27.02.2013 Aufrufe

DIE RCT-BRÜCKE

DIE RCT-BRÜCKE

DIE RCT-BRÜCKE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

A 8325 F<br />

<strong>DIE</strong> <strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong><br />

Nr. 4 OktOber bis Dezember 2010<br />

RUDER-CLUB TEGEL 1886 e.V.


93.JAhrgANg – Nr. 4<br />

bOOtshAus / gesChÄFtssteLLe<br />

gabrielenstr. 83<br />

13507 berlin (tegel)<br />

telefon (030) 433 81 67<br />

Fax: (030) 747 530 85<br />

geschaeftsstelle@rctegel.de<br />

bANkkONtO<br />

Dresdner bank berlin Ag<br />

bLz 100 800 00<br />

kto.-Nr. 800 35 79 00<br />

speNDeNkONteN:<br />

Allgemein: 800 35 79 02<br />

bau: 800 35 79 04<br />

herAusgeber<br />

ruder-Club tegel 1886 e. V.<br />

reDAktiON<br />

birgit ehrig (V. i. s. d. p.)<br />

paul-robeson-str. 43<br />

10439 berlin<br />

telefon (030) 453 24 99<br />

b.ehrig@rctegel.de<br />

ilka schröder (Layout und satz)<br />

i.schroeder@rctegel.de<br />

rita garlipp (Vertrieb)<br />

r.garlipp@rctegel.de<br />

priNtmANAgemeNt<br />

X.Communication berlin (r)<br />

gabrielenstraße 75<br />

13507 berlin<br />

Die rCt-brüCke erscheint<br />

4x jährlich. Der bezugspreis ist<br />

im mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

redaktionsschluss der nächsten<br />

Ausgabe ist der 1. märz 2011.<br />

Alle Druckunterlagen bitte in elektronischer<br />

Form einreichen.<br />

OktOber bis Dezember 2010<br />

CLUB-NACHRICHTEN<br />

RUDER-CLUB TEGEL 1886 E.V.<br />

termine ........................................................... 04<br />

editorial ........................................................... 05<br />

Jubilarehrung und bilder siegerehrung ........... 06<br />

Jubiläumsveranstaltung ................................... 11<br />

Land unter in hamburg ....................................... 12<br />

Der ktW kalisz zu besuch .............................. 14<br />

Lehrgang der DrJ ............................................ 16<br />

ergebnisse des ergometer-ruderns ............... 17<br />

helfer im einsatz bei Quer durch berlin ............ 18<br />

Frühstücksfahrt im Dunklen .............................. 18<br />

DrJ-Jugendleiterseminar in ratzeburg ........... 20<br />

herbstlangstrecken: ruW, Qdb, sr .................... 22<br />

gesamtberliner Abrudern .................................. 28<br />

heringsachter .................................................... 29<br />

brandenburger impressionen .............................. 30<br />

Frauenfahrt ....................................................... 32<br />

seniorengerechte Wanderfahrt auf der elbe ....... 34<br />

ehepaare auf der Walze .................................. 37<br />

DrV-Wanderruderertreffen .............................. 41<br />

Äquatorpreis ..................................................... 42<br />

Crosslauf .......................................................... 42<br />

Winterwettbewerb ............................................ 44<br />

helfereinsatz beim berlin-marathon ............... 46<br />

20 Jahre rüdersdorfer Frühregatta ................. 47<br />

born to row ..................................................... 49<br />

Aufnahmen, Austritte, Adressänderungen ....... 50<br />

Aktuelle themen rund um den rCt<br />

finden sich auch unter .................... www.rctegel.de<br />

rCt-brüCke 4/2010 3


ALLgemeiNes<br />

Termine<br />

1. Quartal 2011<br />

JANuAr<br />

16.01. ............. Jugendversammlung 2011, Clubhaus (10:00) .......................................<br />

30.01. ............. brunch im Clubhaus (11:30-14:30) .......................................................<br />

FebruAr<br />

06.02. ............. schwimmfest des LrV ..........................................................................<br />

19.02. ............. hallensportfest der brJ, hatzfeldallee (9:00) .......................................<br />

26.02. ............. Obleutelehrgang, Clubhaus (9:00) .......................................................<br />

27.02. ............. brunch im Clubhaus (11:30-14:30) .......................................................<br />

mÄrz<br />

01.03. ............. redaktionsschluss rCt-brücke ............................................................<br />

12.03. ............. berliner Frühjahreslangstreckentest, hohenzollernkanal (9:00) ..........<br />

19.03. ............. Womens head of the river race, London ............................................<br />

27.03. ............. Clubhaus geschlossen ........................................................................<br />

16.01. ............. brunch im Clubhaus (11:30-14:30) .......................................................<br />

4<br />

Einladung<br />

zur ordentlichen Hauptversammlung<br />

gemäß § 25 der satzung des ruDer-CLub tegeL1886 e.V. ergeht<br />

hierdurch die einladung zur ordentlichen hauptversammlung.<br />

sie findet statt am 04. märz 2011, um 19.00 uhr im bootshaus<br />

tagesordnung:<br />

1. begrüßung 6. Neuwahlen gem. satzung<br />

2. ehrungen 7. etatvorlage und beitragsfestsetzung<br />

3. berichte des Vorstandes für das geschäftsjahr 2011<br />

4. berichte der kassenprüfers 8. Verschiedenes<br />

5. entlastung des Vorstandes<br />

eine nochmalige einladung erfolgt nicht. Anträge müssen bis spätestens<br />

31. Dezember 2010 an den Vorstand schriftlich eingereicht werden.<br />

Der Vorstand: thorsten Jüterbock, björn endruweit, bernd Fischer, Lutz redlinger,<br />

