28.02.2013 Aufrufe

Leitfaden Inventarisierung - Zentrale Universitätsverwaltung ...

Leitfaden Inventarisierung - Zentrale Universitätsverwaltung ...

Leitfaden Inventarisierung - Zentrale Universitätsverwaltung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

<strong>Leitfaden</strong><br />

<strong>Inventarisierung</strong> und<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

1.4 Hochschulcontrolling u. Revision / Anlagenbuchhaltung<br />

~<br />

Programmbeschreibung<br />

FSV GX Modul IVS Version 9.0<br />

auf Universität Freiburg bezogen<br />

Seite 1 von 51


Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. RECHTSGRUNDLAGE 3<br />

1.1 ZIELE UND ORGANISATIONSABLAUF DER ANLAGENBUCHHALTUNG 4<br />

1.1.1 Ziele der Anlagenbuchhaltung 4<br />

1.1.2 Organisation der <strong>Inventarisierung</strong> und Anlagenbuchhaltung 4<br />

2. VORGEHENSWEISE BEI DER BUCHUNG UND INVENTARISIERUNG VON<br />

NEUANSCHAFFUNGEN 6<br />

2.1 ABGRENZUNG ÜBER DIE NUTZUNGSDAUER 6<br />

2.2 ABGRENZUNG ÜBER DEN WERT DES ANLAGEGUTES 7<br />

2.2.1 ABGRENZUNGSÜBERSICHT / ANLAGEGÜTER 10<br />

2.3 DFG-GERÄTESCHLÜSSELKATALOG 10<br />

2.4 GRUNDSATZ DER EINZELERFASSUNG 11<br />

3. VERWENDUNG UND ABGRENZUNG DER KOSTENARTEN 13<br />

3.1 ABGRENZUNG DER KONTENKLASSEN 07 UND 08 13<br />

3.2 AUFSPLITTEN DER RECHNUNG / KOSTENARTEN 14<br />

3.3 SONDERFÄLLE 15<br />

3.3.1 Software 15<br />

3.3.2 Bücher und Medien 17<br />

3.3.3 Selbsterstellte Anlagen; Kontenklasse 09 18<br />

3.3.4 Leasinganlagen 18<br />

3.3.5 DFG-Geräte 18<br />

3.3.6 Gerätespenden und Schenkungen 19<br />

4 ÄNDERUNGEN UND AUSSONDERUNGEN 19<br />

4.1 ÄNDERUNGSMELDUNG 20<br />

4.2 AUSSONDERUNG 21<br />

5. INVENTARVERWALTUNG MIT HIS – FSV – GX MODUL IVS 22<br />

5.1 EINGABEMASKEN, FELDER 22<br />

5.1.1 Pflicht- und Kannfelder in den Eingabemasken 22<br />

5.2 EINGABEMASKEN 23<br />

5.2.01 Hauptdialog 23<br />

5.2.02 Gerät 25<br />

5.2.03 Lieferung 27<br />

5.2.04 Standort 29<br />

5.2.05 Garantie 31<br />

5.2.06 Kosten 33<br />

5.2.07 Konto 37<br />

5.2.08 AfA (BgA) 39<br />

5.2.09 Text 40<br />

5.2.10 Zubehör 41<br />

5.2.11 Reparaturen 42<br />

5.3 ERLÄUTERUNG DER WICHTIGSTEN BUTTONS UND FELDTYPEN 43<br />

5.3.1 Erläuterung der Buttons 43<br />

5.3.2 Erläuterung der Textfeldtypen 45<br />

6. ANSPRECHPARTNER 47<br />

7. BEISPIELE 48<br />

7.1 NEUERFASSUNG 48<br />

7.2 ÄNDERUNGSMELDUNG 49<br />

7.3 AUSSONDERUNGSMELDUNG 49<br />

8. ANHÄNGE 49<br />

1.4 Hochschulcontrolling u. Revision / Anlagenbuchhaltung<br />

Seite 2 von 51


Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

1. Rechtsgrundlage<br />

Die Rechtsgrundlage zur Einführung der Anlagenbuchhaltung zum 01.01.2003 bil-<br />

det die Verwaltungsvorschrift (VwV) zur Einführung einer Anlagenbuchhaltung in<br />

der Landesverwaltung Baden-Württemberg vom 13. März 2002 (Az.: 2-0461.2/1).<br />

Der genaue Wortlaut der Verwaltungsvorschrift ist im Internet unter der Adresse<br />

http://www.zuv.uni-freiburg.de/wiegehtdas/wiegehtdas_a-z.php<br />

dann unter Anlagenbuchhaltung zu finden.<br />

Mit Einführung der Anlagenbuchhaltung zum 01.01.2003 werden die bisher gülti-<br />

gen <strong>Inventarisierung</strong>srichtlinien für Bestandsverzeichnisse außer Kraft gesetzt.<br />

Dieser <strong>Leitfaden</strong> beschreibt die Aufgaben der <strong>Inventarisierung</strong>, von der Neuanlage<br />

bis zur Aussonderung. Außerdem wird auf den Arbeitsablauf mit dem neuen In-<br />

ventarisierungsmodul HIS-FSV-Modul IVS ; Version 9.0 eingegangen.<br />

1.4 Hochschulcontrolling u. Revision / Anlagenbuchhaltung<br />

Seite 3 von 51


Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

1.1 Ziele und Organisationsablauf der Anlagenbuchhaltung<br />

1.1.1 Ziele der Anlagenbuchhaltung<br />

Die Ziele der Anlagenbuchhaltung können wie folgt zusammengefasst werden:<br />

� Aufbau eines Nachweises über den Bestand und die Entwicklung des<br />

Anlagevermögens des Landes Baden-Württemberg<br />

� Erfassung der gebrauchsbedingten Abnutzung an Vermögensgegenständen in<br />

Form von planmäßigen Abschreibungen sowie die Verteilung der Abschreibungen<br />

auf die Nutzungsdauer der Anlagegüter<br />

� Bereitstellung der Abschreibungen für die Kosten-, Leistungsrechnung<br />

� Ermittlung des Werteverzehrs des betrieblichen Vermögens der Universität Freiburg<br />

� Ermittlung des Reinvestitionsbedarfs des Anlagevermögens<br />

� Aufbau eines universitätsweiten Anlagenspiegels.<br />

1.1.2 Organisation der <strong>Inventarisierung</strong> und Anlagenbuchhaltung<br />

An der Universität Freiburg sind die Universitätseinrichtungen - wie bisher - für die <strong>Inventarisierung</strong><br />

verantwortlich. Dies beinhaltet sowohl die Erfassung der Daten für neu<br />

beschaffte Geräte und Anlagen als auch die Mitteilung von Änderungs- und Aussonderungsmeldungen<br />

und Wertänderungen an die zentrale Anlagenbuchhaltung.<br />

Die Daten der <strong>Inventarisierung</strong> werden dezentral mit dem <strong>Inventarisierung</strong>sprogramm<br />

HIS-FSV Modul IVS oder dem IVS-Erfassblatt erfasst und in einer zentralen Datenbank<br />

abgespeichert. Die eigentliche Anlagenbuchhaltung erfolgt in der <strong>Universitätsverwaltung</strong>,<br />

wo das gesamte Anlagevermögen bearbeitet wird, und die Abschreibungen generiert werden.<br />

Aus der zentralen Anlagenbuchhaltung werden sowohl die Abschreibungen für die<br />

Kosten- und Leistungsrechnung generiert als auch die Berichtspflichten gegenüber dem<br />

Ministerium bedient (Anlagenspiegel, Berichte aus der Kosten- und Leistungsrechnung).<br />

1.4 Hochschulcontrolling u. Revision / Anlagenbuchhaltung<br />

Seite 4 von 51


Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

1.1.3 Organisation der Anlagenbuchhaltung / <strong>Inventarisierung</strong><br />

dezentrale<br />

Einrichtungen<br />

Dezentrale<br />

<strong>Inventarisierung</strong><br />

Neuerfassung<br />

der<br />

Anlagegüter<br />

Manuelle Erfassung von Ände-<br />

rungs- und Aussonderungsmeldungen<br />

über Formblatt<br />

1.4 Hochschulcontrolling u. Revision / Anlagenbuchhaltung<br />

Übertragung der Daten mittels<br />

Direkteingabe oder per Datenblatt<br />

Änderungs- u. Aus-<br />

sonderungsmitteilungen<br />

Interne Berichte /<br />

Listen an<br />

Einrichtungen<br />

Berichtswesen<br />

Externe Berichtspflicht<br />

an Ministerien ...<br />

<strong>Zentrale</strong><br />

Verwaltung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Aufbereitung der Daten,<br />

