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henkel-smile.com<br />
2005/06<br />
In ehrenamtlicher Projektarbeit sorgen Henkel-Mitarbeiter<br />
überall in der Welt für Glück und Freude – vor allem<br />
dort, wo das Leben hart und elend ist ❘ Seite 4<br />
Die Henkel Friendship Initiative<br />
hilft schnell, wenn die Not<br />
groß ist ❘ Seite 19<br />
ein Lächeln<br />
verbindet
Henkel-Smile – ein Lächeln, das das Leben<br />
leichter, besser und schöner macht<br />
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, warum es so gut tut, in ein<br />
lächelndes Gesicht zu schauen? Lächeln ist uns angeboren.<br />
Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kommunikation und stärkt die<br />
emotionale Bindung. Nichts anderes als ein offenes und herzliches<br />
Lächeln ist Henkel-Smile. So nennen wir unser vielseitiges Engagement<br />
für die Gesellschaft. Warum wir bereit sind, Zeit, Geld und Arbeit in<br />
Projekte zu stecken, die unseren Geschäften keinen zusätzlichen<br />
Gewinn bringen? Weil wir gerne gesellschaftliche Verantwortung<br />
übernehmen. Grundsätzlich spiegelt sich gesellschaftliche Verantwortung<br />
nicht darin wider, wie viel Geld wofür ausgegeben wird, sondern<br />
gute Corporate Social Responsibility belegt vielmehr, wie das Geld<br />
verdient wurde und ob hier verantwortliches Handeln erkennbar war.<br />
Das ist uns so wichtig, dass wir uns in unseren Grundsätzen der<br />
Unternehmenspolitik ausdrücklich dazu bekennen. So setzen wir<br />
Die Henkel-Gruppe<br />
ist aktiv in drei<br />
strategischen Geschäftsfeldern<br />
– Wasch-/<br />
Reinigungsmittel (Home<br />
Care), Kosmetik/Körperpflege<br />
(Personal Care),<br />
Klebstoffe, Dichtstoffe und<br />
Oberflächentechnik (Adhesives,<br />
Sealants and Surface<br />
Treatment). Im Geschäftsjahr<br />
2004 erzielte die<br />
Henkel-Gruppe einen Umsatz<br />
von 10,6 Milliarden<br />
Euro. Mehr als 50 000<br />
Mitarbeiter sind weltweit<br />
für die Henkel-Gruppe tätig,<br />
davon rund 80 Prozent<br />
außerhalb Deutschlands.<br />
Nordamerika ist derzeit die<br />
umsatzstärkste Region von<br />
Henkel. Menschen in 125<br />
Ländern der Welt vertrauen<br />
Marken und Technologien<br />
von Henkel. Zur<br />
erstklassigen Qualität gehören<br />
neben einfacher<br />
Anwendung und hoher<br />
Produktleistung eine umfassende<br />
Produktsicherheit<br />
02 Nachrichten<br />
„A Brand like a Friend“<br />
Henkel ist führend mit Marken und Technologien, die das<br />
Leben der Menschen leichter, besser und schöner machen.<br />
Wir sind<br />
kundenorientiert.<br />
1. 2.<br />
6.<br />
Wir sind<br />
erfolg f reich<br />
durch unsere<br />
Mitarbeiter.<br />
EDITORIAL<br />
Wir entwickeln<br />
führende Marken<br />
und Technologien.<br />
Wir orientieren<br />
uns am Shareholder<br />
Value.<br />
und Umweltverträglichkeit.<br />
Henkel ist heute weltweit<br />
die Nummer drei im Markt<br />
der Wasch-/Reinigungsmittel,<br />
unter den Top Ten<br />
weltweit in der Kosmetik/<br />
Körperpflege, Weltmarktführer<br />
bei Klebstoffen für<br />
Konsumenten und Handwerker<br />
sowie Weltmarktführer<br />
im Bereich Industrieund<br />
Strukturklebstoffe,<br />
Dichtstoffe und Oberflächentechnik.<br />
Wir stehen für<br />
exzellente Qualität.<br />
Wir wirtschaften f<br />
nachhaltig und<br />
gesellschaflich<br />
verantwortlich.<br />
IMPRESSUM Herausgeber<br />
Verantwortlich<br />
Henkel KGaA<br />
Ernst Primosch<br />
Anschrift Henkel KGaA<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Redaktion Petra Goldowski<br />
40191 Düsseldorf<br />
Mitarbeit Christa Büchler<br />
Telefon: 0211/797-2287<br />
Michael Rolf Fischer<br />
Anja Schrieber<br />
Fax: 0211/798-2149<br />
Wir legen unseren<br />
Fokus auf Innovation.<br />
3. 4. 5.<br />
7. 8. 9.<br />
Innovative Marken und<br />
Technologien sind unabdingbar<br />
für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Sie leisten<br />
einen spürbaren Wertbeitrag<br />
innerhalb unserer<br />
gesellschaftlichen Verantwortung.<br />
Henkel-Produkte<br />
verbinden hohen Kundennutzen<br />
mit ökologischem<br />
Fortschritt und helfen dadurch,<br />
Wettbewerbsvorteile<br />
im Markt zu erzielen. Henkel<br />
ist davon überzeugt,<br />
unsere Vision,„das Leben der Menschen leichter, besser und schöner“<br />
zu machen, auch in diesem Bereich um. In der Umgebung unserer<br />
Standorte unterstützen wir Projekte, Initiativen und Veranstaltungen.<br />
Sie sollen Freude ins Leben der Menschen bringen. Henkel fördert gezielt<br />
Bildung und Wissenschaft, Kunst und Kultur, Sport und soziale Aktivitäten<br />
in vielen Ländern der Welt. Ganz besonders aber unterstützt<br />
das Unternehmen das vielfältige soziale Engagement unserer Mitarbeiter<br />
und Pensionäre. Viele von ihnen arbeiten ehrenamtlich in ganz<br />
unterschiedlichen Projekten – das ist oft zeitintensiv und anstrengend.<br />
Doch das Lächeln derjenigen, denen geholfen wird, ist für die Helfer die<br />
größte Motivation zum Weitermachen.<br />
Ihr<br />
Kasper Rorsted<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
Wir verfol f gen eine<br />
aktive und off ffene Inform f ationspolitik.<br />
10.<br />
Wir verstehen<br />
Veränderung<br />
als Chance.<br />
Wir wahren die<br />
Tradition eines<br />
offenen Familienunternehmens.<br />
dass wirksamer Umweltschutz<br />
und gesellschaftlich<br />
verantwortliches Handeln<br />
wichtige Voraussetzungen<br />
für den unternehmerischen<br />
Erfolg sind. Mit dem Beitritt<br />
zum „Global Compact“<br />
im Juli 2003 hat<br />
Henkel die öffentliche Verpflichtung<br />
zur Achtung der<br />
Menschenrechte, der grundlegendenArbeitnehmerrechte<br />
und des Umweltschutzes<br />
unterstrichen.<br />
Grafik/DTP heringson Wuppertal<br />
Delia Fricke<br />
Carmen Wolfer<br />
www.henkel-smile.com<br />
Große Ehre<br />
Das Manager Magazin<br />
wollte wissen, wie ernst<br />
Europas Unternehmen<br />
ihre gesellschaftliche<br />
Verantwortung nehmen<br />
und gab zu diesem<br />
Thema eine Studie samt<br />
Rangliste in Auftrag. Das<br />
Ergebnis der unabhängigen<br />
Experten ließ alle,<br />
die sich im Rahmen von<br />
Henkel-Smile engagieren,<br />
aufhorchen: Henkel<br />
kam auf den zehnten<br />
Platz im Ranking, bei<br />
dem insgesamt 80 Unternehmen<br />
bewertet<br />
wurden. Gute Noten<br />
auch für die Sonderausgabe<br />
Henkel-Smile 2004:<br />
Bei den „2000 Inspire<br />
Awards“, einem Wettbewerb,<br />
den die League of<br />
American Communications<br />
Professionals speziell<br />
für die Mitarbeiter-Kommunikation<br />
ausschreibt,<br />
schaffte es das Blatt<br />
unter die besten 50.
Das Henkel-Smile-<br />
Programm ist ein<br />
wichtiger Bestandteil<br />
der Nachhaltigkeitspolitik<br />
von Henkel im<br />
Spannungsfeld Soziales,<br />
Ökonomie und Ökologie.<br />
In Henkel-Smile bündelt<br />
das Unternehmen alle<br />
Engagements für die Gesellschaft<br />
– international<br />
Corporate Citizenship genannt.<br />
Mehr noch: Henkel<br />
will seine Partner –<br />
zum Beispiel im Sponsoring<br />
– zur gemeinsamen<br />
Übernahme gesellschaftlicher<br />
Verantwortung gewinnen.<br />
Das Henkel-Smile-Programm<br />
ist vielfältig. Es<br />
spiegelt Leitspruch des<br />
Unternehmens „Henkel –<br />
A Brand like a Friend“<br />
(Eine Marke wie ein<br />
Freund) wider. Dieses<br />
Henkel-Smile ist auch<br />
im Internet präsent –<br />
und das gleich mehrfach.<br />
Umfassende Informationen<br />
über die Vielfalt<br />
des gesellschaftlichen<br />
Engagements von Henkel<br />
bieten die Internet-Seiten<br />
von Henkel-Smile.<br />
Im Herbst 2005 starteten<br />
wir mit www.henkelsmile.com.<br />
Hier findet<br />
Henkel-Smile<br />
Programm ruht auf vier Säulen:<br />
❚ Community Involvement<br />
(Engagement an den Standorten)<br />
❚ MIT-Initiative<br />
❚ Corporate Donations<br />
(allgemeine Spenden)<br />
❚ Henkel Friendship Initiative e.V.<br />
Beim ❚ Community Involvement unterstützt<br />
und fördert Henkel Projekte an<br />
den Standorten der Henkel-Gruppe weltweit.<br />
Über die ❚ MIT-Initiative (MIT =<br />
Miteinander Im Team) unterstützt Henkel<br />
gemeinnützige Projekte, bei denen<br />
Das Lächeln auf der Homepage<br />
der Internetsurfer eine<br />
kurzgefasste Übersicht<br />
in englischer Sprache.<br />
Mit einem Klick auf die<br />
Länder-Buttons sind<br />
weitergehende Informationen<br />
über Henkel-<br />
Smile in verschiedenen<br />
Ländern mit eigenen<br />
Henkel-Smile-Websites<br />
in der jeweiligen Landessprache<br />
erhältlich.<br />
sich Mitarbeiter und Pensionäre ehrenamtlich<br />
und unentgeltlich engagieren.<br />
Die Förderung erfolgt<br />
je nach Bedarf mit<br />
Sach- und Geldspenden<br />
oder auch durch<br />
Arbeitsfreistellung von<br />
Mitarbeitern. Über<br />
❚ Corporate Donations<br />
unterstützt Henkel gesellschaftlicheInitiativen<br />
auf den Feldern Soziales,<br />
Schule/Bildung,<br />
Kultur, Wissenschaft, Gesundheit und<br />
Sport, nicht jedoch politische Parteien.<br />
Auf Englisch, Deutsch und auch in<br />
vielen anderen Sprachen ist Henkel-Smile<br />
im Internet zu finden.<br />
Henkel-<br />
Smile will<br />
Freude<br />
und Glück<br />
ins Leben<br />
der Menschen<br />
bringen.<br />
das Corporate Citizenship-<br />
Programm von Henkel<br />
AUF VIELEN<br />
FELDERN<br />
AKTIV FÜR<br />
DIE GESELL-<br />
SCHAFT<br />
THOMAS GASPARINI<br />
03<br />
❚ Die Henkel Friendship<br />
Initiative e.V. ist ein gemeinnütziger<br />
Verein zur<br />
schnellen und unbürokratischen<br />
Abwicklung von<br />
Hilfsmaßnahmen in aller<br />
Welt. Alle Spenden werden<br />
zu 100 Prozent weitergeleitet.<br />
Finanzielle Beiträge<br />
an diesen gemeinnützigen<br />
Verein können<br />
von Jedermann – zum<br />
Beispiel Aktionäre – für<br />
einzelne Projekte geleistet<br />
werden.