Janine symanzik und ronald Alex<br />

rCt-brüCke 4/2010


Editorial<br />

von Thorsten Jüterbock, 1. Vorsitzender<br />

Liebe Clubmitglieder, liebe<br />

Freunde des rCt!<br />

zur Jahreswende blickt man<br />

gerne zurück um das vergangene<br />

Jahr kurz revue<br />

passieren zu lassen. Nach einem harten<br />

und sehr langen Winter konnten wir leider<br />

erst verspätet mit den ruderaktivitäten<br />

starten, so fanden die ersten regatten<br />

schon nach nur wenigen kilometern im<br />

boot statt.<br />

im mittelpunkt des Jahres 2010 stand für<br />

den rCt aber die einweihung des Anbaus.<br />

eine sehr wichtige grundlage für unsere<br />

zukunft unseres Clubs konnte damit nach<br />

langen planungen und einer aufregenden<br />

bauzeit realisiert werden. mit dieser grundlage<br />

haben wir wieder genügend platz für<br />

unsere boote und auch das sportangebot<br />

außerhalb der boote kann erweitert werden.<br />

Diese basis macht unseren Club neben<br />

seinen vielfältigen Aktivitäten zu einem<br />

attraktiven ruder-Club, so dass wir trotz<br />

des demographischen Wandels und viel<br />

konkurrenz auch aus anderen sportbereichen<br />

die zahl der mitglieder halten bzw.<br />

in 2010 bereits ausbauen konnten.<br />

erfreulich zu beobachten ist, dass im bereich<br />

der weiblichen masters und auch in<br />

der rudergruppe um udo schramm einige<br />

neue gesichter bereits fest im rCt integriert<br />

sind. Diese vielen ruderischen Aktivitäten<br />

haben in der letzten saison an der<br />

einen oder anderen stelle zu einem engpass<br />

bei den booten geführt. Durch die<br />

großzügige zusage von einigen spendern<br />

ALLgemeiNes<br />

konnten wir bereits bootsbestellungen<br />

auslösen. Aktuell wird aber auch noch weiter<br />

nach spendern Ausschau gehalten.<br />

Wir freuen uns darauf, dass wir in unserem<br />

Jubiläumsjahr mehrere neue boote taufen<br />

können.<br />

im mittelpunkt für das Jahr 2011 stehen die<br />

Feierlichkeiten für unsere 125-jähriges Jubiläum.<br />

Die planungen hierfür nehmen aktuell<br />

an geschwindigkeit zu, siehe auch<br />

Artikel in dieser Ausgabe. karten für den<br />

Festakt sind ab Februar zu erhalten. Wir<br />

würden uns sehr freuen, wenn auch viele<br />

auswärtige mitglieder das Wochenende<br />

unserer 125-Jahr Feier nutzen, um den<br />

rCt zu besuchen.<br />

ein großer Dank sei allen ausgesprochen,<br />

die sich im letzten Jahr beim bau, unseren<br />

Veranstaltungen sowie beim tagesgeschäft<br />

unseres Clubs, zum teil über die<br />

grenzen einer normalen ehrenamtlichen<br />

tätigkeit, engagiert haben. Ohne diese<br />

vielen stunden der geleisteten Arbeiten<br />

könnte unser Club nicht bestehen.<br />

Aktuell hat uns der Winter bereits seit ende<br />

November wieder fest im griff. Wir können<br />

nur hoffen, dass dieser Winter schneller<br />

als der letzte endet, damit wir alle schnellst<br />

möglich wieder in die boote steigen können.<br />

in der zwischenzeit wünsche ich allen teilnehmern<br />

an den FFF-kursen und den<br />

sportlern in unseren neuen räumen viel<br />

spaß und einen guten start in unser Jubiläumsjahr<br />

2011.<br />

rCt-brüCke 4/2010 5


ALLgemeiNes<br />

Jubilarehrung<br />

2010 kleine Runde, 2011 werden 27 Jubilare geehrt<br />

25 JAhre<br />

tobias schulz (1. v. links) kam als skuller<br />

mit 18 Jahren von der rg Wiking zum<br />

rCt, um hier mit Andreas pirscher, Andreas<br />

boese und ingo menz einen legendären<br />

Doppelvierer zu besetzen. unter<br />

dem trainer peter engelmann belegten<br />

sie u.a. auf dem eichkranz den 3.<br />

platz. Ab 1986 organisierte tobias über<br />

viele Jahre jeden Winter eine hütte in<br />

Norwegen, um dort in einer größeren<br />

gruppe skilanglauf zu betreiben. er war<br />

von 1996 bis 2004 im Vorstand tätig, erst<br />

als sportwart, dann als schatzmeister.<br />

Außerdem ließ sich tobias auch zum<br />

schiedsrichter ausbilden. richter ist er<br />

inzwischen auch von beruf. mit der befähigung<br />

Volljurist und schiedsrichter wurde<br />

tobias in diesem November in den<br />

rechtsausschuss des DrV gewählt. zusammen<br />

mit mirna richel hat tobias drei<br />

kinder, die alle bereits seit der geburt<br />

mitglieder im rCt sind. Daneben rudert<br />

er auch weiterhin aktiv und konnte bei<br />

Quer durch berlin dieses Jahr den Vierer<br />

zusammen mit unserem Vorsitzenden<br />

gewinnen.<br />

Alexander Neuhoff ist als schüler zum<br />

rCt gekommen und ruderte zusammen<br />

mit sascha Damaske und Arnold schulze<br />

Doppelvierer. 1988 wurden sie 3. bei<br />

den Jugendmeisterschaften, silber erreichte<br />

er mit dem Juniorachter. in der<br />

männerklasse ruderte er weiter mit Arnold<br />

und konnte im zweier bronze holen,<br />

genauso wie im Achter.<br />

Oliver zeishold war jahrelang stellvertretender<br />

Jugendleiter im rCt. er war erfolg-<br />

6<br />

reicher ruderer im kinderbereich mit einer<br />

bundeswettbewerb-teilnahme, aktiv tätig<br />

in der breitensportgruppe und als betreuer.<br />

er organisierte das hallentraining und<br />

war zuständig für die Ausbildung.<br />

50 JAhre<br />

Jürgen bork auch bekannt als „u-bahn“<br />

oder „der Dicke“ wohnt jetzt in Freiburg. er<br />

kam 1960 als skuller in den Verein. seit<br />

1967 war er als trainer an vielen erfolgen<br />

beteiligt, u.a. mit dem Jugenachter von<br />

1972, der 1973 die meisterschaften gewann,<br />

ebenso wie mit dem leichten Vierer<br />

mit. er war aktiv im Vorstand tätig als stellvertretender<br />

Vorsitzender sport. Als Lehrer<br />

am Lessing-gymnasium motivierte er<br />

viele schüler zum rudern. so starteten<br />

viele von ihnen erst unter der renngemeinschaft<br />

Lessing /rCt, um später rCtmitglied<br />

zu werden. Durch Jürgen borks<br />

engagement wurde dann auch das schülerbootshaus<br />

erweitert und hans-Ludwig<br />

zimmer dort angestellt.<br />

Dietmar „Dickus“ ehrig (2. v. rechts)lernte<br />

das rudern als schüler und trat dem<br />

rCt mit 18 bei. seine eltern hatten sich<br />

über das rudern kennen gelernt, seine<br />

älteren brüder gunter und Wolfram ruderten<br />

bereits, der jüngere hartmut folgte<br />

ihm. er war trainingsruderer und ruderte<br />

auf vielen regatten. Auch noch mit den<br />

Alten herren (damals ab 32 Jahren) trainierte<br />

er dreimal die Woche, obwohl der<br />

samstag damals noch ein normaler Arbeitstag<br />

war. er hatte inzwischen zwei<br />

kinder zusammen mit seiner Frau heidi,<br />

die er auch über das rudern kennen gelernt<br />

hatte. Dickus war insgesamt sechs-<br />

rCt-brüCke 4/2010


mal Clubmeister. 1986 organisierte er<br />

zusammen mit heidi das 100-jährige Jubiläum.<br />

ende der 90er Jahre schaffte er<br />

es, die „Oldies“ zusammenzubringen,<br />

um an Langstreckenregatten wie in London,<br />

Amsterdam und bei Quer durch teilzunehmen.<br />

Von 2008 bis 2010 war er als<br />

stellvertretender Vorsitzender Verwaltung<br />

für den rCt aktiv. Auch nach seinem<br />

Ausscheiden aus dem Vorstand ist<br />

er aktiv tätig für das Wohl des Vereins.<br />

so hatte er die idee mit dem Förderkreis,<br />

dem Firmen und privatpersonen beitreten<br />

können, um den rCt zu unterstützen.<br />

zudem hat er mit seinem erbe die<br />

kurt-ehrig-stiftung gegründet, die schon<br />

mehrfach für den Verein finanzielle hilfe<br />

geleistet hat.<br />

horst „moritz“ papenbrock (4. v. links)<br />

war bei borsig tätig und erfuhr über seinen<br />

kollegen Jochen steuernagel, dass<br />

man sich beim rudern nicht so viele Verletzungen<br />

holen kann und rudern außerdem<br />

auch noch spaß macht. moritz<br />

trainierte und hatte auch so einige erfolge.<br />

über (viele) Jahrzehnte war er unser<br />

bootswart. Weil er diese Aufgabe mit<br />

so viel Akribie und herzblut betrieb, wurde<br />

er zum ehrenmitglied des rCt er-<br />

ALLgemeiNes<br />

nannt. Auch weiterhin ist er immer hilfsbereit<br />

und zur stelle, wenn man ihn anspricht.<br />

Ansonsten sieht man ihn meistens<br />

zusammen mit seiner Frau monika<br />

und reini im Dreier rudern (im sommer<br />

mehrmals die Woche).<br />

60 JAhre<br />

Olaf müller (2. v. links) startete 14-jährig<br />

mit dem Fahrten- und Wanderrudern.<br />

bereits mit 15 gehörte er zu den rennruderern<br />

bei hannemann. er trainierte<br />

dann bei erich „eke“ Alisch und war erfolgreicher<br />

Jungmänner-ruderer und<br />

auch bei den Alten herren noch aktiv.<br />

professor eberhard steinbach (1. v.<br />

rechts) kam durch seinen Vater (Nordstern)<br />

zum rudern. Auch er trainierte unter<br />

erich „eke“ Alisch. Durch sein studium<br />

in marburg und Freiburg verließ er<br />

berlin. heute wohnt er in tübingen. er ist<br />

aber immer mitglied im rCt geblieben,<br />

da der für ihn als kind so prägend war. er<br />

erinnert sich an eine gute und strenge<br />

zeit sowie die sonntäglichen besuche im<br />

Club.<br />

Birgit Ehrig<br />

rCt-brüCke 4/2010 7


ALLgemeiNes<br />

8<br />

rCt-brüCke 4/2010


ALLgemeiNes<br />

rCt-brüCke 4/2010 9


Jubiläumsveranstaltung<br />

vom 6.-8. Mai 125 Jahre <strong>RCT</strong> - Zwischenstand Dezember<br />

in der letzten Ausgabe wurde ein „ausführlicher“<br />

bereicht von unserem 1. Vorsitzenden<br />

angekündigt. ich glaube, wenn<br />

ich diesen in der Ausgabe niederschreiben<br />

würde, wäre kein platz mehr für andere<br />

themen. Aber hier ein paar infos.<br />

seitdem sich das projektteam zum ersten<br />

mal zusammengesetzt hat, ist viel<br />

geschehen und man hat festgestellt –es<br />

bleibt noch sehr viel zu tun. in mittlerweile<br />

fünf treffen mit dem gesamten projektteam<br />

und diversen treffen in kleineren<br />

runden, wurde einiges abgestimmt und<br />

bereits umgesetzt. so haben wir wesentliche<br />

Dinge bereits ins Laufen gebracht<br />

bzw. abgestimmt:<br />

- erstellung/Verteilung des Jubiläumsflyers<br />

für Club-mitglieder und gäste (liegt<br />

im Clubhaus und kann gern auf regatten,<br />

Wanderruderfahrten etc. verteilt<br />

werden).<br />

- bekanntmachung der termine auf dem<br />

Dt. rudertag in schweinfurt, auf den<br />

homepages vom DrV/LrV, Artikel im<br />

rudersport/rudermagazin, durch persönliche<br />

Ansprachen etc.<br />

- Versendung der ersten einladungen<br />

zum Festakt am Freitag, 6. mai, an ehrengäste<br />

aus Wirtschaft, politik und sport<br />

(Anmeldefrist bis zum 15.02.). erste zusagen<br />

sind bereits da.<br />

- reservierung der greenwichpromenade<br />

für samstag und sonntag zur Ankunft<br />

der sternfahrer und Jubiläums-Wanderruderfahrer<br />

sowie am sonntag zum tag<br />

des rudersports für die Auffahrt von vielen<br />

prominentenbooten. Für die offizielle<br />

saisoneröffnung des DrV übernimmt<br />

der regierende bürgermeister, klaus<br />

ALLgemeiNes<br />

Wowereit, die schirmherrschaft.<br />

- konzept und Fertigstellung der ersten<br />

seiten für unser Jubiläumsbuch. Danke<br />

Astrid, für die tollen zeichnungen. Dieses<br />

schöne und außergewöhnliche buch<br />

kann dann für 12,50 euro erworben werden.<br />

info dazu folgt.<br />

- Damit nicht nur spaziergänger und gäste<br />

am Land viel zu gucken haben, sondern<br />

auch die presse von dem sportlichen<br />

event im berliner Norden berichtet,<br />

wurden bereits einige ehemalige<br />

Leistungsruderer angesprochen, die ihre<br />

früheren mannschaften aktivieren und<br />

für viel „ruderprominenz“ auf dem tegeler<br />

see sorgen wollen.<br />

Wir werden nicht nur an den drei tagen<br />

(Freitag-sonntag) viele helfer benötigen,<br />

sondern auch in den tagen davor. eines<br />

steht auf alle Fälle heute schon fest:<br />

Damit die Veranstaltung uns und unseren<br />

gästen in schöner erinnerung bleibt,<br />

brauchen wir euCh!<br />

es ist uNser CLub und uNser gemeinsames<br />

JubiLÄum!<br />

einfach beim projektteam melden und<br />

unterstützung anbieten. Wir können<br />

nicht jeden einzelnen ansprechen, sondern<br />

freuen uns, wenn ihr auf uns zukommt:<br />

Birgit Fahrenholz Projektverantwortung<br />

/allgemeine „Anlaufstelle“<br />

Holger Niepmann Festakt am Freitag<br />

Udo Schramm Wanderruderfahrt quer<br />

durch Berlin vom 30.04.-07.05.<br />

Sternfahrt am Samstag<br />

rCt-brüCke 4/2010 11


JugeND<br />

Thorsten Jüterbock Tag des Rudersport<br />

am Sonntag / Sponsoren<br />

Michael Daube Koordination Verpflegung<br />

für Samstag/Sonntag an der Greenwichpromenade<br />

und im Clubhaus (mit<br />

Familie Stibitzky)<br />

Martin Hildebrandt Koordination Greenwichpromenade/Bootsplatz<br />

Anke Schindler / Jochen Zimmer Tagesprogramm<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

am Samstag<br />

Birgit Ehrig / Anja Gottschalk Rudererparty<br />

für Jung & Alt am Samstagabend<br />

Lutz Redlinger Jubiläums-Festschrift,<br />

Presse<br />

Antje Schmidtpeter / Astrid Schulz<br />

Verkauf von Eigenartikeln (T-Shirt etc.)<br />

andere Händler für den Samstag<br />

einen Detailplan über den stand der planung<br />

steht, dank Lutz, immer auf unserer<br />

homepage in der Community unter „125<br />

Jahre“. Damit die ganze Veranstaltung<br />

auch finanziell auf einer soliden basis<br />

Land unter<br />

in Hamburg<br />

regen hat unser regatta-Wochenende<br />

in hamburg bestimmt. es fing schon<br />

Freitagabend an. gerade waren wir nach<br />

drei stunden Fahrt mit dem bus und einer<br />

kurzen pause an der regattastrecke<br />

im Wassersportzentrum Allermöhe angekommen,<br />

da ging es schon los. Obwohl<br />

es schüttete, begannen wir die boote abzuladen<br />

und aufzuriggern. zuerst nahmen<br />

wir uns die boote vor, die am nächsten<br />

morgen für die ersten rennen gebraucht<br />

wurden. Danach fuhr die kindergruppe<br />

schon einmal ins Quartier.<br />

12<br />

steht, freuen wir uns natürlich auch über<br />

den kauf der speziellen Jubiläums-Artikel<br />

wie z.b. das Jubiläums-retro-shirt<br />

(ab sofort erhältlich). Auch spenden sind<br />

jederzeit herzlich willkommen.<br />

Danke an das projektteam für die bisherige<br />

unterstützung. gemeinsam sorgen<br />

wir am 6. bis 8. mai für Wirbel!<br />

ANmeLDuNg zum FestAkt<br />

Ab Februar können mittwochs im Club<br />

karten gekauft werden. Wendet euch<br />

bitte an petra Alex oder kerstin peters.<br />

preis pro person: 10 euro<br />

Für auswärtige mitglieder oder diejenigen,<br />

die mittwochs nicht im Clubhaus<br />

sein können kann eine Vorbestellung<br />

auch per e-mail an festakt@rctegel.de<br />

erfolgend. Die zahlungsmodalitäten bitte<br />

dann mit petra/kerstin abstimmen.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Eure Birgit Fahrenholz<br />