Generierung der Ab-<br />

schreibungen, Erstellung<br />

von Berichten<br />

Bearbeiten von Zuschreibungen<br />

und Sonderabschreibungen,<br />

Aussonderungen<br />

Seite 5 von 51 Stand: 01.06.07


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

2. Vorgehensweise bei der Buchung und <strong>Inventarisierung</strong> von Neuanschaffungen<br />

Im Folgenden wird das Vorgehen bei der <strong>Inventarisierung</strong> von neu angeschafften Anlagegütern<br />

erläutert.<br />

Inventarisiert werden müssen alle selbständig nutzbaren und beweglichen Anla-<br />

gegüter (Gebrauchsgegenstände), deren Nutzungsdauer länger als 1 Jahr ist und<br />

deren Nettowert 200 Euro übersteigt.<br />

Als bewegliche Anlagegüter gelten auch mit dem Boden fest verankerte Gegenstände, wie<br />

verankerte Prüfstände, Windkanäle, Drehbänke, etc.<br />

2.1 Abgrenzung über die Nutzungsdauer<br />

Das erste Kriterium bei der Entscheidung, ob das beschaffte Anlagegut inventarisiert<br />

werden muss, ist die Nutzungsdauer.<br />

� Nutzungsdauer ≤ 1 Jahr = Verbrauchsgegenstand → Keine <strong>Inventarisierung</strong><br />

Verbrauchsgegenstände werden durch den Gebrauchsakt vernichtet. Die Nutzungsdauer<br />

liegt unter einem Jahr. Verbrauchsgegenstände dürfen unabhängig vom Anschaffungspreis<br />

nicht inventarisiert werden. (Es wird in<br />

MBS unabhängig vom Anschaffungspreis immer auf die Kostenarten (KOA) 6xxxx<br />

gebucht).<br />

Beispiele: Ein PKW wird für einen Crash-Test gekauft. Verbrauchsmaterialien wie<br />

Druckerpapier, Heizöl, Toner, CD-Rohlingen, usw.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 6 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

� Nutzungsdauer > 1 Jahr = Gebrauchsgegenstand → Weitere Abgrenzung über<br />

den Wert (siehe Punkt 2.2)<br />

Gebrauchsgegenstände sind selbständig nutzbare und bewegliche Anlagegüter deren<br />

Nutzungsdauer länger als 1 Jahr ist.<br />

Die <strong>Inventarisierung</strong> erfolgt immer über die Kontenklasse „0*“ nicht über „6*“<br />

Beispiel: Ein PKW wird zur Nutzung über mehrere Jahre beschafft.<br />

2.2 Abgrenzung über den Wert des Anlagegutes<br />

Ob ein Anlagegut (Gebrauchsgegenstand) inventarisiert werden muss, hängt auch von<br />

seinen Anschaffungskosten, netto (AKn) ab. Nach Berechnung der AKn muss die Zuordnung<br />

in die entsprechende Wertgrenze (Kategorie) vorgenommen werden. Die Wertgrenzen<br />

entscheiden, ob eine <strong>Inventarisierung</strong> vorgenommen werden muss oder nicht<br />

und in welcher Kategorie.<br />

Die Anschaffungskosten werden wie folgt berechnet:<br />

Beispiel:<br />

598,00<br />

Kaufpreis (Warenwert)<br />

+ 12,95 Porto, Transport- u. Frachtkosten, Montagekosten, Einfuhrzölle,<br />

Einfuhrumsatzsteuer, Zulassungskosten usw.<br />

- 29,90 Preisnachlässe (Rabatte, Boni, Skonti)<br />

= 581,05 Anschaffungskosten netto (AKn)<br />

+ 110,40 19 % Mehrwertsteuer<br />

691,45 Anschaffungskosten brutto (AKb)<br />

Gebucht werden aber die Anschaffungskosten brutto pro Einheit.<br />

Die folgenden Wertgrenzen beziehen sich auf die Nettorechnungsbeträge, d. h. ohne<br />

Berücksichtigung der Umsatzsteuer.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 7 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

� AKn ≤ € 200 (netto) → Keine <strong>Inventarisierung</strong><br />

Es erfolgt die MBS-Buchung in die Kontenklasse 6xxxx als Aufwand. Eine <strong>Inventarisierung</strong><br />

muss nicht vorgenommen werden.<br />

Beispiel: Kauf eines Telefons € 45,- netto wird mit Kostenart 60123 verbucht<br />

� AKn von < 200€ bis ≤ € 410 netto → Weitere Abgrenzung<br />

Bei Anlagegütern innerhalb dieser Wertgrenzen spricht man von<br />

Geringwertigen Wirtschaftsgütern (GWG).<br />

Die Buchung erfolgt immer in die Kontenklasse 0xxxx.<br />

Für diese GWG bestehen besondere Bestandskonten (Kostenarten);<br />

GwG’s sind auf speziellen Bestandskonten zu inventarisieren.<br />

Kostenarten für GwG’s ab 01.01.2003<br />

07 Technische Anlagen und Maschinen<br />

079 07900 Geringwertige Techn. Anlagen und Maschinen ( 200,- € <<br />

AK ≤ 410,-€ netto )<br />

08 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

089 08900 Geringwertige andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung<br />

(200,- € < AK ≤ 410,- € netto)<br />

(Abgrenzung zwischen Kontenklasse 07 und 08 siehe Kapitel 3.1)<br />

� AKn > € 410 netto → <strong>Inventarisierung</strong> ist vorzunehmen<br />

Die Buchung erfolgt immer in der Kontenklasse 0xxxx.<br />

Folgende Bestandskontengruppen (Kostenarten) bzw. die Unterteilungen der Bestandskonten<br />

stehen zur Verfügung:<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 8 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Kostenart Kontengruppenbezeichnung<br />

02*** Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte, Lizenzen<br />

05*** Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten<br />

071** Betriebstechnik, Betriebliche Einbauten u. Betriebsvorrichtungen<br />

072** Technische Anlagen, Maschinen, Werkzeuge und Geräte (außer EDV)<br />

077* Geräte der Datenverarbeitung<br />

078** Sonstige technische Anlagen<br />

081** -<br />

085**<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

086** Büromaschinen, Organisationsmittel und Kommunikationsanlagen<br />

087** Möbel und sonstige Geschäftsausstattung<br />

Diese Grobeinteilung soll Ihnen helfen das richtige Bestandskonto schnell zu ermitteln.<br />

(Abgrenzung Kontenklasse 07 und 08 siehe Kapitel 3.1)<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 9 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

2.2.1 Abgrenzungsübersicht / Anlagegüter<br />

Vorgehensweise bei der Verbuchung und <strong>Inventarisierung</strong> von Anlagegütern<br />

Verbrauchs -<br />

güter<br />

Nutzungsdauer < 1 Jahr Nutzungsdauer > 1 Jahr<br />

< 200<br />

netto<br />

Buchung als Sachaufwand<br />

Nicht selbständig nutzbar<br />

2.3 DFG-Geräteschlüsselkatalog<br />

Gebrauchsgüter<br />

Selbständig nutzbar<br />

> 200 < 410<br />

Netto GWG<br />

Keine <strong>Inventarisierung</strong> <strong>Inventarisierung</strong><br />

> 410<br />

netto<br />

Investitionen<br />

Buchung auf Bestandskonten<br />

Zur Klassifikation der Geräte und Anlagen haben sich die Hochschulen mit dem Ministerium<br />

für Wissenschaft, Forschung und Kunst auf den DFG-Geräteschlüssel geeinigt. Jedem<br />

