27.02.2013 Aufrufe

Stadtentwicklungs - Stadtplanung

Stadtentwicklungs - Stadtplanung

Stadtentwicklungs - Stadtplanung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Städtebaulich problematisch sind vor allem<br />

die Hauptverkehrsachsen: die Kamener<br />

Straße zwischen Südring und Neutor, die<br />

gesamte Stockumer Straße, die Freiherrvom-Stein-Straße/Hansaring<br />

zwischen<br />

Kamener Straße und Lippestraße und der<br />

Straßenzug Penningrode/Ovelgönne. In<br />

Stockum stellt die Werner Straße eine erhebliche<br />

Zäsur dar.<br />

Landschaft<br />

Der Naturraum „Werner Berg- und Hügelland“,<br />

dem das Stadtgebiet zugerechnet<br />

wird, ist eine kleinteilig und vielfältig gegliederte<br />

Kulturlandschaft mit hohen ökologischen<br />

Qualitäten und einem hohen<br />

Freizeitwert. Die Landschaft ist geprägt<br />

durch zahlreiche Hoflagen mit charakteristischen<br />

Freiraumstrukturen (Obstwiesen,<br />

Kopfweiden, Hofbäume, Hecken, Teiche,<br />

Gärten).<br />

Die Lippe mit ihren Auen, Weiden und Altwassern<br />

ist zentrale ökologische Achse des<br />

Landschaftsraums und vor allem aus klimaökologischer<br />

Sicht von besonderer Bedeutung.<br />

Wesentliche Teile davon sind als Flora-Fauna-Habitat-(FFH)<br />

und Naturschutzgebiete<br />

ausgewiesen. Neben der Lippe gliedern<br />

zahlreiche andere Fließgewässer die<br />

Landschaft. Hornebach, Weihbach,<br />

Hustebecke, Funne u.a. befinden sich aber<br />

durch Begradigung, Ausbau im Regelprofil,<br />

Verrohrung und/oder fehlende<br />

Ufersäume zum Teil in naturfernem Zustand.<br />

Das Gewässersystem wird ergänzt<br />

durch etwa 230 Kleingewässer bzw.<br />

Feuchtbiotope, die sich über das gesamte<br />

Stadtgebiet verteilen.<br />

Die besondere ökologische Wertigkeit des<br />

unbesiedelten Bereichs wird durch entsprechende<br />

Schutzgebietsausweisungen<br />

dokumentiert. Im Außenbereich befinden<br />

sich 5 FFH-Gebiete, 6 Naturschutzgebiete,<br />

14 Landschaftsschutzgebiete, 49 Naturdenkmale<br />

und 126 geschützte Landschaftsbestandteile.<br />

Verkehr<br />

Werne ist durch die Autobahn A 1 (mit<br />

Anbindung an die Autobahnen A 2 und<br />

A 44) und die Bundesstraßen B 54 und<br />

B 233 sehr gut an das überregionale Verkehrsnetz<br />

angebunden. Die Stadt verfügt<br />

über ein gut ausgebautes Straßennetz,<br />

das einen weitgehend reibungslosen Ablauf<br />

des motorisierten Individualverkehrs<br />

(MIV) und des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV) garantiert. Zentrales Defizit<br />

im Straßennetz ist die fehlende Nord-<br />

West-Tangente (L 518 n). Größere Probleme<br />

in der Verkehrsabwicklung gibt es nur<br />

im Kreuzungsbereich Südring/Kamener<br />

Straße und an der Jockenhöfer-Kreuzung<br />

(in Bergkamen-Rünthe). Hohe Lkw-Anteile<br />

(zum Teil über 15 %) sind auf der B 54,<br />

B 233 und L 507 im Bereich Penningrode/<br />

Ovelgönne sowie - bedingt durch die Erschließung<br />

des Gewerbegebiets Wahrbrink<br />

- auf der Hermann-Löns-Straße zu verzeichnen.<br />

Fast alle Hauptverkehrsstraßen sind städtebaulich<br />

nicht integriert. Kamener Straße,<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße, Hansaring,<br />

Penningrode, Lünener Straße, Münsterstraße<br />

und Stockumer Straße sind stark<br />

befahren und bringen erhebliche Beeinträchtigungen<br />

des Umfeldes durch Lärm<br />

und Abgase mit sich. Problematisch sind<br />

auch zum Teil hohe Geschwindigkeiten,<br />

fehlende Querungsmöglichkeiten und die<br />

damit verbundenen Sicherheitsgefährdungen.<br />

Zudem fällt auf, dass zahlreiche<br />

Wohnstraßen überdimensioniert, nicht<br />

ausgebaut und/oder kaum begrünt sind<br />

(z.B. Kastanienstraße, Münsterfort,<br />

Jahnstraße).<br />

Der ÖPNV spielt in Werne bislang nur eine<br />

untergeordnete Rolle. Wichtige Ziele mit<br />

überregionalem Einzugsbereich wie etwa<br />

das Natur-Solebad, der Bahnhof, das Krankenhaus<br />

oder das Gewerbegebiet Wahrbrink<br />

sind seit Januar 2003 mit dem ÖPNV<br />

erreichbar. Der Busbahnhof mit Gaststätte<br />

und Kiosk am nördlichen Rand der Innen-<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!