Stadtentwicklungs - Stadtplanung

Regionalplanung
Die Ziele der Regionalplanung sind im
Gebietsentwicklungsplan (GEP) für den Regierungsbezirk
Arnsberg, Teilabschnitt
Dortmund - Kreis Unna - Hamm, vom 29.
Oktober 1984 formuliert.
Der Gebietsentwicklungsplan legt auf der
Grundlage des Raumordnungsgesetzes
des Bundes, des Landesentwicklungsprogramms
und von Landesentwicklungsplänen
die regionalen Ziele der Raumordnung
und Landesplanung für die Entwicklung
des Regierungsbezirks und für alle
raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen
fest. Er bildet die Grundlage für
die Anpassung der Bauleitpläne der Gemeinde
an die Ziele der Raumordnung
und Landesplanung. Zugleich nimmt er
mit der Darstellung
der regionalen Erfordernisse
und
Maßnahmen zur
Verwirklichung des
Naturschutzes und
der Landschaftspflege
die Funktion
eines Landschaftsrahmenplans
wahr.
Vor dem Hintergrund
der demografischenEntwicklung,
des wirtschaftlichenStrukturwandels
und veränderter
Ziele der
Raumordnung wurde
der GEP von
1984 in jüngster
Zeit überarbeitet.
Im Dezember 2001
wurde die Neuaufstellung
des Gebietsentwicklungsplans
beschlossen,
im Juli 2003 konnte
das Verfahren abgeschlossen
werden.
2.2 Historische Entwicklung
Die erste urkundliche Erwähnung Wernes
stammt aus dem Jahre 834, Werne wird
als kleiner Ort um eine Kapelle, der heutigen
Christophorus-Kirche, genannt. Um
1302 ist diese Keimzelle der städtischen
Entwicklung bereits mit Mauer und Graben
gesichert. 1362 erhält Werne die
Marktrechte zu Simeon und Juda, auf die
das heutige Volksfest Sim-Jü zurückgeführt
wird. In der Siedlung etablieren sich
zwei Marktplätze: Händler und Handwerker
bieten ihre Waren auf dem Marktplatz
an, die Bauern aus der Umgebung nutzen
den Roggenmarkt. Um 1400 nennt sich
Werne Stadt und weist eine Stadtbefestigung
auf. Zu Beginn des 15. Jh. entstehen
die Stadttore, 1512 beginnt der Bau des
Rathauses, das noch heute den Marktplatz
Urkataster von 1822
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