Wir waren wie jedes Jahr im Wilhelmsburger<br />

ruder Club untergebracht – in<br />

einem großen schlafsaal, in dem wir erst<br />

einmal unsere isomatten und schlafsäcke<br />

ausbreiteten. Danach machten wir<br />

uns erst einmal über unseren proviant<br />

her. einige spielten noch tischtennis<br />

oder hörten musikt. um zehn uhr war<br />

bettruhe angesagt, wirklich ruhig war es<br />

dann unwesentlich später.<br />

um 7:45 uhr am nächsten morgen mussten<br />

wir uns wieder auf den Weg zur re-<br />

rCt-brüCke 4/2010


gattastrecke machen. Der himmel war<br />

am samstag noch gnädig und ließ es<br />

nicht gleich wieder regnen. Doch durch<br />

den Freitagabend waren weite teile des<br />

regattaplatzes schon aufgeweicht. Die<br />

ersten starts für teile unserer mannschaft<br />

gab es schon um 9 uhr. Die Älteren<br />

aus der kindergruppe gingen im<br />

Vierer als erstes aufs Wasser. es folgten<br />

die 1er und dann die 2er. gleichzeitig<br />

gab es eine premiere für alle Anfänger<br />

aus der kindergruppe: sie fuhren ihre erste<br />

regatta – zumeist den slalom. einige<br />

wagten sich sogar schon an die 300meter-strecke.<br />

Anschließend machten sich einige auf,<br />

hamburg vom gigboot aus zu erkunden.<br />

Leider stellte sich heraus, dass ein boot<br />

ein Leck hatte, so dass es voll Wasser<br />

lief. Damit war dann die tour leider schon<br />

beendet. und die kinder fuhren sofort<br />

zurück ins Quartier.<br />

gegen 19.00 uhr kamen auch all diejenigen<br />

an, die nachmittags noch gestartet<br />

waren. Alle freuten sich auf die Dusche.<br />

Wir spielten tischtennis, aßen pizza und<br />

hatten einfach spaß. mit dem schlafengehen<br />

klappte es an diesem Abend<br />

schon besser, da viele von dem langen<br />

tag sehr erschöpft waren.<br />

Als wir sonntag früh aufstanden und aus<br />

dem Fenster sahen, goss es schon in<br />

strömen. Wir zogen uns so wetterfest<br />

wie möglich an. Danach gab es ein gemeinsames<br />

Frühstück. packen, aufräumen<br />

und schon ging es wieder zur regattastrecke.<br />

Dort gingen die 96er einer<br />

als erstes aufs Wasser. schon nach den<br />

ersten rennen waren alle aufgeweicht<br />

und hofften darauf, im regattabüro ein<br />

JugeND<br />

trockenes plätzchen zu finden. Doch dort<br />

waren natürlich auch schon all die anderen<br />

teilnehmer, so dass es eng wurde.<br />

mittags gab es essen in einem großen<br />

zelt. Dann standen noch einige rennen<br />

auf dem programm. und schon war es<br />

auch wieder zeit, die boote zu verladen.<br />

Den 1.platz an dem Wochenende erruderten:<br />

- ernst-Albrecht boy (Jun 1x 97 Lg)<br />

- Olaf roggensack und<br />

ernst-Albrecht boy (Jun 2x 97 Lg)<br />

- karolin schulz (slalom 99)<br />

- sören burghardt (slalom 97)<br />

- Vanessa Vandenhende (slalom 96)<br />

- sasika trubbach (slalom 98)<br />

- Clara kubitza (mäd 1x 98)<br />

- Olaf roggensack und<br />

ernst-Albrecht boy (Jun 2x 97 Lg)<br />

- regina handke (slalom 98)<br />

Dann gab es noch ein besonderes Vergnügen:<br />

Die Anhänger mussten durch<br />

den schlamm zur straße geschoben<br />

werden. sie drohten stecken zu bleiben,<br />

doch mit vereinten kräften und mit strammem<br />

schieben schafften wir es ohne<br />

probleme. etwas feucht kletterten wir in<br />

den bus, müde, aber mit vielen guten<br />

eindrücken. um 19.30 setzte sich der<br />

bus richtung heimat in bewegung. Dort<br />

kamen wir gegen 22.30 uhr an – in strömendem<br />

regen, was sonst?<br />

Wir bedanken uns bei dem betreuerteam,<br />

das trotz des schlechten Wetters<br />

nicht die Nerven verloren hat und uns bei<br />

der Vorbereitung der rennen und dem<br />

Aufbau der boote gut unterstützt hat. Alle<br />

freuen sich schon aufs nächste Jahr.<br />

Benedikt Fietz<br />

rCt-brüCke 4/2010 13


JugeND<br />

Der KTW Kalisz zu Besuch<br />

beim <strong>RCT</strong><br />

Die kindergruppe wurde zum 6.mal vom<br />

ktW kalisz in dem zeitraum vom 11.06.-<br />

13.06.10 nach polen eingeladen, nun<br />

waren diesmal wir dran unsere kameraden<br />

aus polen einzuladen. Der ktW<br />

erschien mitsamt trainer und dem Vorstand<br />

in berlin um auf der internationalen<br />

Langstreckenregatta „Quer durch berlin“<br />

zu starten.<br />

Am Freitag, den 8.10. kamen die polen in<br />

tegel an. sie waren auch dieses Jahr im<br />

schülerbootshaus an der malche unter-<br />

gebracht. Am Nachmittag, gegen 15.30<br />

uhr zeigten wir ihnen die boote, mit denen<br />

sie dann am samstag starten durften.<br />

zunächst trainierten sie. Da noch zeit bis<br />

zu der offiziellen begrüßung war, lief die<br />

kindergruppe mit ihnen noch durch die<br />

14<br />

Fußgängerzone in tegel und in die borsighallen.<br />

Als wir wieder im Club eintrafen, wurden<br />

die polnischen gäste vom rCt-Vorstand<br />

begrüßt. Nach einigen kurzen reden erfolgte<br />

die Verteilung der gastgeschenke<br />

an die polen. Der rCt erhielt ebenfalls<br />

ein geschenk des ktW.<br />

Danach gab es ein leckeres buffet von<br />

„stippi“ und um ca. 21.00 uhr verabschiedeten<br />

sich die polen, um in das<br />

schülerbootshaus zu gehen, da sie<br />

samstag „fit“ sein wollten.<br />

Am samstagmorgen trafen wir uns mit<br />

unseren gästen im bootshaus, um gemeinsam<br />

zum regattastart am Westhafenkanal<br />

unter der mörschbrücke zu fahren.<br />

Die beiden kinderboote des rCt<br />

sowie das boot vom ktW fuhren zum<br />

start der 3800m strecke am 4000m<br />

punkt der insgesamt 7000m langen strecke.<br />

Das ziel befand sich zwischen bundeskanzleramt<br />

und dem haus der kulturen<br />

der Welt in berlin-mitte.<br />

bis am Nachmittag schließlich die siegerehrung<br />

begann, wurden die boote<br />

schon abgeriggert und auf den hänger<br />

geladen. Nun kamen die ergebnisse:<br />

Von insgesamt 9 booten belegte der<br />

rCt mit seinem ersten boot (marvin<br />

schenk, maike hante, Vanessa Vandenhende,<br />

Lea krell, stm. ernst-Albrecht<br />

boy) den 3. platz, das zweite rCt-boot<br />

mit Clara kubitza, Julian zimmerman,<br />

marc kamman und benedikt Fietz wurde<br />

sechster. Der ktW belegte den 4. platz<br />

mit ihrem mix-Vierer.<br />

rCt-brüCke 4/2010


Das sightseeing hatten wir gleich nach<br />

der siegerehrung unternommen und gingen<br />

erst einmal richtung reichstag,<br />

dann zum brandenburger tor, wo wir eine<br />

15-minütige pause hatten. Nun liefen<br />

wir zum potsdamer platz mit einem Abstecher<br />

ins holocaust Denkmal. Am<br />

potsdamer platz hatten wir dann ein wenig<br />

spielraum um frei herumzulaufen.<br />

Als wir nun fertig waren, mussten wir<br />

zum holocaust Denkmal zurück und uns<br />

auf die busse aufteilen. Dann fuhren wir<br />

an den wichtigsten sehenswürdigkeiten<br />

vorbei, um anschließend direkt zum<br />

schülerbootshaus zu fahren.<br />

im schülerbootshaus hatten einige eltern<br />

unserer kindergruppe zusammen<br />

mit Anke ein leckeres Abendessen vorbereitet,<br />

das scheinbar allen schmeckte.<br />

gegen 21.30 uhr gingen wir langsam<br />

JugeND<br />

nach hause, sodass die polen sich ausruhen<br />

konnten, bevor am nächsten tag<br />

für sie die lange heimreise anstand.<br />

Am sonntag trafen wir uns morgens, um<br />

im schülerbootshaus noch ein bisschen<br />

aufzuräumen. Dann gingen wir alle zum<br />

rCt um die boote abzuladen und aufzuriggern.<br />

Nun verabschiedeten wir uns von unseren<br />

polnischen gästen und wünschten<br />

ihnen eine gute heimreise. Nun freuen<br />

wir uns schon auf das nächste deutschpolnische<br />

zusammentreffen im nächsten<br />

Jahr zum siebten mal.<br />

Marvin Schenk<br />

Die kindergruppe sagt Danke den vielen<br />

unterstützern<br />

ein großes Dankeschön an die sponsoren<br />

und die vielen helfern, ohne die der<br />

gegenbesuch des ktW kalisz in berlin<br />

nicht zu realisieren gewesen wäre:<br />

• Frau Lemke (HWL Löttechnik GmbH)<br />

• Autohaus Laatzig<br />

• Bezirkssportbund Reinickendorf e.V.<br />

• Heidrun Roggensack<br />

• Nicole Kammann<br />

• Kerstin Hante<br />

• Hans-Ludwig Zimmer<br />

• Familie Stibitzky (Das Ruderhaus)<br />

im Namen aller kinderbetreuer, eltern &<br />

kinder<br />

Anke Schindler<br />

rCt-brüCke 4/2010 15


JugeND<br />

Lehrgang der Deutschen Ruderjugend<br />

in Grünau<br />

Als Anerkennung für den sieg über die<br />

Langstrecke beim 42. bundeswettbewerb<br />

in hürth wurden die sieger zu<br />

einem Lehrgang der Deutschen ruderjugend<br />

nach berlin-grünau (16.-23.Oktober<br />

2010) eingeladen. Vom rCt durften<br />

ernst-Albrecht boy und Olaf roggensack<br />

dabei sein, die auf dem bW im Jun 2x<br />

97/98 Lg bundessieger über die 3000m<br />

Langstrecke sowie bundessieger über<br />

die 1000m (A-Finale) geworden sind.<br />

Nach der Ankunft am samstag und<br />

einem gemeinsamen kaffeetrinken wurden<br />

kennenlernspiele im gemeinschaftsraum<br />

durchgeführt. Dabei stellten wir<br />

fest, dass auch unsere gegner vom bW<br />

dabei waren.<br />

Am sonntag wurden am Vormittag die<br />

boote aufgeriggert und am Nachmittag<br />

haben wir einen stadtrundgang durch<br />

berlin gemacht. unser stadtrundgang<br />

hat am Alexanderplatz mit dem Fernsehturm<br />

angefangen. Dann sind wir mit dem<br />

bus zum reichstag gefahren, wo wir<br />

nach einer kleinen unterweisung weiter<br />

durch das brandenburger tor zum holocaust-mahnmal<br />

gegangen sind. beendet<br />

haben wir unseren rundgang am potsdamer<br />

platz.<br />

montag gab es die erste trainingseinheit<br />

auf der regattastrecke in grünau, wo Videoaufnahmen<br />

unserer ruderstile gemacht<br />

wurden, um sie dann später auszuwerten.<br />

Nach einem spiele-Nachmittag<br />

in der sporthalle haben wir einen<br />

Vortrag über die Wettkampfregeln von<br />

einer schiedsrichterin des DrV gehört.<br />

16<br />

Nach einer trainingseinheit am Dienstagvormittag<br />

sind wir ins schwimmbad<br />

gegangen. Das ausgelassene spielen<br />

im Wasser, das rutschen und die erholung<br />

im Whirlpool hat allen viel spaß gemacht.<br />

Der Abschluss des tages wurde<br />

durch einen kinobesuch gekrönt. Wir haben<br />

uns den lustigen Film „Die etwas anderen<br />

Cop’s“ angesehen.<br />

Auf der rückfahrt mit der s-bahn ist ein<br />

teil unserer gruppe in ein anderes Abteil,<br />

als der rest der gruppe eingestiegen.<br />

beim Wechsel der Abteile bin ich<br />

nicht mehr rechtzeitig vor dem schließen<br />

der türen in den zug gekommen, obwohl<br />

unser betreuer Arne noch versucht hat<br />

die türen aufzuhalten. Dann haben Arne<br />

und ich auf umwegen versucht doch<br />

noch rechtzeitig nach grünau zu kommen<br />

und es auch schließlich geschafft…<br />

Leider hat es am mittwoch bei dem besuch<br />

der bbg-bootswerft geregnet. bei<br />

der Führung durch die Werft wurden uns<br />

anschaulich die schritte des baus eines<br />

ruderbootes gezeigt. Außerdem haben<br />

wir verschiedene materialien des bootsbaus<br />

kennen gelernt. Am Nachmittag<br />

sind wir noch einmal für spiele in die<br />

turnhalle gegangen. Abends hörten wir<br />

einen Vortrag durch unsere betreuer<br />

über die gefahren auf dem Wasser. Die<br />

inhalte der Vorträge waren ein wichtiger<br />

bestandteil für unser rudersportfertigkeitsabzeichen.<br />

Am Donnerstag haben wir unsere praktische<br />

prüfung für dieses Abzeichen gemacht.<br />

man musste im einer rudern, so-<br />

rCt-brüCke 4/2010


wie auch seine Fähigkeiten als steuermann<br />

beweisen. Danach sind wir zu<br />

einem kudamm-bummel mit besichtigung<br />

der uhr der fließenden zeit im europacenter<br />

aufgebrochen.<br />

Am Freitag stand als erstes der schriftliche<br />

test für das rudersportabzeichen<br />

auf dem programm. Am Nachmittag wurden<br />

staffelspiele in der turnhalle ausgetragen<br />

und nach dem Abendessen zu<br />

Ergebnisse des Ergometer-Ruderns<br />

im Dezember<br />

Am 4.12.10 starteten 14 kinder und ein<br />

betreuer beim Nikolaus-ergometerrudern<br />

beim sport-Club berlin köpenick.<br />

mädchen Jahrgang 1998 über 1000m<br />

(16 starter):<br />

2.platz saskia trubbach<br />

4. platz Clara kubitza<br />

8.platz Lea krell<br />

16.platz regina handke<br />

Jungen Jahrgang 1998 über 1000m<br />

(36 starter):<br />

3.platz tim Fischer<br />

17.platz Jan-Niklas Ohler<br />

34.platz robert thieme<br />

mädchen Jahrgang 1997 über 1500m<br />

(8 starter):<br />

7.platz Larissa richter<br />

Jungen Jahrgang 1997 über 1500m<br />

(24 starter):<br />

2.platz Julian zimmermann<br />

8.platz ernst-Albrecht boy<br />

11.platz Olaf roggensack<br />

JugeND<br />

einer Nachtwanderung durch den Wald<br />

in grünau aufgebrochen. Danach haben<br />

alle ihr rudersportfertigkeitsabzeichen in<br />

silber oder bronze bekommen.<br />

Das Aufräumen unserer zimmer war<br />

wieder sehr spannend, so dass wir uns<br />

nach tollen sieben tagen auf die „heimreise“<br />

freuen konnten.<br />

Olaf Roggensack<br />

12.platz marc kammann<br />

16.platz henrik hergoss<br />

23.platz Jonas Weber<br />

betreuer-rennen:<br />

7.platz gordon buchleither<br />

mix-staffel über 4x 250m (6 staffeln):<br />

2.platz<br />

Clara kubitza, saskia trubbach, ernst-<br />

Albrecht boy, Julian zimmermann<br />

4.platz<br />

Larissa richter, Lea krell, marc kammann,<br />

Olaf roggensack<br />

Am 11.12.10 starteten zwei rCt-staffeln<br />

(mix 97/98) bei der Deutsche indoor-rowing<br />

serie 10/11. es waren 6 staffeln am<br />

start.<br />

hinter dem rC magdeburg konnten<br />

Clara kubitza, saskia trubbach, ernst-<br />

Albrecht boy, Julian zimmermann den<br />

2.platz belegen. Dritter wurde die ru Arkona<br />

vor der zweiten rCt-staffel mit Larissa<br />

richter, Lea krell, marc kammann,<br />

Olaf roggensack.<br />

rCt-brüCke 4/2010 17


JugeND<br />

Helfer im Einsatz<br />

bei „Quer durch Berlin“<br />

Am 09.10.2010 war es mal wieder so weit:<br />

Die große berlin-regatta „Quer durch<br />

berlin“ aktivierte knapp 1000 sportler.<br />

Das heißt, ca. 130 boote fahren eine 7 km<br />

strecke auf der spree und wollen wie jedes<br />

Jahr im zielbereich möglichst schnell<br />

wieder aus dem Wasser.<br />

um dies zu ermöglichen, trafen sich um<br />

9 uhr sechs helfer der breitensportgruppe<br />

mit einem weiteren sportsfreund am<br />

haus der kulturen der Welt. Vor dem<br />

start war erst einmal einiges im zielbereich<br />

vorzubereiten. Das umkleidezelt<br />

wurde aufgebaut, die technik musste an<br />

die richtigen Orte transportiert, die bootshänger<br />

möglichst dicht geparkt und natürlich<br />

alle Vereinswimpel ans geländer<br />

des haus der kulturen der Welt gehängt<br />

werden. Leider hatten wir dieses Jahr ein<br />

riesenproblem. es gab nur einen steg,<br />

an dem genau ein Achter anlegen konnte.<br />

Dahinter hatten wir noch zwei pontons.<br />

Allerdings waren diese so hoch,<br />

dass es unmöglich war, über sie die<br />

boote aus dem Wasser zu holen. Allerdings<br />

hieß es von der regattaleitung,<br />

dass wir genau dies tun sollten. egal ...<br />

Frühstücksfahrt<br />

im Dunklen<br />

eigentlich schon verrückt. bei tage losrudern<br />

und nachts ankommen. Ok, das<br />

kann man gerne machen. eine reine<br />

Nachtfahrt? Ja, das geht auch noch.<br />

Aber im Dunklen treffen und losfahren?!<br />

Wie verrückt muss man denn da sein.<br />

brrr, war das kalt. Aber dafür konnten wir<br />

18<br />

Als die rennen dann gegen 13:30 uhr<br />

begannen, war alles bereit und die helfer<br />

auf ihren positionen: einer bei der hupe,<br />

um den ruderern zu signalisieren, dass<br />

sie im ziel sind, die anderen warteten auf<br />

dem steg auf die boote. Die große befürchtung<br />

war, dass die boote nicht<br />

schnell genug aus dem Wasser kommen<br />

würden. Aber alles kein problem. Die<br />

boote wurden an den steg gezogen, vier<br />

Leute öffneten sofort die Dollen und<br />

legten die skulls bzw. riemen zur seite.<br />

Der 5. holte die rennnummer und gab<br />

sie dem steuermann. Der 6. stand auf<br />

dem schiff, an dem der steg befestigt<br />

war und dirigierte schon die nächsten<br />

boote. ein großes problem dabei war die<br />

recht starke strömung der spree und der<br />

immer wieder nervende Wind. Leider<br />

hörten auch einige der sportsfreunde<br />

nicht zu, blockierten alles und mussten<br />

immer wieder dirigiert werden. Letztendlich<br />

aber waren alle boote unbeschadet<br />

wieder an Land und ließen 6sechs erschöpfte,<br />

aber zufriedene helfer zurück.<br />

Auf ein Nächstes im nächsten Jahr …!<br />

Victor Hauschild<br />

einen wunderschönen sonnenaufgang<br />

beobachten. hat eigentlich schon einmal<br />

einer erwähnt, dass es sich schlecht auf<br />

leeren magen rudert? Nur gut, dass pro<br />

sport 24 gatow direkt am tegeler see<br />

liegt. sonst wären wir ja noch auf dem<br />

Weg dorthin verhungert. Natürlich spielte<br />

rCt-brüCke 4/2010


das Wetter auch mit, es war sehr abwechslungsreich:<br />

sonne, blauer himmel,<br />

eine kleine weiße Wolke, sonne, sonne,<br />

noch ein weißes Wölkchen, etwas mehr<br />

blauer himmel, usw. Wer hätte das gedacht<br />

nach den letzten tagen? Das ist<br />

einfach das typische breitensport-glück<br />

unserer gruppe.<br />

Als wir endlich am ziel ankamen, stürmten<br />

wir förmlich den hergerichteten raum. Alle<br />

hatten großen hunger. Außerdem war<br />

der raum schön warm! es wurde so richtig<br />

zugelangt. irgendwann, es wahr ge-<br />

Korrekturabzug<br />

fühlt sehr lange, wurde dann zum Aufbruch<br />

geblasen. Die einen wollten noch<br />

Liebe Kundin, weiter lieber zum Kunde, nächsten zielgebiet, die anderen<br />

hatten jetzt schon genug. Doch schon<br />

bei den ersten schlägen stöhnte jeder<br />

mitzuteilen.<br />

laut auf und verwünschte seinen vollen<br />

haften wir magen. dann nicht. Vielleicht wäre es ja besser ge-<br />

JugeND<br />

wesen, wenn das Frühstück nicht ganz so<br />

gut geschmeckt hätte... Aber sei‘s drum,<br />

bei so einem schönen Wetter muss man<br />

einfach rudern.<br />

Die rück- bzw. Weiterfahrt verlief richtig<br />

schnell und ohne besondere Vorkommnisse.<br />

Jedenfalls fast.<br />

Dieser blöde kanal bis zur schleuse... er<br />

wollte einfach nicht enden. Wer hat denn<br />

den bitte erfunden? bis zur schleuse<br />

musste jedes boot gegen eine unge-<br />

Arndt Werbezentrum<br />

wöhnlich starke strömung ankämpfen.<br />

Ruhwaldstr. 31<br />

erst danach ging 16540 es Hohen wieder Neuendorf zügig voran.<br />

Wieder beim Club Tel. 03303 angekommen, / 50 30 52 war je-<br />

Fax 03303 / 50 45 11<br />

der froh wieder nach daheim Geschäftsschluß zu sein. trotzdem<br />

hat es allen 030 sehr / 431 88 viel 19 spaß gemacht.<br />

es wird wohl nicht die letzte Frühstücksfahrt<br />

gewesen sein!<br />

anbei der Korrekturabzug Ihrer bei uns in Auftrag gegebenen Anzeige.<br />

Wir bitten Sie diese genau zu lesen und uns Änderungen bis spätestens ..............................<br />

