Umwelterklärung 2001 / Standort Graz - Magna
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34<br />
3.6.2<br />
Transport<br />
Transport und Verkehr stellen die wichtigsten indirekten<br />
Umweltauswirkungen des Unternehmens dar. Wir unterscheiden<br />
dabei zwei Arten, den Transport auf der Bahn<br />
und mittels LKW. Bereits in der Vergangenheit wurden<br />
Tätigkeiten gesetzt, um LKW-Transportkapazitäten optimal<br />
zu nutzen. So wurde z.B. beim Transport sehr sperriger<br />
und sehr schwerer (z.B. Daunen und Schrauben)<br />
Materialien aus einander nahe liegender Regionen<br />
darauf geachtet, diese miteinander zu kombinieren, um<br />
eine optimale Ausnutzung der Ladungskapazitäten zu<br />
erreichen. Beim Transport sehr schwerer Materialien<br />
wird das zulässige Höchstgewicht des LKWs unter<br />
Umständen bereits bei halber Raumnutzung erreicht,<br />
wobei bei Kombination sehr sperriger und schwerer<br />
Materialien es zu einer optimalen Raumnutzung kommt.<br />
Der Einsatz von schadstoff- und lärmarmen LKW lässt<br />
sich am besten durch die Darstellung mittels Ökopunkten<br />
darstellen. Die Anzahl der Ökopunkte pro LKW entspricht<br />
dabei der Höhe des Schadstoffausstoßes.<br />
Daraus resultiert, dass eine geringe Anzahl von Ökopunkten<br />
eine geringere Umweltbelastung bedeutet.<br />
Die untenstehende Graphik stellt die Verteilung der<br />
Ökopunkte der im Transport eingesetzten LKWs dar.<br />
Der werksinterne Verkehr wird mit einem LKW bewerkstelligt<br />
und fällt daher gegenüber dem An- und Ablieferverkehr<br />
nicht ins Gewicht.<br />
Zuordnung der Ökopunkte<br />
auf die im Transport tätigen LKWs<br />
7 Ökopunkte 23%<br />
6 Ökopunkte 19%<br />
4 Ökopunkte 19%<br />
5 Ökopunkte 39%<br />
Aufgrund der sehr großen Transportmengen ist es uns<br />
bereits seit Jahren ein Anliegen vermehrt auf der Schiene<br />
zu transportieren. Der aktuelle Anteil unserer Transporte<br />
auf der Schiene liegt bei ca. 50%.<br />
3.6.3<br />
Optische Beeinträchtigungen<br />
Nach dem derzeitig gültigen „Flächenwidmungsplan 2.0<br />
der Landeshauptstadt <strong>Graz</strong>“ aus 1992 ist der Großteil<br />
der Betriebsstätte im „Industriegebiet II“ situiert. Dies<br />
bedeutet, dieser Bereich der Betriebsstätte befindet<br />
sich in einem für schwere Industrie gewidmeten Gebiet.<br />
Lediglich der Bereich der Verwaltungsgebäude Nord<br />
und Süd und einiger Grundstücke im Westen des<br />
Betriebsgeländes sind im „Industriegebiet I“ situiert.<br />
Derzeit ist ein Umwidmung dieser Gebiete in „Industriegebiet<br />
II“ im Gange.<br />
Die Gebäude sind in einer Flachbauweise ausgeführt,<br />
und somit kommt es zu keiner wesentlichen optischen<br />
Beeinträchtigung der Umgebung.<br />
3.7<br />
Vorkehrungen für die Vermeidung<br />
von Unfällen und Vorfällen<br />
3.7.1<br />
Werkssicherheit – Feuerwehr<br />
Gegen unbefugtes Betreten des Werksareals werden<br />
durch unsere Werkssicherheit sowohl bei Betreten als<br />
auch bei Verlassen des Betriebsareals Personen- und<br />
Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Der Zutritt zum Firmengelände<br />
wird durch zwei Werkseinfahrten ermöglicht,<br />
wobei der Portier Ost rund um die Uhr besetzt ist.<br />
Gleichzeitig nimmt diese Stelle auch Beschwerden<br />
außerhalb der regulären Dienstzeiten entgegen und leitet<br />
diese unverzüglich am darauffolgenden Werktag an<br />
die zuständigen Stellen weiter.<br />
Der Bereich Brandschutz wird von der Freiwilligen<br />
Betriebsfeuerwehr wahrgenommen. Die Mitgliederzahl<br />
beträgt 59 Mann, davon sind zwei Mann als hauptberufliche<br />
Feuerwehrmänner tätig. Im Jahr 2000 hatte die<br />
Betriebsfeuerwehr 772 Einsätze zu verzeichnen, davon<br />
45 Brand- und 204 technische Einsätze sowie 44<br />
Alarmfahrten.