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PDF-Download - Fachschaft Medizin der FSU Jena

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Beispiel dafür möchte ich unsere Kooperation mit einer Firma nennen, einem<br />

HES-Hersteller, die uns für eine wichtige Studie, welche die ganze Debatte zu<br />

HES ausgelöst hat, mit 600 000 Euro finanzierte und trotzdem nicht versucht<br />

hat, Einfluss auf die Bewertung <strong>der</strong> Ergebnisse zu nehmen, obwohl sie absolut<br />

nicht in ihrem Interesse waren. Dies belegt, es gibt Firmen die an einer fairen<br />

Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft interessiert sind. O<strong>der</strong><br />

ein an<strong>der</strong>es, kleines Unternehmen, das unser Kompetenznetzwerk SepNet mit<br />

1 000 000 Euro für eine Studie zur Effektivität von Selen unterstützt, <strong>der</strong>en Planung,<br />

Auswertung etc. völlig in unseren Händen liegt.<br />

„Letztendlich muss man am Idealismus<br />

jedes Einzelnen anknüpfen.“<br />

HANDmed.: Viele Studenten suchen noch eine Doktorarbeit. Woran können sie einen<br />

Betreuer erkennen, <strong>der</strong> wissenschaftlich sauber und unabhängig arbeitet?<br />

Prof. Reinhart: Man muss sich vor <strong>der</strong> Zusage unbedingt mit dem Inhalt auseinan<strong>der</strong>setzen<br />

und die Literatur zum Thema und des eventuellen Betreuers<br />

lesen. Außerdem: Den Betreuer fragen, wie die Arbeit finanziert wird. Und zu<br />

den Statistikern hier an <strong>der</strong> Fakultät gehen und gemeinsam mit diesen schauen,<br />

ob die Fallzahlplanung sinnvoll und realisierbar ist. Nur so kann gewährleistet<br />

werden, dass die Studie Sinn macht.<br />

HANDmed.: Am Ende fragen wir unsere Gesprächspartner immer, was Sie den Studenten<br />

mit auf den Weg geben möchten.<br />

Prof. Reinhart: Es gibt heute viel mehr Möglichkeiten, gute Wissenschaft zu<br />

machen als noch zu <strong>der</strong> Zeit, als ich angefangen habe zu studieren. Nutzen<br />

Sie diese Möglichkeiten, Sie werden dadurch mit großer Wahrscheinlichkeit zu<br />

besseren Ärzten!<br />

HANDmed.: Professor Reinhart, vielen Dank für dieses Gespräch!

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