Nach Verstreichen dieser Frist gehen wir davon aus, daß die Anzeige druckreif ist, für Schreibfehler<br />

Tobias Lohr<br />

Rechtsanwalt Dr. Jens Ziegler<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

Erbrecht<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Immobilienfonds / Anlegerschutz<br />

Rüdesheimer Strasse 1<br />

13465 Berlin (Frohnau)<br />

Tel.: 030/406 368 10<br />

www.zpp-kanzlei.de<br />

rCt-brüCke 4/2010 19


JugeND<br />

DRJ-Jugendleiterseminar in Ratzeburg<br />

Viel Spaß mit Augenzwinkern<br />

Was braucht man eigentlich wirklich in<br />

einem ruderverein, wenn man sich mit<br />

Jugendlichen und kindern beschäftigen<br />

möchte? Vielleicht ein paar Jugendliche?<br />

Leider wird es immer schwerer menschen<br />

zu finden, die ein ehrenamt übernehmen<br />

wollen. Deswegen war das Jugendleiterseminar<br />

in ratzeburg mit 27<br />

teilnehmern vom 04. bis zum 07.11.2010<br />

ein voller erfolg. Anzumerken ist, dass<br />

berlin und hannover die meisten teilnehmer<br />

stellten. Die stimmung war die<br />

ganze zeit über phantastisch - das Wetter<br />

eher bescheiden.<br />

Los ging das ganze am Donnerstag mit<br />

dem Abendbrot. zum glück sind wir in<br />

den nächsten tagen nicht verhungert. Anschließend<br />

bekamen wir einen „pott püree“<br />

in der turnhalle mit kleinen spielen<br />

20<br />

zum Aufwärmen und kennenlernen. Nach<br />

dem ende wurde die stadt bei Wind und<br />

regen von mutigen Freiwilligen nach einer<br />

guten Location durchforstet. Leider<br />

wurde nur eine gruppe fündig. Die restlichen<br />

vergnügten sich bei guter Laune<br />

und Limo auf einem zimmer.<br />

Der nächste tag barg es so richtig in<br />

sich. bereits nach dem Frühstück stand<br />

Aerobic und ein weiterer „pott pürree“ an<br />

Laufspielen bereit. sehr zu empfehlen:<br />

Laufen mit kreuzen um getränkeflaschen<br />

im Quartett. Anschließend gab es<br />

ein bisschen was zu essen. Das mittagessen<br />

war dringend nötig um wieder ein<br />

gesundes Verhältnis von Nahrung zu bewegung<br />

herzustellen. Danach informierten<br />

wir uns ausgiebig über die Aufsichtspflicht<br />

und simulierten Wanderfahrten in lustigen<br />

gruppen. zum glück konnten wir diese<br />

rCt-brüCke 4/2010


schweißtreibende Arbeit mit etwas kaffee<br />

und kuchen versüßen. und danach?<br />

Abendbrot natürlich. man bekam ja sonst<br />

nichts zu essen. passend dazu wurden<br />

uns am Abend unsere benötigten kohlenhydrate<br />

im beitrag „ernährung“ vorgehalten.<br />

Jetzt wissen wir, was wir essen<br />

sollten.<br />

Nachdem man nun etwa 13 stunden<br />

lang fasten musste, schlugen alle beim<br />

Frühstück so richtig zu. Damit wurde der<br />

brennstoff für das ergometerfahren (lat.<br />

ergo = also, d.h. also fahren und nicht<br />

laufen) bereit gestellt. Wir ruderten auf<br />

stehendem gewässer, mit kaputtem<br />

stemmbrett, den Fluss bergab und wieder<br />

bergauf. Anschließend gab es? richtig!<br />

mittagessen. Davor mussten wir uns<br />

allerdings das essen teuer erspielen:<br />

Der referent fragte uns in Wer-wird-millionär-manier<br />

aus und der millionengewinn<br />

waren dann hähnchenbrustfilet,<br />

kartoffeln und buttergemüse. Den Nachmittag<br />

über wurde gespielt. Vor dem kaffeetrinken<br />

bauten wir türme unter wid-<br />

JugeND<br />

rigen bedingungen. Wir mussten an getrennten<br />

standorten identische türme<br />

nur mit hilfe eines mittelsmanns aus jeder<br />

gruppe bauen. überhaupt nicht so<br />

leicht. Danach bauten wir draußen gemeinsam<br />

einen turm, warfen teilnehmer<br />

über eine heiße schnur und spielten berliner<br />

s-bahn-Verhältnisse auf einem<br />

tuch nach. Nach dem Abendbrot stand<br />

erste hilfe auf dem programm. Der Doktor<br />

war so begehrt, dass er leider absagen<br />

musste, da er gerade einen patienten<br />

versorgen musste. Folglich fiel der<br />

letzte themenblock leider aus. Vollkommen<br />

perplex, was man nun mit dieser<br />

vielen Freizeit tun könnte, wurden spontan<br />

gruppen gebildet, die sich in verschiedenen<br />

räumen zusammen fanden<br />

und das Wochenende mit gemütlichem<br />

beisammensein ausklingen ließen. Die<br />

Verrücktesten sahen dann noch die ruder-Wm<br />

gegen 3 uhr morgens.<br />

mit großer trauer mussten wir am sonntag<br />

feststellen, dass es ab nun wohl weniger<br />

zu essen geben würde. trotzdem<br />

wird dieses Wochenende allen sehr<br />

schön in erinnerung bleiben.<br />

mit der Abschlussrunde ließen wir das<br />

Wochenende noch einmal blitzlichtartig<br />

revue passieren und brachten manöverkritik<br />

zu papier. Da wir uns ja nun auch<br />

schon besser kannten, hatten wir zuletzt<br />

die Aufgabe uns alphabetisch aufzustellen:<br />

erst den Vor- und dann den Nachnamen<br />

nach, zu guter Letzt noch der himmelsrichtung<br />

nach, in die wir nach hause<br />

fahren würden. Abgerundet wurde das<br />

Wochenende mit dem obligatorischen<br />

gruppenfoto.<br />

Tobias Lohr<br />

rCt-brüCke 4/2010 21


mAsters<br />

Rund um Wannsee<br />

03.10.2010<br />

zum mittlerweile 9. mal veranstaltete der<br />

berliner ruderclub am tag der Deutschen<br />

einheit seine Langstreckenregatta „rund<br />

22<br />

um Wannsee“, von der es heißt, sie sei die<br />

härteste Langstrecke Deutschlands. Die<br />

masterinnen und masters des rCt konnten<br />

der Versuchung natürlich nicht widerstehen,<br />

ihre körper auf dieser strecke an<br />

ihre grenzen zu führen. und das, während<br />

sich der großteil der „Normalbevölkerung“<br />

um diese uhrzeit (start um 9:00uhr) genüsslich<br />

einen kaffee zubereitet und den<br />

Duft frischer brötchen genießt. Aber egal,<br />

wir machen das ja alles freiwillig...<br />

beeindruckend war wie immer der start –<br />

37 Achter und 6 Vierer starteten gleichzeitig<br />

auf dem großen Wannsee. Darunter die<br />

beiden tegeler Achter: unsere herren<br />

Oliver schwinning, ronald Alex, Jahn<br />

schröter, tobias schulz, Wolfram Jakszt,<br />

thorsten Jüterbock, stefan scharf und<br />

holger Niepmann holten sich für die „Frauenquote“<br />

Andrea Albrecht an bord, wir Damen<br />

- petra Alex, kerstin peters, heike<br />

Lehmann, martina Jaensch, rita garlipp,<br />

ilka schröder, Lisa börnecke, und Annett<br />

rCt-brüCke 4/2010


pannicke, die mit dem kampfnamen „Die<br />

knäckebrotschnitten“ an den start gingen,<br />

konnten als steuermANN thomas schiefke<br />

gewinnen. somit herrschte in den tegeler<br />

booten zumindest gleichberechtigung.<br />

Nach dem start auf dem für seine schlechten<br />

Windbedingungen und hohe Wellen<br />

berühmten großen Wannsee hieß es natürlich<br />

für die ersten kilometer alles geben,<br />

um sich die ideallinie und damit eine entsprechende<br />

position zu sichern. unsere<br />

erfahrenen und vor allem mutigen steuerleute<br />

hatten alles im griff... zunächst... Leider<br />

hieß es für die herren nach ca. 4km<br />

Feierabend, da im gedränge um besagte<br />

ideallinie ein poller im Weg war, was zu<br />

bruch von riemen und Ausleger führte<br />

und die Fahrt vorzeitig beendete.<br />

Wir Damen genossen hingegen jeden einzelnen<br />

der 15km. ein großer Dank gilt unserem<br />

steuermann thomas, ihm und seiner<br />

unermüdlichen motivation ist es zu<br />

verdanken, dass wir acht Damen in einem<br />

gut laufenden Achter nach genau einer<br />

stunde und einer minute völlig erschöpft<br />

aber froh als zweite unserer Altersklasse<br />

ins ziel kamen.<br />

ich entschuldigte mich übrigens nach dem<br />

rennen bei meinem körper und versicherte<br />

ihm, dass es nicht böse gemeint war.<br />

Versprechen, dass das nicht wieder vorkommt,<br />

konnte ich ihm allerdings nicht.<br />

Annett Pannicke<br />

mAsters<br />

rCt-brüCke 4/2010 23


mAsters<br />

Quer durch Berlin<br />

09.10.2010<br />

24<br />

���������<br />

��������<br />

���������������������<br />

���������������������<br />

���������������������<br />

Nur eine Woche nach „rund um<br />

Wannsee“ stand die zweite herbstlangstrecke<br />

auf dem programm. Quer durch<br />

berlin – eine traumstrecke durch die<br />

berliner innenstadt, die man normalerweise<br />

auf dem Ausflugsdampfer genießen<br />

kann. Aber wie es beim rudern<br />

heißt: „Augen ins boot“ - also hatten wir<br />

nix von der sightseeingtour. es war hier<br />

zwar „nur“ die hälfte der letzten Langstreckendistanz,<br />

aber von halber Anstrengung<br />

kann dabei keine rede sein!<br />

Die masterinnen und masters waren mit<br />

drei booten vertreten: unser herrenachter<br />

���������������������<br />

���������������������<br />

����������������<br />

��������������<br />

�����������������������<br />

����������������������������<br />

���������������������������<br />

�������������������������������<br />

��������������������������<br />

������������������������������<br />

������������������������������������<br />

������������������������<br />

���������������������������������������<br />

�������������������������� ���������������<br />

������������������������������� ���������������<br />

�������������<br />

������������������<br />

�������������������������<br />

�����������������������<br />

�����������������������<br />

������������������������������<br />

������������������������������<br />

�������������������<br />

������������������<br />

�������������<br />

������������������<br />

rCt-brüCke 4/2010


mit Wolfram Jakszt, stefan scharf, martin<br />

hildebrandt, Jahn schröter, sascha<br />

Damaske, martin kerkow, Arnold schulze,<br />

Oliver schwinning und steuerfrau<br />

Andrea Albrecht, der gig-Vierer mit thor-<br />

sten Jüterbock, ronald Alex, holger<br />

Niepmann, tobias schulz und steuermann<br />

tom kipping sowie der Damenachter<br />

mit petra Alex, kerstin peters,<br />

mAsters<br />

heike Lehmann, ute pirscher, rita garlipp,<br />

martina Jaensch, Lisa börnecke,<br />

Annett pannicke und hans Ludwig zimmer<br />

an den steuerseilen.<br />

unsere herren konnten in ihren rennen<br />

jeweils einen sieg errudern, wir Damen<br />

sicherten uns wie schon bei der letzten<br />

Langstrecke den zweiten platz. Die Feier<br />

nach der regatta zelebrierten wir dann<br />

auf einladung von birgit, die unter dem<br />

tarnnamen „hochzeit“ noch zum essen,<br />

trinken und tanzen geladen hatte. An<br />

dieser stelle noch einmal einen herzlichen<br />

glückwunsch nicht nur an die<br />

siegreichen boote, sondern vielmehr an<br />

das brautpaar birgit und André - alles<br />

gute für euch!<br />

Annett Pannicke<br />

rCt-brüCke 4/2010 25


mAsters<br />

Silberner Riemen<br />

23.10.2010<br />

Die letzte regatta in diesem Jahr und<br />

damit das ende der herbst-Langstrecken-trilogie<br />

besiegelte die traditionell<br />

von der rg Wiking veranstaltete regatta<br />

um die „silbernen riemen von berlin“.<br />

Da leider die gleichberechtigung noch<br />

nicht überall einzug gehalten hat, konnten<br />

lediglich unsere herren (Dario engelland,<br />

tobias bürger, Frank küpker, Jahn<br />

schröter, martin hildebrandt, stefan<br />

scharf, Jeremias theus und Dominik<br />

Vent sowie steuerfrau Larissa Vent) um<br />

die „silbernen riemen“ kämpfen. Wir<br />

26<br />

Damen gingen mit zwei Doppelvierern,<br />

zum einen mit petra Alex, kerstin peters,<br />

martina Jaensch und rita garlipp, und<br />

zum anderen mit ilka schröder, Antje<br />

schmidtpeter, Annett pannicke und Lisa<br />

börnecke an den start und in den kampf<br />

um die „silbernen skulls“. Dieses ren-<br />

nen hätten wir auch auf dem tegeler see<br />

austragen können, denn die konkurrenz<br />

im mastersbereich hat wohl kurz zuvor<br />

kalte Füße bekommen. so mussten wir<br />

uns „nur“ mit den jungen Damen aus tegel<br />

(!), Dänemark und polen messen.<br />

Auf der Langstrecke konnte das tegeler<br />

rCt-brüCke 4/2010


trio tatsächlich den „triple“ errudern: die<br />

jungen Damen um Anna korge und Josephine<br />

Wartenberg vor dem Vierer um<br />

schlagfrau Lisa und dem Vierer um<br />

schlagfrau rita. in der anschließenden<br />

sprintwertung stand es dann schlecht für<br />

alle Wettbüros: wer wird wohl siegen? tegel<br />

oder tegel oder tegel? es war dann<br />

doch ein klarer sieg für tegel.<br />

unsere herren, mit deutlich mehr konkurrenz,<br />

beendeten das letzte rennen des<br />

Jahres 2010 mit einem siebten platz.<br />

mAsters<br />

Auf der anschließenden party wurde<br />

nicht nur über die vergangene saison<br />

philosophiert, der erste glühwein des<br />

Jahres getestet und mit der einen oder<br />

anderen hopfenkaltschale angestoßen.<br />

Nein, es fanden auch ernsthafte Diskussionen,<br />

z.b. um die künftige rudermode<br />

statt. Ob ich überzeugend genug für den<br />

„regattamini“ geworben habe, wird sich<br />

in der nächsten saison zeigen!<br />

Annett Pannicke<br />

rCt-brüCke 4/2010 27


mAsters<br />

Total Berliner Down-Rowing at Far East<br />

