Ruderblatt Mitteilungen der Rudergesellschaft Speyer

Der Erste Vorsitzende
Rückblickend auf das
sportliche Jahr 2010
bin ich stolz feststellen
zu können, dass die bis
zum Zeitpunkt dieser
Manuskripterstellung
insgesamt errungenen
106 Regattasiege
von einem hohen und
zugleich breiten Niveau des Leistungssports in
unserer RGS zeugen. Diese überaus positive
sportliche Bilanz verdanken wir in erster Linie
den erfolgreichen Trainern, Betreuern und
Ausbildern aber auch vielen Mitgliedern und
Außenstehenden, die uns großzügig inanziell
unterstützt haben. Ohne diese vielfältigen Anstrengungen
wäre uns dieser Erfolg sicherlich
nicht gelungen. Vergessen dürfen wir hierbei
auch nicht unsere jugendlichen und erwachsenen
Ruderinnen und Ruderer, die sich mit Leistungswille
und Disziplin den täglichen, hohen
Anforderungen eines anspruchsvollen Rudertrainings
untergeordnet haben. Ihnen gebührt
unsere Anerkennung und unser Dank.
Sie inden im Innern dieses Hetes Berichte über
die vielfältigen, sportlichen Höhepunkte des zu
Ende gehenden Jahres. Für mich persönlich waren
die gezeigten Leistungen bei den Deutschen
Jugendmeisterschaten, beim Euro-Masters-
Wettbewerb, bei den Südwestdeutschen Meisterschaten
sowie der Deutschen Sprint-Meisterschat
absolute Highlights. Wer hätte noch
im Frühjahr gedacht, dass unsere jugendlichen
und erwachsenen Ruderinnen und Ruderer,
darunter ja auch einige schon ältere, auf diesem
hohen sportlichen Niveau solche Erfolge
einfahren würden. Ich vertrete die Aufassung,
den Weg der Breite im Leistungssport weiter zu
verfolgen, ist nach wie vor der richtige für den
sportlichen Bestand und die Weiterentwicklung
in unserer RGS und für eine optimale sportliche
Förderung unserer Jugendlichen auch und
besonders in Hinsicht auf deren potenzielles
zuküntiges Engagement in unserem Verein und
dessen Führung. Wobei ich gleichzeitig dafür
eintrete, Spitzensportler zusätzlich in besonderem
Maße zu fördern. Diese meine Meinung, die
übrigens auch der Vorstand unterstützt, haben
nicht alle Beteiligten geteilt. So mussten wir mit
großem Bedauern akzeptieren, dass sich unser
sehr erfolgreicher Trainer Harald Punt mit anderer
sportlicher Prioritätensetzung aus seinem
Amt verabschiedet hat. Mit Harald Punt hatten
wir einen leidenschatlichen und fachlich äußerst
kompetenten Trainer, was ja auch die vielen
spektakulären Siege und sonstigen Erfolge
belegen. Wir alle sind ihm für seinen Einsatz im
Training und für die Betreuung unserer Ruderinnen
und Ruderer bei den Regatten zu großem
Dank verplichtet; wir wünschen ihm für die
Zukunt eine weiterhin erfolgreiche sportliche
Laubahn.
Auch unser wieder neu belebter Breitensport
kann sich wahrlich sehen lassen. Unsere erwachsenen
Ruderinnen und Ruderer haben
neue Wege bestritten und hatten großen Spaß
an verschiedenen Veranstaltungen. Diese Gruppe
aktiver Mitglieder bereichert unseren „Mittelbau“,
der für den Fortbestand der RGS ja so
wichtig ist. Mein Dank geht an alle, die Initiative
gezeigt haben und an den Veranstaltungen teilgenommen
haben. Auch den Wanderruderinnen
und -ruderern darf ich meine Anerkennung
aussprechen. Seit Jahren schon befahren sie die
Der Erste Vorsitzende
deutschen und europäischen Flüsse über zum
Teil im wahrsten Sinne des Wortes sagenhate
Distanzen. Sie tragen unsere Farben weit über
unsere örtlichen Grenzen hinaus.
Zwischenzeitlich hat sich unsere Kirchbootregatta
zu einer echten Alternative zu der an anderen
Stellen veranstalteten Ruderbundesliga
entwickelt. Sie stellt eine wertvolle Werbung für
unseren Rudersport dar, wenn sie auch „nur“ im
Floßhafen ausgefahren wird. Was für eine Resonanz
der Speyerer Bürger und Institutionen! Das
war wieder ein spitzenmäßiges gesellschatliches
Ereignis. Ein weiteres gesellschatliches Ereignis
war unsere Teilnahme am Festumzug zum
100-jährigen Brezelfest, bei dem die Ruderjugend
unser Kirchboot bei heißem Sommerwetter
durch die Stadt bugsiert hat. Eine Bemerkung
eines Teilnehmers ist mir noch in Erinnerung:
„Vorsitzender, geh du voran!“
An drei Wochenenden taten unsere Jugendlichen
und Jüngsten zusammen mit ihren Eltern
und Betreuern Dienst im Naturfreundehaus am
Kiesbuckel (oberhalb Albersweiler – St. Johann).
Dank großzügiger Kuchenspenden konnten sie
so einen erfreulichen Betrag zugunsten der Jugendkasse
erwirtschaten. Natürlich haben sich
bei diesen Gelegenheiten, teils in Verbindung
mit einer züntigen Pfälzer-Wald-Wanderung,
auch Mitglieder der Rudererfamilie auf dem
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Brezelfestumzug