Inventargut muss der entsprechende DFG-Geräteschlüssel zugeordnet werden. Sie<br />

finden die jeweils neuste Fassung unter<br />

http://www.zuv.uni-freiburg.de/wiegehtdas/wiegehtdas_a-z.php<br />

(Anlagenbuchhaltung -> Buchungstabelle)<br />

Bitte verwenden Sie stets die aktuellste verfügbare Fassung um Fehler und unnötige<br />

Nachbearbeitung der erfassten Datensätze zu vermeiden.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 10 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Das aktuelle Stichwortverzeichnis für Ausgaben vereint in einer Tabelle Kostenart/en<br />

und DFG-Schlüssel. Auch dieses Suchverzeichnis kann zur Klassifizierung verwendet<br />

werden.<br />

Der DFG-Geräteschlüsselkatalog (Buchungstabelle) steht Ihnen nach DFG-Nummern<br />

sortiert zur Verfügung. Die entsprechende Bestandskonten, (Kostenarten) Abschreibungskonten<br />

und Nutzungsdauern sind den DFG-Schlüsseln zugeordnet und können<br />

direkt aus diesem Verzeichnis abgelesen werden. Dabei sind die Wertgrenzen Anschaf-<br />

fungskosten (AKn) über 410 € netto und Anschaffungskosten von 200 bis 410 € netto zu<br />

beachten. Innerhalb dieser Wertgrenzen muss in einigen Fällen zwischen zwei Kostenarten<br />

ausgewählt werden, je nachdem ob das Inventar für wissenschaftliche Zwecke oder<br />

Verwaltungszwecke beschafft worden ist (siehe Kapitel 3.1).<br />

Dieser DFG-Geräteschlüsselkatalog ist auch in HIS-FSV-IVS als Klassifikationsschlüssel<br />

hinterlegt. Hier kann mit den bekannten Suchmodi eine Suche nach der passenden<br />

Nummer durchgeführt werden. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Suche um<br />

schnell zum Ergebnis zu kommen.<br />

2.4 Grundsatz der Einzelerfassung<br />

Grundsätzlich müssen alle Anlagegüter einzeln inventarisiert werden. Somit erhält jedes<br />

Anlagegut seine eigene Inventarnummer. Dieser Grundsatz der Einzelerfassung gilt auch<br />

für folgende beispielhafte Geschäftsvorfälle:<br />

- Eine Universitätseinrichtung kauft 5 Stühle für je 210 € netto.<br />

Jeder Stuhl muss einzeln inventarisiert werden.<br />

- Drei Institute kaufen 3 Computer für je 1000 € netto, die auf einer Rechnung er-<br />

scheinen, um einen günstigeren Preis zu erzielen.<br />

Jeder Computer muss auf der Kostenstelle des jeweiligen Instituts einzeln inven-<br />

tarisiert werden.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 11 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Tipp: In HIS-FSV-IVS muss nur ein Datensatz erfasst werden. Durch die<br />

Kopierfunktion lassen sich die weiteren einfach und schnell erfassen.<br />

Nutzen Sie bei der täglichen Erfassung diese Vereinfachung<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 12 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

3. Verwendung und Abgrenzung der Kostenarten<br />

3.1 Abgrenzung der Kontenklassen 07 und 08<br />

Kontenklasse 07 Kontenklasse 08<br />

Investitionen:<br />

07* Technische Anlagen u. Maschinen<br />

071* Betriebstechnik, Betriebl. Einbauten<br />

u. Betriebsvorrichtungen<br />

072* Techn. Anlagen, Maschinen, Werkzeuge<br />

u. Geräte (außer EDV)<br />

077* Geräte der Datenverarbeitung (soweit<br />

nicht Betriebstechnik)<br />

078* Sonstige technische Anlagen<br />

GWG:<br />

079* Geringwertige Techn. Anlagen und<br />

Maschinen<br />

Wissenschaftlicher (Lehre) Zweck:<br />

In die Kontenklasse 07 werden nur<br />

Gebrauchsgegenstände gebucht, die für<br />

einen wissenschaftlichen Zweck eingesetzt<br />

werden<br />

Investitionen:<br />

08* Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

081* Werkstätteneinrichtung<br />

082* Selbsterstellte Anlagen<br />

083* Lebewesen und Pflanzen<br />

084* Fuhrpark<br />

085* Sonstige Betriebsausstattung<br />

086* Büromaschinen, Organisationsmittel<br />

und Kommunikationsanlagen<br />

087* Möbel u. sonst. Geschäftsausstattung<br />

088* Medien / Bücher<br />

GWG:<br />

089* Geringwertige Andere Anlage, Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung<br />

Verwaltungszweck:<br />

In die Kontenklasse 08 werden nur<br />

Gebrauchsgegenstände gebucht, die in<br />

der Verwaltung der Universitätseinrichtung<br />

eingesetzt werden<br />

Falls eine Trennung nicht klar vollzogen werden kann, sollte der überwiegende<br />

Zweck in Betracht gezogen werden.<br />

Beispiel: Wissenschaftlicher Mitarbeiter wird den neuen PC zu 80% zu wissenschaftlichen<br />

Zwecken benötigen, also ist die Buchung in Kontenklasse 07 (Kostenart<br />

07720) vorzunehmen. Eine Sekretärin dagegen benötigt Ihren PC für Verwaltungszwecke,<br />

also erfolgt die Buchung in Kontenklasse 08 (Kostenart 08610).<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 13 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

3.2 Aufsplitten der Rechnung / Kostenarten<br />

Sind auf einer Rechnung mehrere Positionen enthalten, die verschiedenen Kostenarten<br />

zuzuordnen sind, gilt der Grundsatz, dass die gesamte Rechnung mit der Kostenart mit<br />

dem höchsten Wert gebucht werden kann.<br />

In der Anlagenbuchhaltung werden Gebrauchsgegenstände über 410 € netto über die<br />

Nutzungsdauer abgeschrieben und die daraus resultierenden Kosten auf die Nutzungs-<br />

dauer verteilt. Währenddessen werden Gebrauchsgegenstände von 200 bis zu 410 € netto<br />

sofort abgeschrieben.<br />

Die oben beschriebene Zuordnung der gesamten Rechnungspositionen zu einer Kostenart<br />

führt zu falschen Ergebnissen in der Kostenrechnung und der Anlagenbuchhaltung.<br />

Sollen exakte Resultate und aussagekräftige Werte geliefert werden müssen wir hier abweichend<br />

von der Kasse buchen.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 14 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Beispiel für MBS-Buchungen:<br />

Rechnung:<br />

Rechnungs-<br />

Positionen<br />

Stück Einzelpreis<br />

(netto)<br />

Gesamtpreis<br />

(netto)<br />

Verwendung<br />

der Kostenart<br />

entsprechend<br />

dem höchsten<br />

Wert (eine<br />

Auszahlungsanordnung)<br />

Kostenart<br />

bei<br />

Splittbuchung<br />

Arbeitsplatzrechner<br />

(Wissenschaftlicher<br />

1 850 € 850 € 07720<br />

Zweck)<br />

08710<br />

Druckerpapier 10 5 € 50 €<br />

60320<br />

Tische (Verwaltungszweck)<br />

5 200 € 1000 €<br />

08900<br />

In der Anlagenbuchhaltung buchen wir den Arbeitsplatzrechner und die Tische als jeweils<br />

selbständiges Wirtschaftsgut separat. Das Papier würde als Verbrauchsmaterial in der Anlagenbuchhaltung<br />

nicht gebucht.<br />

3.3 Sonderfälle<br />

3.3.1 Software<br />

Die Behandlung von Software stellt eine Ausnahme bei der Anlagenbuchhaltung dar. Die<br />

Wertabgrenzungen in Kapitel 2 gelten hier nicht. Gekaufte Software muss prinzipiell inventarisiert<br />

werden.<br />

Im Folgenden sind mögliche Geschäftsvorfälle als Beispiele dargelegt, wie bei der Buchung<br />

von Software in MBS, und bei der <strong>Inventarisierung</strong> vorgegangen werden muss.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 15 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Grundsätzliche Vorgänge<br />