Aus “The Rowing Observer”, London, New York, Pjönjang<br />

Dear readers, we like to steer your eye<br />

view to an extraordinary rowing event,<br />

happen every year at schmökwitz, a suburb<br />

of berlin, located a little bit south<br />

east of the centre.<br />

particular the participation of the tegel<br />

masters shall be mentioned at this world<br />

wide issue.<br />

under the leading of the great great gO,<br />

mr. hildefire, a quite quick eight stabbed<br />

into sea at treptow. Aboard a crew of<br />

nine, all of them are strong male masters<br />

of tegel. Among them some guys who<br />

even finished the miles competition with<br />

this target drive.<br />

however, main goal was to show the tegel<br />

colours at schmökwitz at this sportive event.<br />

paying tribute to this long and exhausting<br />

journey, stopovers at energy (some apple<br />

juice, with special thanks to the rCt-supporting<br />

fan crew) and Aloft (some burgers<br />

and even more juice) took place.<br />

28<br />

reaching schmökwitz at dawn, the than<br />

total done crew could manage to enter<br />

the reanimation area, obtaining vitamin<br />

drinks as reward.<br />

With this support, dancing at this official<br />

act to close the berlin rowing season was<br />

possible once more.<br />

however, this long distance rowing trip<br />

under such barren frame conditions demanded<br />

special return lifts for a few of<br />

our hero. We have to overvalue the selfless<br />

task of some spouse by rescuing<br />

relatives from the event area. Others been<br />

forced to bivouac at the street car station<br />

to gather themselves for the final<br />

home run.<br />

At least, such heroic and enthusiastic final<br />

event of the long and successful rowing<br />

year needs this word wide applause.<br />

We are looking forward for next years trip<br />

of our great tegel male masters!<br />

Wir freuen uns<br />

über jede Spende<br />

Spendenkonto 800 35 79 02<br />

BLZ 100 800 00<br />

Wolfgang Reich<br />

RUDER-CLUB TEGEL 1886 e.V.<br />

www.rctegel.de<br />

rCt-brüCke 4/2010


Heringsachter<br />

2010<br />

bei kaiserwetter und trotzdem leider nur<br />

geringer resonanz insbesondere aus<br />

den eigenen reihen des rCt erfolgte<br />

die Achterwettfahrt um den hering (ideell)<br />

bzw. um Lindwerder (geographisch)“<br />

zum 45. male am 20. November 2010.<br />

gelost wurden aus den erschienenen<br />

ruderwilligen, darunter gäste des raW,<br />

prCg, rVb und des rüdersdorfer rV<br />

kalkberge, drei mixachter.<br />

in einem spannendem rennen mit knapper<br />

entscheidung setzte sich in genau<br />

vierzehneinhalb minuten die mannschaft<br />

petra Alex, birgit ehrig, ilka schröder,<br />

mAsters<br />

Andreas schulze (prCg), Arnold schulze,<br />

holger Niepmann, gerd heftrich, Dominik<br />

Vent mit steuerfrau Anja gottschalk<br />

auf die siegerliste.<br />

Für die gewinner gab es im Anschluss<br />

shirts, für alle Aktiven und gäste das berühmte,<br />

unglaublich leckere heringsbuffet<br />

unseres Ökonomen und Fischexperten<br />

„stibbi“.<br />

Nicht nur der „große sport“ auf dem<br />

Wasser, auch allein dieses kulinarische<br />

highlight hätte eine weitaus bessere resonanz<br />

verdient. Das muss und wird sich<br />

beim nächsten heringsachter ändern!<br />

glückwunsch an unsere aktuellen „heringsmeister“.<br />

Dank an alle teilnehmer,<br />

gäste und vor allem unseren langjährigen<br />

freiwilligen helfern, die bei kasse,<br />

zeitmessung, technik und vielen anderen<br />

einsatzgebieten diese Veranstaltung<br />

ermöglichen!<br />

Wolfgang Reich<br />

rCt-brüCke 4/2010 29


eiteNspOrt<br />

Brandenburger Impressionen<br />

Schloss Branitz sowie Belvedere und Pfingstberg<br />

unser erster sommerausflug am 15. Juni,<br />

organisiert von renate Wagner, führte<br />

uns zum schloss branitz bei Cottbus.<br />

Das schloss und der umgebende park<br />

gehörten dem bekannten Fürst v. pückler-muskau.<br />

zunächst besichtigten wir<br />

das spätbarocke schloss mit seinen sehenswerten<br />

räumen. Diese spiegeln<br />

seinen umtriebigen Lebenswandel wider.<br />

30<br />

er war viel auf reisen, bis in den Orient,<br />

von wo er sich eine geliebte mitbrachte,<br />

die sehr bald verstarb. Von seinen<br />

englandreisen ließ er sich von den parklandschaften<br />

inspirieren. um das schloß<br />

herum wurde der park mit sichtachsen<br />

gestaltet, seltene bäume gepflanzt und<br />

blumenbeete angelegt. Auf verschlungenen<br />

pfaden kann man durch den park<br />

wandeln. selbst eine pyramidenebene<br />

und einen tumulus ließ er anlegen. im<br />

tumulus liegt er begraben. eine eindrucksvolle,<br />

besuchenswerte Anlage.<br />

Der nächste Ausflug führte uns am 27.<br />

Juli nach potsdam zum belvedere auf<br />

den pfingstberg. eine herrliche Anlage,<br />

und von den ecktürmen hat man eine<br />

sehr schöne Aussicht auf potsdam und<br />

die umgebende Landschaft. könig Friedrich<br />

Wilhelm iV. träumte schon als kronprinz<br />

davon, hier oben ein Lustschloss<br />

rCt-brüCke 4/2010


errichten zu lassen. Nach seinen eigenen<br />

plänen und zeichnungen wurde der<br />

italienisch beeinflusste bau ab 1847 errichtet.<br />

zunächst etwas größer geplant<br />

mit Freitreppe und Wasserspielen, doch<br />

wurde aus geldmangel kleiner gebaut.<br />

Die Fertigstellung hat der könig nicht<br />

mehr erlebt. Die imposante Anlage aus<br />

Arkaden, kollonaden und galerien nebst<br />

den Aussichtstürmen ist schon einen<br />

besuch wert.<br />

Nach dem krieg verfiel die Anlage;<br />

schon zu DDr-zeiten bildete sich ein<br />

Förderverein, der versuchte, dem Verfall<br />

einhalt zu gebieten. Doch erst Dank<br />

großzügiger spenden, z.b. der reemtsma-stiftung<br />

und des Otto-Versandhauses<br />

konnte die Anlage wieder wunderbar<br />

hergerichtet werden.<br />

Nach der besichtigung liefen wir durch<br />

den von Lenné gestalteten Landschafts-<br />

breiteNspOrt<br />

garten zur meierei am Jungfernsee, um<br />

uns zu stärken. Von dort gingen wir zur<br />

glienicker brücke und fuhren mit dem<br />

bus nach Wannsee zurück. ein teil der<br />

gruppe bestieg am hafen den Dampfer,<br />

schipperte nach tegel und beendete mit<br />

einem Abschiedstrunk im Clubhaus diesen<br />

schönen Ausflug.<br />

renate, vielen Dank für Deine guten<br />

ideen und deren Ausführung.<br />

Christl Nimscheck<br />

rCt-brüCke 4/2010 31


eiteNspOrt<br />

Frauenfahrt<br />

nach Fischland-Darß-Zingst<br />

mit dem liebevoll ausgearbeiteten reiseplan<br />

„Darf’s ein bisschen meer sein“ erhielten<br />

wir teilnehmerinnen und Fahrerin<br />

heike von unserer Leiterin der Frauenabteilung<br />

renate Wagner das programm<br />

für den zeitraum vom 21. bis 24. september<br />

2010. so konnten wir uns (21<br />

teilnehmerinnen plus rieke) schon während<br />

der Fahrt auf die bevorstehenden<br />

vier tage freuen. Dazu wurden wir von<br />

zwei ruderkameradinnen mit getränken<br />

und käsegebäck verwöhnt.<br />

Den Ort Wustrow und unser hotel sonnenhof<br />

erreichten wir gegen mittag. Wustrow<br />

ist das älteste Fischlanddorf und liegt<br />

an der schmalsten stelle der halbinsel. inzwischen<br />

ist es ein seebad und bietet viele<br />

32<br />

Ferienunterkünfte u.a. in den aufwändig<br />

renovierten kapitänshäusern.<br />

bei herrlichem sonnenschein und einer<br />

steifen brise bestaunten wir von der 230<br />

meter langen Wustrower seebrücke aus<br />

die für die Ostsee untypischen, hohen<br />

Wellen und nahmen begeistert die Wanderung<br />

entlang der küste auf. Von der steilküste<br />

aus genossen wir den blick auf die<br />

wogende see. in Ahrenshoop angekommen,<br />

kehrten wir im Café buhne 12 ein.<br />

Wir schlenderten dann durch das „Worpswede<br />

der Ostsee“ und besuchten die sehenswerte<br />

Ahrenshooper kirche, die einem<br />

kieloben liegenden schiffsrumpf nachempfunden<br />

ist. Vollmond sowie sternenklarer<br />

himmel zogen uns vor dem zubettgehen<br />

auf die seebrücke. hier erlebten wir, dass<br />

rCt-brüCke 4/2010


Dorsche bei Vollmond am besten beißen.<br />

Angler zogen fast im minutentakt die Fische<br />

aus dem Wasser.<br />

heike fuhr uns am nächsten tag (mittwoch)<br />

zum bodstedter bodden und wir<br />

wanderten entlang des koppelstroms<br />

nach born. Die schmucken, teilweise<br />

reetgedeckten Fischerhäuser mit den<br />

gepflegten Vorgärten in born luden uns<br />

immer wieder zum Verweilen ein. Anschließend<br />

ging der blick weit über die<br />

boddenlandschaft. Des weiteren mussten<br />

wir uns den schmalen Deichweg mit<br />

vielen radfahrern teilen, was ziemlich<br />

nervig war. Aber über zwei radler freuten<br />

wir uns sehr, die uns und ihre mutter mit<br />

getränken überraschten. in Ahrenshoop<br />

stiegen wir für die letzten kilometer vergnügt<br />

in heikes bus. Am Wustrower Fischereihafen<br />

- in der sonne sitzend –<br />

nahmen wir einen imbiss zu uns.<br />

unser Nachmittagsprogramm begann<br />

mit einem segeltörn auf zwei zeesbooten.<br />

es war ein beschaulich schöner<br />

Nachmittag. blauer himmel und Federwolken.<br />

bill und butt glitten zwei stunden<br />

sanft durch den saaler bodden. Abschließend<br />

besichtigten einige von uns<br />

die neugotische kirche und genossen<br />

den rundumblick vom 18 m hohen kirchturm<br />

und die anderen den kaffee in<br />

einem Vorgarten.<br />

Am dritten tag fuhren wir nach zingst.<br />

Von hier ging es weiter mit der pferdekutsche.<br />

Willi und bodo zogen den planwagen<br />

mit uns sangesfreudigen Frauen<br />

durch den Nationalpark „sundische Wiesen“.<br />

Anschließend entdeckten wir auf<br />

der Wanderung zur hohen Düne seeadler<br />

und kraniche. Am ende des bohlenweges<br />

befand sich eine hölzerner Aus-<br />

breiteNspOrt<br />

sichtsplattform. Von dort hatten wir einen<br />

weiten blick auf die Ostsee, die träge vor<br />

uns lag. Dann ging es zurück zur kutsche,<br />

die uns nach pramort brachte. Von den<br />

Vogelbeobachtungsplattformen blickten<br />

wir auf den großen Werder und auf viele<br />

seevögel. Während wir Natur und herrliches<br />

septemberwetter genossen, berei-<br />

tete heike für uns ein schmackhaftes<br />

picknick und wurde dabei auch noch von<br />

mücken geplagt. heike, an Dich ein herzliches<br />

Dankeschön. Der Nachmittag in<br />

zingst stand uns zur freien gestaltung zur<br />

Verfügung. Das Abendessen nahmen wir<br />

dann wieder gemeinsam in einem restaurant<br />

in zingst ein.<br />

Am letzten tag brachte uns heike nach<br />

prerow. Wir durchwanderten den Darßer<br />

urwald. Vom Leuchtturm am Darßer Ort<br />

ging es weiter auf schmalen bohlenstegen<br />

durch die naturbelassene Dünenlandschaft<br />

über moor und sumpfgebiete<br />

zum hafen Darßer Ort. Von dort wanderten<br />

wir zur Darßbahnstation. Während<br />

wir uns sammelten, setzten sich<br />

rCt-brüCke 4/2010 33


eiteNspOrt<br />

vier Frauen auf einen holzzaun. Als sich<br />

die fünfte dazu setzte, gab der zaun<br />

nach und alle fielen rücklings ins schilf<br />

und holten sich einen nassen rücken.<br />

Wir bestiegen die kleine rote Darßbahn,<br />

und sie zuckelte und rumpelte mit uns<br />

die zeltplatzstraße entlang bis in den Ort.<br />

in prerow stärkten wir uns, kauften frisch<br />

geräuchertes und auf ging es problemlos<br />

nach berlin-tegel. Die halbinsel<br />

Fischland-Darß-zingst haben wir zwar<br />

nicht umwandert, aber so einige Wanderkilometer<br />

kamen doch zusammen.<br />

Liebe renate, Du hast Dir für diese Frauenfahrt<br />

sehr viele interessante Aktionen<br />

ausgedacht und damit diese reise sehr<br />

abwechselungsreich gestaltet. Auch die<br />

kombination laufen, fahren, segeln etc.<br />

und das Vorhandensein von Freiräumen<br />

war gut geplant. Wir fühlten uns von Dir<br />

sehr gut umsorgt. Von uns allen herzlichen<br />

Dank.<br />

Barbara Wegner<br />

Seniorengerechte Wanderfahrt auf der Elbe<br />

„Nicht allein auf der Elbe“<br />

in den letzten Jahren sahen wir so<br />

manches mal während unserer herbstwanderung<br />

durch das elbsandsteingebirge<br />

neidvoll vom ufer auf die strömende<br />

elbe. in diesem Jahr sollte es nun endlich<br />

mal wieder auf die elbe gehen. und<br />

wir hatten glück mit dem Wetter! besser<br />

konnte es gar nicht kommen, obwohl der<br />

Wetterbericht im internet uns für jeden<br />

tag regen prophezeit hatte. Aber – wie<br />

so oft bei ruderfahrten – bange machen<br />

gilt nicht!<br />

so trafen dann Anfang september im<br />

Laufe des Nachmittags 13 teilnehmer<br />

aus 6 berliner rudervereinen und zwei<br />

Dresdener im Landhotel „gut Wildberg“<br />

(zwischen Dresden und meißen) ein.<br />

im sonnenschein feierten wir bei kaffee<br />

und anderen getränken unser Wiedersehen<br />

und machten uns dann auf nach<br />

meißen zu einem kleinen stadtbummel.<br />

Dabei stellten wir fest, dass viele häuser<br />

34<br />

nach dem hochwasser 2002 liebevoll renoviert<br />