Henkel-Smile rund um die Welt<br />
Nichts verdeutlicht die Botschaft von Henkel-Smile so anschaulich wie die Projekte selbst. Wir haben<br />
Beispiele aus aller Welt für Sie zusammengetragen, damit Sie sich selbst ein Bild davon machen können,<br />
wie die Henkel-Unternehmen, vor allem aber die Henkel-Mitarbeiter und -Pensionäre sich dafür einsetzen,<br />
Menschen in ihrem Umfeld neue Chancen zu eröffnen.<br />
Wikinger auf<br />
dem Rhein<br />
Während ihrer Ausbildung bei Henkel<br />
lernte Miriam Mende in der Freizeit<br />
Paddeln bei den Wikinger Kanufreunden<br />
in Himmelgeist.<br />
DEUTSCHLAND // Inzwischen trainiert die<br />
26-Jährige in dem Verein selbst eine<br />
Gruppe von 15 Kindern und Jugendlichen<br />
im Alter von zehn bis 15 Jahren.<br />
„Wir treffen uns zweimal pro Woche“,<br />
berichtet Miriam Mende, die im Abwasser-Management<br />
des Unternehmensbereichs<br />
Henkel Technologies arbeitet und<br />
sich somit auch beruflich mit dem nassen<br />
Element befasst. „Im Sommer üben wir<br />
auf dem Rhein, und im Winter nehmen<br />
wir unsere Kajaks mit ins Schwimmbad.“<br />
Henkel unterstützt das ehrenamtliche<br />
Engagement von Miriam Mende. Das<br />
Unternehmen finanzierte den Wikinger<br />
Nackte Not<br />
in einer reichen Stadt<br />
Lebensmittel, die in großen Mengen auf<br />
dem Müll landen, während vielleicht nur<br />
ein paar Straßen weiter einer Familie<br />
das Geld für die nächste Mahlzeit fehlt –<br />
das darf nicht sein.<br />
DEUTSCHLAND // Die 1994 gegründete<br />
Düsseldorfer Tafel sorgt dafür, dass Lebensmittel,<br />
die nicht mehr zum Verkauf<br />
angeboten werden, den Notleidenden in<br />
der Stadt zur Verfügung gestellt werden.<br />
Henkel-Pensionär Manfred Welscheid<br />
(rechts) ist einer von derzeit 40 ehrenamtlichen<br />
Helfern des Vereins. Seit seiner<br />
Pensionierung engagiert sich der Mathematiker,<br />
der bis zum Jahr 2000 für die<br />
Information Systems von Henkel tätig<br />
war, als Sammler für die Düsseldorfer<br />
Kanufreunden neue Auftriebskörper für<br />
die Boote, Rettungswesten für die Kanuten<br />
sowie weitere Ausrüstungsteile und<br />
Material für Reparaturen. Damit sind<br />
die Wikinger Freunde bestens gerüstet<br />
für ihre nächsten großen Touren. „Kajakfahren<br />
TEAMGEIST<br />
AUF DEM WASSER<br />
erfordert<br />
Teamgeist“,<br />
erklärt Miriam<br />
Mende.<br />
„Wir pad-<br />
deln zwar als Gruppe, aber jeder allein<br />
in seinem Kajak. Daher müssen wir gut<br />
aufeinander aufpassen, damit niemand<br />
Tafel. Jede Woche fährt er mit einem Lieferwagen<br />
einen halben Tag lang kreuz<br />
und quer durch die Stadt zu Supermärkten,<br />
Bäckereien und Metzgereien. „Wir<br />
nehmen alles mit, was noch in Ordnung<br />
ist, aber trotzdem nicht mehr zum Verkauf<br />
angeboten wird, weil beispielsweise<br />
das Mindesthaltbarkeitsdatum beinahe<br />
schon erreicht ist“, berichtet Welscheid.<br />
Ist der Lieferwagen voll, geht es ans Verteilen<br />
der Lebensmittel. Die Armenküche<br />
ist ebenso ein Ziel auf Welscheids Tour<br />
wie das Franziskanerkloster, in dem jeder<br />
Bedürftige kostenlose Mahlzeiten bekommt.<br />
Weiter geht die Fahrt zu sozialen<br />
Einrichtungen für Obdachlose wie<br />
„Horizont“ und das „Café Pur“, zur<br />
städtischen Drogenberatungsstelle und zu<br />
weiteren Anlaufstellen für notleidende<br />
Menschen. „Meiner Frau und mir geht<br />
es gut und wir sind gesund“, begründet<br />
Welscheid seinen ehrenamtlichen Einsatz.<br />
„Aber vielen anderen geht es leider sehr<br />
schlecht. Ich bin froh, dass ich einen direkten<br />
Beitrag dazu leisten kann, die Not<br />
in unserer reichen Stadt zu lindern.“<br />
Die Wikinger Freunde im Einsatz –<br />
gut ausgerüstet und selbstverständlich<br />
umweltbewusst.<br />
verloren geht. Uns Trainern ist es auch<br />
sehr wichtig, den Kindern und Jugendlichen<br />
umweltbewusstes Verhalten beizubringen.<br />
Also achten wir darauf, mit unseren<br />
Booten die Uferböschungen nicht<br />
zu beschädigen und nistende Vögel nicht<br />
zu stören. Und dass wir nach der Picknick-Pause<br />
unseren Müll wieder mitnehmen,<br />
ist für alle selbstverständlich.“
Henkel-Smile in Deutschland 05<br />
Unser Rohstoff: Bildung!<br />
22 Schulen hatten sich für den Hugo-Henkel-Preis beworben, den Henkel in<br />
diesem Jahr geschaffen hat, um die naturwissenschaftliche und technische<br />
Bildung an den Schulen im Regierungsbezirk Düsseldorf zu fördern.<br />
DÜSSELDORF // Im November<br />
überreichte Schirmherr<br />
Christoph Henkel<br />
Preisgelder in Höhe von<br />
insgesamt 25 500 Euro für<br />
die sechs besten naturwissenschaftlichen<br />
Konzepte.<br />
Das Geld ist zweckgebunden<br />
und soll dazu beitragen,<br />
an der Schule weitere<br />
Verbesserung in den Bereichen<br />
Naturwissenschaft<br />
und Technik zu erzielen.<br />
Den ersten Preis gewann<br />
die Gottfried-Wilhelm-<br />
Leibniz-Gesamtschule aus<br />
So gut wie neu<br />
DÜSSELDORF // Regale voller Rechner,<br />
Monitore und Tastaturen, Kartons voller<br />
Kabel und Zubehör: In einem kleinen<br />
Lagerraum, nur wenige Schritte entfernt<br />
vom Henkel-Werk in Düsseldorf-Holthausen,<br />
warten PC‘s und Laptops auf<br />
neue Aufgaben in Schulen, Kindergärten,<br />
Jugendzentren und Seniorentreffs.<br />
Die Geräte waren meist ein paar Jahre<br />
bei Henkel im Einsatz und wurden<br />
dann im Rahmen des PC-Lifecycle-<br />
Management der Information Systems<br />
gegen neue ausgetauscht.<br />
„Auf den Müll gehören sie deshalb aber<br />
noch lange nicht“, erklärt Holger von<br />
Bardeleben, der als Koordinator für die<br />
Financial Services tätig ist und außerdem<br />
die MIT-Initiative als IT-Koordina-<br />
Duisburg. Vor der Jury und den Vertretern<br />
der Schulen würdigte Barbara Sommer,<br />
Ministerin für Schule und Weiterbildung<br />
in Nordrhein-Westfalen, das Engagement<br />
aller Beteiligten. „Meine Anerkennung<br />
und mein Dank gelten allen, die diesen<br />
Wettbewerb ermöglicht haben und ebenso<br />
denen, die sich ihm gestellt haben“, sagte<br />
die Ministerin. Warum das Unternehmen<br />
den Hugo-Henkel-Preis ins Leben gerufen<br />
hat, erläuterte Christoph Henkel:<br />
„Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit –<br />
und damit der Wohlstand von uns allen –<br />
steht und fällt mit unserem naturwissenschaftlichen<br />
Know-how. Unser wichtigster<br />
Rohstoff heißt Bildung. Das gilt auch für<br />
Christoph<br />
Henkel (2. von<br />
rechts vorne),<br />
Schirmherr<br />
des Hugo-<br />
Henkel-Preises<br />
2005, und<br />
Barbara<br />
Sommer<br />
(links neben<br />
C. Henkel),<br />
Ministerin für<br />
Schule und<br />
Weiterbildung<br />
in NRW,<br />
gratulierten<br />
den Gewinnern.<br />
uns als Unternehmen. Deshalb<br />
sucht Henkel die Zusammenarbeit<br />
mit Forschungsinstituten.<br />
Wir<br />
zeichnen Innovationen in<br />
unserem Unternehmen mit<br />
dem Fritz-Henkel-Preis aus<br />
und fördern die Ausbildung<br />
des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses durch<br />
die Dr. Jost Henkel-Stiftung.<br />
Dieses Anliegen wollen<br />
wir mit dem Hugo-<br />
Henkel-Preis nun auch in<br />
die Schulen hineintragen.“<br />
tor unterstützt. Seit einigen Monaten verbringt Von<br />
Bardeleben einen Teil seiner Arbeitszeit und viel Freizeit<br />
in dem Lagerraum, der zugleich als Werkstatt<br />
dient. Gemeinsam mit der Auszubildenden Julia Reker<br />
und mit dem Pensionär Armin Friesendorf, der ganz<br />
und gar ehrenamtlich in dem kleinen Team mitarbeitet,<br />
überprüft er im Auftrag der MIT-Initiative die Geräte,<br />
tauscht defekte Teile aus und löscht alle gespeicherten<br />
Daten. Von Bardeleben hat sich dieser<br />
Aufgabe schon seit Jahren verschrieben,„aber wir bekommen<br />
so viele Anfragen, dass ich das allein und nur<br />
in der Freizeit nicht mehr schaffen konnte. Jetzt gibt<br />
es eine zeitliche Regelung und ich habe zwei Helfer. So<br />
konnten wir sogar den Wunsch einer Schule in Russland,<br />
die 30 Rechner haben wollte, schnell erfüllen.“<br />
Der Aufbau und die Inbetriebnahme der Geräte am<br />
neuen Einsatzort liegt in der Hand der jeweiligen<br />
Einrichtung. „In den Schulen ist das meist ein Informatiklehrer“,<br />
berichtet von Bardeleben. „Oft kümmert<br />
sich aber auch ein PC-erfahrener Henkel-Mitarbeiter<br />
Bunte Kunst auf<br />
grauen Kästen<br />
DELMENHORST // Die Bärengruppe aus<br />
der Kindertagesstätte St. Paulus in<br />
Delmenhorst mag es farbenfroh.<br />
Deshalb haben die Kinder den grauen<br />
Elektro- und Sicherungskästen in der<br />
Nähe ihrer KiTa mit bunten Abdrücken<br />
ihrer Hände und Füße ein neues Design<br />
verpasst.„Natürlich habe ich zuvor<br />
bei der Telekom die Genehmigung zu<br />
dieser Verschönerungsaktion mit<br />
wasserfesten Lackfarben eingeholt“,<br />
berichtet Lars-Erik Hartmann, der bei<br />
Henkel im Außendienst TIP Industrieklebstoffe<br />
arbeitet. Sein Sohn Simon ist<br />
eins der „Bärenkinder“.„Ich habe mich<br />
sehr über die Unterstützung durch die<br />
MIT-Initiative gefreut. Sie hat uns die<br />
Farben und auch Getränke und Kuchen<br />
für die kleinen Künstler finanziert.“<br />
darum, der sich sowieso ehrenamtlich<br />
in der Einrichtung engagiert und<br />
auch den Kontakt zu uns hergestellt<br />
hat. Bei Netzwerken und anspruchsvollen<br />
Anforderungen an die Geräte<br />
helfen wir bei der Installation und<br />
Konfiguration.“<br />
Auch bei einigen Henkel-Pensionären<br />
stehen bereits Rechner aus der kleinen<br />
PC-Werkstatt der MIT-Initiative auf<br />
den heimischen Schreibtischen.<br />
„Wir kooperieren mit der Gemeinschaft<br />
der Henkel-Pensionäre“, erläutert von<br />
Bardeleben die Hintergründe. „Pensionäre,<br />
die sich als Gruppenkontakter<br />
oder in einer ehrenamtlichen Funktion<br />
in dieser Gemeinschaft engagieren und<br />
für diese Aufgabe einen Rechner brauchen,<br />
können sich nach MIT-Antrag und<br />
Rücksprache ein Gerät bei uns abholen.“
06 Henkel-Smile in Deutschland<br />
Das Leben nach dem Tsunami<br />
Beinahe ein Jahr ist es her, dass die Schreckensnachricht von der Todeswelle aus dem<br />
indischen Ozean hierzulande in die weihnachtliche Beschaulichkeit hereinbrach. Der Wiederaufbau<br />
der zerstörten Regionen ist noch lange nicht abgeschlossen, viele Projekte erfordern<br />
eine langfristige Unterstützung und Begleitung.<br />
DÜSSELDORF – HENKEL FRIENDSHIP<br />
INITIATIVE // Der Tsunami hatte am<br />
26. Dezember 2004 an den Küsten des<br />
Südpazifiks mehrere hunderttausend Menschenleben<br />
gefordert und Millionen die<br />
Existenzgrundlagen genommen. Hilfsorganisationen<br />
aus der ganzen Welt leisteten<br />
umfassende Soforthilfe. Die Spenden für<br />
die Überlebenden summierten sich auf viele<br />
Milliarden. Auch die Geschäftsführung von<br />
Henkel hatte als Soforthilfe eine Million<br />
Euro zur Verfügung gestellt, die Hälfte<br />
davon als finanzielle Spende, die andere<br />
Hälfte in Form von Produktspenden. An<br />
vielen Standorten organisierten die Belegschaften<br />
zusätzlich eigene Sammelaktionen.<br />
Die Henkel Friendship Initiative (HFI)<br />
übernahm die Verteilung der Gelder in<br />
enger Zusammenarbeit mit den Führungskräften<br />
der Henkel Asia-Pacific, die in den<br />
vom Tsumani heimgesuchten Ländern<br />
leben und arbeiten. „Wir haben uns aber<br />
nicht nur auf die Soforthilfe konzentriert,<br />
sondern auch längerfristige Projekte ausgewählt,<br />
die wir unterstützen wollen“, erklärt<br />
die HFI-Vorsitzende Christel Fehlberg.<br />
„A. Satish Kumar, General Manager<br />
der Henkel India, schlug beispielsweise vor,<br />
den Frauen von Fischern, die durch den<br />
Tsunami ihre Boote verloren hatten, Nähmaschinen<br />
zu schenken, damit sie die Einkommensverluste<br />
durch Näharbeiten wenigstens<br />
teilweise ausgleichen können.“<br />
Auch den Wiederaufbau einer Dörranlage<br />
zum Fischtrocknen in einem Dorf im<br />
Bezirk Tanjor in Südindien förderte die HFI,<br />
um den Bewohnern möglichst schnell wieder<br />
ein sicheres Einkommen zu ermöglichen.<br />
Besonders den Einrichtungen, die sich<br />
um Kinder kümmern, die durch die Flutwelle<br />
ihre Angehörigen verloren haben,<br />
will die HFI helfen. Ein Beispiel ist das<br />
Agape Grace Children‘s Home am Stadtrand<br />
von Madras. „Premela Augustine,<br />
eine indische Pfarrersfrau, betreut dort<br />
trotz knapper Mittel mit Hilfe ihrer Familie<br />
seit Jahren rund 50 Mädchen und Jungen“,berich-<br />
HILFE FÜR DEN<br />
NEUANFANG<br />
tet Henkel-<br />
Pensionär<br />
Hans Krins,<br />
der Informationen<br />
über<br />
das Heim gesammelt hat und bereits gemeinsam<br />
mit anderen Henkel-Pensionären<br />
für das Agape Grace Children‘s Home gespendet<br />
hat. „Seit Anfang 2005 haben zusätzlich<br />
30 Tsunami-Waisen aus der Region<br />
Henkel-<br />
Pensionär<br />
Hans Krins<br />
sammelt<br />
Geld für<br />
Premela<br />
Augustine<br />
und ihre<br />
Schützlinge.<br />
Die Flutwelle nahm vielen Kindern die<br />
Eltern. Sie brauchen ein neues Zuhause.<br />
Deshalb unterstützt die Henkel<br />
Friendship Initiative – wie hier in der<br />
Nähe von Madras – gezielt Projekte für<br />
Tsunami-Waisen.<br />
Mehr Platz für die Kinder:<br />
Premela Augustine und ihr<br />
Mann freuen sich über den<br />
Zuschuss für den Ausbau<br />
ihres Waisenhauses.<br />
dort Aufnahme gefunden. Daher muss das<br />
Heim nun dringend ausgebaut werden.<br />
Premela Augustine ist überglücklich über<br />
die großzügige Unterstützung durch die<br />
HFI. Sie selbst hätte das notwendige Geld<br />
niemals aufbringen können.“<br />
Etwa 150 Kilometer weiter südlich freuen<br />
sich auch Reverend Dr. P. A. Sampathkumar<br />
und seine Mitstreiter über einen unerwarteten<br />
Geldsegen von der HFI. Reimar<br />
Heucher von Henkel Technologies, der<br />
sich seit Jahren für die Deutsch-Indische<br />
Kinderhilfe engagiert, machte den HFI-<br />
Vorstand auf den Geistlichen aufmerksam,<br />
der im Dorf Keezpthupattu ein handwerklich<br />
ausgerichtetes Berufsausbildungszentrum<br />
für Jugendliche aufbaut. „Das Dorf<br />
wurde durch den Tsunami sehr in Mitleidenschaft<br />
gezogen, viele Kinder und Jugendliche<br />
sind seither Waisen“, berichtet<br />
Heucher. „Umso wichtiger ist es, dass sie<br />
eine gute Berufsausbildung bekommen.“<br />
Die HFI entschied, dass diesem Projekt der<br />
Erlös einer Charity-Aktion zugute kommen<br />
soll, die Henkel Anfang Januar 2005 gemeinsam<br />
mit der Eishockeymannschaft<br />
DEG Metro Stars gestartet hatte. Dabei<br />
waren mehr als 31 000 Euro zusammengekommen.
