AUSSCHREIBUNG ZUR VERÄUßERUNG DER LIEGENSCHAFT ...

AUSSCHREIBUNG ZUR VERÄUßERUNG DER LIEGENSCHAFT
KIEFHOLZSTR. NEBEN NR. 271 / ECKE MOSISCHSTR. (L 5412)
2.9 Planungsrecht
Das Grundstück befindet sich nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes; ebenso
wenig befindet sich das Grundstück im Geltungsbereich einer Erhaltungsverordnung oder
einer Sanierungssatzung. Die Zulässigkeit von Bauvorhaben richtet sich hinsichtlich des
Maßes der baulichen Nutzung nach § 34 Abs.1 BauGB. Eine Bebauung der Blockkante
muss hierbei Trauf- und Firsthöhen der angrenzenden Bebauung berücksichtigen. Die Art
der baulichen Nutzung richtet sich nach § 34 Abs. 2 BauGB in Verbindung mit §4 BauNVO,
da die nähere Umgebung einem allgemeinen Wohngebiet entspricht. Dementsprechend
zulässig sind beispielsweise Wohngebäude, Läden, Schank- und Speisewirtschaften sowie
nicht störende Handwerksbetriebe, die der Versorgung des Gebietes dienen.
Das Standortprofil lautet: Innerstädtisches Wohnung und Arbeiten. Innovative urbane
Wohnformen.
2.10 Sonstiges
Das Grundstück liegt innerhalb der Trinkwasserschutzzone III B des Wasserwerkes
Johannistahl, d.h., dass das Regenwasser abzuleiten ist. In der Straße liegen aber
Regenwasserkanäle.
Das Grundstück ist nicht im Bodenbelastungskataster registriert. Lagebedingt ist das
Eckgrundstück Auswirkungen des Straßenverkehrs ausgesetzt. Abt. II und III des
Grundbuchs sind belastungsfrei.
Das Grundstück ist nicht in der Berliner Denkmalliste erfasst, liegt jedoch in unmittelbarer
Nähe des Baudenkmals Schulgebäude Kiefholzstraße, Ecke Mosischstraße, wodurch wegen
der Sichtachsenbeziehung entsprechender Umgebungsschutz geltend gemacht werden
kann.
Die auf dem Grundstück aufstehende Trafo-/ Netzstation ist gem. der Vattenfall Europe
Berlin AG & Co. KG durch Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit im
Grundbuch des Grundstücks dinglich zu sichern. Die bauliche Unterhaltung der Station
obliegt dem Grundstückseigentümer. Eine ggf. im Rahmen des Bauvorhabens beabsichtigte
Verlegung der Netz-/ Trafostation hat der Käufer eigenständig mit dem
Versorgungsunternehmen abzustimmen.
Die Kosten für die Verlegung der Netzstation sind bei der Ermittlung des Kaufpreises nicht
berücksichtigt worden. Auf Nachweis werden vom Verkäufer folgende Kosten erstattet:
a) Bei einer Integration der Netzstation in das zu errichtende Gebäude bis zu 50.000,00
Euro brutto.
b) Bei einer Verlegung der Netzstation außerhalb des Kaufgrundstücks bis zu 90.000,00
Euro brutto.
Auf dem Grundstück lastet ein Gestattungsvertrag zwecks Aufstellung und Betrieb eines
Werbe- und Schaukastens, welcher mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende
gekündigt werden kann. Das Nutzungsentgelt pro Jahr übersteigt einen zweistelligen EURO-
Betrag nicht.
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