worden sind, doch etliche „Objekte“<br />

noch immer auf einen finanzkräftigen<br />

investor warten.<br />

Nach wie vor ist die Albrechtsburg der<br />

Anziehungspunkt für touristen. Neuartige<br />

elemente der Architektur wie die<br />

Vorhangbogenfenster und die beeindruckenden<br />

zellengewölbe wurden hier verwirklicht.<br />

berühmt wurde die burg auch<br />

durch Johann Friedrich böttger und ehrenfried<br />

Walther von tschirnhaus, die<br />

das europäische porzellan erfanden. Die<br />

erste porzellanmanufaktur europas hatte<br />

anschließend hier ihren sitz.<br />

An unserem ersten rudertag fuhr eine<br />

gruppe in zwei pkws zum rV Dresden,<br />

um dort den hänger mit der barke abzuholen;<br />

die zweite mannschaft fuhr mit der<br />

bahn von meißen direkt nach bad schandau.<br />

Als sie dort an der Fähre eintraf, war<br />

das große boot schon einsatzbereit und<br />

rCt-brüCke 4/2010


die rudertour konnte beginnen. Nach<br />

dem ersten manöver und einigen ruderschlägen<br />

stießen wir mit sekt auf das<br />

Wohl der mannschaft an und genossen<br />

dann die herrliche, vorbeiziehende Landschaft<br />

mit der Festung königstein, den<br />

kurorten rathen und pirna und dem<br />

schloss pillnitz. zur mittagszeit bereiteten<br />

fleißige hände ein picknick, das<br />

keine Wünsche offen ließ. unsere getränkebestellungen<br />

nahmen die ruderer<br />

auf den plätzen 1 und 2 entgegen und<br />

boten außer sekt, Wein und bier auch<br />

selters und saft an. unsere erste etappe<br />

beendeten wir im Dresdener ruderverein,<br />

versorgten die barke und machten<br />

uns anschließend auf den heimweg zum<br />

gut Wildberg, wo der Abend gemütlich<br />

ausklang.<br />

Die zweite etappe ruderten wir von Dresden<br />

nach meißen. Wir passierten die<br />

brücke „blaues Wunder“ mit der schwebebahn<br />

zum Ortsteil „Weißer hirsch“ und<br />

breiteNspOrt<br />

anschließend das historische Dresdener<br />

stadtzentrum. Nur unsere barke fuhr auf<br />

der elbe, die Ausflugsdampfer lagen vertäut<br />

am ufer. Da tauchte plötzlich hinter<br />

uns ein polizeiboot auf. es ertönte ein<br />

kurzes hupsignal und dann kam anschließend<br />

die Ansage aus dem Lautsprecher:<br />

„sie sind nicht allein auf der<br />

elbe“. ratlos sahen wir uns an, hatten<br />

wir doch vorschriftsmäßig die brückendurchfahrt<br />

genommen und auch keine<br />

boote behindert – war doch weit und<br />

breit keine schifffahrt zu sehen! Das motorboot<br />

überholte uns, der bootsführer<br />

wiederholte seinen spruch und wir beschlossen,<br />

diesen Vorgang unter „ulk“<br />

abzulegen. so wurde dieser satz in den<br />

kommenden tagen – wenn wir am<br />

ganzen tag ein bis fünf boote trafen –<br />

unser schlagwort. in meißen angekommen,<br />

ruderten wir (ohne Wende) in den<br />

hafen, räumten das boot aus und machten<br />

es am zugewiesenen steg fest.<br />

Abends zog es uns noch einmal nach<br />

rCt-brüCke 4/2010 35


eiteNspOrt<br />

meißen und wir genossen die gute küche<br />

des „goldenen Ankers“.<br />

schön gestaltete sich auch unser dritter<br />

rudertag: Weinberge zogen an uns vorbei<br />

und der sonnenschein animierte uns<br />

zu etlichen pausen. erst zur mittagszeit<br />

fuhr das erste schwarzblech an uns vorbei.<br />

Wir beobachteten die Vögel über uns<br />

(überwiegend gabelweihen) und freuten<br />

uns des Lebens („ham wir nich ’nen schönen<br />

sport?“). Die steuerleute lebten völlig<br />

stressfrei, denn zwei ruderer waren immer<br />

einsatzbereit, um plötzlich auftauchende<br />

buhnen problemlos zu umfahren.<br />

Nachmittags erreichten wir unser tagesziel<br />

an der Fähre in strehla und machten<br />

dort mit erlaubnis des Fährmanns unser<br />

boot fest. gegen 16 uhr wurden wir von<br />

dort von einem großen reisebus (von unserer<br />

Fahrtenleitung bestellt) abgeholt<br />

und in einer stunde zu unserem Quartier<br />

gefahren. einige von uns wollten dann anschließend<br />

noch einmal die „Alte schmiede“<br />

im „goldenen Anker“ in meißen besuchen,<br />

andere gaben unserem hotel den<br />

Vorzug. bei einem schlummertrunk saßen<br />

wir dann am späten Abend wieder<br />

alle beieinander.<br />

schon um 9 uhr fuhren wir am sonnabend<br />

mit dem bestellten bus zu unserem<br />

einsatzort nach strehla. Wieder verbrachten<br />

wir einen schönen sonnentag<br />

an bord unserer barke „ruderclub<br />

Deutschland“. Am meisten zu tun hatten<br />

die ruderer auf platz 1 und 2 mit gelegentlichem<br />

rudern und mit dem getränkeausschank.<br />

Die Orte lagen nun etwas<br />

weiter vom Fluss entfernt und so sahen<br />

wir nur ab und zu einige schafs- und<br />

kuhherden und auch Angler, die wir<br />

freundlich grüßten. Völlig entspannt trafen<br />

wir nachmittags in torgau ein, spendierten<br />

36<br />

uns im bootshaus einen eiskaffee oder<br />

ähnliches und ließen uns dann wieder wie<br />

gehabt gemütlich zum hotel kutschieren.<br />

Dort wurde abends ein grillbuffet aufgebaut<br />

und es wurde ausgiebig geschlemmt.<br />

Launig erzählte man von vergangenen<br />

rudertouren und stellte auch schon überlegungen<br />

für zukünftige an.<br />

Der letzte rudertag sollte der heißeste<br />

werden, keine Wolke zeigte sich am<br />

blauen himmel. mit den pkws (und unserem<br />

gepäck) fuhren wir nach dem<br />

Frühstück nach torgau. Da wir schon gegen<br />

14 uhr am ziel sein wollten, wurde<br />

von uns nun eine größere ruderleistung<br />

gefordert. Aber wegen der guten strömung<br />

konnten wir nach wie vor etliche<br />

pausen einlegen und dabei die reste<br />

vertilgen.<br />

unter Anteilnahme der Wartenden und<br />

spaziergänger an der Fähre in pretzsch<br />

holten wir mit vereinten kräften die barke<br />

an Land, bzw. gleich auf den bootshänger.<br />

Der Fährmann war so nett und<br />

wartete mit der Abfahrt seiner Fähre auf<br />

der gegenüber liegenden uferseite bis<br />

die Aktion beendet war. in der zeit, in der<br />

die Autofahrer die pkws von torgau holten,<br />

säuberten die anderen Fahrtenteilnehmer<br />

das boot und belohnten sich anschließend<br />

mit einem eiskaffee oder<br />

einem elbwasser im „Fährhaus“. Nun<br />

war diese schöne, harmonische rudertour<br />

auch schon wieder geschichte und<br />

bei der lebhaften Verabschiedung versprachen<br />

wir uns ein Wiedersehen 2011<br />

zu einer ruderfahrt in brandenburg.<br />

(genehmigter Abdruck aus den ht-Clubnachrichten)<br />

Hannelore Lehmann<br />

(Berliner Ruder-Gesellschaft)<br />

rCt-brüCke 4/2010


Ehepaare auf der Walze<br />

Kultur und Natur an der Elbe<br />

unsere Wanderleiter klaus-Dieter und<br />

Christl erwarten uns am Nachmittag des<br />

ersten sonntags im Oktober 2010 im<br />

best Western hotel in Dresden. pünktliches<br />

eintreffen aller anderen 10 ehepaare,<br />

zimmer beziehen, dann kleiner<br />

imbiss bei „Opa und Oma“ (kleine gaststätte<br />

nebenan um die ecke). um 15.00<br />

uhr gibt klaus-Dieter jedem paar eine<br />

Familientageskarte für die tarifzone<br />

Dresden (7,00 euro, gültig bis morgen<br />

um 4.00 uhr ). Ab geht es mit der straßenbahnlinie<br />

12 im langen großraumwagen<br />

zur innenstadt. im gelenkteil<br />

schleudertrauma beim kurvenfahren<br />

(-gelle monika ?). Ausstieg am postplatz.<br />

runter zur elbe, volle straßen, der 20.<br />

Jahrestag der Wiedervereinigung wird<br />

kräftig gefeiert. 16.00 uhr besuch des<br />

historischen grünen gewölbes. bum-<br />

breiteNspOrt<br />

meln durch die Altstadt, Neumarkt, Frauenkirche,<br />

zwinger ...<br />

um 19.00 uhr gemeinsames Abendessen<br />

mit vorgeorderten menüs. so gestärkt<br />

wird zur Wahl geschritten: Anne übernimmt<br />

die kasse (und fordert prompt pro<br />

paar 100 euro, dabei sind noch 127,40<br />

euro drin!), ingeborg wird sie prüfen und<br />

susanne wird sangeswartin. Für die kommenden<br />

Wandertage werden pro tag eine<br />

Wanderführerin und ein Wanderführer<br />

ausgelost, neben einer deutlich sichtbaren<br />

weißen kappe mit rotem Führerausweis<br />

erhalten sie von brigitte ein dunkles<br />

pappschild mit der Aufschrift „Queen<br />

of the day“ und „king of the day“. Für<br />

montag sind gerlinde und mewi gewählt.<br />

Frühstück ab 8.00 uhr, 9.00 uhr Abmarsch<br />

zum bus Linie 80 mit Familienta-<br />

rCt-brüCke 4/2010 37


eiteNspOrt<br />

geskarte wie gehabt. Ausstieg am heidefriedhof.<br />

Auf dem mit einer Weinrebe<br />

markierten Wanderweg rein in den Wald,<br />

dann dem roten punkt folgen. Der Weg<br />

führt uns zum spitzhaus, tolle Fernsicht<br />

zur elbe über Weinberge, mittagsrast.<br />

Die eifrige junge kellnerin verhilft moritz<br />

zu einer Weizenbier-hose. Der Wanderweg<br />

danach ist wegen der anstehenden<br />

Weinernte gesperrt, wir müssen abwärts<br />

durch den Weinberg über eine steile<br />

treppe - Jahresstufen, 365 und noch einige<br />

monate weiter. Wo ist denn jetzt die<br />

Wegmarkierung? Ach da! es geht wieder<br />

etwas aufwärts. gesangspause an einer<br />

überdachten ruhebank beim Jägerhof,<br />

eine Wein-runde wird geordert. Der sie<br />

uns liefernde sachse entpuppt sich als<br />

ehemaliger steuermann des DDr-Achters,<br />

der unseren Fips als konkurrenten<br />

gut kannte, ruderer - erinnerungen zeigt<br />

er uns, so alte stemmbretter! und weiter<br />

etwas bergauf. Verdammt, wo ist denn<br />

jetzt der rote punkt? Na, dann nach links.<br />

es wird schon ... !<br />

Wir entscheiden uns für den Abstieg<br />

richtung elbe und besteigen in radebeul<br />

die straßenbahnlinie 4 bis zum<br />

postplatz nach Dresden. Freie gestaltung<br />

des Nachmittags, Abendessen in<br />

38<br />

unserem hotel. klappe erzählt Witze:<br />

Nr.12, Nr. 25 , Nr. 37. toll!!!<br />

mit brigitte und pit besteigen wir den<br />

raddampfer Leipzig, sitzen auf dem<br />

überdachten Oberdeck und fahren bei<br />

auch sonnigen Abschnitten die elbe hinauf,<br />

an der Altstadt vorbei, unter dem<br />

blauen Wunder hindurch, ebenso wie an<br />

dem brücken-Neubau, vorbei auch an<br />

ruderclubs. Linkerhand erscheint<br />

schloss pillnitz, aussteigen und besichtigung<br />

des gepflegten schlossparks. mit<br />

der Fähre über die elbe zur anderen seite,<br />

wandern auf dem radweg elbeabwärts.<br />

Nach einigen kilometern zur nächsten<br />

Fähre, rüber nach Wachnitz. mittag<br />

in der elbterrasse. Freie gestaltung für<br />

den rest des tages. Abendessen im<br />

„Dampfschiff“ bei den brühlschen terrassen,<br />

heim mit der 12.<br />

um 9:15 uhr geht es mit unseren pkW<br />

nach radebeul zum schloss und park<br />

Wacherbarth. besichtigung der Wein-<br />

und schlossanlage. individuelle Weiterfahrt<br />

nach meißen ins hotel „knorre“, direkt<br />

an der elbe gelegen. hochwassermarken<br />

weisen auf die Flut vom August<br />

2002 hin, die auch das hotel voll erfasst<br />

hatte. besuch der stadt zu Fuß oder mit<br />

dem bus hoch zur Albrechtsburg, besichtigung<br />

der Ausstellungen, speziell<br />

derer vom meißener porzellan, wie entstanden<br />

und produziert. um 18:30 uhr<br />

Abendessen im hotel- hochzeitszimmer.<br />

Wo wandern wir in zwei Jahren? Nach<br />

dreifacher Abstimmung der zeitraum:<br />

Anfang Oktober für eine Woche. Dickus<br />

und heidi werden uns um die müritz führen,<br />

pit und klaus s. wollen sie bei der<br />

planung unterstützen. prima! Das werden<br />

wir in unseren jungen Jahren doch<br />

rCt-brüCke 4/2010


noch packen. Wo wir doch hier heute im<br />

schnitt noch keine 70 sind: unsere<br />

Frauen erst 67,9 und unsere männer<br />

69,7 Jahre, wie gerlinde ermittelt hat.<br />

und das bei 43 enkeln.<br />

kultur ist angesagt: Diverse Vorträge<br />

werden gehalten, erdnuckel hat sogar<br />

den Loriot dabei, susanne macht ein<br />

märchenquiz, es geht munter zu.<br />

moritz und monika verabschieden sich.<br />

inger und Jochen führen uns, als erstes<br />

zum bus 45. Der Fahrer hat probleme,<br />

uns mit Familientickets zu bedienen,<br />

auch sein telefon hilft wenig. Durch seine<br />

verspätete Abfahrt von 10 minuten<br />

verpassen wir in meißen den zug nach<br />

zitschewig, der nächste liefert uns erst<br />

gegen 11:00 uhr dort ab. hoch zum<br />

Weinwanderweg. mittagsrast im Laubenschlösschen.<br />

runter nach Niederau zum<br />

421er bus, mit ihm bis zum bahnhof meißen.<br />

Die sonne kommt langsam durch!<br />

Freie gestaltung für den Weg ins Quartier,<br />

ob zu Fuß auf dem teilweise überschwemmten<br />

radweg oder per bus.<br />

berlin ruft. susanne, klaus s., heidi und<br />

Dickus zurück - gute heimfahrt! gitta und<br />

heinz versuchen es erneut mit dem bus<br />

45, derselbe Fahrer wie gestern, diesmal<br />

aber problemlos. Weiter mit dem 421 bis<br />

Niederau. über weite Felder (eben!) geht<br />

der Weg, wir überqueren eine eisenbahnlinie,<br />

Öffnen der schranke per tastendruck<br />

(Weisung des Wärters). Abstecher<br />

zu sachsens ältester privatbrauerei<br />