Henkel-Smile Deutschland 07<br />
Geschlagen, getreten und misshandelt von den eigenen Eltern: In der<br />
KinderschutzAmbulanz des Evangelischen Krankenhauses in Düsseldorf<br />
betreuen engagierte Therapeuten minderjährige Gewaltopfer.<br />
Zuflucht vor Gewalt<br />
Oben:<br />
Teambesprechung<br />
(von links):<br />
Reiner Rohrhirsch,<br />
Kirsten van<br />
Tellingen-<br />
Nauta, Margit<br />
Standke<br />
und Marlene<br />
Conrads<br />
entwickeln<br />
gemeinsam<br />
Hilfspläne<br />
für die<br />
Kinder.<br />
DÜSSELDORF // Mehr als 4 000 gewaltgeschädigte<br />
Kinder, die Hälfte davon jünger<br />
als acht Jahre, haben Dr. Eberhard Motzkau,<br />
Leiter der 1988 gegründeten KinderschutzAmbulanz<br />
und sein Team aus Ärzten,<br />
Psychologen, Sozialarbeitern und Pädagogen,<br />
bislang ambulant betreut – ebenso<br />
wie ihre Bezugspersonen. Fast immer sind<br />
es die eigenen Eltern oder<br />
nahe, vertraute Menschen,<br />
von denen Kinder auf schwere<br />
Weise misshandelt werden.<br />
„Unser Ziel“, erklärt Motzkau,<br />
„ist es, den Betroffenen<br />
ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen.<br />
Dazu müssen wir die Eltern gewinnen,<br />
damit sie ihr Verhalten ändern. Das ist eine<br />
Aufgabe, die viel Zeit und ein hohes Maß<br />
an Fachkompetenz erfordert.“<br />
Die Kosten der KinderschutzAmbulanz<br />
werden nur zum Teil durch Zuschüsse der<br />
Stadt Düsseldorf und des Landschaftsver-<br />
AUF SPENDEN<br />
ANGEWIESEN<br />
bandes Rheinland gedeckt. „Wir sind jedes<br />
Jahr darauf angewiesen, rund 220 000<br />
Euro Spenden zu erhalten“, schildert Motzkau<br />
die finanziellen Rahmenbedingungen.<br />
„Einer unserer wichtigsten Förderer ist das<br />
Unternehmen Henkel, das sich seit vielen<br />
Jahren großzügig dafür einsetzt, dass wir<br />
Kindern, die körperliche, sexuelle oder seelische<br />
Gewalt erleiden, helfen<br />
können. Henkel gehört zu den<br />
ersten Förderern, die sich<br />
entschlossen haben, unsere<br />
Arbeit nicht nur einmalig,<br />
sondern durch regelmäßige<br />
Spenden zu unterstützen.“ Bereits seit 1995<br />
finanziert Henkel einen Teil der Personalkosten<br />
für die insgesamt neun Mitarbeiter<br />
an der KinderschutzAmbulanz. „Das“, so<br />
Motzkau, „gibt uns Planungssicherheit, so<br />
dass wir die für die Kinder unbedingt notwendige<br />
Verlässlichkeit während der Behandlung<br />
sicherstellen können. Auf diese<br />
Weise übernimmt Henkel Verantwortung<br />
für das Wohlergehen der Kinder in unserer<br />
Stadt.“<br />
Weitere Informationen zur Arbeit der<br />
KinderschutzAmbulanz am Evangelischen<br />
Krankenhaus Düsseldorf und zu Diagnostik-Patenschaften<br />
unter<br />
www.kinderschutzambulanz.de<br />
Der Kampf mit den Dinos hilft der<br />
Pädagogin Margit Standke, das Vertrauen<br />
des Jungen zu gewinnen.<br />
100 000 Dollar<br />
DEUTSCHLAND/INDIEN // Hilfsmaßnahmen<br />
für die Erdbebenopfer in der<br />
Region Kaschmir. Rund sieben Millionen<br />
Menschen leiden unter den Folgen des<br />
verheerenden Erdbebens, das Anfang<br />
Oktober die Region Kaschmir im Norden<br />
von Indien und Pakistan verwüstet hat.<br />
Der Osten von Afghanistan und das<br />
Grenzgebiet Chinas sind ebenfalls<br />
betroffen. Mehr als 41 000 Menschen<br />
starben während des Bebens und danach<br />
unter den Trümmern ihrer Häuser.<br />
Die Überlebenden kämpfen gegen Hunger,<br />
Krankheiten und Kälte. Das Unternehmen<br />
Henkel unterstützt in Zusammenarbeit<br />
mit der Henkel Friendship<br />
Initiative die Hilfsmaßnahmen für die<br />
Betroffenen mit 100 000 Dollar. In<br />
Delhi überreichte Anavangot Satish<br />
Kumar, General Manager der Henkel<br />
India, einen Scheck über 2,7 Millionen<br />
Rupien – umgerechnet rund 60 000<br />
US-Dollar – an Aziz Ahmed Khan,<br />
den UN-Hochkommissar von Pakistan<br />
in Indien. „Das Geld“, berichtet Satish<br />
Kumar,„floss direkt in die Soforthilfe<br />
für die Gebiete von Kaschmir, die von<br />
Pakistan regiert werden. Die restlichen<br />
40 000 Dollar verwenden wir für den<br />
indischen Teil von Kaschmir. Wir haben<br />
Projekte ausgewählt, bei denen wir<br />
sicherstellen können, dass alle Hilfen<br />
direkt den Erdbebenopfern zugute<br />
kommen.“<br />
„Alle Henkel-Mitarbeiter<br />
auf der ganzen Welt fühlen<br />
mit denen, die unter<br />
den Folgen des Erdbebens<br />
leiden.“<br />
Ulrich Lehner,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Henkel KGaA
08 Henkel-Smile in Europa<br />
Romeo & Julia<br />
ÖSTERREICH // Bereits seit zwei Jahren<br />
unterstützt Henkel Central Eastern<br />
Europe (CEE) die Wiener Diabetesambulanz<br />
für Kinder. Auf der Bühne des<br />
Wiener Raimund Theaters sterben sie<br />
Abend für Abend für ihre Liebe: Lukas<br />
Perman und Marjan Shaki, die Hauptdarsteller<br />
des erfolgreichen Musicals<br />
„Romeo und Julia“. Im wirklichen Leben<br />
engagieren sich die beiden Musical-<br />
Stars gemeinsam mit Henkel CEE für<br />
die Diabetesambulanz der Universitätskinderklinik<br />
am AKH Wien. Ihr Besuch<br />
war für viele junge Patienten der<br />
absolute Höhepunkt beim Sommerfest<br />
des Kinderkrankenhauses. „Wir haben<br />
bereits im Jahr 2004 mit verschiedenen<br />
Aktionen mehr als 21 000 Euro für die<br />
Diabetesambulanz aufgebracht“,<br />
berichtet Günter Thumser, Präsident<br />
der Henkel CEE. „Diese zusätzlichen<br />
Mittel ermöglichten es der Ambulanz,<br />
eine Halbtagsstelle für eine Kinderpsychologin<br />
zu finanzieren. Auch in<br />
diesem Jahr wollen wir die Ambulanz<br />
wieder mit rund 20 000 Euro unterstützen.“<br />
Ein Teil des Geldes stammt<br />
aus der Kooperation mit den Veranstaltern<br />
des Musicals „Romeo und Julia“:<br />
Für jede Eintrittskarte spendet Henkel<br />
CEE fünf Cent an die Diabetesambulanz.<br />
SCHWEIZ // Um die<br />
finanziellen Probleme<br />
einer Kindertagesstätte<br />
zu lösen,<br />
helfen Führungskräfte<br />
der Henkel & Cie AG .<br />
Für 30 Mädchen und Jungen<br />
vom Kleinkind bis zum Teenie ist die<br />
schweizerische Kindertagesstätte<br />
„Rotchäppli“ das zweite Zuhause. Und<br />
das wird auch so bleiben – trotz der<br />
finanziellen Unsicherheiten, mit denen<br />
Die Schule fiel ins Wasser<br />
BULGARIEN // Seit dem Sommer 2005 ist<br />
die Not noch größer, denn von Juni bis August<br />
überflutete ein verheerendes Hochwasser,<br />
das auch im benachbarten Rumänien<br />
große Schäden anrichtete, weite Teile<br />
von Bulgarien. In etwa 200 Gemeinden<br />
standen mehr als 50 000 Wohnhäuser, Geschäfte<br />
und öffentliche Gebäude unter<br />
Wasser; viele wurden völlig zerstört. Die<br />
gesamte Ernte riesiger Acker-<br />
flächen versank in den Fluten.<br />
Über 2,1 Millionen<br />
Menschen mussten vor den<br />
Wassermassen in Sicherheit<br />
gebracht werden. „Immer<br />
noch sind etwa 14 000 Menschen obdachlos“,<br />
berichtet Dessislava Boyadjieva,<br />
Fachfrau für Kommunikation, Recht und<br />
Personalmanagement bei der Henkel Bulgaria<br />
in Sofia, einem Unternehmen der<br />
Henkel Central Eastern Europe. „Alle<br />
Schulen, die nicht vom Wasser beschädigt<br />
wurden, dienten als Notunterkünfte, aber<br />
dabei ereigneten sich leider viele Fälle von<br />
Rotchäppli‘s kleine Racker<br />
Abseits der Touristenstrände ist die Armut allgegenwärtig:<br />
In Bulgarien führen große Teile der Bevölkerung ein karges Leben.<br />
die Leitung des Hauses<br />
seit Jahren kämpft.<br />
„Nachdem uns Ende<br />
2002 die Gemeinde den<br />
Geldhahn zugedreht<br />
hatte, entfiel 2005 auch<br />
die über zwei Jahre<br />
gewährte Unterstützung<br />
durch den schweizerischen<br />
Lotteriefonds“,<br />
berichtet Sebastiana Balosetti,<br />
die Leiterin der als<br />
SCHWERE SCHÄDEN<br />
AN SCHULEN<br />
Verein geführten Einrichtung.„Seither<br />
leben wir<br />
mehr schlecht als recht<br />
von Spenden. Umso<br />
glücklicher sind wir, dass<br />
die Henkel & Cie AG uns<br />
nun hilft, unsere Zukunft<br />
zu sichern.“ Das Management<br />
des Unternehmens,<br />
das seinen Sitz ebenfalls<br />
in Pratteln hat, hat im<br />
Rahmen des Programms<br />
Henkel-Smile nicht nur<br />
eine großzügige Spende<br />
locker gemacht. Fabienne<br />
Diebstahl und Vandalismus. Da so viele<br />
