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BERICHT der FRAUENBEAUFTRAGTEN Juli 2006 - Dezember 2008

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Dieses Gremium wird von den Lehrerinnen sehr geschätzt und dient <strong>der</strong> Vernetzung, doch<br />

wurde <strong>der</strong> Wunsch laut, den Arbeitskreis kreisweit anzubieten, was den Arbeitsauftrag <strong>der</strong><br />

Frauenbeauftragten <strong>der</strong> Stadt Esslingen übersteigt. Das Netzwerk wird nun seit Herbst <strong>2008</strong><br />

von <strong>der</strong> Beauftragten für Chancengleichheit beim Amt für Schule und Bildung im Landkreis<br />

Esslingen mit Sitz in Nürtingen organisiert.<br />

Hausgemeinschaft für Frauen<br />

Auftakt dieses Netzwerkes war die gemeinsame Veranstaltung des Frauenbüros mit <strong>der</strong> Beauftragten<br />

für SeniorInnen und Bürgerschaftliches Engagement, <strong>der</strong> Volkshochschule und <strong>der</strong><br />

Agenda-Gruppe „Wohnen in Gemeinschaft“ zum Thema „Hausgemeinschaften – Neue Konzepte<br />

<strong>der</strong> Zukunft“. 200 BesucherInnen waren bei dieser Veranstaltung anwesend und im<br />

Anschluss daran entschieden sich anwesende Frauen, eine Hausgemeinschaft für Frauen zu<br />

gründen. Sie baten die Frauenbeauftragte um Unterstützung und so begleite ich diese Gruppe<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Beauftragten für SeniorInnen und Bürgerschaftliches Engagement.<br />

Die Gruppe HaGeF (Hausgemeinschaft für Frauen) ist inzwischen als Verein organisiert und will<br />

angesichts <strong>der</strong> demographischen und gesellschaftlichen Entwicklung über alternative Wohnformen<br />

nachdenken und sie in die Wirklichkeit umsetzen. Die Frauen planen eine Hausgemeinschaft<br />

in einem Wohnhaus mit abgeschlossenen barrierefreien Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum<br />

in zentraler Lage mit guter Infrastruktur. Die Bildung eines sozialen Netzes<br />

innerhalb <strong>der</strong> Hausgemeinschaft ist ebenso das Ziel wie ein gemeinschaftliches und selbst bestimmtes<br />

Leben bei gleichzeitiger größtmöglicher Autonomie.<br />

Es wurden viele bestehende Häuser seit Bestehen <strong>der</strong> Gruppe besichtigt, denn die Frauenbeauftragte<br />

erhielt dank <strong>der</strong> Presse, die dieses Zukunftsprojekt gerne aufgriff, viele Angebote aus<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung. Doch waren alle Objekte auch nach einem Umbau nicht für die Gruppe geeignet<br />

bzw. auch zu teuer. Die Mitglie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe, die zwischen 50 und 70 Jahre alt sind,<br />

repräsentieren auch finanziell gesehen die weibliche Bevölkerung, <strong>der</strong>en Einkommen nur eine<br />

bestimmte Miethöhe zulässt.<br />

Inzwischen zeichnet sich die Unterstützung durch die FLÜWO ab, die bereit ist im Rahmen des<br />

Projekts Soziale Stadt Pliensauvorstadt ein genossenschaftliches Mietwohnen östlich des Marianne-Schmid-Weges<br />

für die Gruppe HaGeF zu ermöglichen. In einem neu zu bauenden Haus<br />

sollen die Wünsche <strong>der</strong> Frauen hinsichtlich <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> Wohnungen und <strong>der</strong> gemeinschaftlich<br />

genutzten Räume berücksichtigt werden.<br />

Arbeitskreis allein Erziehende<br />

In diesem Gremium sind Fachfrauen aus Beratungsstellen und Institutionen, die mit allein Erziehenden<br />

arbeiten, vernetzt. Neben dem Erfahrungsaustausch geht es im Arbeitkreis um Verän<strong>der</strong>ungen<br />

zugunsten von allein Erziehenden auf <strong>der</strong> strukturellen Ebene und die Sensibilisierung<br />

bei den Institutionen für die Probleme von allein erziehenden Müttern und Vätern.<br />

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