„schwerter“. Weiter nach sömewitz<br />

in Försters stammlokal zum mittagessen.<br />

Vor der Juchhöhe gesangspause in<br />

einem überdachten rondell, am rande<br />

von Weinbergen. Da taucht ein älterer<br />

Winzer auf, ist von unserem Chor-gesang<br />

hellauf begeistert, kredenzt uns aus<br />

breiteNspOrt<br />

rCt-brüCke 4/2010 39


eiteNspOrt<br />

eigener ernte einen 2008er weißen und<br />

grauen burgunder, wobei er auch gläser<br />

dabei hat! hoch soll er leben: hipphipp-hurrA.<br />

beschwingt geht es weiter,<br />

an der elbe entlang nach knorre,<br />

zum Abendessen, dann Fußball im Fernsehen:<br />

Deutschland -türkei 3: 0 .<br />

sigrun und Fredi verlegen unser Frühstück<br />

auf 7:30 uhr, denn um 8:30 uhr<br />

fährt unser bus nach seußlitz. Das<br />

schloss wird besucht, eine gepflegte Anlage<br />

am rande von vielen Weinbergen.<br />

und heute, am 09.10.2010, findet der 7.<br />

elbtal-Weinlauf statt, start um 10:00 uhr<br />

mit über 3000 teilnehmern just hier, wo<br />

wir auf dem Weinweg wandern werden,<br />

mitten durch die Weinberge. Aber wir<br />

sind ja eine halbe stunde früher schon<br />

da. in kleinen gruppen kommen Läufer,<br />

auch Nordic-Walker an uns vorbei. Auf<br />

der goldkuppe erste rast. mundorgel<br />

raus für ein kleines Liedchen. Weiter auf<br />

dem Weinlauf, im Abstand von einigen<br />

kilometern kleinere erfrischungsstände<br />

der Veranstalter. Wir haben es nicht eilig,<br />

die uns überholenden gruppen – jetzt<br />

auch viele Wanderer - werden größer. im<br />

40<br />

Winzerhof von golk gibt es einen Federweißen<br />

von der kasse. in zadel genießen<br />

wir auf dem marktplatz unsere geschmierten<br />

brötchen im sonnenschein.<br />

Wir verlassen den Weinlauf und die<br />

Weinberge, runter geht es zur karpfenschänke<br />

an die elbe. Nachmittagsrast<br />

mit einer kleinen stärkung. „knorre“ ist<br />

nach 15 km erreicht. unser letzter Abend<br />

beginnt. kassensturz: Der bestand hat<br />

sich auf 152,50 euro erhöht, wie ingeborg<br />

bestätigt: Danke Anne!<br />

Am sonntag heißt es Abschied nehmen.<br />

es war eine wundervolle tour, die klaus-<br />

Dieter und Christl ausgearbeitet hatten,<br />

bestens organisiert! tolle Landschaft mit<br />

großen gepflegten Weinbergen am östlichen<br />

elbufer, in steilhängen angelegt,<br />

dazu kulturelle highlights und dann noch<br />

ein trockenes kühles herbstwetter, ab<br />

und zu etwas windig, aber auch mit sonnenschein!<br />

Dafür den beiden ein herzliches<br />

Dankeschön mit einem kräftigen<br />

h O p – h O L L O L O h<br />

im Namen aller von mewi<br />

Klaus Meerwald<br />

rCt-brüCke 4/2010


45. DRV Wanderrudertreffen<br />

in Kleve am Niederrhein / 17. bis 19.September 2010<br />

Alle Jahre wieder wird im september<br />

zum DrV Wanderrudertreffen eingeladen.<br />

Nachdem im vergangenen Jahr kein<br />

Vertreter unseres Clubs in magdeburg<br />

an der Veranstaltung teilnahm, waren wir<br />

dieses Jahr der vier ruderer des rCt:<br />

Dieter Franzke, kathrin Oehler, Dagmar<br />

henneberg und kristina uhde.<br />

Nach einer langen Anreise mit dem von<br />

„pro sport 24“ organisierten bus trafen<br />

wir am Freitag zu einem ersten “hallo”<br />

auf dem Festgelände in kleve ein.<br />

Die Anmeldung und begrüßung verlief<br />

sehr schnell und gut organisiert. zu unserer<br />

aller Freude erhielten wir ein sehr<br />

nützliches gastgeschenk - einen kleinen<br />

rudersack mit dem schwanen-Logo der<br />

stadt kleve, gefüllt mit diversen süßigkeiten<br />

– aber auch praktischen ruderutensilien,<br />

z.b. einem riggerschlüssel.<br />

Die 44 km lange rudertour am samstag<br />

führte uns die am stärksten befahrene<br />

binnenwasserstrasse europas entlang.<br />

Der start der über 80 teilnehmenden<br />

boote erfolgte am rheinkilometer 831 in<br />

rees. Obleute mit rheinerfahrungen<br />

steuerten die zumeist D- und e-boote.<br />

Am rheinkilometer 864 erreichten wir<br />

die mündung des griethausener Altrheins<br />

und die abschließende strecke konnte<br />

ohne strömung, aber zum glück auch<br />

ohne den zuvor heftig blasenden gegenwind<br />

errudert werden.<br />

Wir wurden bei der Veranstaltung von diversen<br />

booten der Wasserschutzpolizei,<br />

einem boot des WsA und 20 booten des<br />

thW aufmerksam begleitet.<br />

Alles war sehr fürsorglich organisiert und<br />

breiteNspOrt<br />

das zahlte sich aus: keine kollisionen<br />

zwischen ruderbooten, keine kenteraktion<br />

und null bootschäden, ein erfreuliches<br />

Fazit am ende der tour.<br />

Nachdem wir uns abends im Festzelt an<br />

einem sehr reichlichen buffet nach der anstrengenden<br />

rudertour verdient satt gefuttert<br />

hatten, besichtigten einige von uns<br />

noch die stadt kleve mit dem Wahrzeichen<br />

–der schwanenburg- benannt nach<br />

dem klevischen schwanenritter elias.<br />

Der sonntag war wieder der tag der ehrungen.<br />

Die Feierstunde des DrV fand<br />

sehr festlich im museum kurhaus in kleve<br />

statt. ein glas sekt zum empfang<br />

stimmte uns auf die bevorstehenden<br />

Auszeichnungen diverser preisträger<br />

ein. 20 Äquatorpreise (für 40.077 ruderkilometer)<br />

wurden überreicht, was m. e.<br />

immer ein besonderes ereignis ist.<br />

Neun davon konnten an berliner ruderer<br />

verliehen werden, ein tolles zeichen<br />

wie aktiv die Wanderruderer unserer<br />

stadt sind. Neun davon konnten an berliner<br />

ruderer verliehen werden, ein tolles<br />

zeichen, wie aktiv die Wanderruderer<br />

unserer stadt sind.<br />

Das 46. Wanderrudertreffen vom 16.-18.<br />

september 2011 wird in der Weinstadt<br />

biNgeN am rhein stattfinden. eine reizvolle<br />

ruderstrecke und ein Fest am mäuseturm<br />

wurde uns versprochen…<br />

… vielleicht eine möglichkeit für unsere<br />

neuen Clubkameraden diese Veranstaltung<br />

kennen zulernen?<br />

Der bus von „pro sport24“ nimmt uns<br />

und euch gern wieder mit!<br />

Kristina Uhde<br />

rCt-brüCke 4/2010 41


eiteNspOrt<br />

Unser Werner Mann hat es geschafft!<br />

DRV – Äquatorpreis<br />

mit dem 17. Fahrtenabzeichen<br />

des Deutschen<br />

ruderverbandes hat<br />

Wer ner am 7.11.2010<br />

die Voraussetzungen<br />

erbracht, um die höchste<br />

Auszeichnung im Wanderrudern zu erhalten:<br />

Es ist der DRV – Äquatorpreis !<br />

eine außergewöhnliche Leistung, zu der<br />

wir herzlich gratulieren !<br />

Dabei muss man berücksichtigen, dass<br />

die für den Äquatorpreis benötigte ruderleistung<br />

von 40.077 km durch den er-<br />

werb von Fahrtenabzeichen nachzuweisen<br />

ist.<br />

mit sicherheit hat Werner mann in seiner<br />

Aktivenzeit im rennrudersport - wie viele<br />

von uns - weitaus mehr kilometer errudert.<br />

Wie aber den meisten von uns bekannt,<br />

mangelte es oft am einbringen von Wanderfahrtkilometern.<br />

Werner mann ist der<br />

zweite „echte tegeler“ nach Odin (Frank<br />

hoffmann), der diesen Äquatorpreis nun<br />

im Jahre 2011 erhalten wird.<br />

Auf einem Festakt des Wanderrudertreffens<br />

2011 in bingen werden die preisträger<br />

geehrt.<br />

Bezirksbürgermeister im Wald nicht allein<br />

31. Crosslauf<br />

Nachdem wir die Laufstrecke diesmal bei<br />

regen wieder vorbildlich gefegt und präpariert<br />

hatten, fand der Lauf bei 18 grad<br />

am wärmsten 14. November seit Wetteraufzeichnung<br />

statt.<br />

Wir hatten eine rekordverdächtige Anzahl<br />

von über 500 Voranmeldungen, so<br />

dass ich bei diesem trockenen, warmen<br />

Wetter schon von ca. 600 teilnehmern<br />

träumte und große bedenken hatte, ob<br />

denn wohl die Anzahl der gefertigten<br />

buttons ausreichen würde.<br />

Anstelle der bislang an alle verteilten<br />

teilnehmer-urkunden gab es dieses Jahr<br />

nämlich erstmals buttons zum Anste-<br />

42<br />

Siegfried Wolf<br />

cken, die, soweit ich mitbekommen habe,<br />

großen Anklang fanden und die ich<br />

zu meiner Freude auch schon an so<br />

mancher sporttasche im Club inzwischen<br />

gesehen habe.<br />

meine bedenken waren aber grundlos.<br />

Denn überraschender Weise wurden eine<br />

ganze reihe der starterkarten nicht<br />

abgeholt, so dass wir wie in den letzten<br />

Jahren auf ca. 550 zieleinläufe kamen.<br />

eine zahl, mit der wir durchaus zufrieden<br />

sein dürfen und um die wir von anderen<br />

Veranstaltern auch beneidet werden.<br />

mit weit über 200 Läufern war der 10 km-<br />

Lauf wieder am stärksten frequentiert,<br />

rCt-brüCke 4/2010


aber auch die 20 km mit knapp 100 Läufern<br />

war diesmal sehr beliebt. Der Jugendbereich<br />

war mal wieder sehr schwach<br />

vertreten, was bei anderen Läufen dieser<br />

Art aber auch der Fall ist.<br />

unter den 10km-Läufern war auch unserer<br />

bezirksbürgermeister Frank balzer,<br />

der es sich nicht nehmen ließ, trotz des<br />

Volkstrauertages und damit einhergehender<br />

Verpflichtungen wieder bei uns<br />

zu starten.<br />

Neben den sponsoren aus den vergangenen<br />

Jahren wie Florida-eis, Cinestar<br />

tegel, modrow-brot und Long Distance<br />

und nicht zu vergessen stibbi mit seinen<br />

brunch-gutscheinen, hat dieses Jahr der<br />

kinderschuh-Laden harlekin in tegel erstmals<br />

die kinderpokale gespendet.<br />

es hat alles wieder toll geklappt, die Veranstaltung<br />

wurde wieder super von holger<br />

Niepmann moderiert und ging problemlos<br />

über die bühne.<br />

ich möchte mich an dieser stelle wie immer<br />

bei allen helfern für die unterstützung<br />

bedanken und mir zuteil gewordenes<br />

Lob weiterreichen.<br />

ich hatte im vergangenen Jahr versprochen,<br />

zur unterstützung der „alten garde“<br />

jüngere helfer anzuwerben. ich muss<br />

gestehen, dass mir dies bislang nicht gelungen<br />

ist. zum einen war ich dieses Jahr<br />

selbst wenig im Club, so dass ich nicht<br />

viel gelegenheit hatte Leute persönlich<br />

anzusprechen. zum anderen habe ich<br />

mich dieses Jahr im Vorfeld des Laufs<br />

darauf konzentriert, zu anderen Laufveranstaltungen<br />

zu gehen, um Werbung zu<br />

machen und persönliche kontakte herzustellen.<br />

ich möchte an dieser stelle<br />

breiteNspOrt<br />

noch einmal anmerken, dass ich mich als<br />

Organisationsleiterin unheimlich freuen<br />

würde, wenn der/die eine oder andere<br />

Freiwillige auf mich zukäme, der/die 2011<br />

der Familie mann/roggensack im zielbereich<br />

helfen möchte oder beim separaten<br />

Walker-zieleinlauf sabine (ehem.<br />

irmisch) unterstützen oder herrmann<br />

Janssen beim tragen der schweren<br />

thermobehälter helfen würde. und auch<br />

die streckenposten aus tobias Lohrs<br />

gruppe würden bestimmt nicht nein sagen,<br />

wenn sich da noch jemand zusätzlich<br />

melden würde.<br />

Also wer noch gerne helfen möchte oder<br />

die eine oder andere idee hat, wie man<br />

noch mehr Läufer erreichen oder was<br />

man vielleicht noch verbessern könnte-<br />

einfach mich ansprechen oder unter<br />

beate.schodrowski@rctegel.de anschreiben.<br />

Ansonsten freue ich mich schon jetzt auf<br />

den 13. November 2011!<br />

Beate Schodrowski<br />

rCt-brüCke 4/2010 43


eiteNspOrt<br />

LRV Berlin-Winterwettbewerb<br />

2009/2010<br />

Nunmehr liegen die ergebnisse des<br />

Wettbewerbs vor. Die urkunden wurden<br />

zwischenzeitlich an die erfüller des Wettbewerbs<br />

verteilt.<br />

Diesmal haben wir drei, die den ersten<br />

platz in ihrer kategorie erreichten.<br />

es sind:<br />

eileen Wallenhauer bei der weibl. Jugend<br />

Jahrgang 91-94 mit 603 km,<br />

Lisa rabes bei den Frauen Jahrgang 90-<br />

82 mit 386 km sowie<br />

Dominick Vent bei den männern Jahrgang<br />

90-82 mit 957 km.<br />

herzlichen glückwunsch euch Dreien<br />

und an die 45 anderen tegeler rude-<br />

44<br />

Unser <strong>RCT</strong> JUBILÄUMSSHIRT<br />

jetzt kaufen und ein gutes Werk tun!<br />

rinnen und ruderer, die den Wettbewerb<br />

ebenfalls erfüllten.<br />

in der statistik belegt der rCt mit 48<br />

teilnehmern hinter dem berliner ruder-<br />

Club mit 67 teilnehmern den zweiten<br />

platz, gefolgt von den spandauer Friesen<br />

mit 46 teilnehmern und der ruderunion<br />

Arkona mit 42 teilnehmern.<br />

Helmut Jüterbock<br />

eigens zum anstehenden Jubiläum haben wir ein windschnittiges<br />

sportshirt in high tech material entworfen. Die retro Optik macht das<br />

shirt zum absoluten hingucker - ein must hAVe für alle, die rudern<br />

uND gut aussehen wollen!<br />

kostenpunkt: 35 euro (inkl. 10 euro für unsere Jubiläumskasse)<br />

ein gutes Werk tut ihr also mit dem kauf!<br />

keine sorge: Wir haben an alle Figuren und größen gedacht - für Jede/n<br />

ist was dabei! Der Verkauf im Clubhaus hat bereits begonnen<br />

Antje schmidtpeter und Astrid schulz<br />

rCt-brüCke 4/2010


Jubiläums Wanderfahrt<br />

125 Jahre Ruder-Club Tegel<br />

breiteNspOrt<br />

Der Ruder-Club Tegel wird 125 Jahre - und das soll ausgebig gefeiert werden. Wir<br />