Schulgebäude erst wieder instand gesetzt<br />
werden müssen, konnte der Unterricht<br />
nach den Sommerferien gar nicht oder nur<br />
mit großen Verzögerungen wieder aufgenommen<br />
werden. Deshalb haben wir als<br />
Unternehmen beschlossen, ganz gezielt den<br />
Wiederaufbau der Schulen zu fördern und<br />
zu beschleunigen.“ Henkel Bulgaria spendete<br />
dem Roten Kreuz 8 000<br />
Euro für die Wiederherrichtung<br />
von zwei Schulgebäuden<br />
im Bezirk Montana, wo<br />
das Hochwasser besonders<br />
schlimm gewütet hatte. „Wir<br />
haben uns riesig gefreut, dass die Henkel<br />
Friendship Initiative noch mal 10 000 Euro<br />
dazu gegeben hat“, erzählt Boyadjieva.<br />
„Dank dieser und anderer Spenden konnten<br />
die Baumaßnahmen finanziert werden.<br />
In den beiden Gebäudekomplexen, die insgesamt<br />
drei Schulen beherbergen, findet<br />
nach Weihnachten wieder regulärer Unterricht<br />
statt.“<br />
Auf der<br />
Flucht vor<br />
der Flut:<br />
Beim Hochwasser<br />
in<br />
Bulgarien<br />
verloren<br />
Tausende ihr<br />
Zuhause.<br />
Gschwind, Leiterin des Personalmanagements,<br />
und Rolf Münch, Geschäftsführer<br />
der Henkel & Cie AG, wälzen nach<br />
Feierabend Gesetzbücher und treffen<br />
sich mit Vertretern aus Politik, Gewerbe<br />
und Industrie der Region, um sie für<br />
ihren Plan zu begeistern:„Wir wollen<br />
eine Stiftung gründen und suchen dafür<br />
Partner, die wie wir selbst bereit sind,<br />
einen finanziellen Grundstock für ‚Rotchäppli‘<br />
zu schaffen“, erklärt Gschwind.<br />
„Wir möchten, dass die Kinder des Rotchäppli<br />
weiter unter der Obhut der<br />
kompetenten und engagierten Mitarbeiter<br />
des Hauses aufwachsen können.“
Henkel-Smile in Europa 09<br />
Integration im Garten<br />
In Villapizzone in der Nähe von Mailand gibt es einen ganz besonderen Garten.<br />
Er gehört zum örtlichen Zentrum des italienischen Spastikerverbandes Aias.<br />
ITALIEN // „Jede Woche<br />
kommen rund 300 behinderte<br />
Erwachsene und<br />
Kinder zu uns ins Zentrum,<br />
um an den Rehabilitations-<br />
und Förderangeboten<br />
teilzunehmen“,<br />
erklärt Massimiliano Casali,<br />
Mitarbeiter der Henkel<br />
Loctite Adhesives am<br />
Standort Brugherio in der<br />
Lombardei. Er sammelt<br />
seit Jahren ehrenamtlich<br />
Spenden für das Zentrum. „Der Garten“,<br />
erzählt er, „ist ein Treffpunkt für<br />
die Behinderten, aber auch für viele Mütter<br />
und Kin-<br />
BEGEGNUNG<br />
IM GRÜNEN<br />
der aus der<br />
Umgebung,<br />
die das Gelände<br />
als sicherenSpiel-<br />
platz für ihre Kinder schätzen.“ Das<br />
Aias-Zentrum möchte den Garten gerne<br />
erweitern, um ihn noch vielseitiger nutzen<br />
zu können. „Mit Hilfe von Experten<br />
wollen wir die Kinder<br />
und die behinderten Erwachsenen<br />
in gemeinsamen<br />
Spielen und Aktionen<br />
zusammenbringen,<br />
um die Integration und<br />
den Austausch zwischen<br />
Behinderten und Nichtbehinderten<br />
zu stärken“,<br />
schildert Massimiliano die<br />
Pläne. „Ich freue mich<br />
sehr, dass Henkel dieses<br />
Vorhaben unterstützt.“<br />
Der Garten<br />
ist ein<br />
beliebter<br />
Treffpunkt<br />
für Groß<br />
und Klein.<br />
Henkel smiles<br />
im Kreis der Top-<br />
Unternehmen<br />
„Dürfen wir Ihnen kostenlos<br />
eine doppelseitige<br />
Anzeige zum gesellschaftlichen<br />
Engagement<br />
von Henkel herstellen?“<br />
Michael Rolf Fischer, in<br />
der Unternehmenskommunikation<br />
zuständig<br />
für Corporate Citizenship,<br />
traute kaum seinen<br />
Ohren, als die freundliche<br />
Redakteurin den Grund<br />
ihres Anrufs vortrug.<br />
Doch das großzügige<br />
Angebot war ernst<br />
gemeint: Der Verlag der<br />
Süddeutschen Zeitung,<br />
einer der größten und<br />
renommiertesten Tageszeitungen<br />
in Deutschland,<br />
hatte im Rahmen<br />
seines eigenen gesellschaftlichenEngagements<br />
eine studentische<br />
Kreativgruppe einer<br />
Münchner Werbeschule<br />
beauftragt, eine Anzeigenserie<br />
mit den<br />
wichtigsten Inhalten des<br />
gesellschaftlichen Engagements<br />
großer deutscher<br />
Unternehmen zu<br />
konzipieren. Für Henkel<br />
entwickelten die Studenten<br />
eine Doppelseite, bei<br />
der die Aussage „Henkel<br />
smiles“ – abgeleitet von<br />
Henkel-Smile – im Mittelpunkt<br />
steht. Im Februar<br />
2005 erschien die Anzeige<br />
im Supplement der<br />
Süddeutschen Zeitung<br />
in einer Auflage von<br />
600 000 Exemplaren.<br />
Neben Henkel waren in<br />
dieser Anzeigenserie<br />
noch Motive der Allianz<br />
AG, Deutsche Bank AG,<br />
Deutsche Post AG,<br />
Deutsche Telekom AG,<br />
E.ON AG und Siemens<br />
AG erstellt und veröffentlicht<br />
worden.
Das Festival<br />
„Altstadt-<br />
Herbst“ in<br />
Düsseldorf ist<br />
eins von vielen<br />
Beispielen, wie<br />
Henkel Kunst<br />
und Kultur im<br />
Umfeld seiner<br />
Standorte<br />
fördert.<br />
Community Involvement an den weltweiten Henkel-Standorten<br />
Das Unternehmen als Bürger<br />
Henkel versteht sich vor allem an seinen<br />
Standorten im In- und Ausland<br />
als „Citizen” – als Bürger – und<br />
damit als Teil der Gesellschaft. Ziel des<br />
Community Involvement von Henkel ist<br />
eine hohe Akzeptanz des Unternehmens im<br />
direkten Umfeld seiner Standorte. Um dieses<br />
Ziel zu erreichen, gestaltet jeder Standort<br />
der Henkel-Gruppe sein Engagement<br />
mit eigenen Schwerpunkten, ausgerichtet<br />
auf die regionalen Bedürfnisse in seinem<br />
Umfeld.<br />
SCHULE UND BILDUNG<br />
Henkel fördert die schulische Ausbildung<br />
und die Weiterbildung vor allem junger<br />
Menschen auf vielfältige Weise. Hierzu gehören<br />
zum Beispiel das Einbringen von innovativen<br />
Unterrichtsinhalten in allgemeinbildenden<br />
Schulen mit dem Ziel, engagierte<br />
Auszubildende mit praxisorientiertem<br />
Wissen und guten Sprachkenntnissen einzustellen.<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Kunst und Kultur wecken Begeisterung<br />
und Lebensfreude. Sie sind deshalb wichti-<br />
ge Bestandteile des gemeinschaftlichen Zusammenlebens.<br />
Projekte zur Förderung der<br />
Kreativität und die Förderung junger Menschen<br />
sind nur ein Beispiel.<br />
GESUNDHEIT<br />
Henkel fördert alljährlich Projekte, die sich<br />
auf lokaler Ebene der Gesundheitsvorsorge<br />
widmen. Hierzu gehören das Mitgestalten<br />
von Aufklärungskampagnen ebenso wie<br />
die Initiative „Wir bewegen Düsseldorf“.<br />
Mitarbeiter, Nachbarn und Menschen in<br />
der Region werden auf die Folgen des Bewegungsmangels<br />
aufmerksam gemacht<br />
und bekommen gezielt Angebote für mehr<br />
Bewegung unterbreitet.<br />
UMWELT<br />
Henkel nimmt seine Verantwortung für die<br />
Umwelt ernst. Zu den Zielen des Unternehmens<br />
gehört es, das Umweltbewusstsein der<br />
Menschen und <strong>Institut</strong>ionen im Umfeld der<br />
Standorte zu entwickeln und zu stärken.<br />
Gefördert werden zum Beispiel Projekte,<br />
die nachhaltig das Umweltverhalten der<br />
Menschen verbessern oder einen wichtigen<br />
Beitrag zum Umweltschutz leisten.<br />
SPORT<br />
Mit der Förderung des Breitensports und des Spitzensports<br />
leistet Henkel Beiträge zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
für die Menschen an den Standorten der Henkel-Gruppe.<br />
Das Unternehmen unterstützt auch Veranstaltungen, die<br />
sportliche Unterhaltung bieten.<br />
Ein Turm voller Klänge<br />
Die Klanginstallation „Stundenuhr“ bescherte dem<br />
alten Wasserturm von Genthin während des ganzen<br />
Sommers viele Besucher. Genthiner Jugendliche<br />
hatten dieses Gesamtkunstwerk aus Raum und<br />
Klang in Zusammenarbeit mit Künstlern und Technikern<br />
kreiert. An den Kosten beteiligte sich Henkel<br />
mit einer großzügigen Spende. Die Klanginstallation<br />
gehörte zum Begleitprogramm des Projekts<br />
„Interventionen Stadt-Raum-Kirche“, das sieben<br />
Kunststationen in Brandenburg präsentierte.<br />
Im nächsten Jahr will das Jugendhaus „Thomas<br />
Morus“ den Wasserturm mit einer neuen Installation<br />
wieder zum Klingen bringen.<br />
Sport<br />
wird groß<br />
geschrieben<br />
im Community<br />
Involvement<br />
des Unternehmens.
