermittlungen aufgenommen<br />
und bittet unter Tel.<br />
07622/666980umHinweise.