28.02.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht - Kantonsspital Obwalden

Geschäftsbericht - Kantonsspital Obwalden

Geschäftsbericht - Kantonsspital Obwalden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10<br />

RIChTlInIen BeI MangeleRnÄhRUng<br />

aM SPITal<br />

Studien zeigen, dass die Mangelernährung auch in<br />

Schweizer Spitälern ein weit verbreitetes Problem<br />

darstellt. 20 bis 60 % der Patienten treten in einem<br />

schlechten Ernährungszustand ein. Mangelernäh-<br />

rung entsteht, wenn ein Mensch über einen längeren<br />

Zeitraum ungenügend Energie aufnimmt. Eine einseitige<br />

Ernährung kann zu einem bedrohlichen Mangel<br />

an Vitaminen und Mineralstoffen führen. In einer<br />

interdisziplinären Projektgruppe hat die Pflege Richtlinien<br />

mit Prozessschritten zur Erfassung und Therapie<br />

der Mangelernährung erarbeitet. Die Richtlinien<br />

werden in den Kliniken Medizin, Orthopädie sowie<br />

Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie umgesetzt.<br />

SkIll- UnD gRaDeMIx<br />

Mit dem Projekt «Skill- und Grademix» werden unterschiedlich<br />

ausgebildete Fachpersonen und insbesondere<br />

Mitarbeitende in den neuen Gesundheitsberufen<br />

entsprechend ihren Kernkompetenzen in den<br />

Pflegealltag eingebunden. So kann die Qualität der<br />

Pflege auf hohem Stand gesichert und weiter ausgebaut<br />

werden. Auch personalpolitisch sind die Auswirkungen<br />

positiv. Mitarbeitende sind dann engagiert<br />

und motiviert, wenn sie gemäss ihren Fähigkeiten<br />

eingesetzt werden.<br />

eInFühRUng DeR elekTROnISChen<br />

PFlegeDOkUMenTaTIOn<br />

Im Kooperationsprojekt «Elektronische Pflegedoku-<br />

mentation» wurde, zusammen mit dem Kantonsspi-<br />

tal Nidwalden, in einem ersten Schritt der Pflege-<br />

prozess vollständig elektronisch abgebildet. Mitte<br />

November wurde das System auf der Pilotstation<br />

Medizin erfolgreich getestet. Seit Februar 2011 arbeiten<br />

sämtliche Kliniken mit dem elektronischen Pflegeprozess,<br />

was die Qualitätssicherung und -förderung<br />

unterstützt.<br />

Ja Zu lebensQualität<br />

Die Pflege, Diagnostik und Therapie begleiten und unterstützen<br />

die Patientinnen und Patienten mit hoher fachlicher und sozialer<br />

Kompetenz. Ziele sind erstklassige Behandlungs- und Betreuungsergebnisse<br />

sowie eine bestmögliche Lebensqualität. Um<br />

dies zu erreichen, arbeiten die verschiedenen Berufsgruppen<br />

eng zusammen.<br />

DaS JahR 2010 DeR PFlege aM kanTOnSSPITal OBWalDen<br />

• Einbindung der neuen Gesundheitsberufe in den Pflegealltag<br />

• Einführung der elektronischen Pflegedokumentation<br />

• Aufsuchende Pflege von psychischen Erkrankten zu Hause<br />

aUFSUChenDe PFlege<br />

Die aufsuchende Pflege unterstützt psychisch erkrankte<br />

Menschen, die zu Hause kurz- oder längerfristig<br />

Unterstützung brauchen, um ihren Alltag<br />

bewältigen zu können.<br />

Die aufsuchende Pflege wird durch erfahrene Pflegefachpersonen<br />

ausgeübt. Sie arbeiten eng mit den<br />

Patienten und zuweisenden bzw. behandelnden Ärzten<br />

zusammen. Die aufsuchende Pflege hat den Vorteil,<br />

dass Probleme im gewohnten Umfeld mit konkretem<br />

Alltagsbezug angegangen werden. ◗

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!