Henkel-Smile in Europa 11<br />
Mehr als 6 000 Tiere leben<br />
im Donau Delta, Europas<br />
zweitgrößtem und weltweit<br />
drittgrößtem biologischen<br />
Reservat.<br />
Weg mit<br />
dem Müll<br />
RUMÄNIEN // Das Delta<br />
setzt sich aus Wäldern,<br />
Dünen und Seen zusammen<br />
und entstand über<br />
einen Zeitraum von 16 000<br />
Jahren hinweg. Doch während<br />
der vergangenen Jahrzehnte<br />
wurde diese einmalige<br />
Landschaft zunehmend<br />
zugemüllt – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Die Verunreinigung<br />
der Natur<br />
durch achtlos weggeworfene<br />
Haushalts- und Indus-<br />
trieabfälle ist für den Erhalt<br />
der Pflanzen- und Tierwelt<br />
in dieser Region eine Gefahr.<br />
Für Abhilfe sorgt die<br />
Henkel Central Eastern<br />
Europe. Sie hat gemeinsam<br />
mit der rumänischen Orgnisation<br />
„Danube Delta Biosphere<br />
Biological Reserve“<br />
die Initiative „Gemeinsam<br />
für ein sauberes Donau<br />
Delta“ ins Leben gerufen.<br />
Henkel finanziert spezielle<br />
Die Bretter, die die Welt bedeuten<br />
REPUBLIK TSCHECHIEN<br />
// Was macht ein Theaterdirektor?<br />
Wie lernt ein<br />
Schauspieler seine Texte?<br />
Wie zaubert der Maskenbildner<br />
Falten und Runzeln<br />
in junge Gesichter<br />
und wie schafft es die<br />
Garderobenfrau, für<br />
jeden Schauspieler das<br />
richtige Kostüm parat zu<br />
haben? Diese und tausend<br />
andere Fragen<br />
stellte eine Kindergruppe,<br />
die einen Tag lang vor<br />
und hinter die Kulissen<br />
des Prager Nationaltheaters<br />
blicken durfte.<br />
Sogar die Präsidentenloge<br />
wurde den jungen<br />
Besuchern während des<br />
Rundgangs aufgeschlossen.<br />
Zum Abschluss trafen<br />
sie sich noch spät am<br />
Abend nach der Theatervorstellung<br />
mit den<br />
Schauspielern.<br />
Für die Kinder, die alle in<br />
Kinderheimen leben, war<br />
es ein ganz besonderes<br />
Erlebnis. „Ein Tag ... im<br />
Theater“ wurde ihnen von der Henkel<br />
CR in Zusammenarbeit mit der Tereza<br />
Maxová Stiftung und natürlich dem<br />
Nationaltheater ermöglicht. Damit<br />
setzte Henkel CR seine Veranstaltungsreihe<br />
für Kinder aus Waisenhäusern<br />
fort. Den Auftakt machte 2003<br />
„Ein Tag ... beim Friseur“.<br />
Damals hatte der preisgekrönte Starfriseur<br />
Libor Sula eine Kindergruppe<br />
mit den Finessen seines Handwerks<br />
vertraut gemacht.<br />
Recycling-Container, die in<br />
Gemeinden und Touristenregionen<br />
im Donau Delta<br />
aufgestellt wurden und eine<br />
selektive Mülltrennung ermöglichen.<br />
Die vollen Recycling-Container<br />
werden<br />
anschließend direkt in Recycling-Zentren<br />
gebracht.<br />
Seit Beginn der Initiative<br />
im September 2004 wurden<br />
neun Tonnen PET-Flaschen,<br />
drei Tonnen Karton<br />
und 130 Kilo Aluminium<br />
Bühnenarbeiter<br />
für<br />
einen Tag:<br />
Tschechische<br />
Kinder<br />
durften<br />
hinter die<br />
Kulissen<br />
blicken.<br />
gesammelt. Die Maßnahmen<br />
helfen nicht nur dem<br />
Öko-System Donau Delta,<br />
sondern sie wecken auch<br />
grenzübergreifende Solidarität.<br />
Die Menschen entlang<br />
der Donau fühlen sich<br />
durch das Flusssystem verbunden<br />
und lernen durch<br />
das Projekt, die Verantwortung<br />
für den Erhalt dieser<br />
Lebensader Europas zu tragen.<br />
„Nachhaltiges Wirtschaften<br />
kann uns nicht al-<br />
Abfallsammeln im Donau Delta:<br />
Auch viele Schulkinder beteiligen<br />
sich an der Initiative, die von Henkel<br />
gefördert wird.<br />
lein durch eigenes Handeln<br />
gelingen, sondern nur in<br />
Kooperation mit unseren<br />
Kunden und Lieferanten<br />
sowie mit allen gesellschaftlichen<br />
Gruppen“, erklärt<br />
Günter Thumser, Präsident<br />
der Henkel Central Eastern<br />
Europe, das Engagement in<br />
Rumänien.<br />
Spaß im Sonnendorf<br />
SLOWENIEN // Die kleinen Feriengäste<br />
von Soncna vas, dem „Sonnendorf“ von<br />
Spodnja Vrtice, erwartete in diesem<br />
Sommer eine besondere Überraschung:<br />
nagelneue Spielgeräte! Und vor allem<br />
welche, mit denen sie tatsächlich<br />
spielen können. Denn die Kinder, die im<br />
Sonnendorf ihre Ferien verbringen,<br />
haben bei Unfällen schwere Kopfverletzungen<br />
davongetragen oder leiden<br />
unter Zerebralparalyse. Sie brauchen<br />
Spielgeräte, die auf ihre besonderen<br />
Bedürfnisse abgestimmt sind. Diese<br />
Geräte sind sehr teuer und die Anschaffung<br />
war nur möglich, weil Henkel<br />
Slovenija dafür spendete.
12 Henkel-Smile in Europa<br />
Pfadfinderinnen<br />
ENGLAND // Wer gelernt hat, die Natur<br />
zu schätzen, schützt sie. Diesen Grundsatz<br />
verfolgen die Pfadfinderinnen der<br />
Städtchen Bookham und Effingham in<br />
der Grafschaft Surrey im Südosten von<br />
London. Alan Wilson, Mitarbeiter der<br />
Henkel Limited, gehört zu den Förderern<br />
der rund 300 „Girl Guides“ im Alter<br />
von 13 bis 16 Jahren. „Die Mädchen<br />
haben sich in 13 Gruppen organisiert“,<br />
erzählt er. „Jede Gruppe trifft sich einmal<br />
wöchentlich in der Pfadfinderhütte.<br />
Das ist ein altes Holzgebäude, an dem<br />
wir immer wieder schadhafte Stellen<br />
reparieren müssen. Im vergangenen<br />
Jahr brauchten wir dringend ein neues<br />
Dach für die Hütte. Zu meiner großen<br />
Freude übernahm Henkel die Kosten<br />
dafür.“ Alan Wilson und seine Mitarbeiter<br />
sammeln bei jeder Gelegenheit Spenden,<br />
damit die Pfadfinderinnen alle drei<br />
Jahre ein gemeinsames Feriencamp im<br />
Ausland aufschlagen können. Zuletzt,<br />
beim Frühjahrscamp im schweizerischen<br />
Adelboden, war der Henkel-Mitarbeiter<br />
als Betreuer mit dabei. „Die<br />
Mädchen hatten jede Menge Spaß in<br />
den Bergen“, berichtet Wilson. „So ein<br />
Camp in der Fremde ist ideal, um das<br />
Mannschaftsgefühl zu stärken und<br />
neue Erfahrungen im Umgang miteinander<br />
und mit den Menschen vor Ort<br />
zu sammeln.“<br />
„Jeder einzelne Mensch<br />
hat ein großes Potenzial –<br />
unabhängig von Alter<br />
und Begabung, und egal,<br />
ob er Bühnenerfahrung<br />
hat oder nicht.<br />
Dieser Enthusiasmus<br />
motiviert uns auch in<br />
unserer Arbeit.“<br />
Diane Humphrey & Tony Murray-Jones<br />
(Henkel UK Ltd.)<br />
Shall we dance?<br />
An die 100 Kinder, darunter auch einige mit körperlichen oder geistigen<br />
Behinderungen, spielten in der Vorweihnachtszeit beim Musical „Peter<br />
Pan“ der Theatergruppe „Chicken Shed“ (Hühnerstall) in London mit.<br />
ENGLAND // Für die kleinen und großen<br />
Zuschauer war jede Aufführung ein faszinierendes<br />
Erlebnis, denn dem Chicken<br />
Shed gelang es auf einzigartige<br />
Weise, nicht nur die<br />
Talente, sondern auch die<br />
Besonderheiten der jungen<br />
Schauspieler in einer harmonischen<br />
und bewegenden Inszenierung<br />
zusammenzuführen. So waren<br />
beispielsweise zahlreiche Elemente der Gebärdensprache<br />
anmutig in die Tanzszenen<br />
eingewoben. Auch zu den gesprochen Dia-<br />
GETANZTE<br />
GEBÄRDENSPRACHE<br />
Ein Stück Lebensqualität<br />
ENGLAND // Mit einer Spende hat Henkel<br />
den Bewohnern der Siedlung Greenfields<br />
Estate in Winsford in der Grafschaft<br />
Cheshire geholfen, ein ungenutztes<br />
Stück Land inmitten ihres Wohngebiets<br />
in einen Park zu verwandeln. Zum Dank<br />
beteiligten sich viele Kinder aus der<br />
Siedlung an einer Verschönerungsaktion.<br />
Die Kinder, die zuvor bereits an verschiedenen<br />
„Dreck-weg“-Aktionen mit-<br />
logen gab es jeweils ein Pendant in<br />
Gebärdensprache. Angesichts dieser bezaubernden<br />
Szenen war Lorena McDean, Mitarbeiterin<br />
von Henkel Limited<br />
und ehrenamtliche För-<br />
derin des Chicken Shed, aus<br />
ganzem Herzen stolz auf<br />
ihren Arbeitgeber. Denn mit<br />
einer großzügigen Spende<br />
hatte Henkel Limited dem festen Ensemble<br />
und den Theaterschülern ein intensives<br />
und aktives Gebärdensprache-Training erst<br />
ermöglicht.<br />
Chicken<br />
Shed<br />
bringt die<br />
Gebärdensprache<br />
als künstlerisches<br />
Element<br />
auf die<br />
Bühne.<br />
gewirkt hatten, setzten jede Menge<br />
Blumenzwiebeln in die Grünstreifen<br />
entlang der Einfahrt. Auch in einem anderen<br />
Wohngebiet engagiert sich das<br />
Unternehmen. Gemeinsam mit staatlichen<br />
und gemeinnützigen Organisationen<br />
hat Henkel Limited Sicherungsmaßnahmen<br />
für einen Kinderspielplatz<br />
finanziert, auf dem zuvor immer wieder<br />
Jugendliche in gestohlenen Autos<br />
herumfuhren. Mehrmals waren auf<br />
dem Spielplatz sogar Autos in Brand<br />
gesetzt worden. Im März wurde ein<br />
Gürtel aus fest einbetonierten Pöllern<br />
gezogen, so dass nun kein Auto mehr<br />
auf das Gelände fahren kann. Bis zum<br />
Sommer soll der Spielplatz komplett erneuert<br />
werden. Auch hierfür übernimmt<br />
Henkel Limited einen Teil der Kosten.
Spielzeug hilft<br />
25 Babies und Kleinkinder, deren Leben unter extrem<br />
ungünstigen Umständen begann, haben bei Cerfs Volants<br />
in Brüssel ein neues Zuhause gefunden.<br />
NIEDERLANDE // In der<br />
Stiftung „Welzijn Ouderen<br />
à Ijsselstein“ arbeitet<br />
Yvonne Vijverberg, Mitarbeiterin<br />
von Henkel Nederland,<br />
in ihrer Freizeit<br />
als eine von rund 200<br />
ehrenamtlichen Helfern.<br />
Die Stiftung steht den<br />
älteren Menschen in<br />
Ijsselstein zur Seite,<br />
damit sie so lange wie<br />
möglich selbstständig<br />
wohnen und leben können.<br />
Die Mitarbeiter und<br />
ehrenamtlichen Helfer<br />
leisten soziale und medizinische<br />
Hilfestellungen,<br />
machen Hausbesuche,<br />
BELGIEN // Die leiblichen<br />
Eltern können ihrer Verantwortung<br />
nicht gerecht<br />
werden, da sie selbst mit<br />
Drogenabhängigkeit, Behinderungen<br />
oder anderen<br />
Problemen kämpfen –<br />
Alt, aber nicht abgeschoben<br />
liefern Essen auf Rädern,<br />
organisieren Bastelrunden,<br />
Seniorengymnastik<br />
und Ausflüge mit dem<br />
Bus.„Jetzt haben wir<br />
sogar einen brandneuen<br />
Bus, in dem auch Rollstuhlfahrer<br />
mitfahren<br />
können“, berichtet<br />
Yvonne Vijverberg, die bei<br />
den Gemeinschaftsangeboten<br />
der Stiftung Kaffee<br />
und Tee serviert und einfach<br />
zuhört, wenn die<br />
Senioren etwas auf dem<br />
Herzen haben.„Die MIT-<br />
Initiative hat unsere<br />
Neuanschaffung mit<br />
1 500 Euro bezuschusst.“<br />
oder einfach nur zu jung<br />
sind. Cerfs Volants betreut<br />
die Kinder in Zusammenarbeit<br />