Kauf Software<br />

(wertunabhängig)<br />

Jährliche Lizenzzahlungen<br />

(wertunabhängig!)<br />

Kauf Software-<br />

Updates<br />

(völlig neues Programm)<br />

(wertunabhängig!)<br />

Kauf Software-<br />

Updates<br />

(nur Programm-<br />

Verbesserung)<br />

(wertunabhängig!)<br />

Kauf Computer +<br />

Software<br />

(Auf der Rechnung ist<br />

nur ein Betrag ausge-<br />

wiesen)<br />

Kauf Computer +<br />

Software<br />

(Auf der Rechnung<br />

sind Computer u.<br />

Software getrennt<br />

ausgewiesen)<br />

Selbsterstellte Software<br />

MBS<br />

Kostenart 02400 od. 02410<br />

Kostenart 67910<br />

Kostenart 02400 od. 02410<br />

Kostenart 02400 od. 02410<br />

Kostenart:<br />

07720 (Zweck wissenschaftl.)<br />

oder<br />

08610 (Zweck: administrativ)<br />

Aufsplittung der Rechnung möglich,<br />

da die einzelnen Rechnungspositionen<br />

verschiedene<br />

Bestandskonten betreffen (siehe<br />

Kapitel 3.2)<br />

Nein<br />

<strong>Inventarisierung</strong><br />

Ja<br />

Kostenart 02400 od.<br />

02400<br />

Nein<br />

Ja<br />

Kostenart 02400 od.<br />

02410<br />

(Altes Programm<br />

aussondern)<br />

Ja<br />

Kostenart 02400 od.<br />

02410<br />

Zuschreibung<br />

zu Hauptgeräte-Inv.-Nr.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 16 von 51<br />

Ja<br />

Kostenart:<br />

07720 oder 08610<br />

Ja<br />

Computer Kostenart<br />

07720 oder 08610<br />

Software Kostenart (analog<br />

zu Kauf Software, s.o.)<br />

Nein


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Zuordnung Software DFG-Schlüssel – Bestandskonto<br />

DFG-Schlüssel Bezeichnung Bestandskonto<br />

7600 Betriebssysteme 02400<br />

7610 Compiler-, Interpreter-Software 02400<br />

7620 Netzwerk-Software 02400<br />

7700 Datenbanksysteme 02400<br />

7710 Textverarbeitungssoftware 02400<br />

7720 Wissenschaftliche Programme 02400<br />

7730 Graphik-Programme 02400<br />

7790 Anwendersoftware (außer7700-7730) 02410<br />

3.3.2 Bücher und Medien<br />

Da Bücher und Medien über die Erfassungsmöglichkeiten in den einzelnen Bibliotheken<br />

bereits erfasst und dokumentiert sind, müssen wir diese in der Anlagenbuchhaltung nicht<br />

nochmals erfassen. Die eigentliche Erfassung erfolgt über die Bewirtschaftungssysteme<br />

und der Kasse im Bereich der Kontenklasse 600xy.<br />

In der Anlagenbuchhaltung werden dann periodisch, die Summen der Beschaffungen auf<br />

die Bestandskonten088xy in einer Buchung übertragen.<br />

Die dann ermittelten Abschreibungswerte werden , wie bei den anderen Wirtschaftsgütern<br />

auch, nach HIS-COB exportiert und dort weiter ver- oder bearbeitet.<br />

In der Anlagenbuchhaltung unterscheiden wir drei Kategorien für Bücher und Medien:<br />

08860 Lehrbücher 4 Jahre Nutzungsdauer<br />

08880 Bücher und Medien 10 Jahre Nutzungsdauer<br />

08890 Wertbeständige Bücher und Medien 0 Jahre Nutzungsdauer<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 17 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

3.3.3 Selbsterstellte Anlagen; Kontenklasse 09<br />

Selbsterstellte Anlagen, also Anlagegegenstände, die z. B. in einer Werkstatt selbst hergestellt<br />

werden, sind ein Sonderfall. Hier muss festgelegt werden, wie die Herstellungskosten<br />

ermittelt werden und wie die <strong>Inventarisierung</strong> erfolgt (eine Anlage oder in Teilen). Wir<br />

bitten Sie in diesen Fällen Kontakt mit der Abteilung Beschaffung - Anlagenbuchhaltung<br />

aufzunehmen.<br />

3.3.4 Leasinganlagen<br />

Um einen kompletten Anlagenspiegel für die Universität Freiburg aufbauen zu können,<br />

müssen Leasinganlagen unter Beachtung der Wertgrenzen von Kapitel 2 und der Abgrenzung<br />

von Kapitel 3.1 inventarisiert werden. Da die Leasingraten bereits als Kosten erfasst<br />

werden, erfolgt keine Abschreibung auf Leasinganlagen um eine Doppelerfassung zu<br />

vermeiden.<br />

Im <strong>Inventarisierung</strong>smodul HIS-FSV-GX-IVS müssen deshalb im Feld „Erwerbsart“<br />

Leasinganlagen mit „6 = Leasing“ gekennzeichnet werden. (Im Menü ‚Kosten‘ muss das<br />

Feld ‚Abschreibung‘ deaktiviert bleiben!)<br />

3.3.5 DFG-Geräte<br />

Geräte die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert worden sind,<br />

müssen ebenfalls inventarisiert werden. Bei der <strong>Inventarisierung</strong> von DFG-Geräten ist<br />

folgendes zu beachten:<br />

� Geräte über 10.000,- € inklusive Umsatzsteuer werden von der DFG beschafft,<br />

und bleiben in deren Eigentum. Um einen kompletten Anlagenspiegel für die Universität<br />

Freiburg aufbauen zu können, müssen diese DFG-Geräte unter Beachtung der<br />

Wertgrenzen von Kapitel 2 und der Abgrenzung von Kapitel 3.1 inventarisiert werden.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 18 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Im <strong>Inventarisierung</strong>smodul HIS-FSV-GX-IVS müssen deshalb im Feld „Erwerbsart“<br />

diese DFG-Geräte mit „4 = Leihe“ gekennzeichnet werden. (Im Menü ‚Kosten‘ muss<br />

das Feld ‚Abschreibung‘ deaktiviert bleiben!)<br />

� Geräte ≤ 10.000,- € inklusive Umsatzsteuer werden von der Hochschule beschafft<br />

und gehen in das Eigentum des Landes über. In diesen Fällen müssen die Anlagegüter<br />

inventarisiert werden.<br />

Im <strong>Inventarisierung</strong>smodul HIS-FSV-GX-IVS müssen deshalb im Feld „Erwerbsart“<br />

diese DFG-Geräte mit „1 = Kauf“ gekennzeichnet werden. (Im Menü ‚Kosten‘ muss<br />

das Feld ‚Abschreibung‘ aktiviert werden!)<br />

3.3.6 Gerätespenden und Schenkungen<br />

Gerätespenden und Schenkungen müssen unter Beachtung der Wertgrenzen von Kapitel<br />

2 und der Abgrenzung von Kapitel 3.1 inventarisiert werden.<br />

Im <strong>Inventarisierung</strong>smodul HIS-FSV-GX-IVS müssen deshalb im Feld „Erwerbsart“<br />

Spenden und Schenkungen mit „2 = Schenkung“ gekennzeichnet werden. Die Anschaffungskosten<br />

entsprechen grundsätzlich dem Wert der Spendenbescheinigung.<br />

4 Änderungen und Aussonderungen<br />

Für Änderungen und Aussonderungen steht den Universitätseinrichtungen zwei Formulare<br />

- Änderungs- und Aussonderungsantrag - zur Verfügung, die je nach Geschäftsvorfall<br />

ausgefüllt werden sollen. Diese Formulare stehen Ihnen auch zur Online-Bearbeitung zur<br />

Verfügung.<br />

http://www.zuv.uni-freiburg.de/formulare/kasse_haushalt.php<br />

Dort als Formulare Aussonderungs- oder Änderungsmeldung<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 19 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

4.1 Änderungsmeldung<br />

� Abgabe an andere Kostenstelle<br />

Bei Abgabe des Anlagegutes an eine andere Kostenstelle, muss die Kostenstelle der<br />

empfangenden Einrichtung angegeben werden. Sonst werden in internen und externen<br />

