28.02.2013 Aufrufe

Ausgabe 3 / 2012 - WiWO Wildauer Wohnungsbaugesellschaft

Ausgabe 3 / 2012 - WiWO Wildauer Wohnungsbaugesellschaft

Ausgabe 3 / 2012 - WiWO Wildauer Wohnungsbaugesellschaft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die <strong>WiWO</strong> – erfolgreicher Verwalter von Wohneigentum<br />

Es war die erste gemeinsame Wohnung, die Gudrun und Gerd<br />

Kieback Anfang April 1982 bezogen. Die Wernsdorferin und<br />

ihren aus der Prignitz stammenden Mann hatte es aus beruflichen<br />

Gründen nach Wildau verschlagen. Ihr neues Heim<br />

wurde eine 60 Quadratmeter große Drei-Raum-Wohnung in<br />

der Straße des Friedens. Und es ist ihr Heim bis heute. Nur<br />

mit dem Unterschied, dass Familie Kieback seit 1996 Eigentümer<br />

und nicht mehr Mieter dieser Wohnung ist.<br />

Ausgangspunkt dafür war das „Gesetz über Altschuldenhilfen<br />

für Kommunale Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften<br />

und private Vermieter in dem in Artikel 3 des<br />

Einigungsvertrages genannten Gebiet“ aus dem Jahr 1993, kurz<br />

Altschuldenhilfe-Gesetz. Nach diesem Gesetz sollte Wohnungsunternehmen<br />

und privaten Vermietern Hilfe bei alten Verbindlichkeiten<br />

aus noch aus der DDR stammenden Krediten oder<br />

Baudarlehen gewährt werden. Im Gegenzug mussten die Wohnungsunternehmen<br />

15 Prozent ihres per 1. Januar 1993 vorhandenen<br />

Wohnungsbestandes bis zum 31. Dezember 1999<br />

privatisieren. „Dabei sind die Mieter zur Bildung individuellen<br />

Wohneigentums vorrangig zu berücksichtigen“, hieß es in §5<br />

dieses Gesetzes. Auch das Ehepaar Kieback erhielt das Angebot,<br />

seine Wohnung zu kaufen. „Das Risiko war für uns nicht groß“,<br />

blickt Gudrun Kieback zurück, „da wir wussten, was wir kaufen.“<br />

Die Entscheidung für den Erwerb sei nicht schwergefallen,<br />

die Finanzierung schon eher. „Der Kauf von der <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong><br />

verlief dann unproblematisch.“ Wie Kiebacks<br />

erwarben neun weitere bisherige Mieter sowie ein Kapitalanleger<br />

Wohnungen in der Straße des Friedens 1 bis 5. „Diesen Schritt<br />

haben wir zu keiner Stunde bereut“, sagt Gudrun Kieback. Was<br />

auch der guten Zusammenarbeit mit der <strong>WiWO</strong> geschuldet<br />

ist, die nicht nur über 1800 Wohnungen des eigenen Bestandes<br />

bewirtschaftet, sondern eben auch 204 Wohnungen priva-<br />

18 <strong>WiWO</strong>-Intern<br />

Hier in der Straße des Friedens sind Gudrun und Gerd Kieback Herren der eigenen<br />

vier Wände. Foto: Agentur Zeesen<br />

HERR DER EIGENEN VIER WÄNDE<br />

ter Eigentümer verwaltet. Für die Wohneigentumsverwaltung<br />

sind in der <strong>WiWO</strong> die Leiterin des Rechnungswesens Ramona<br />

Karp und Berit Boborowski zuständig. Unterstützt werden sie<br />

dabei in technischen Fragen von Alexander Bluhm. „Das Aufgabengebiet<br />

ist sehr vielseitig“, betont Ramona Karp. In derzeit<br />

zehn Objekten von der Friedrich-Engels- über Fichte-,<br />

Jahn-, Geschwister-Scholl- und Teichstraße bis zur Schillerallee<br />

und eben Straße des Friedens verwaltet die <strong>WiWO</strong> Eigentumswohnungen.<br />

„Dabei ist jedes Haus anders“, so Berit<br />

Boborowski, „und wird entsprechend individuell betreut.“<br />

Grundlage dafür ist ein Verwaltervertrag zwischen der jeweiligenWohnungseigentümer-Gemeinschaft<br />

„Dabei ist jedes<br />

Haus anders,<br />

wird entsprechend<br />

individuell betreut.“<br />

und der <strong>WiWO</strong>. Dieser<br />

verpflichtet den<br />

Verwalter, also die<br />

<strong>WiWO</strong>, unter anderem,<br />

sich um laufende<br />

Instandhaltung und<br />

Instandsetzung des<br />

gemeinschaftlichen<br />

Eigentums, um die<br />

Eigentümer-Abrechnung (vergleichbar der Abrechnung der<br />

Betriebskosten für Mieter), die Verwaltung der gemeinschaftlichen<br />

Gelder sowie Mahnwesen, Rechnungskontrolle und<br />

Buchführung zu kümmern. Einmal jährlich findet eine Versammlung<br />

mit den Wohnungseigentümern statt. Deren Beirat<br />

bereitet gemeinsam mit der <strong>WiWO</strong> diese Zusammenkunft vor.<br />

So wie auch Gudrun Kieback als Beiratsvorsitzende gemeinsam<br />

mit ihren Beisitzern Ute Simon und Thomas Poschmann.<br />

„Wir besprechen einerseits mit der <strong>WiWO</strong> den Wirtschaftsplan<br />

für das folgende Jahr, prüfen Belege und beraten, welche<br />

Themen im Mittelpunkt der Versammlung stehen sollen.<br />

Köpffchen - <strong>Ausgabe</strong> 02. <strong>2012</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!