mit Psychologen.<br />
Gleichzeitig versuchen<br />
die Erzieher, die<br />
Verbindung zu den Eltern<br />
wieder zu stärken. Wilfried<br />
Govaerts von Schwarzkopf<br />
Professional erfuhr<br />
von den finanziellen<br />
Schwierigkeiten, mit denen<br />
die Einrichtung zurecht<br />
kommen muss. „Der<br />
Etat“, berichtet Govaerts,<br />
„reicht nicht für Spielzeug<br />
und Kleidung in den benötigten<br />
Mengen.“ Um<br />
hier zu helfen, startete er<br />
mit seiner Familie und<br />
Freunden regelmäßige<br />
Sammelaktionen für Cerfs<br />
Volants. Er regte an, an-<br />
Gefährten zum Knuddeln:<br />
Kuscheltiere für die Kinder<br />
von Cerfs Volants.<br />
lässlich des Henkel Friendship<br />
Day an allen Henkel-<br />
Standorten in Benelux<br />
Spielzeug und Kindersachen<br />
für Cerfs Volants zu<br />
sammeln. Die Sammlung<br />
wurde ein voller Erfolg.<br />
Die MIT-Intiative unterstützt<br />
Govaerts Engagement<br />
und spendete im<br />
vergangen Jahr 4 500 Euro<br />
an Cerfs Volants. Auch in<br />
2005 und 2006 wird die<br />
MIT-Initiative die Organisation<br />
finanziell unterstützen.<br />
Das gesamte Geld<br />
wird dazu verwendet, den<br />
Kindern drei Jahre lang<br />
zweimal pro Woche die<br />
Teilnahme an einem Programm<br />
zur psychomotorischen<br />
Entwicklung zu<br />
ermöglichen.<br />
Engagierte Mitarbeiterinnen von Henkel<br />
Benelux in den Niederlanden (von links)<br />
Yvonne Vijverberg und Ina Zandvoort.<br />
„Mama, was ist<br />
zuckerkank?“<br />
13<br />
ÖSTERREICH // Zwischen 3 000 und<br />
4 000 Kinder in Österreich sind an Diabetes<br />
Typ 1 erkrankt. Jahr für Jahr werden<br />
180 bis 200 Neuererkrankungen<br />
diagnostiziert. Für Henkel Central<br />
Eastern Europe (CEE) mit Hauptsitz in<br />
Wien waren diese Zahlen der Anlass,<br />
im vergangenen Jahr die Diabetes-<br />
Vorbeugung und den Umgang mit der<br />
Krankheit in den Mittelpunkt der<br />
Aktivitäten von Henkel-Smile zu stellen.<br />
So hat das Unternehmen beispielsweise<br />
in großer Stückzahl das liebevoll bebilderte<br />
Kinderbuch „Ein Schlüssel für<br />
Tim“ mit dem Untertitel „Mama, was<br />
ist zuckerkrank?“ erworben, um den<br />
Kinderstationen von 30 Krankenhäusern<br />
in allen Bundesländern jeweils mehrere<br />
Exemplare zukommen zu lassen.<br />
Das einfühlsam, aber auch fröhlich<br />
geschriebene Buch richtet sich an<br />
junge Patienten, die sich mit der Diagnose<br />
Diabetes konfrontiert sehen.<br />
Ihnen will die Autorin Birgit Richter<br />
helfen, die enorme psychische Belastung<br />
im Umgang mit der für sie neuen<br />
Krankheit zu meistern.<br />
„Vergessen wir nicht, dass<br />
das Leben zu zehn Prozent<br />
aus dem besteht, was uns<br />
passiert, und zu neunzig<br />
Prozent aus dem, was wir<br />
daraus machen – lassen wir<br />
also unsere Taten für uns<br />
sprechen und gestalten wir<br />
aktiv die Zukunft mit.“<br />
Carlos Enrique Alvarez Jacobsen<br />
(Henkel Kolumbien)
59<br />
14 Mit-Initiative<br />
Corporate Volunteering –<br />
Die MIT-Initiative<br />
Die von Henkel 1998 ins Leben gerufene MIT-Initiative ist eine besondere<br />
Form des Corporate Volunteering. MIT steht für „Miteinander Im Team“:<br />
Henkel, seine Mitarbeiter und Pensionäre verstehen sich als ein Team.<br />
MIT-Kinderprojekte<br />
MIT-Community-Projekte<br />
92<br />
Im Kern bedeutet diese Initiative die Förderung<br />
des bürgerschaftlichen Engagements<br />
der Henkel-Mitarbeiter und Pensionäre<br />
durch das Unternehmen. Henkel<br />
begrüßt ausdrücklich das ehrenamtliche<br />
Engagement seiner Mitarbeiter und Pensionäre<br />
für die Gesellschaft und fördert<br />
dieses durch die MIT-Initiative.<br />
Je nach Bedarf unterstützt Henkel nach<br />
einem schriftlichen Antrag des Mitarbeiters<br />
oder Pensionärs Projekte mit Geld,<br />
Produkt- oder Sachspenden an die Organisation,<br />
in der er sich engagiert. Bei einem<br />
besonders zeitintensiven Projekt kann der<br />
Mitarbeiter auch eine auf fünf Arbeitstage<br />
pro Jahr limitierte bezahlte Freistellung<br />
von der Arbeit erhalten.<br />
135<br />
125<br />
260<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 *<br />
131<br />
274<br />
174<br />
381<br />
Mitarbeiter und Pensionäre übernehmen<br />
damit die zentrale Rolle als Bindeglied zwischen<br />
dem Unternehmen und seinem gesellschaftlichen<br />
Umfeld. In dieser Teamarbeit<br />
haben die Mitarbeiter und Pensionäre<br />
eine Führungsrolle inne, denn nur sie<br />
kennen die vielfältigen Bedürfnisse ihrer jeweiligen<br />
Projekte.<br />
Organisatorisch unterscheidet die MIT-<br />
Initiative zwischen den nationalen MIT-<br />
Community-Projekten für alle Altersgruppen<br />
der Gesellschaft und den internationalen<br />
MIT-Kinderprojekten speziell für<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
188<br />
598<br />
245<br />
608<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
* Stand: 30.9.2005<br />
MIT-COMMUNITY-PROJEKTE<br />
Über die Community Projekte unterstützt<br />
Henkel seit 1998 soziale, karitative, kulturelle<br />
und ökologisch orientierte Projekte<br />
seiner Mitarbeiter und Pensionäre. Die<br />
Förderung erfolgt nach den Richtlinien der<br />
MIT-Initiative. Sie ist im Gegensatz zur<br />
Förderung der MIT-Kinder-Projekte auf<br />
keine Altersgruppe begrenzt. Die Bandbreite<br />
der bisher geförderten Projekte ist sehr<br />
groß. Sie reicht von der Seniorenbetreuung<br />
über Schulen, vom lokalen Anti-Rassismus-Projekt<br />
bis zur Unterstützung von<br />
Freiwilligen Feuerwehren.<br />
Entscheidung: Nationale MIT-Komitees<br />
treffen sich vier bis fünf Mal im Jahr zur<br />
Beratung und Entscheidung.<br />
Maximale Förderung: 5 000 Euro pro<br />
Projekt.<br />
MIT-KINDERPROJEKTE<br />
Für diese Projekte stellt das Unternehmen<br />
Jahr für Jahr eine Million Euro<br />
zur Verfügung. Die Schwerpunkte der<br />
internationalen Kinder-Projekte liegen in<br />
der Arbeit mit Schulen, Ausbildungsstätten,<br />
Waisenhäusern, Kinderheimen und<br />
Krankenhäusern, Therapie- und Rehabilitationsmaßnahmen,<br />
Anti Drogenund<br />
Gewaltprävention. Aber auch kulturelle<br />
Projekte wie Kindermusicals und<br />
Theaterprojekte werden gefördert. Besondere<br />
Beachtung finden Projekte, die<br />
sich der Versorgung und Betreuung von<br />
Straßenkindern widmen.<br />
Entscheidung: Die international besetzte<br />
Kinderprojekte-Jury tagt einmal im<br />
Jahr, um alle neuen Anträge zu beraten<br />
und über die Förderung zu entscheiden.<br />
Maximale Förderung: pro Projekt<br />
10 000 Euro.<br />
Den Förderantrag für Ihre Projekte finden<br />
Sie im Intranet: www.mit.henkel.com
2005:<br />
245 Kinderprojekte in 70 Ländern<br />
Seit 2001 nimmt die<br />
Geschäftsführung<br />
von Henkel den<br />
Weltkindertag der Vereinten<br />
Nationen zum Anlass,<br />
um Kindern und Jugendlichen<br />
auf besondere Weise<br />
zu helfen: Jahr für Jahr<br />
gibt das Unternehmen zusätzlich<br />
eine Million Euro<br />
für die Kinderprojekte seiner<br />
Mitarbeiter und Pensionäre.<br />
Seit 2001 haben<br />
bereits mehr als 38 000<br />
Kinder, von denen viele<br />
unter schwierigen Lebensumständen<br />
aufwachsen,<br />
Hilfe erhalten.<br />
„Damit leisten wir unseren<br />
Beitrag, um das Leben<br />
von Kindern in aller Welt<br />
ein wenig lebenswerter zu<br />
machen“, kommentiert<br />
Henkel-Chef Ulrich Lehner<br />
die hohe Förderung der<br />
Kinderprojekte. „Unsere<br />
Vision und unser Leitspruch<br />
‘A Brand like a<br />
Friend’ – Eine Marke wie<br />
ein Freund – bekommen<br />
durch die Kinderprojekte<br />
eine weiter gehende Bedeutung.“<br />
Alljährlich reichen<br />
Henkel-Mitarbeiter und<br />
Pensionäre weltweit dazu<br />
ihre Anträge auf Förderung<br />
ein. Die 245 aktuellen Kinderprojekte<br />
verteilen sich<br />
über den ganzen Globus:<br />
❚ 46 werden in Deutsch<br />
land realisiert,<br />
❚ 52 in anderen europäischen<br />
Ländern,<br />
❚ 48 in Nord- und Mittelamerika,<br />
❚ 51 in Südamerika,<br />
❚ 31 im Raum Asien-Pazifik einschließlich<br />
Indien und Australien/Neuseeland<br />
sowie<br />
❚ 17 in Afrika.<br />
Die Projekte lassen sich verschiedenen<br />
Themenkategorien zuordnen:<br />
❚ Bei 58 Projekten liegt der Schwerpunkt<br />
auf Schule/Bildung/Qualifikation.<br />
❚ Bei 54 stehen Gesundheit und Rehabilitation<br />
im Mittelpunkt.<br />
❚ 98 Kinderprojekte verfolgen ein soziales<br />
Anliegen, bieten Freizeitaktiviäten<br />
oder Betreuung.<br />
❚ Kultur, Musik und Sport haben bei 34<br />
Projekten Vorrang, während eins sich<br />
der Umwelt und dem Naturschutz<br />
widmet.<br />
Entscheidungen, die nicht leicht fallen<br />
Die internationale Kinderprojekte-Jury hat<br />
zur Zeit acht Mitglieder. Darunter Viviane<br />
Godin, Geschäftsführerin von Henkel in<br />
Frankreich und Belgien, und Winfried<br />
Zander, Betriebsratsvorsitzender der Henkel<br />
KGaA. Sie erläutern, warum sie bereit<br />
sind, neben ihren vielen anderen beruflichen<br />
Verpflichtungen Zeit und Sorgfalt in<br />
diese zusätzliche Aufgabe zu investieren.<br />
Viviane Godin: „Christa Büchler bereitet<br />
unsere jährliche Sitzung immer sehr gut<br />
vor, so dass alle Anträge eine gleichermaßen<br />
faire Chance auf Förderung haben.<br />
Trotzdem ist es ein schwieriger Entscheidungsprozess,<br />
denn manche Projekte benötigen<br />
dringend größere Summen. Aber<br />
unsere Mittel sind nun mal begrenzt und<br />
wir wollen möglichst vielen Kindern sinnvoll<br />
helfen. Während der Sitzung hören<br />
und lesen wir von so viel Elend in der<br />
Welt, dass mich das jedes Mal sehr mitnimmt,<br />
zumal es hier um Kinder geht. Mit<br />
jeder Förderung zeigen wir unseren ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern und Pensionären,<br />
Die internationale Kinderprojekte-Jury<br />
von MIT.<br />
dass wir ihnen vertrauen.<br />
Ich habe großen Respekt<br />
vor den Kollegen, die ihre<br />
Zeit, Kraft und Leistungsstärke<br />
für die praktische<br />
Arbeit ihres Ehrenamtes<br />
einsetzen. Die Mitarbeit in<br />
der Kinderprojekte-Jury<br />
hat in mir den Entschluss<br />
reifen lassen, selbst ehrenamtlich<br />
tätig zu werden,<br />
sobald mir dies möglich<br />
sein wird.“<br />
Winfried Zander: „In der<br />
Jury mitzuarbeiten, ist eine<br />
schöne Aufgabe. So zeigen<br />
wir, dass wir das ehrenamtliche<br />
Engagement unserer<br />
Mitarbeiter und Pensionäre<br />
wertschätzen und<br />
unterstützen. Und wir können<br />