Berichten die Kostenstellen mit falschen Abschreibungswerten belastet.<br />

� Werterhöhungen/Zuschreibungen<br />

Der Wert eines bereits inventarisierten Anlagegutes, kann sich durch eine Vergrößerung<br />

der Anlage oder einen Zukauf von Zubehör erhöhen. Die Wertgrenzen (siehe<br />

Punkt 2.2) sind bei Zuschreibungen nicht zu beachten.<br />

Beispiele: Zukauf eines zusätzlichen Laufwerks zu einem PC. Ein neues Autoradio erhöht<br />

den Wert eines PKW.<br />

Bei Reparaturen und Instandhaltungen, wie beispielsweise der Austausch einer Glühbirne<br />

eines Diaprojektors oder der Austausch einer Grafikkarte eines PCs, handelt es<br />

sich um eine Werterhaltung und keine Werterhöhung und muss deshalb nicht inventarisiert<br />

und nicht zugeschrieben werden.<br />

� Wertminderung<br />

Bei Wertminderungen handelt es sich um außerordentliche Ereignisse, die den Wert<br />

eines Anlagegutes dauerhaft mindern.<br />

Beispiele: Ein PKW erleidet einen Schaden, der nicht repariert wird. Bei einem PC ist<br />

der CD-Brenner defekt, der nicht ersetzt wird.<br />

Da Werterhöhungen und Wertminderungen nicht immer eindeutig erkennbar sind, empfehlen<br />

wir Ihnen vorab bei der beschaffenden Stelle nachzufragen.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 20 von 51


4.2 Aussonderung<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Wenn ein Anlage- Wirtschaftsgut nicht mehr benötigt wird, soll dies über die Gebrauchtwarenböse<br />

zur Weitergabe/ Verkauf angeboten werden, soweit dieses noch funktionsfähig<br />

ist.<br />

Der Vorteil für Ihr Institut:<br />

� Sie erhalten noch einen Betrag X<br />

� Gleichzeitig wird mit der Abgabe über die Gebrauchtwarenbörse automatisch eine<br />

Umbuchung bzw. Deinventarisierung angestoßen. Der zusätzliche Aussonderungsantrag<br />

entfällt.<br />

Bitte beachten Sie die Bedingungen zur Aussonderung und die Regeln der Gebrauchtwarenbörse.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 21 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

5. INVENTARVERWALTUNG MIT – FSV – GX Modul IVS<br />

Die <strong>Inventarisierung</strong> erfolgt an der Universität Freiburg durch den Einsatz der Software<br />

HIS – FSV – GX Modul IVS. Um ein effektives, fehlerfreies Arbeiten mit der<br />

Software zu ermöglichen, sollte der Bediener sowohl mit der Software vertraut sein,<br />

als auch die Grundlagen zur Anlagenbuchhaltung kennen.<br />

Zum Gesamtkomplex der <strong>Inventarisierung</strong> fanden von der <strong>Zentrale</strong>n Verwaltung abgehaltene<br />

Informations- und Schulungsveranstaltungen statt. Die aktuellen Änderungen<br />

werden über das Internet unter „Wie geht das? „Anlagenbuchhaltung“ ständig<br />

vorgehalten und ergänzt. Einmal jährlich finden Seminare zum Thema Anlagenbuchhaltung<br />

im Rahmen des Fort- und Weiterbildungsprogrammes der Universität statt.<br />

5.1 Eingabemasken, Felder<br />

5.1.1 Pflicht- und Kannfelder in den Eingabemasken<br />

Die Anlagegüter sind im Dialog IVS-Stamm zu erfassen. Die Eingabefelder sind entweder<br />

als Pflicht- oder als Kannfelder vorgegeben. Pflichtfelder müssen ausgefüllt werden,<br />

sonst wird der Datensatz vom System nicht akzeptiert.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 22 von 51


5.2 Eingabemasken<br />

5.2.01 Hauptdialog<br />

Inventarnummer<br />

Anzahl<br />

Status<br />

Klassifikation<br />

Bezeichnung<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Pflichtfeld<br />

Pflichtfeld<br />

Pflichtfeld<br />

Pflichtfeld<br />

Pflichtfeld<br />

Wird automatisch vom System vergeben, eine<br />

manuelle Eingabe ist nicht möglich. Die Inventarnummer<br />

besteht aus zwei Teilen.<br />

1. der Fakultätsnummer (kann durch<br />

„Vorbelegen“ automatisiert werden)<br />

2. dem Zähler, einer fortlaufenden Nummer(<br />

universitätsweit)<br />

Die Inventarnummer ist ein eindeutiger Schlüs-<br />

sel des Gerätes.<br />

Nach dem Grundsatz der Einzelinventarisierung<br />

ist dieses Feld mit „1“ vorbelegt. Nur in<br />

Ausnahmefällen kann die Anzahl manuell ver-<br />

ändert werden<br />

Vorbelegt mit 90 = gültig, kann nicht verändert<br />

werden.<br />

92 = ausgemustert<br />

Eingabe der 4-stelligen Klassifikationsnummer.<br />

Falls nicht vorhanden ist eine Suche möglich<br />

oder die Auswahl über die „Buchungstabelle“<br />

oder das Stichwortverzeichnis auf der KLR Seite<br />

der Verwaltung.<br />

In Verbindung mit dem Bestandskonto werden<br />

die Nutzungsdauer und das Kostenartenkonto<br />

(Abschreibungskonto) vorbelegt.<br />

Eingabe einer allgemein verständlichen Beschreibung<br />

für das Inventargut.<br />

z.B. Dell Personalcomputer P4, 2,6GHZ, 80GB<br />

Festplatte; Nicht nur „PC“ ! Bitte die Vorbelegung<br />

überschreiben!<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 23 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

<strong>Inventarisierung</strong>sdatum Pflichtfeld Datum der <strong>Inventarisierung</strong>, wird mit dem aktuellen<br />

Tagesdatum vorbelegt.<br />

Eine Eingabe kann hier nicht mehr erfolgen!<br />

Hauptgerät Pflichtfeld Ist vorbelegt, da i.d.R. Hauptgeräte inventarisiert<br />

werden.<br />

Zubehör Wenn Zubehör angeklickt ist, wird das Schlüsselfeld<br />

zur Auswahl des zugehörigen Hauptgerätes<br />

geöffnet.<br />

Sie können die bekannten Suchmodi anwenden,<br />

wenn Sie die Nummer des Hauptgerätes nicht<br />

kennen.<br />

Nach Auswahl des Hauptgerätes erscheint ein<br />

Hinweisfenster, in welchem bestimmte Daten<br />

des Hauptgerätes angezeigt werden. In diesem<br />

Hinweisfenster kann bestimmt werden, ob die<br />

angezeigten Daten des Hauptgerätes in den aktuellen<br />

Datensatz des Zubehörs übernommen<br />

werden sollen oder nicht.<br />

Bemerkung Kannfeld Feld steht zur freien Verfügung um z.B. weiterreichende<br />

Spezifikationen einzutragen<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 24 von 51


5.2.02 Gerät<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Hersteller Kannfeld Eingabe des Herstellers des Anlagegutes.<br />

Es kann in der Datenbank gesucht werden, z.B.<br />

*Siem*; Selbstverständlich können Sie die<br />

Nummer auch direkt eintragen, falls Ihnen diese<br />

bekannt ist.<br />

Komfortable Suche über das „?“.<br />

Hier sind dann auch weitere Informationen zum<br />

Hersteller sichtbar.<br />

Name Kannfeld War die Suche nach dem Hersteller nicht erfolgreich,<br />

können Sie hier den Namen hinterlegen.<br />

Er wird dann mitgeführt, ohne dass er in der<br />

Datenbank vorhanden ist.<br />

Seriennummer Pflichtfeld/ Eingabe der Seriennummer des Anlagegutes, falls<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 25 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Kannfeld vorhanden; Bitte bei technischen Geräten und<br />

EDV- Ausstattung unbedingt angeben.<br />

Typ Kannfeld Eingabe der Typenbezeichnung falls vorhanden<br />

Baujahr Kannfeld Eingabe des Baujahres des Wirtschaftsgutes<br />

Inventurdatum 1<br />

Inventurdatum 2<br />

Bei einer Inventur über mobile Erfassungsgeräte<br />

(Scanner) erfolgt an dieser Stelle automatisch der<br />

Eintrag der Scannung (Inventur)<br />

Anzahl Etiketten Dieses Feld wird bei uns nicht ausgewertet.<br />

Elektrogeräteprüfung<br />

Erforderlich Option Gesetzter Haken zeigt an, dass für das Gerät die<br />

regelmäßige Prüfung vorgeschrieben ist.<br />

Prüfer Die durchführende Person<br />

Prüfungsdatum 1<br />

Prüfungsdatum 2<br />

Hier können die Daten der letzten bzw. vorletzten<br />

Prüfung hinterlegt werden<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 26 von 51


