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Für die elektrische Energieversorgung des Umspannwerkes wurde an der Südwestseite des<br />
Umspannwerkes eine eigene 30 kV-Trafostation mit der Bezeichnung "Elixhausen UW Salzburg"<br />
errichtet, welche aus dem 30 kV-Netz der Salzburg Netz GmbH versorgt wird. Diese Trafostation<br />
wurde gesondert nach den Bestimmungen des LEG 1999 bewilligt und es wurde mit Bescheid vom<br />
11.5.2011 die Überprüfung gemäß § 9 ETG 1992 ausgesprochen. Diese Trafostation war in der<br />
Einreichung im nordwestlichen Bereich geplant, sie wurde wegen der besseren Einbindung in das<br />
30 kV-Netz und der Zugänglichkeit außerhalb der Anlagenumzäunung in südlicher Richtung<br />
situiert.<br />
Innerhalb des UW-Geländes wurde östlich der Fahrbahn das Notstromaggregat mit der Leistung<br />
von 250 kVA situiert, welches die sicherheitsrelevanten Systeme des Umspannwerkes bei einem<br />
allfälligen Netzausfall weiter versorgt. Im Vergleich zur Einreichung wurde dieses Aggregat<br />
südlich des Betriebsgebäudes angeordnet. Die Verkabelungen vom Aggregat zu den Schaltschränken<br />
des UW erfolgt in abgedeckten Kabelkanälen innerhalb des umzäunten und abgesicherten<br />
UW-Geländes.<br />
An der Ostseite wurde der Löschwasserbehälter aufgrund der Errichtung eines zusätzlichen<br />
Abspannportales geringfügig in Richtung Süden verlegt. Innerhalb des UW-Geländes wurde<br />
weiters ein Erdungscontainer aufgestellt, welcher für die Lagerung von Erdungsgarnituren und<br />
sonstigen Betriebsmitteln genutzt wird.<br />
Über die Stand- und Tragfestigkeit der Portale, Gerätesteher, Gerätefundamente sowie Blitzschutzmaste<br />
liegt der Nachweis von Dipl.-Ing. Bahar sowie Dipl.-Ing. Weninger in den Fertigstellungsunterlagen<br />
auf. Weiters liegen Fertigstellungsmeldungen der Firmen Pöyry Energy<br />
GmbH für die Eigenbedarfs- und Notstromanlagen und die Primär- und Sekundärtechnik sowie<br />
der E-Werke Wels AG für die Elektroinstallation im Umspannwerk vor, in denen die Einhaltung<br />
der gesetzlichen Vorschriften und Normen bestätigt wird. Im Fertigstellungsbericht der APG<br />
werden die einzelnen Bescheidauflagen angeführt und es wird dort der Erfüllung der für das<br />
Umspannwerk Salzburg maßgeblichen elektrotechnischen Auflagen beschrieben.<br />
380 kV-Freileitung<br />
Ausgehend vom UW Salzburg führt die Freileitung über den ersten Mast Nr. 142 in Richtung<br />
Norden bis <strong>zum</strong> Mast Nr. 104 innerhalb des Bundeslandes Salzburg. Die Leitungsbegehung<br />
zeigte, dass die 380 kV-Leitung in diesem Abschnitt im Wesentlichen projekts- und bescheidgemäß<br />
ausgeführt wurde. Bei einzelnen Maststandorten gab es geringfügige Abweichungen vom Projekt<br />
und es sind diese Änderungen in der Fertigstellungsmeldung beschrieben. Dabei handelt es sich<br />
um Verschiebungen des Maststandortes zwischen 2,5 und maximal 8,2 m, welche aufgrund von<br />
Wünschen des Eigentümers bzw. aufgrund der Nähe von bestehenden Straßen erforderlich waren.<br />
Beim Mast Nr. 132 wurde die Masthöhe gegenüber dem Projekt um 2 m verringert, da dort die im<br />
angrenzenden Spannfeld überkreuzte 110 kV-Leitung der ÖBB mit einer verkürzten Mastspitze<br />
ausgestattet wurde. Dieser Mast wurde nunmehr als T+30-Mast ausgeführt und weist die Höhe<br />
von 71,5 m auf. An der Mastspitze wurde eine Flugwarnkugel montiert.<br />
Die Leiter sind projektsgemäß als 3-fach-Bündelleiter ausgeführt und die Aufhängungen an den<br />
Masten erfolgt auf der gesamten Länge <strong>zum</strong>indest mit Doppelisolatoren und somit in erhöhter<br />
Sicherheit. Die Maste sind mit Masttafeln, welche die Mastnummer, das Hochspannungswarnzeichen<br />
und die Telefonnummer des Betreibers aufweisen, jeweils an zwei Seiten gekennzeichnet.<br />
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