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Ruderblatt Mitteilungen der Rudergesellschaft Speyer

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errichteten wir ein Zelt, das als Regattabüro<br />

diente und in das wir die Zielglocke hängten.<br />

Bevor es losging, schickten wir den mit einer<br />

riesigen „Flüstertüte“ und einer Fahne ausgerüsteten<br />

Starter auf den Weg, denn dieser – überwiegend<br />

unser Reinhold Eck – musste um den<br />

Alten Hafen herumlaufen, um seinen Arbeitsplatz<br />

zu erreichen. Funksprechgeräte besaßen<br />

wir damals noch nicht; wir mussten uns darauf<br />

verlassen, das Winken mit <strong>der</strong> Startfahne rechtzeitig<br />

zu erkennen, um die Stoppuhren in Gang<br />

zu setzen.<br />

Die Veranstaltungen fanden jeweils im Herbst<br />

statt, so kam es öters vor, dass bei den frühen<br />

Vorrennen richtige Herbstnebel die Sicht verdeckten<br />

und die ankommenden Boote gerade<br />

noch auf den letzten Metern wahrgenommen<br />

werden konnten. Im Laufe des Tages klärte es<br />

meistens auf, sodass die Hauptrennen einwandfrei<br />

vonstatten gehen konnten.<br />

Unsere Vorstandsmitglie<strong>der</strong> hatten sich voll und<br />

ganz in diese Veranstaltungen eingebracht und<br />

jedes hat die ihm übertragene Aufgabe mit Können<br />

und Freude bewältigt. In diesem Zusammenhang<br />

erinnere ich mich noch an die Worte<br />

unseres damaligen Vorstandsvorsitzenden Rudolf<br />

Zechner, <strong>der</strong> einmal sagte, er könne seine<br />

Uhr nach <strong>der</strong> vorgegebenen und auch eingehaltenen<br />

Startfolge richten.<br />

Nun zur Gegenwart.<br />

Nachdem die dritte Kirchbootregatta hinter uns<br />

liegt und wir feststellen konnten, welche riesige<br />

Resonanz damit erzielt wurde, halte ich es für<br />

angebracht, allen Mitwirkenden für ihren Einsatz<br />

Dank zu sagen und sie für ihre großartigen<br />

Leistungen zu beglückwünschen. Da sind die<br />

Ausbil<strong>der</strong> zu nennen, die Leihbootbeschafer,<br />

die am Abend nur noch mit rauer Stimme sprechenden<br />

Steuerleute, <strong>der</strong> Pritschendienst, die<br />

Starter, die Motorbootfahrer, <strong>der</strong> Verantwortliche<br />

für die Reparaturen <strong>der</strong> zu Bruch gegangenen<br />

Riemen und Stemmbretter.<br />

Auch auf unserem Gelände geschah Einiges,<br />

nämlich die attraktive Belaggung unseres<br />

Fahnenmastes, die Errichtung von Zelten, die<br />

Bereitstellung von ausreichenden Sitzgelegenheiten<br />

und die Vorsorge, dass Hun<strong>der</strong>te von<br />

Teilnehmern und Gästen mit Speisen und Getränken<br />

verköstigt werden konnten. Auch die<br />

Damen müssen erwähnt werden, haben sie doch<br />

teilweise schon zwei Tage vorher Kuchen gebacken<br />

und sich Gedanken machen müssen, wie<br />

sie das alles ins Bootshaus bringen. Denn eines<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

war sicher, am Regattatag konnte kein Auto das<br />

Bootshausgelände anfahren. Zur Mittagszeit waren<br />

dann auch noch Hun<strong>der</strong>te Fahrrä<strong>der</strong> in den<br />

eigens errichteten Haltestellen abgestellt.<br />

Gott sei Dank war <strong>der</strong> Kuchen schon vorher angeliefert<br />

worden, er wurde<br />

zusammen mit einem<br />

guten Kafee zum Verzehr<br />

angeboten. Selbstverständlich<br />

wurden auch diese<br />

Arbeiten von unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

erstklassig bewältigt.<br />

Der Hauptinitiator des<br />

Ganzen, Dr. Norbert Herbel,<br />

darf nicht unerwähnt<br />

5<br />

Die Ru<strong>der</strong>recken<br />

von 1956<br />

... und die Frauengruppe<br />

im Jahr 1962

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