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16 MIT Initiative<br />

Folgen des Terrors<br />

RUSSLAND // Beim Anschlag tschetschenischer<br />

Rebellen auf die Schule<br />

von Beslan im Sommer 2004 starben<br />

nach mehrtägiger Geiselhaft mehr<br />

als 350 Menschen – die meisten davon<br />

Kinder.<br />

Die grauenhaften Bilder aus der Schule<br />

haben sich tief in das Gedächtnis der<br />

Weltöffentlichkeit eingebrannt. Für die<br />

Überlebenden ist der Alptraum noch<br />

lange nicht vorbei; sie leiden unter<br />

Angstzuständen, heftigen Aggressionen<br />

oder tiefer Depression.<br />

Deshalb hat Henkel Russia im Herbst<br />

zwei Millionen Rubel – das entspricht<br />

dem, was alle Mitarbeiter von Henkel<br />

Russia zusammen an einem Tag<br />

verdienen – für den Aufbau eines<br />

Trauma-Zentrums in Beslan gespendet.<br />

Trauma-Spezialisten der Universität<br />

München schulen in dem Zentrum<br />

Lehrer, Ärzte und Psychologen für die<br />

Behandlung von Terror-Opfern, während<br />

gleichzeitig bereits Therapien und<br />

Beratungen angeboten werden.<br />

Außerdem leistete Henkel Russia<br />

Sachspenden in großer Zahl für das<br />

neue Zentrum.<br />

Anfang September, unmittelbar nach<br />

der Geiselbefreiung, hatte Henkel Russia<br />

dem Morozov Children Hospital in<br />

Moskau 3 500 Euro Soforthilfe gespendet,<br />

weil das Krankenhaus für die<br />

Behandlung der eingeflogenen Opfer<br />

dringend zusätzliche Beatmungsgeräte<br />

anschaffen musste.<br />

Zudem hatten die Mitarbeiter des<br />

Unternehmens rund 1 000 Euro für das<br />

Kinder-Brandverletzungszentrum in<br />

Moskau gesammelt. Das Zentrum hatte<br />

20 Kinder aus Beslan aufgenommen,<br />

verfügte aber nicht über das notwendige<br />

Behandlungsmaterial. Ein Junge aus<br />

Beslan musste Anfang Dezember zur<br />

Charité nach Berlin geflogen werden.<br />

Seine Behandlung finanzierte die Henkel-MIT-Initiative.<br />

Im Rollstuhl auf der Jagd<br />

nach dem Ball.<br />

INDIEN // Sam Chandar<br />

ist ein vielbeschäftigter<br />

Manager der Henkel Spic<br />

India in Chennai. Trotz<br />

seiner äußerst knapp<br />

bemessenen Freizeit engagieren<br />

sich Chandar<br />

und seine Frau Hilda für<br />

mehrere soziale Einrichtungen<br />

im Süden des<br />

indischen Subkontinents,<br />

darunter Waisenhäuser,<br />

Altenheime, Armen-<br />

Sportlicher Einsatz<br />

Zur ersten nationalen Meisterschaft der Türkei<br />

für behinderte Sportler schickten acht Sportvereine aus<br />

dem ganzen Land ihre Favoriten nach Ataköy.<br />

TÜRKEI // Türk Henkel gehörte mit der<br />

Marke Pritt zu den wichtigsten Sponsoren<br />

der Meisterschaft. „In der Türkei<br />

leben rund 7,5 Millionen Menschen mit<br />

Behinderungen“, begründet<br />

Mutlu Turpan, Leiter Personal<br />

und Corporate Communications<br />

der Türk<br />

Henkel, das Engagement<br />

des Unternehmens. „Wir<br />

finden, dass Sport enorm dazu beitragen<br />

kann, das Selbstvertrauen dieser Menschen<br />

zu stärken und sie mehr in die<br />

Zuhören – Mut machen<br />

SPORT STÄRKT DAS<br />

SELBSTBEWUSSTSEIN<br />

häuser und Blindenschulen.<br />

„Wir besuchen diese Einrichtungen<br />

und nehmen uns Zeit für die Menschen,<br />

die dort leben“, erzählt Chandar. „Die<br />

Armen, Kranken und Verlassenen leiden<br />

unter dem Gefühl, dass sich niemand<br />

für ihre Nöte interessiert.<br />

Deshalb finden wir es wichtig, ihnen<br />

unsere Aufmerksamkeit und Anteilnahme<br />

zu schenken. Wir hören ihnen zu,<br />

halten ihre Hände und machen<br />

ihnen Mut.“ Bei jedem Besuch bringen<br />

die Chandars einen Kofferraum voller<br />

Gesellschaft einzubinden.“ Ausgerichtet<br />

wurden die Meisterschaften von<br />

TESEYEV, dem türkischen Fonds für Behindertensport<br />

und -erziehung. Bereits<br />

seit 2003 unterstützt Türk<br />

Henkel diesen Fonds. „Auf<br />

diese Weise“, so Mutlu<br />

Turpan, „helfen wir mit,<br />

dass viele Behinderte unterrichtet<br />

werden, ihr Alltag<br />

erleichtert und ihre Lebensqualität gesteigert<br />

wird.“<br />

Sam<br />

Chandar –<br />

hier bei<br />

einem<br />

Besuch im<br />

Altenheim<br />

– hilft den<br />

Armen<br />

mit dem<br />

Nötigsten.<br />

Waschmittel, Talkumpuder,<br />

Seife und anderer<br />

Produkte mit, denn<br />

„Henkel unterstützt<br />

unser Engagement mit<br />

großzügigen Sachspenden“,<br />

freuen sich die<br />

beiden.

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