über die Förderung<br />
der Projekte Kindern in<br />
vielen Ländern auf unterschiedliche<br />
Weise helfen.<br />
Wir entscheiden nicht<br />
‚hoppla-hopp‘ über die Anträge,<br />
sondern wir prüfen<br />
jeden einzelnen Antrag gemeinsam.<br />
Für uns ist vor<br />
allem der aktive Einsatz des<br />
Antragstellers für das jeweilige<br />
Projekt entscheidend.<br />
Doch da ist eine faire<br />
Bewertung manchmal gar<br />
nicht so einfach – denn gerade<br />
diejenigen, die ihre<br />
ganze Freizeit einsetzen, um<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
in schwierigen Lebensumständen<br />
beizustehen, neigen<br />
nicht selten dazu, ihr<br />
eigenes Licht unter den<br />
Scheffel zu stellen.“<br />
Die Förderkriterien<br />
der MIT-Inititative<br />
Die MIT-Initiative möchte das<br />
Engagement seiner Mitarbeiter<br />
und Pensionäre in seiner ganzen<br />
Vielfalt fördern und hat deshalb<br />
ihre Kriterien so formuliert,<br />
dass ehrenamtliche Tätigkeit in<br />
verschiedenen Formen diesen<br />
grundlegenden Anforderungen<br />
gerecht werden kann.<br />
❚ Das Engagement des Mitarbeiters<br />
muss unentgeltlich sein.<br />
❚ Der Mitarbeiter oder Pensionär<br />
muss die Förderung schriftlich<br />
beantragen. Darüber entscheiden<br />
kann nur das MIT-Komitee.<br />
❚ Bei der Festlegung der Fördersumme<br />
ist die Zeit, der Einfluss und<br />
der Arbeitsumfang des Antragstellers<br />
im Projekt maßgebend.<br />
❚ Henkel gibt eine Anschubfinanzierung<br />
und keine Regelförderung.<br />
Die Förderung soll als Hilfe zur<br />
Selbsthilfe dienen.<br />
❚ Unter dem Gesichtspunkt der<br />
Nachhaltigkeit ist eine wiederholte<br />
Förderung dennoch<br />
möglich, wenn dies für ein Projekt<br />
von Bedeutung ist und eine<br />
weitere Qualifizierung zur Folge<br />
hat. Bei einer erneuten Förderung<br />
wird allerdings nicht die Höchstsumme<br />
bewilligt.<br />
❚ Die temporäre Freistellung des<br />
Mitarbeiters von der Arbeit bleibt<br />
eine Einzelfall-Entscheidung des<br />
MIT-Komitees.<br />
❚ Alle Geld- und Sachspenden,<br />
die das MIT-Komitee bewilligt,<br />
werden direkt der <strong>Institut</strong>ion zugeführt,<br />
für die der Antragsteller<br />
ehrenamtlich tätig ist.<br />
❚ Das MIT-Komitee bittet den Mitarbeiter<br />
stets um ein Feedback:<br />
Wie wurde die Unterstützung<br />
genutzt? Wurde das Projekt voran<br />
gebracht? Dazu sollten Fotografien,<br />
kleine selbstverfasste Berichte,<br />
Zeitungsausschnitte oder<br />
sonstige „Beweise“ vorgelegt<br />
werden. In der Regel ist die Freude<br />
über die Förderung durch das<br />
Unternehmen so groß, dass die<br />
Mitarbeiter voller Stolz von sich<br />
aus gerne eine Dokumentation<br />
über den Einsatz der Fördermittel<br />
zusammenstellen.<br />
15
16 MIT Initiative<br />
Folgen des Terrors<br />
RUSSLAND // Beim Anschlag tschetschenischer<br />
Rebellen auf die Schule<br />
von Beslan im Sommer 2004 starben<br />
nach mehrtägiger Geiselhaft mehr<br />
als 350 Menschen – die meisten davon<br />
Kinder.<br />
Die grauenhaften Bilder aus der Schule<br />
haben sich tief in das Gedächtnis der<br />
Weltöffentlichkeit eingebrannt. Für die<br />
Überlebenden ist der Alptraum noch<br />
lange nicht vorbei; sie leiden unter<br />
Angstzuständen, heftigen Aggressionen<br />
oder tiefer Depression.<br />
Deshalb hat Henkel Russia im Herbst<br />
zwei Millionen Rubel – das entspricht<br />
dem, was alle Mitarbeiter von Henkel<br />
Russia zusammen an einem Tag<br />
verdienen – für den Aufbau eines<br />
Trauma-Zentrums in Beslan gespendet.<br />
Trauma-Spezialisten der Universität<br />
München schulen in dem Zentrum<br />
Lehrer, Ärzte und Psychologen für die<br />
Behandlung von Terror-Opfern, während<br />
gleichzeitig bereits Therapien und<br />
Beratungen angeboten werden.<br />
Außerdem leistete Henkel Russia<br />
Sachspenden in großer Zahl für das<br />
neue Zentrum.<br />
Anfang September, unmittelbar nach<br />
der Geiselbefreiung, hatte Henkel Russia<br />
dem Morozov Children Hospital in<br />
Moskau 3 500 Euro Soforthilfe gespendet,<br />
weil das Krankenhaus für die<br />
Behandlung der eingeflogenen Opfer<br />
dringend zusätzliche Beatmungsgeräte<br />
anschaffen musste.<br />
Zudem hatten die Mitarbeiter des<br />
Unternehmens rund 1 000 Euro für das<br />
Kinder-Brandverletzungszentrum in<br />
Moskau gesammelt. Das Zentrum hatte<br />
20 Kinder aus Beslan aufgenommen,<br />
verfügte aber nicht über das notwendige<br />
Behandlungsmaterial. Ein Junge aus<br />
Beslan musste Anfang Dezember zur<br />
Charité nach Berlin geflogen werden.<br />
Seine Behandlung finanzierte die Henkel-MIT-Initiative.<br />
Im Rollstuhl auf der Jagd<br />
nach dem Ball.<br />
INDIEN // Sam Chandar<br />
ist ein vielbeschäftigter<br />
Manager der Henkel Spic<br />
India in Chennai. Trotz<br />
seiner äußerst knapp<br />
bemessenen Freizeit engagieren<br />
sich Chandar<br />
und seine Frau Hilda für<br />
mehrere soziale Einrichtungen<br />
im Süden des<br />
indischen Subkontinents,<br />
darunter Waisenhäuser,<br />
Altenheime, Armen-<br />
Sportlicher Einsatz<br />
Zur ersten nationalen Meisterschaft der Türkei<br />
für behinderte Sportler schickten acht Sportvereine aus<br />
dem ganzen Land ihre Favoriten nach Ataköy.<br />
TÜRKEI // Türk Henkel gehörte mit der<br />
Marke Pritt zu den wichtigsten Sponsoren<br />
der Meisterschaft. „In der Türkei<br />
leben rund 7,5 Millionen Menschen mit<br />
Behinderungen“, begründet<br />
Mutlu Turpan, Leiter Personal<br />
und Corporate Communications<br />
der Türk<br />
Henkel, das Engagement<br />
des Unternehmens. „Wir<br />
finden, dass Sport enorm dazu beitragen<br />
kann, das Selbstvertrauen dieser Menschen<br />
zu stärken und sie mehr in die<br />
Zuhören – Mut machen<br />
SPORT STÄRKT DAS<br />
SELBSTBEWUSSTSEIN<br />
häuser und Blindenschulen.<br />
„Wir besuchen diese Einrichtungen<br />
und nehmen uns Zeit für die Menschen,<br />
die dort leben“, erzählt Chandar. „Die<br />
Armen, Kranken und Verlassenen leiden<br />
unter dem Gefühl, dass sich niemand<br />
für ihre Nöte interessiert.<br />
Deshalb finden wir es wichtig, ihnen<br />
unsere Aufmerksamkeit und Anteilnahme<br />
zu schenken. Wir hören ihnen zu,<br />
halten ihre Hände und machen<br />
ihnen Mut.“ Bei jedem Besuch bringen<br />
die Chandars einen Kofferraum voller<br />
Gesellschaft einzubinden.“ Ausgerichtet<br />
wurden die Meisterschaften von<br />
TESEYEV, dem türkischen Fonds für Behindertensport<br />
und -erziehung. Bereits<br />
seit 2003 unterstützt Türk<br />
Henkel diesen Fonds. „Auf<br />
diese Weise“, so Mutlu<br />
Turpan, „helfen wir mit,<br />
dass viele Behinderte unterrichtet<br />
werden, ihr Alltag<br />
erleichtert und ihre Lebensqualität gesteigert<br />
wird.“<br />
Sam<br />
Chandar –<br />
hier bei<br />
einem<br />
Besuch im<br />
Altenheim<br />
– hilft den<br />
Armen<br />
mit dem<br />
Nötigsten.<br />
Waschmittel, Talkumpuder,<br />
Seife und anderer<br />
Produkte mit, denn<br />
„Henkel unterstützt<br />
unser Engagement mit<br />
großzügigen Sachspenden“,<br />
freuen sich die<br />
beiden.
Allgemeine Spenden 17<br />
Spenden –<br />
tue Gutes und rede darüber<br />
Über das Henkel-Spendenmanagement unterstützt das Unternehmen national und international<br />
gesellschaftliche Initiativen und öffentliche Einrichtungen mit finanziellen Mittel sowie Sach- und<br />
Produktspenden. Politische Parteien erhalten keine Zuwendung.<br />
Das Spendenprofil von Henkel<br />
beinhaltet die Förderschwerpunkte:<br />
SOZIALES<br />
Henkel fördert besonders den Kinderschutz<br />
sowie Maßnahmen und Initiativen<br />
gegen Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung.<br />
Einrichtungen der<br />
Drogenhilfe und Drogenbekämpfung<br />
sowie die Obdachlosenhilfe mit Schwerpunkt<br />
Jugend zählen ebenso dazu wie<br />
Initiativen gegen Gewalt, Rassismus und<br />
Fremdenfeindlichkeit.<br />
SCHULE/BILDUNG<br />
Mit der Förderung von<br />
Schul-Projektwochen,<br />
Schüleraustauschprojekten<br />
und Exkursionen<br />
bis hin zur Hochbegabtenförderung<br />
leistet<br />
Henkel einen Beitrag,<br />
um Begabungen und<br />
Talente von Schülern<br />
zu wecken und zu stärken. Darüber hinaus<br />
unterstützt Henkel Einrichtungen<br />
der Jugendberufshilfe zur intensiven Vor-<br />
bereitung Jugendlicher ohne Schulabschluss<br />
für den ersten Arbeitsmarkt. Im<br />
Jahr 2005 hat Henkel für alle weiterführenden<br />
Schulen ab Jahrgangsstufe 5 den<br />
„Hugo-Henkel-Preis“ initiiert. Mit diesem<br />
Preis zeichnet Henkel Schulen aus,<br />
die ein erprobtes naturwissenschaftliches<br />
Konzept erstellt und dieses bereits umgesetzt<br />
haben. Der Name des mit insgesamt<br />
25 500 Euro dotierten Wettbewerbs<br />
erinnert an den jüngeren Sohn des Firmengründers<br />
Fritz Henkel. Der Chemiker<br />
Dr. Hugo Henkel war 1905 ins Unternehmen<br />
eingetreten und begründete<br />
die systematische Forschung bei Henkel.<br />
WISSENSCHAFT<br />
Henkel fördert die Forschung und Lehre<br />
an Universitäten und Hochschulen. Forschende<br />
Unternehmen brauchen begabte<br />
Wissenschaftler. Henkel sieht es als besondere<br />
Aufgabe an, junge Menschen<br />
während ihres Studiums zu fördern und<br />
vergibt Förderpreise sowohl in den Fachbereichen<br />
Biologie, Chemie, Lebensmittelchemie<br />
und Pharmazie als auch in den<br />
Wirtschaftswissenschaften.<br />
KULTUR<br />
Die kulturellen Förderschwerpunkte von<br />
Henkel gelten jungen, noch unbekannten<br />
Künstlern, Meisterschülern und Laienbühnen,<br />
aber auch dem Erhalt oder<br />
dem Wiederaufbau von Kulturdenkmälern.<br />
Darüber hinaus fördert Henkel das<br />
kulturelle Leben im Umfeld seiner Standorte.<br />
SPORT UND GESUNDHEIT<br />
Henkel unterstützt sowohl den Breitenwie<br />
auch den Behindertensport, fördert<br />
beispielsweise Selbsthilfegruppen für an<br />
Multiple Sklerose erkrankte Menschen<br />
oder das therapeutische Reiten behinderter<br />
Kinder.<br />
UMWELT<br />
Henkel fördert Umweltschutzprojekte,<br />
die das Leben der Menschen verbessern.<br />
Dazu gehören unter anderem Renaturierungsprojekte<br />
von Bachläufen und Flusslandschaften,<br />
Maßnahmen zum Schutz<br />
des Ökosystems im Wattenmeer oder die<br />
Anpflanzung von Streuobstwiesen in Auenlandschaften.<br />
Viele tausendSpendenermöglichten<br />
den<br />
Wiederaufbau<br />
der<br />
Frauenkirche<br />
in Dresden.<br />
Auch<br />
Henkel leistete<br />
einen<br />
Beitrag<br />
dazu.