nehmen dies zum Anlaß Euch recht herzlich zu einer Wanderfahrt quer durch Berlin<br />

einzuladen:<br />

Samstag 30.04.2011 Anreise nach Schmöckwitz<br />

14:00 Uhr Schmöckwitz - Grünau - Schmöckwitz<br />

Sonntag 01.05.2011 Schmöckwitz - Kablow Ziegelei - Schmöckwitz<br />

Montag 02.05.2011 Schmöckwitz - Erkner - Treptow<br />

Dienstag 03.05.2011 Treptow - Landwehrkanal - Spandau<br />

Mittwoch 04.05.2011 Spandau - Wannsee - Pfaueninsel - Spandau<br />

Donnerstag 05.05.2011 Landgang - Programm in Berlin<br />

Freitag 06.05.2011 Spandau - Hennigsdorf<br />

19:00 Uhr Festakt 125 Jahre Ruder-Club Tegel<br />

Samstag 07.05.2011 Hennigsdorf - RC Tegel,<br />

„Tag der Jugend“, Party im Clubhaus<br />

Sonntag 08.05.2011 „Tag des Rudersports“, Jubiläums-Auffahrt<br />

Auf der Wanderfahrt wird es zwei Quartiere geben: Anfangs übernachten wir im Bootshaus<br />

des ESV Schmöckwitz und danach im Bootshaus der RR TV Waidmannslust. Dort stehen<br />

jeweils Zimmer mit mehreren Feldbetten zur Verfügung.<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 20 Ruderer. Da wir für die Planung Vorlauf benötigen,<br />

bitte ich um möglichst kurzfristiges Feedback und um eine verbindliche Zusage bis zum<br />

31. Dezember 2010. Wir würden uns über Deine bzw. Eure Teilnahme sehr freuen.<br />

Ansprechpartner: Udo Schramm (Ruderwart RC-Tegel)<br />

Tel.: 0170 / 48 56 610, Mail: udo.schramm@rctegel.de<br />

rCt-brüCke 4/2010 45


Dies uND DAs<br />

Helfereinsatz<br />

beim Berlin-Marathon<br />

Wie schon in den letzten Jahren hat sich<br />

ein großteil des Vereins auch dieses<br />

Jahr die möglichkeit nicht entgehen lassen,<br />

am sonntag, den 26.09.2010, den<br />

Veranstaltern beim berlin-marathon unter<br />

die Arme zu greifen. Dabei übernahm<br />

der Verein den ersten Wasserstand an<br />

kilometer 5 in Alt-moabit. bereits um<br />

6:00 uhr am morgen standen die ersten<br />

fleißigen helfer bereit, doch das Wetter<br />

wollte nicht wirklich mitspielen, was die<br />

ganze sache zu einem nassen Vergnügen<br />

machte. Wie schon im vorherigen<br />

Jahr wurde auch dieses mal versucht,<br />

eine riesige schwarz-rot-goldene Luftballonkette<br />

zu bilden, die sich über die<br />

straße wie ein riesiger bogen erheben<br />

sollte. Doch die ballons waren von dieser<br />

idee an diesem regnerischen tag<br />

nicht sehr beeindruckt und senkten sich<br />

kurz nach dem Aufbau bis auf die straße,<br />

sodass die kette abgebaut und an<br />

den straßenrand gelegt werden musste.<br />

Nachdem die tische aufgestellt und tausende<br />

von bechern mit berliner Leitungswasser<br />

gefüllt wurden, konnte es endlich<br />

losgehen. Die helfer strahlten wieder in<br />

ihren neon-gelben helferjacken und erwarteten<br />

die rund 40.000 internationalen<br />

Läufer.<br />

und dann ging es los! Die massen<br />

strömten zu den helfern und rissen ihnen<br />

förmlich die becher aus den händen.<br />

„Danke!“, „thank you!“, „merci!“<br />

oder einfach ein dankbarer blick – Die<br />

multikulturellen Läufer bedankten sich<br />

auf die verschiedensten Weisen bei den<br />

tapferen helfern, die bei eiseskälte mit<br />

Wasser bespritzt wurden. Die entspan-<br />

46<br />

nten Vereinsmitglieder ließen sich jedoch<br />

nicht aus der Fassung bringen und lösten<br />

die Aufgabe mit bravour, sodass<br />

kein Läufer durstig die nächsten kilometer<br />

anstreben musste.<br />

gegen 10:30 uhr wurden auch die letzten<br />

entschlossenen Läufer mit Wasser<br />

versorgt und die helfer konnten sich<br />

wohlverdient ihr halbes hähnchen an einer<br />

hähnchenbude abholen. Das wärmte<br />

die Frierenden zumindest ein wenig auf<br />

und alle konnten eine entspannte heimreise<br />

antreten.<br />

Pascal Behne & Alexander Rudolph<br />

rCt-brüCke 4/2010


Ein kleiner Blick zurück...!<br />

20 Jahre Rüdersdorfer Frühregatta<br />

rüdersdorf...? Liegt das nicht irgendwo<br />

im - ääääähhmm... „Osten“...? brauchen<br />

wir da ein Visum, gilt der zwangsumtausch<br />

noch...? mit derart gemischten gefühlen<br />

trat der rCt als einer der ersten<br />

Westvereine im Jahre 1990 den Weg an<br />

den kalksee an. Der Anfahrtsweg war ein<br />

Abenteuer, keiner wusste eigentlich wo<br />

dieses merkwürdige Dorf liegt.<br />

es gab noch die Alu – Ostmark, man bekam<br />

brause und stulle, das bier wurde<br />

noch nicht aus gestylten henkelgläsern<br />

getrunken. Alles absolutes Neuland und<br />

eben „richtig ostig“ !!<br />

Wir tegeler waren alle ende zwanzig ,<br />

und eben typische Wessis, natürlich nie<br />

um einen „ganz schlauen spruch“ verlegen.<br />

Den Leistungssport hatten wir hinter<br />

uns gelassen, wodurch eher eine phase<br />

des orientierungslosen „Lass uns mal rudern“<br />

entstand. Die rüdersdorfer Frühregatta<br />

sollte nun kurz nach der „Wende“<br />

genau das richtige sein, wieder mal gemeinschaftlich<br />

als Club aufzutreten.<br />

und siehe da... !! Auch die rüdersdorfer<br />

hatten eine ansehnliche truppe Altzwanziger,<br />

die immer noch gerne die sportliche<br />

herausforderung annahmen. eigentlich<br />

gab es bei ihnen keinen unterschied<br />

zu uns. rudern, dämlich quatschen,<br />

bierstand... – aber die Jungs<br />

waren eben von „drüben“. und so kam<br />

es dann, dass beide Vereine über Jahre<br />

hinweg legendäre rennen in den Vierern<br />

und den Achtern ausfochten. immer wieder<br />

stand wechselnd der ein oder andere<br />

auf dem siegerpodest. man zollte sich<br />

größten respekt. Vorurteile, die jeder<br />

einzelne links und rechts der spree<br />

selbstverständlich felsenfest vertrat, lösten<br />

sich nach und nach belanglos in<br />

Luft auf. Ost und West fanden hier überraschend<br />

schnell und unkompliziert bei<br />

sport und bier zusammen. Die rüdersdorfer<br />

Frühregatta wurde so jedes Frühjahr<br />

zur festen ruderveranstaltung des<br />

rCt.<br />

bald waren wir mit den rüdersdorfer recken<br />

eng befreundet und irgendwann<br />

hing urplötzlich meine tegeler ruderjacke<br />

zum trocknen in der Wohnung ihrer<br />

hübschen steuerfrau (snucki). mittlerweile,<br />

nach zehn gemeinsamen Jahren<br />

beklagt „madame“ sich allerdings eher<br />

darüber, dass die nassen ruderklamotten<br />

die Wohnung verpesten. so ist das<br />

eben nach 10 Jahren....<br />

Das nur zur Vorgeschichte...<br />

Dies uND DAs<br />

Vor mir steht schon wieder ein kühles<br />

bier, leichter sonnenbrand spannt mein<br />

gesicht, die muskeln schmerzen und um<br />

mich herum gibt es nur gut gelaunte<br />

menschen. Wie immer muss mir das<br />

grinsen „aus dem gesicht geschlagen<br />

rCt-brüCke 4/2010 47


Dies uND DAs<br />

werden“. typische Anzeichen, dass meine<br />

mittlerweile 20. rüdersdorfer ruderregatta<br />

allmählich dem ende zugeht.<br />

seit einigen Jahren bin ich nun rüdersdorfer<br />

„Vollmitglied“, was mich aber nicht<br />

davon abhält für den rCt zu starten. ein<br />

spagat, der von beiden Vereinen akzeptiert<br />

wird.<br />

Wieder einmal hat dieser 200 – mitglieder<br />

– Verein die größte regatta jenseits der<br />

elbe, vielleicht sogar des rheins, in der<br />

üblichen familiär – unkomplizierten Weise<br />

organisiert. respekt und größtes<br />

kompliment !!<br />

und wiedermal sind die boote mit dem<br />

„t“ auf dem ruderblatt gegen gleichwer-<br />

48<br />

Wir suchen ab Mai 2011<br />

tige mit dem „r“ gestartet. und wieder<br />

standen anschließend alle helden dieser<br />

rennen heftig fachsimpelnd am bierstand<br />

und werteten jeden ruderschlag<br />

gemeinsam minutiös aus. einfach herrlich<br />

!! keine der 20 rüdersdorfer regatten<br />

möchte ich missen, keine der kommenden<br />

regatten werde ich versäumen.<br />

macht weiter so !!<br />

übrigens ist hier unbedingt noch anzumerken,<br />

dass die tegeler kinderabteilung<br />

ebenfalls von Anfang an diese regatta<br />

konstant besuchte.<br />

eine/n Übungsleiter/in „Eltern/Kind-Turnen“<br />

(Kurs 20, bis ca. 3 Jahren)<br />

und<br />

Wolfram Jakszt<br />

eine/n Übungsleiter/in „Spiel und Bewegung<br />

für kleine Mäuse“<br />

(Kurs 21, zwischen 4 und 5 Jahren)<br />

für den zeitraum zwischen 16 und 18 uhr.<br />

Der kurs kann im gymnastikraum oder in der Julius-Leber Oberschule<br />

stattfinden.<br />

interessenten bitte bei Franziska redlinger (fit-freizeit@rctegel.de, 0171<br />

719 00 92) melden<br />

rCt-brüCke 4/2010


Hurra,<br />

Julen Xabier<br />

ist da!<br />

6. september 2010,<br />

14:25 uhr, 3470g, 49 cm<br />

rCt-FAmiLie<br />

Wir sind sehr glücklich und dankbar<br />

über die geburt unseres sohnes.<br />

herzlichen Dank für die lieben glückwünsche<br />

und die wunderschönen geschenke!<br />

Janine (symanzik) und Javier<br />

rCt-brüCke 4/2010 49


Ct-FAmiLie<br />

Aufnahmen, Adressänderungen, Austritte<br />

4. Quartal 2010<br />

AuFNAhmeN<br />

Allner, beverly – Jahrgang 1995 – Jugendmitglied i Wichmann, karin – Jahrgang<br />

1943 - Aktives mitglied i peters, stefanie – Jahrgang 1974 - Aktives mitglied i seyfrid,<br />

sandro – Jahrgang 1985 - Aktives mitglied<br />

ADressÄNDeruNgeN<br />

Laabs, hans-Jürgen, 13591 berlin<br />

mende, Annette, 1261 berlin<br />

Austritte<br />

Nicolas Domke, Julian hergoss, heike klinkenberg, Janos macho, Nadine möller, paul<br />

röger, Anneke schrader, maxim tesch, sofie van Lawick, raimund Weber, Jan Floris<br />

Werner, Laura und sarah zetzmann<br />

Vielen Dank für die vielen glückwünsche und wunderbaren geschenke!<br />

birgit ehrig und André meyer-ehrig<br />

50<br />

rCt-brüCke 4/2010


����������� �� ��������<br />

�� ���� ���������<br />

��� ���������� �����<br />

��������� � �����������<br />

���� ������� ����� ����� ���� ���� ���� ������ ����<br />

�������� ��� ����������� ����� ������������ ���<br />

���������� ������� ��������� �������� ����� ������<br />

���� ������������������� ����� ���� �����<br />

���������������������<br />

������ ���� �������� ���� ���� ���� ��������� ���� ����<br />

������ ������������������ ��������� ���� ����<br />

�������� ����� �������������� ��������� ������ ����<br />

������ ��������������� ��������������<br />

���������������<br />

�������� ��� �������� �������� ��� ������ ��� ������<br />

����<br />

���������<br />

���� �� ���� ���� ��<br />

������ �� �������� �� ������� �� ������<br />

������ �������������� ���������������� ��� � ��������� ���� ���������<br />

���������� ��������� �� � � � � � � � �� � � �� � � � � � � �� � � � ������� � � � �� �� � � � �� � � �� � � �� � � �� ���� � � �� � � � � � � � � � � � � � �<br />

�<br />

������� � ��� � ���������<br />

���� ����� ����������������� ����� ������� ���� ��������<br />

���� ��������� ���� ������������ ���� ���������<br />

����� ��� ��������� ���� ��������������� ������ ����<br />

������������ ������<br />

���� ���� ������� ���� ���� ���� ��� ���� ���<br />

����������� ���� ����� ���� ��������� ����<br />

�������� ������������������ ��������<br />

�������<br />

���� ��� ����� ������ ��� ������ ����������� �����<br />

����������� ���� ������ ���� ����� ��� �����������<br />

������ ������� ��� ���������� ���� ����� ������<br />

���������� ��� �������<br />

�������� ���� ���������������<br />

����� �� ���� ��� ��<br />

����������� ���� ������ ������������������ ��������� ����� ����<br />

�������� ���� ��� ���������� ����� ��������������������������


A 8325 F<br />

Postvertriebsstück<br />

Entgelt bezahlt<br />

herausgeber:<br />

ruder-Club tegel<br />

gabrielenstr. 83<br />

13507 berlin

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!