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Schließlich wird mit Bezug auf den 3. Halbjahresbericht der ökologischen Bauaufsicht, in dem<br />
unter anderem festgestellt wird, dass bei der Herstellung der Leiterseile zur Minderung der<br />
Reflexion zwar Graphit beigemischt worden sei, eine starke Reduktion der Reflexion jedoch nicht<br />
zu erkennen sei und somit eine diesbezügliche Festlegung in der UVE (korrekt des LBP) als nicht<br />
zur Gänze erfüllt beurteilt werde, festgestellt:<br />
Im Salzburger Abschnitt der 380 kV-Salzburgleitung wurden über weite Strecken auf dem<br />
"Erdseil", das von Mastspitze und Mastspitze verläuft, Marker als Vogelschlagsicherung<br />
angebracht. Damit wird der optische Eindruck der Leitung zwischen den einzelnen Masten<br />
deutlich hervorgehoben. Die von der ökologischen Bauaufsicht kritisierte, nach wie vor bestehende,<br />
Reflexion der Leiterseile ist auch deshalb aus naturschutzfachlicher Sicht für das landschaftliche<br />
Erscheinungsbild nicht bestimmend. Im Übrigen wäre auch ohne die Vogelschlagsmarkierungen<br />
das unterschiedliche Erscheinungsbild hinsichtlich der Reflexionen als projektsgemäße<br />
Ausführung zu bewerten.<br />
gez. Mag. Josef Fischer-Colbrie eh<br />
Stellungnahme des Sachverständigen für Humanmedizin:<br />
In Ergänzung <strong>zum</strong> meinem Gutachten vom 3.6.2011 (siehe Beilage) ist festzustellen, dass<br />
inzwischen auch meine Auflage zur Überprüfung der elektromagnetischen Felder bei den der<br />
Leitung nächstliegenden Wohnanrainern gemessen wurde.<br />
Gemäß den Bescheidauflagen wurden die Magnetfeldemissionen an den Außenwänden der der<br />
Leitung am nächsten gelegenen Wohnhäuser Gann (5233 Pischelsdorf, Perleiten 3) und Wimmer<br />
(5165 Berndorf, Kreuzweg 1) überprüft. Die Messwerte vor und nach der Inbetriebnahme wurden<br />
jeweils auf den maximalem Dauerstrom hochgerechnet. Bezogen auf diesen ungünstigsten<br />
Betriebsfall ergab sich durch den Ersatz der 220 kV-Leitung durch die 380 kV- Leitung eine<br />
Erhöhung der Magnetfeldimmissionen von 153 auf 736 nT bzw. von 538 auf 726 nT. Bei allen<br />
anderen Wohnhäusern sind auf Grund der größeren Entfernung von der 380 kV Leitung noch<br />
geringere Magnetfeldimmissionen anzunehmen. Die vorsorgliche Emissionsbegrenzung von 1µT<br />
für den maximalen Dauerstrom (0,6 x thermischer Grenzstrom) ist somit überall eingehalten.<br />
gez. o.Prof. Dr. Manfred Neuberger eh<br />
Befund und Gutachten des elektrotechnischen Amtssachverständigen:<br />
Mit Bescheid vom 27.3.2007, Zl 5/06-39.726/362-2007, der Salzburger Landesregierung wurde<br />
der Verbund Austrian Power Grid AG (nunmehr Austrian Power Grid AG – APG) die<br />
Genehmigung zur Errichtung und <strong>zum</strong> Betrieb der 380 kV-Starkstromfreileitung vom<br />
Umspannwerk St. Peter am Hart bis <strong>zum</strong> Umspannwerk Salzburg im Landesgebiet von Salzburg<br />
erteilt. Zwischenzeitlich wurde die 380 kV-Leitung errichtet und mit der Spannung von 220 kV<br />
in Betrieb genommen. Das Umspannwerk Salzburg, vormals "Salzach neu", in den Gemeinden<br />
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