5.2.03 Lieferung<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Lieferant Pflichtfeld Sonst wie bei Hersteller<br />

Name Pflichtfeld Sonst wie bei Hersteller<br />

- nur ausfüllen, wenn der Lieferant nicht über das<br />

nebenstehende Feld gefunden worden ist-<br />

Auftragsnummer Kannfeld Eingabe der Auftragsnummer<br />

Auftragsdatum Kannfeld Eingabe des Datums des Auftrages<br />

Rechnungsnummer Pflichtfeld Eingabe der Rechnungsnummer<br />

Rechnungsdatum Pflichtfeld Eingabe des Rechnungsdatums<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 27 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Geldgeber Pflichtfeld Eingabe des Geldgeber, Auswahl über die nebenstehenden<br />

Button<br />

Erwerbsart Pflichtfeld Eingabe der Erwerbsart, Auswahl über die neben-<br />

Eigene Kundennummer <br />

stehenden Button<br />

Kannfeld Eingabe der Eigenen Kundennummer beim Lieferanten<br />

Ist diese beim Zahlungspartner-Stamm hinterlegt,<br />

erfolgt eine Vorbelegung<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 28 von 51


5.2.04 Standort<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Organisationseinheit Pflichtfeld Eingabe der aktuellen Institutsnummer<br />

Gebäude Pflichtfeld Eingabe einer Gebäudebezeichnung; Wegen der<br />

Eindeutigkeit wäre es sinnvoll hier die Nummern<br />

der Bauverwaltungen zu verwenden. Es ist beabsichtigt,<br />

hier ein Schlüsselfeld<br />

Geschoss Pflichtfeld Eingabe des Gebäudegeschosses, analog wie Gebäude<br />

Raum Kannfeld Eingabe der Raumbezeichnungsnummer, analog<br />

wie vor<br />

Auswertungs- Kannfeld Steht Ihnen zur freien Verfügung , z.B. um eigene<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 29 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Kennzeichen Unterteilungen für Auswertungen anzulegen<br />

Nutzer Kannfeld Freies Feld für Nutzer oder weiteres Unterteilungskriterium<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 30 von 51


5.2.05 Garantie<br />

Inbetriebnahme-<br />

Datum<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Pflichtfeld Eingabe des Datums der Inbetriebnahme des<br />

Wirtschaftsgutes. Ab diesem Datum wird mit<br />

dem Werteverzehr / Abschreibung begonnen.<br />

Dieses Feld wird automatisch mit dem Rechnungsdatum<br />

vorbelegt. kann jedoch überschrieben<br />

werden, wenn die Inbetriebnahme vom<br />

Rechnungsdatum abweicht.<br />

Garantiebeginn Kannfeld Datum, ab dem die Garantiezeit beginnt<br />

Garantie in<br />

Monaten<br />

Kannfeld Eingabe der Garantiedauer in Monaten;<br />

Kann später bei evtl. Reparaturen wichtig sein.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 31 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Garantieende Autofeld Wird automatisch aus Garantiebeginn und der<br />

angegebenen Garantiezeit errechnet. Änderungen<br />

sind nur möglich über die Änderung der<br />

Garantie in Monaten.<br />

Gewährleistungsbeginn Kannfeld Datum ab dem die Gewährleistungszeit beginnt<br />

Gewährleistungsdauer Kannfeld Anzahl der Monate der Gewährleistung<br />

Gewährleistungsende Kannfeld Wird automatisch errechnet<br />

(Gewährleistungsbeginn + Anzahl der Monate<br />

der Gewährleistungsdauer): Änderungen sind<br />

nur über die Änderung der Gewährleistungsdauer<br />

möglich.<br />

Zusätzliche Infos auf<br />

dieser Seite:<br />

Sachbearbeiter Infofeld Zeigt den Sachbearbeiter, der diesen Datensatz<br />

angelegt bzw. zuletzt geändert hat.<br />

Änderungsdatum Infofeld Datum der letzten Änderung<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 32 von 51


5.2.06 Kosten<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Anschaffungskosten Autofeld Hier wird Ihnen der Wert pro Wirtschaftsgut angezeigt.<br />

Als Währung ist Euro voreingestellt und<br />

sollte auch nicht verändert werden.<br />

Änderungen des Wertes können Sie nur über das<br />

Feld „Nettoeinzelpreis“ eingeben, dies aber auch<br />

nur so lange, bis ein erster Abschreibungslauf<br />

dieses Inventargut erfasst hat.<br />

Restbuchwert Autofeld Hier erscheint der aktuelle Restbuchwert, sobald<br />

ein Abschreibungslauf dieses Datensatz erfasst<br />

hat. Zuvor steht hier „0,00“. Dieses Feld dient<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 33 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Ihnen zur Information und kann von Ihnen nicht<br />

geändert werden.<br />

Nettoeinzelpreis Pflichtfeld Dieses Feld bietet Ihnen zwei Möglichkeiten zur<br />

Eingabe des Wertes des Inventargutes<br />

1. Sie geben einfach an dieser Stelle den<br />

Bruttowert, also incl. Nebenkosten und<br />

MWST, abzüglich der erhaltenen Rabatte<br />

und Skonti ein.<br />

2. Sie geben an dieser Stelle nur den Nettopreis<br />

an und errechnen den Bruttowert<br />

mit Hilfe der nachstehenden Felder Rabatt,<br />

Skonto und MwSt-Satz.<br />

Fremdwährungsumrechnung wird an dieser<br />

Stelle nicht unterstützt. Geben Sie deshalb<br />

stets den Wert in Euro ein.<br />

Rabatt Optional Eingabe des Rabattsatzes in Prozent, der für dieses<br />

Inventargut gewährt worden ist. Die Eingabe<br />

macht nur Sinn, wenn das Feld „Nettoeinzelpreis“<br />

mit einem Wert gefüllt ist. Dann rechnet<br />

die Anlage den Prozentwert vom Nettopreis ab.<br />

Bitte keine Vorzeichen verwenden. Bei -2% rechnet<br />

die Anlage den Wert von 2 % dazu!<br />

Skonto Optional Im Grunde genau wie beim Rabatt, nur auf Skonto<br />

bezogen<br />

MwSt-satz Optional Wie bei Rabatt beschrieben, nur in Verbindung<br />

mit MWST und der Betrag wird dem Nettobetrag<br />

hinzugerechnet.<br />

Die Felder „Nettoeinzelpreis, Rabatt, Skonto und MwSt-Satz“ erfüllen die Funktion eines<br />

kleinen Taschenrechners. Dieser kann aber nur funktionieren, wenn das Feld Nettopreis<br />

gefüllt ist, das Ausgangsbasis für alle Berechnungen ist.<br />

Abschreiben Pflichtfeld Aktivieren Sie dieses Feld bei allen <strong>Inventarisierung</strong>en.<br />

Nur bei freiwilligen <strong>Inventarisierung</strong>en<br />

unterhalb der Wertgrenze von z. B. 200 Euro<br />

netto müssen Sie dieses Feld durch anklicken<br />

deaktivieren.<br />

Weitere Ausnahmen sind z.B. DFG-Leihgeräte,<br />

Schenkungen etc.<br />

AfA-Art Autofeld Dieses Feld wird automatisch vom System gefüllt.<br />

Zurzeit buchen wir nur nach der linearen Abschreibungsmethode,<br />

d.h. es werden über den<br />

gesamten Abschreibungszeitraum immer die gleichen<br />

Werte pro Abschreibungszyklus abgeschrieben.<br />

AfA-Datum Autofeld Hier wird Ihnen angezeigt, wann der letzte Abschreibungslauf<br />

für dieses Wirtschaftsgut durchgeführt<br />

worden ist.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 34 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Bestandskonto<br />

