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08 Henkel-Smile in Europa<br />
Romeo & Julia<br />
ÖSTERREICH // Bereits seit zwei Jahren<br />
unterstützt Henkel Central Eastern<br />
Europe (CEE) die Wiener Diabetesambulanz<br />
für Kinder. Auf der Bühne des<br />
Wiener Raimund Theaters sterben sie<br />
Abend für Abend für ihre Liebe: Lukas<br />
Perman und Marjan Shaki, die Hauptdarsteller<br />
des erfolgreichen Musicals<br />
„Romeo und Julia“. Im wirklichen Leben<br />
engagieren sich die beiden Musical-<br />
Stars gemeinsam mit Henkel CEE für<br />
die Diabetesambulanz der Universitätskinderklinik<br />
am AKH Wien. Ihr Besuch<br />
war für viele junge Patienten der<br />
absolute Höhepunkt beim Sommerfest<br />
des Kinderkrankenhauses. „Wir haben<br />
bereits im Jahr 2004 mit verschiedenen<br />
Aktionen mehr als 21 000 Euro für die<br />
Diabetesambulanz aufgebracht“,<br />
berichtet Günter Thumser, Präsident<br />
der Henkel CEE. „Diese zusätzlichen<br />
Mittel ermöglichten es der Ambulanz,<br />
eine Halbtagsstelle für eine Kinderpsychologin<br />
zu finanzieren. Auch in<br />
diesem Jahr wollen wir die Ambulanz<br />
wieder mit rund 20 000 Euro unterstützen.“<br />
Ein Teil des Geldes stammt<br />
aus der Kooperation mit den Veranstaltern<br />
des Musicals „Romeo und Julia“:<br />
Für jede Eintrittskarte spendet Henkel<br />
CEE fünf Cent an die Diabetesambulanz.<br />
SCHWEIZ // Um die<br />
finanziellen Probleme<br />
einer Kindertagesstätte<br />
zu lösen,<br />
helfen Führungskräfte<br />
der Henkel & Cie AG .<br />
Für 30 Mädchen und Jungen<br />
vom Kleinkind bis zum Teenie ist die<br />
schweizerische Kindertagesstätte<br />
„Rotchäppli“ das zweite Zuhause. Und<br />
das wird auch so bleiben – trotz der<br />
finanziellen Unsicherheiten, mit denen<br />
Die Schule fiel ins Wasser<br />
BULGARIEN // Seit dem Sommer 2005 ist<br />
die Not noch größer, denn von Juni bis August<br />
überflutete ein verheerendes Hochwasser,<br />
das auch im benachbarten Rumänien<br />
große Schäden anrichtete, weite Teile<br />
von Bulgarien. In etwa 200 Gemeinden<br />
standen mehr als 50 000 Wohnhäuser, Geschäfte<br />
und öffentliche Gebäude unter<br />
Wasser; viele wurden völlig zerstört. Die<br />
gesamte Ernte riesiger Acker-<br />
flächen versank in den Fluten.<br />
Über 2,1 Millionen<br />
Menschen mussten vor den<br />
Wassermassen in Sicherheit<br />
gebracht werden. „Immer<br />
noch sind etwa 14 000 Menschen obdachlos“,<br />
berichtet Dessislava Boyadjieva,<br />
Fachfrau für Kommunikation, Recht und<br />
Personalmanagement bei der Henkel Bulgaria<br />
in Sofia, einem Unternehmen der<br />
Henkel Central Eastern Europe. „Alle<br />
Schulen, die nicht vom Wasser beschädigt<br />
wurden, dienten als Notunterkünfte, aber<br />
dabei ereigneten sich leider viele Fälle von<br />
Rotchäppli‘s kleine Racker<br />
Abseits der Touristenstrände ist die Armut allgegenwärtig:<br />
In Bulgarien führen große Teile der Bevölkerung ein karges Leben.<br />
die Leitung des Hauses<br />
seit Jahren kämpft.<br />
„Nachdem uns Ende<br />
2002 die Gemeinde den<br />
Geldhahn zugedreht<br />
hatte, entfiel 2005 auch<br />
die über zwei Jahre<br />
gewährte Unterstützung<br />
durch den schweizerischen<br />
Lotteriefonds“,<br />
berichtet Sebastiana Balosetti,<br />
die Leiterin der als<br />
SCHWERE SCHÄDEN<br />
AN SCHULEN<br />
Verein geführten Einrichtung.„Seither<br />
leben wir<br />
mehr schlecht als recht<br />
von Spenden. Umso<br />
glücklicher sind wir, dass<br />
die Henkel & Cie AG uns<br />
nun hilft, unsere Zukunft<br />
zu sichern.“ Das Management<br />
des Unternehmens,<br />
das seinen Sitz ebenfalls<br />
in Pratteln hat, hat im<br />
Rahmen des Programms<br />
Henkel-Smile nicht nur<br />
eine großzügige Spende<br />
locker gemacht. Fabienne<br />
Diebstahl und Vandalismus. Da so viele<br />
Schulgebäude erst wieder instand gesetzt<br />
werden müssen, konnte der Unterricht<br />
nach den Sommerferien gar nicht oder nur<br />
mit großen Verzögerungen wieder aufgenommen<br />
werden. Deshalb haben wir als<br />
Unternehmen beschlossen, ganz gezielt den<br />
Wiederaufbau der Schulen zu fördern und<br />
zu beschleunigen.“ Henkel Bulgaria spendete<br />
dem Roten Kreuz 8 000<br />
Euro für die Wiederherrichtung<br />
von zwei Schulgebäuden<br />
im Bezirk Montana, wo<br />
das Hochwasser besonders<br />
schlimm gewütet hatte. „Wir<br />
haben uns riesig gefreut, dass die Henkel<br />
Friendship Initiative noch mal 10 000 Euro<br />
dazu gegeben hat“, erzählt Boyadjieva.<br />
„Dank dieser und anderer Spenden konnten<br />
die Baumaßnahmen finanziert werden.<br />
In den beiden Gebäudekomplexen, die insgesamt<br />
drei Schulen beherbergen, findet<br />
nach Weihnachten wieder regulärer Unterricht<br />
statt.“<br />
Auf der<br />
Flucht vor<br />
der Flut:<br />
Beim Hochwasser<br />
in<br />
Bulgarien<br />
verloren<br />
Tausende ihr<br />
Zuhause.<br />
Gschwind, Leiterin des Personalmanagements,<br />
und Rolf Münch, Geschäftsführer<br />
der Henkel & Cie AG, wälzen nach<br />
Feierabend Gesetzbücher und treffen<br />
sich mit Vertretern aus Politik, Gewerbe<br />
und Industrie der Region, um sie für<br />
ihren Plan zu begeistern:„Wir wollen<br />
eine Stiftung gründen und suchen dafür<br />
Partner, die wie wir selbst bereit sind,<br />
einen finanziellen Grundstock für ‚Rotchäppli‘<br />
zu schaffen“, erklärt Gschwind.<br />
„Wir möchten, dass die Kinder des Rotchäppli<br />
weiter unter der Obhut der<br />
kompetenten und engagierten Mitarbeiter<br />
des Hauses aufwachsen können.“