(=Kostenart in MBS)<br />

Nutzungsdauer in<br />

Monaten<br />

Kostenart<br />

(Abschreibungskonto)<br />

Pflichtfeld Bei der richtigen Kombination aus Klassifikationsnummer<br />

und Bestandskonto (gleichzusetzen<br />

mit der bisherigen Kostenart für MBS) wird Ihnen<br />

automatisch die richtige Nutzungsdauer und<br />

das dazugehörige Kostenartenkonto (Konto für<br />

die Abschreibungswerte), - nicht mit Kostenartkonto<br />

im bisherigen Sinne verwechseln -, vorbelegt.<br />

Falls die Kombination aus Klassifikation und<br />

Bestandskonto nicht richtig gewählt worden ist,<br />

erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung.<br />

In diesem Fall können Sie die Klassifikation oder<br />

das Bestandskonto gemäß Buchungstabelle ver-<br />

ändern.<br />

Pflichtfeld s.h. oben<br />

Eingabe der Nutzungsdauer lt. Buchungstabelle<br />

für das zu erfassende Wirtschaftsgut.<br />

Bitte achten Sie hier besonders bei Geringwertigen<br />

Wirtschaftsgütern (GwG) auf eine korrekte<br />

Eingabe.<br />

Pflichtfeld Hier ist nicht das Kostenartenkonto im bisherigen<br />

Sinne gemeint, sondern das Abschreibungskonto,<br />

das zum Bestandskonto gehört. I.d.R. wird<br />

Ihnen dieses bei Neuanlage vorbelegt, ansonsten<br />

steht dieses in der aktuellen Buchungstabelle zur<br />

Verfügung.<br />

Kostenstelle Pflichtfeld Eingabe der aktuellen Institutsnummer die mit<br />

den Kosten für die Abschreibung belastet werden<br />

soll, i.d.R. identisch mit der Institutsnummer aus<br />

der Kategorie „Organisationseinheit“<br />

Kostenträger FREI Wird zurzeit noch nicht benutzt, bitte hier nichts<br />

eintragen.<br />

Splitbuchung<br />

Kostenstelle – Split Wird eine Geräteanschaffung z.B. von zwei oder<br />

mehreren Kostenstellen gemeinsam getragen,<br />

können die Abschreibungswerte für die Zukunft<br />

durch eine Splitbuchung getrennt berechnet werden.<br />

Sie lassen bei der Eingabe das Feld „Kostenstelle“<br />

leer, dafür setzen Sie im nebenstehenden Optionsfeld<br />

den HAKEN. Dadurch wird ein weiteres<br />

Fenster geöffnet. Jetzt können Sie die verschiedenen<br />

Kostenstellen mit Ihren prozentualen<br />

Anteilen erfassen. Die Summe der Anteile muss<br />

immer 100 ergeben.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 35 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Nach der ersten durchgeführten Abschreibung können die Merkmale „Abschreiben „<br />

(Optionskästchen und Inbetriebnahmedatum nicht mehr geändert werden. Die abschreibungsrelevanten<br />

Merkmale „Anschaffungskosten“ und „Nutzungsdauer „sowie „Kostenart“<br />

können jetzt nicht mehr in dem Dialog „IVS-Stammdaten“ geändert werden. In diesem<br />

Falle wäre jetzt ein Änderungsantrag erforderlich.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 36 von 51


5.2.07 Konto<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Kontoprüfung Kannfeld Nach anklicken dieser Option wird der nachfolgend<br />

einzugebende Kontoident gegen die Kontodatei<br />

geprüft und die Kontenbezeichnungen werden angezeigt<br />

HÜL-Nr. Pflichtfeld Bitte hier die Hül-Nummer eintragen, über die die<br />

Investition abgewickelt worden ist.<br />

HÜL-U-Nr. Frei Bitte kein Eintrag, da für die Universität Freiburg<br />

nicht von Bedeutung.<br />

Haushaltsjahr Pflichtfeld Eintragung des Haushaltsjahres in dem die Investition<br />

gebucht worden ist, z.B. 2007<br />

Kapitel Pflichtfeld Eingabe der 4-stelligen Kapitel-Nummer, z.B. 1410<br />

Titel Pflichtfeld Eingabe der 5-stelligen Titel-Nummer, z.B. 81250<br />

Untertitel Pflichtfeld Kein Eintrag<br />

Fb./ Proj. Pflichtfeld Eingabe des 6-stelligen Buchungsabschnittes,<br />

z.B. 002326<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 37 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Ins./ A.art Frei Kein Eintrag<br />

3. Ebene Frei Kein Eintrag<br />

4. Ebene Frei Kein Eintrag<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 38 von 51


5.2.08 AfA (BgA)<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Diese Funktion ist noch nicht freigegeben, erfolgt im Laufe des Jahres<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 39 von 51


5.2.09 Text<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Text Kannfeld Freies Textfeld zur Eingabe weiterer Beschreibungen<br />

etc. . Beachten Sie aber, dass nach diesem Text<br />

nicht ohne weiteres gesucht werden kann.<br />

Zeilenumbrüche erfolgen mit <br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 40 von 51


5.2.10 Zubehör<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Zubehör Autofeld Hier können Sie sich durch drücken des Schalters<br />

„Zubehör anzeigen“ temporär anzeigen lassen, welches<br />

Zubehör zu diesem Datensatz erfasst worden<br />

ist. Diese Funktion geht selbstverständlich nur,<br />

wenn es sich um ein Hauptgerät handelt und auch<br />

Zubehör erfasst worden ist.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 41 von 51


5.2.11 Reparaturen<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Reparaturen Autofeld Analog zum Dialog Zubehör, hier nur auf Reparaturen<br />

bezogen<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 42 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

5.3 Erläuterung der wichtigsten Buttons und Feldtypen<br />

5.3.1 Erläuterung der Buttons<br />

SUCHEN (Fernglas)<br />

Mit dem Button 'Suchen' wird der Inhalt der Eingabefelder im Dialog gelöscht, es werden<br />

alle Buttons bis auf die Buttons 'Abbruch' und 'Ok' deaktiviert, und die Eingabefelder<br />

werden zum Editieren freigegeben. Die Eingaben werden als Suchkriterien genutzt. Keine<br />

Eingabe in einem Feld führt dazu, dass der Inhalt nicht als Suchkriterium benutzt wird.<br />

Durch die Eingabe von ‚Suchen‘ und danach ‚OK‘ werden alle erfassten Datensätze angezeigt.<br />

OK<br />

Mit dem Button 'Ok' wird die vorher eingeleitete Aktion beendet und die Inhalte der<br />

editierbaren Felder als gültige Eingabe übernommen. Der aktuelle Stand des Eingabefeldes<br />

wird angezeigt.<br />

NEU<br />

Mit dem Button 'Neu' werden die Eingabefelder zur Eingabe freigegeben. Abgeschlossen<br />

wird die Neuanlage durch den Button 'Ok'.<br />

KOPIEREN<br />

Daten aus einem bereits vorhandenen Datensatz werden übernommen.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 43 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Der zu kopierende Datensatz muss zuvor evtl. über suchen ausfindig gemacht und auf<br />

dem Bildschirm sichtbar sein.<br />

BEARBEITEN<br />

Mit dem Button 'Bearbeiten' werden die Eingabefelder des Dialogs zum editieren<br />

freigeschaltet. Inhalte können bearbeitet werden. Alle Felder die zur Bearbeitung freigegeben<br />

sind, werden weiß unterlegt. Alle anderen sind hellgrau unterlegt und können nicht<br />

verändert werden. Sie dienen lediglich zu Anzeige.<br />

LÖSCHEN<br />

Mit dem Button 'Löschen' wird der aktuell angezeigte Datensatz gelöscht. Die Eingabefelder<br />

werden geleert und das 'Bearbeiten-Menü' in seinen Ursprungszustand versetzt.<br />

Diese Funktion ist aus Sicherheitsgründen deaktiviert.<br />

ABBRUCH<br />

Mit dem Button 'Abbruch' wird die aktuelle Aktion beendet. Die Eingabefelder werden<br />

deaktiviert und das Bearbeiten-Menü wird wieder in seinen Grundzustand gebracht. Alle<br />

angezeigten Feldinhalte bleiben erhalten für weitere Aktionen. Evtl. bereits vorgenommene<br />

Änderungen werden wieder rückgängig gemacht.<br />

→ DRUCKEN<br />

Zuvor erstellte Trefferliste lassen sich über das Menü „Auswertungen“ nach vorher festzulegenden<br />

Auswahlkriterien ausdrucken.<br />

Der Ausdruck einzelner Stammdatenblätter erfolgt über den Button „IVS-<br />

Stammblatt(FR).<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 44 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

? HILFE<br />

Weitere Erläuterungen stehen zur Verfügung.<br />

5.3.2 Erläuterung der Textfeldtypen<br />

In HIS-FSV Modul IVS werden 3 Arten von Textfeldern unterschieden. Die Unterschiede<br />

bestehen darin, dass an dem Textfeld bis zu zwei Buttons angebracht sein können.<br />

Wenn sich an dem Textfeld ein 'Suchen-Button' befindet, kann ein Auswahlfenster für<br />

dieses Textfeld geöffnet werden.<br />

Die drei Textfeldtypen sind:<br />

Dies ist ein Textfeld ohne jegliche weitere Funktion. Vor den Textfeldern steht eine Spezifikation,<br />

die in das Feld eingetragen werden muss.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 45 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Dies ist ein Textfeld mit einem 'Suchen-Button' an der rechten Seite. Durch Drücken dieses<br />

Buttons wird ein Auswahlfenster eingeblendet, über welches ein Wert für dieses Feld<br />

gewählt werden kann.<br />

Dieses Textfeld besitzt zwei Buttons. Erster Button wie vor, mit dem 2. Button wird zwischen<br />

Schlüssel und Text-Darstellung umgeschaltet.<br />

Außerdem besteht bei diesem Textfeld die Möglichkeit einer Suche durch die Eingabe<br />

des/der ersten Buchstaben(s) oder Ziffer(n). Bsp. Durch die Eingabe von ‚A*‘ und das<br />

Betätigen des linken Buttons werden alle Möglichkeiten mit dem Anfangsbuchstaben ‚A‘<br />

im Auswahlfenster aufgelistet.<br />

Das gleiche Ergebnis erzielen Sie, wenn Sie anstelle der Buttonbetätigung die Tab-Taste<br />

drücken.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 46 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

6. Ansprechpartner<br />

Bei Problemen und Rückfragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Helmut Burger<br />

Abteilung:. 1.4 Hochschulcontrolling und Revision<br />

Rektorat<br />

Fahnenbergplatz<br />

79085 Freiburg<br />

Telefon: 0761 203 4338<br />

Telefax: 0761 203 4369<br />

E-Mail: burgerh@mail.verwaltung.uni-freiburg.de<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 47 von 51


7. Beispiele<br />

7.1 Neuerfassung<br />

Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

Kauf eines Computers über 2000,- € netto.<br />

Der Arbeitsablauf sieht wie folgt aus:<br />

1. Rechnungseingang abwarten.<br />

2. Auszahlungsanordnung in MBS/ manuell erstellen.<br />

3. Erfassung der <strong>Inventarisierung</strong>sdaten in HIS-FSV-IVS. Unter anderem Eingabe des<br />

DFG-Schlüssels, der evtl. von einem wiss. Mitarbeiter angegeben werden muss.<br />

4. Die von HIS-FSV-IVS automatisch vergebene Inventar-Nr. auf der Eingangsrechnung<br />

vermerken.<br />

5. Kopien der Auszahlungsanordnung und der Eingangsrechnung anfertigen (Empfehlung).<br />

6. Originalbelege (Auszahlungsanordnung / Eingangsrechnung) an die Kasse weiterleiten.<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 48 von 51


Albert – Ludwigs‐ Universität Freiburg<br />

7.2 Änderungsmeldung<br />

- Der oben genannte Computer wird an ein anderes Institut weitergegeben.<br />

Arbeitsablauf:<br />

1. Ausfüllen der „Änderungsmeldung“ – Abgabe an andere Kostenstelle<br />

2. Weiterleiten der Änderungsmeldung an die Abt. 1.4 Hochschulcontrolling und<br />

Revision<br />

- In den Computer wird ein CD-Brenner eingebaut.<br />

Arbeitsablauf:<br />

1. Ausfüllen der „Änderungsmeldung“ - Werterhöhung des Computers<br />

2. Weiterleitung der Änderungsmeldung an die Abt. 1.4 Hochschulcontrolling<br />

und Revision<br />

- Eine Festplatte des Computers ist defekt und wird nicht erneuert.<br />

Arbeitsablauf:<br />

1. Ausfüllen der „Änderungsmeldung“ - Wertminderung des Computers<br />

2. Weiterleitung der Änderungsmeldung an die Abt. 1.4 Hochschulcontrolling<br />

und Revision<br />

7.3 Aussonderungsmeldung<br />

- Der Computer wird verschrottet.<br />

Arbeitsablauf:<br />

1. Ausfüllen der „Aussonderungsmeldung“ (Unterschrift des/der Leiters(in) der<br />

Einrichtung).<br />

2. Weiterleitung der Aussonderungsmeldung an die Abt. 2.1 Beschaffung<br />

Gerät wird nicht mehr benötigt, ist aber noch funktionsfähig:<br />

Einstellen des Gerätes in die Gebrauchtwarenbörse der Universität<br />

Im Veräußerungsfalle wird automatisch die erforderliche Deinventarisierung oder Änderungsumbuchung<br />

vorgenommen.<br />

8. Anhänge<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 49 von 51


Absender<br />

Rektorat<br />

Abteilung 1.4<br />

Hochschulcontrolling und Revision<br />

H A U S P O S T<br />

Inventar-Nr.: .......................................................................<br />

Kostenstellen-Nr.:...............................................................<br />

Ä n d e r u n g s m e l d u n g<br />

zur<br />

� Abgabe an eine andere Kostenstelle innerhalb der Universität<br />

zum ............................................<br />

(Datum der Übergabe)<br />

Empfangende, neue Kostenstellen-Nr.: .......................................<br />

� Werterhöhung bei einem bereits inventarisierten Anlagegut<br />

(Inventarnummer sh. oben)<br />

Wert erhöhen um ........................................ Euro.<br />

(Bitte Rechnungs- und Auszahlungsanordnungskopie beilegen)<br />

� Wertminderung bei einem bereits inventarisierten Anlagegut<br />

(Inventarnummer sh. oben)<br />

Wert mindern um ........................................ Euro.<br />

....................................................................................................................<br />

(Kurze Begründung der Wertminderung)<br />

....................................................................................................................<br />

Ansprechpartner für Rückfragen:<br />

Name<br />

Telefon: Email:<br />

----------------------------- --------------------------------------<br />

(Datum) (Unterschrift)<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 50 von 51


Absender Ansprechpartner für Rückfragen:<br />

Rektorat<br />

Abteilung 2.1<br />

Beschaffung<br />

H A U S P O S T<br />

A u s s o n d e r u n g s a n t r a g<br />

>nur wenn nicht über die Gebrauchtwarenbörse angeboten<<br />

zur<br />

Inventar-Nr.: ..............................................................................................................<br />

Inventar-Bezeichnung:...............................................................................................<br />

Kostenstellen-Nr.:.......................................................................................................<br />

Grund der Abgabe:<br />

� Gerät/ Gegenstand noch funktionsfähig, wird aber nicht mehr benötigt<br />

- in der Gebrauchwarenbörse nicht angeboten -<br />

� Geräte/ Gegenstand defekt, Reparatur unwirtschaftlich<br />

� Diebstahl<br />

Meldung an Polizei / D, Herr Weis erfolgt am .........................................<br />

� Schenkung an .....................................................................................................<br />

� Abholung erwünscht<br />

Name<br />

Telefon: Email:<br />

� Gerät/ Gegenstand wird anderweitig fachgerecht entsorgt<br />

----------------------------- --------------------------------------<br />

(Datum) (Unterschrift)<br />

Gerät / Gegenstand darf erst mit Genehmigung der Abteilung 2.1 Beschaffung weitergegeben oder der Entsorgung zugeführt<br />

werden<br />

1.4 Hochschulcontrolling und Revision Seite 51 von 51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!