18 Henkel-Smile in Amerika<br />
Wohlfühl-Schulen<br />
COSTA RICA // Die Mitglieder des Clubs<br />
Rotaract Heredia in Costa Rica sind jung<br />
und wollen auf kommunaler Ebene Verbesserungen<br />
bewirken, vor allem in den<br />
Schulen. Gemeinsam mit ihren Freunden<br />
aus dem Club und mit finanzieller Unterstützung<br />
von Henkel hat Tatiana Araya,<br />
Mitarbeiterin von Henkel Costa Rica Limitada,<br />
die heruntergekommene El Palmar<br />
School wieder hergerichtet. Die Clubmitglieder<br />
strichen in ihrer Freizeit die<br />
Wände und erneuerten die Böden, reparierten<br />
die Fenster, das Dach, die Lampen<br />
und die Elektrik. Auch das Lehrerzimmer<br />
wurde renoviert.„Wir wollten für die<br />
mehreren hundert Schüler der El Palmar<br />
School bessere Rahmenbedingungen<br />
zum Konzentrieren und Lernen schaffen“,<br />
begründet Tatiana Araya die wochenlange<br />
Schufterei.„Jetzt ist die Schule wieder<br />
ein Ort zum Wohlfühlen.“<br />
Greivin Hernández Ruiz, Finance Manager<br />
der Henkel Costa Rica Limitada, engagiert<br />
sich ebenfalls im Club Rotaract Heredia.<br />
Er hat vor kurzem gemeinsam mit anderen<br />
Helfern und mit finanzieller Unterstützung<br />
durch die MIT-Initiative eine<br />
überdachte Rampe für die 450 Schüler<br />
der örtlichen Behindertenschule gebaut.<br />
„An der Schule muss noch jede Menge<br />
getan werden. Die Rampe erschien uns<br />
jedoch am allerwichtigsten, damit die Eltern<br />
ihre behinderten Kinder nicht mehr<br />
zum Unterricht tragen und dabei Stürze<br />
und Unfälle riskieren müssen.“<br />
Kein Geld für den Arzt<br />
MEXIKO // Ihnen hilft die<br />
„Ambergris Hopes Clinic“<br />
in San Pedro, dem einzigen<br />
größeren Ort der Insel. Die<br />
medizinische Station, die<br />
bereits seit Jahren von der<br />
Henkel Mexicana gefördert<br />
wird, ist spezialisiert auf die<br />
Behandlung von Babies<br />
und Kleinkindern. 2005<br />
besuchte Kirsten Figge, damals<br />
noch Mitarbeiterin<br />
der Henkel Mexicana, die Station: „Die<br />
beiden Ärzte, Daniel Gonzales aus Belize<br />
und Tina Kokkins aus Deutschland, untersuchen<br />
jeden, der medizinische Hilfe benötigt.<br />
Fast jede Nacht werden sie mehrfach<br />
gerufen. In der Regel müssen die Patienten<br />
nur die Materialkosten bezahlen, aber<br />
manche sind selbst dazu nicht in der Lage.<br />
Daher kann die Ambergris Hopes Clinic<br />
nicht kostendeckend arbeiten, obwohl die<br />
Ärzte sogar viele Rechnungen aus eigener<br />
Tasche zahlen.“ Kirsten Figge, inzwischen<br />
MEXIKO // Die meisten Kinderheime in<br />
Mexiko kämpfen permanent gegen den<br />
finanziellen Ruin. Einige Mitarbeiter der<br />
Henkel Mexicana S.A. unterstützen<br />
daher Kinderheime in ihrem Land. So<br />
zum Beispiel Monica Martinez und Cecilla<br />
Brasetti, die sich dem Waisenhaus<br />
„La Divina Providencia“ und seiner Leiterin<br />
Ines Valdivia González verbunden<br />
fühlen. In diesem Heim haben 220 Jungen<br />
ein neues Zuhause gefunden. Viele<br />
wurden von ihren Eltern verlassen, einige<br />
sind körperlich oder geistig behin-<br />
Die Ärzte<br />
in der<br />
Ambergris<br />
Hopes Clinic<br />
versorgen<br />
Kranke<br />
aus dem<br />
Armenviertel.<br />
Ein lässiges Flair wie in der Karibik macht die mexikanische Halbinsel<br />
Ambergris Caye zu einem vielbesuchten Urlaubsparadies. Doch für viele<br />
Einheimische ist das Leben alles andere als paradiesisch: Sie sind so arm,<br />
dass sie sich keinen regulären Arztbesuch leisten können.<br />
Liebevolles Miteinander<br />
wieder in Düsseldorf, wird<br />
die medizinische Station<br />
mit Unterstützung der<br />
MIT-Initiative weiterhin<br />
fördern. Benötigt wird vor<br />
allem Geld für Verbrauchsmaterial,<br />
medizinische Geräte<br />
und für den Anbau<br />
eines Raumes, damit die<br />
Patienten auch während<br />
der Nacht fachkundig betreut<br />
werden können.<br />
dert, manche leiden unter Leukämie<br />
oder anderen lebensbedrohlichen<br />
Krankheiten. Raymundo Romero Arredondo<br />
wiederum hält Kontakt zum<br />
Waisenhaus „Alegria“ in Toluca, das als<br />
private Hilfseinrichtung geführt wird.<br />
Zur Zeit leben hier 16 Mädchen aus zerrütteten<br />
Familien; mehr als 100 stehen<br />
auf der Warteliste, so dass das Haus<br />
seine Kapazitäten dringend erweitern<br />
möchte. Um das Waisenhaus in seinem<br />
Vorhaben zu unterstützen, leistete die<br />
MIT-Initiative eine großzügige Spende.
Henkel-Smile in Amerika a19<br />
Safari Club der Kirche<br />
USA // South Warren im US-Bundesstaat<br />
Michigan ist keine gute Gegend<br />
für Kinder. Die Menschen sind arm, Gewalt<br />
und Drogen sind allgegenwärtig.<br />
Aber nicht im Safari Club der Gospel<br />
Lighthouse Church. Hier treffen sich<br />
jeden Mittwochabend die Kinder aus<br />
South Warren.<br />
Ein ehrenamtliches Team, in dem auch<br />
Yasmin Michalowicz, Prozessingenieurin<br />
der Henkel Technologies Produktion in<br />
Warren, und ihr Mann mitarbeiten, kümmert<br />
sich um die jungen Club-Besucher.<br />
Yasmin spielt zu Beginn jedes Treffens<br />
eine schrullige Wissenschaftlerin und<br />
hat dabei die Lacher auf ihrer Seite:„So<br />
gebe ich den Kindern, ohne dass sie es<br />
merken, eine fünf- bis zehnminütige<br />
Lektion in Chemie oder in einer der anderen<br />
Naturwissenschaften.“ Doch vor<br />
allem geht es den Betreuern des Safari<br />
Clubs darum, den Kindern den Unterschied<br />
zwischen richtig und falsch zu<br />
verdeutlichen.„Wir nehmen uns jede<br />
Woche ein Thema vor, das wir den Kindern<br />
mit Spielen, Sketchen, Puppenspielen,<br />
Liedern und Filmen nahebringen“,<br />
berichtet Yasmin Michalowicz.<br />
Zum Beispiel das Thema ‚dazu gehören‘:<br />
Es ist wichtig, dass die Kinder verstehen,<br />
wie gefährlich Gruppenzwang sein<br />
kann.“ Als der Safari Club im vergangenen<br />
Jahr sein völlig veraltetes Beleuchtungs-<br />
und Soundsystem erneuern<br />
wollte, spendete die MIT-Initiative das<br />
erforderliche Geld.<br />
Oben:<br />
Runter von der Straße: Der Safari<br />
Club ist ein Anziehungspunkt<br />
für die Kinder aus South Warren.<br />
Rechts:<br />
Die Betreuer im SandCastles<br />
Grief Support Program helfen Kindern,<br />
mit ihrer Trauer zu leben.<br />
Um das nötige<br />
Geld für eine fast<br />
zehn Meter hohe<br />
Kletterwand und<br />
die notwendigen<br />
Bergsteiger-Ausrüstungenaufzutreiben,<br />
haben Eltern<br />
der Plymouth<br />
Whitemarsch<br />
High School, an der<br />
auch körperlich<br />
oder geistig<br />
behinderte Jugendliche<br />
unterrichtet<br />
werden, ein<br />
Spendenkomitee<br />
gegründet.<br />
Hoch hinauf mit MIT<br />
USA // In dem Komitee engagiert<br />
sich Ned Drinker<br />
aus Finance & Controlling<br />
der Henkel Corporation<br />
in Gulph Mills nahe<br />
Philadelphia. Sein Sohn<br />
Dan besucht die Plymouth<br />
Whitemarsch High School<br />
und nimmt dort am Ad-<br />
venture Education Program teil, das<br />
durch den Bau der eigenen Kletterwand<br />
noch verstärkt werden soll. „Dieses Programm<br />
ist wirklich etwas Besonderes“,<br />
meint Vater Drinker. „Dabei verwandeln<br />
sich die körperlichen und geistigen<br />
Schwächen der Schüler geradezu in Stärken,<br />
indem sie erfahren, wie sie sich gegenseitig<br />
helfen können. Sowohl die ge-<br />
Wenn Kinder trauern<br />
USA // Das „SandCastles Grief Support<br />
Program“ in Detroit im US-Bundesstaat<br />
Michigan ist ein Refugium für Kinder<br />
und Jugendliche, die den Verlust eines<br />
Familienmitglieds oder Freundes verkraften<br />
müssen. Seit der Gründung des<br />
Programms vor acht Jahren haben mehr<br />
als 1 100 Kinder kostenlos daran teilnehmen<br />
können. In seiner Freizeit arbeitet<br />
Jason Tylenda, Mitarbeiter bei Henkel<br />
Technologies in Madison Heights, mit<br />
im Team der Betreuer. Er kümmert sich<br />
Abenteuer<br />
in der<br />
Schule:<br />
An der<br />
Plymouth<br />
Whitemarsh<br />
High<br />
gehören<br />
Klettern<br />
und Hangeln<br />
zum Stundenplan.<br />
sunden als auch die behinderten<br />
Schüler gehen aus<br />
dem Adventure Education<br />
Program gestärkt und mit<br />
mehr Selbstvertrauen hervor.“<br />
Die MIT-Initiative<br />
hat Drinkers Einsatz für<br />
die Kletterwand mit einer<br />
hohen Spende unterstützt.<br />
um die zehn- bis 13jährigen. Dafür hat<br />
er eine spezielle Schulung absolviert.<br />
Er trifft sich zweimal pro Woche mit<br />
„seinen“ Kids.„Wir bieten keine Therapie,<br />
sondern einfach nur Unterstützung“,<br />
beschreibt er das Angebot der<br />
SandCastles.„Manche malen oder<br />
schreiben sich ihren Kummer von der<br />
Seele, andere toben sich im ‚Vulkan-<br />
Zimmer‘ aus. Dort können sie auf<br />
Punchingbälle einschlagen, mit alten<br />
Telefonbüchern um sich werfen, mit<br />
dick umpolsterten Schlagstöcken gegen<br />
die Wände dreschen und luftgefüllte<br />
Plastikkammern mit lautem Knallen<br />
zerplatzen lassen.“ Im vergangenen Jahr<br />
spendete die MIT-Initiative eine hohe<br />
Summe für das Programm, um dessen<br />
Fortbestand zu sichern und Jason<br />
Tylendas ehrenamtliches Engagement<br />
zu würdigen.
20 Henkel-Smile in Asien<br />
Förderung<br />
MALAYSIA // Anfang 2005 besuchte<br />
eine Gruppe aus dem Management-<br />
Team der Henkel Malaysia die New<br />
Horzions Society, um sich über deren<br />
Arbeit zu informieren. Die gemeinnützige<br />
Organisation betreibt in der Nähe<br />
des Henkel-Standorts Ipoh seit zehn<br />
Jahren ein Förderzentrum für Babies,<br />
Klein- und Vorschulkinder mit<br />
Entwicklungsverzögerungen und<br />
Lernschwierigkeiten. Die Pädagogen<br />
und Therapeuten des Zentrums<br />
versuchen, die Kinder in spielerischem<br />
Einzel- und Gruppenunterricht in jeder<br />
Hinsicht zu fördern – nicht nur in ihrer<br />
körperlichen und intellektuellen Entwicklung,<br />
sondern auch in ihren emotionalen,<br />
spirituellen, sozialen und<br />
kommunikativen Fähigkeiten. Es blieb<br />
nicht bei dem einen Besuch der<br />
Führungskräfte von Henkel Malaysia.<br />
Bald kamen sie wieder, diesmal mit<br />
einem „fetten“ Scheck: Henkel Malaysia<br />
spendete großzügig für das Förderzentrum<br />
der New Horizons Society.<br />
Babies im Gefängnis<br />
MALAYSIA // George Pereira, Mitarbeiter<br />
von Henkel Malaysia, betreut gemeinsam<br />
mit anderen Helfern die Insassinnen<br />
des Kajang Women‘s Prison. Im<br />
Dezember 2004, als er das Frauengefängnis<br />
in Begleitung eines Kinderarztes<br />
und einer Hebamme besuchte, traf er<br />
dort 50 schwangere oder stillende Frauen<br />
an sowie 18 Kinder, die jünger als drei<br />
Jahre alt waren. Wie immer brachten die<br />
Helfer große Mengen von Babynahrung<br />
und Vitaminpräparaten mit. Die Kosten<br />
dafür trägt zu einem großen Teil Henkel<br />
Malaysia. „Bislang habe ich diese Sachen<br />
immer im Supermarkt mit Mengenrabatt<br />
gekauft“, berichtet Pereira. „Aber<br />
nachdem die Preise deutlich gestiegen<br />
sind, habe ich verschiedene Pharmazie-<br />
Unternehmen angeschrieben und um<br />
Vorzugspreise gebeten. Von einigen<br />
habe ich schon Zusagen bekommen.“<br />
Tanzen macht stark<br />
Auftritt der kleinen Tänzer von Baan Gerda: Anmutig bewegen sich die<br />
thailändischen Kinder. Was die Mädchen und Jungen nicht ahnen<br />
können: Das Tanzen hilft ihren kleinen Körpern im Kampf gegen das HIV-<br />
Virus und erleichert es ihnen, schlimme Erinnerungen abzuschütteln.<br />
THAILAND // Im Jahr 2001<br />
gründete Karl Morsbach,<br />
früher Geschäftsführer von<br />
Henkel in Thailand, gemeinsam<br />
mit seiner Frau<br />
Tassanee das Dorf Baan<br />
Gerda, um HIV-betroffenen<br />
Kindern ein neues Zuhause<br />
zu geben. Viele der<br />
Kinder hatten ihre Eltern<br />
durch Aids verloren und<br />
waren selbst in schlechter<br />
Verfassung. Den Morsbachs<br />
und ihren fachkundigen<br />
Helfern gelang es mit<br />
wirksamen Kombi-Medikamenten,<br />
fast alle Kinder<br />
zu retten. Dieser unerwartete<br />
Erfolg veranlasste die<br />
medizinschen Betreuer von<br />
Baan Gerda, ihre Behandlungsprotokolle<br />
zu veröffentlichen.<br />
Heute leben mehr als 60<br />
Kinder und Jugendliche in<br />
Familiengruppen in dem<br />
Dorf, das der Henkel-Pen-<br />
Ein schöner Garten<br />
sionär nach seiner verstorbenen Mutter<br />
Gerda benannt hat. Die ungewöhnliche<br />
Dorfgemeinschaft weit im Norden von<br />
Bangkok zog das Interesse des Filmemachers<br />
Detlef Neufert auf sich. Er drehte eine<br />
Dokumentation, die im Rahmenprogramm<br />
der 15. Welt Aids Konferenz und danach<br />
auf verschiedenen Festivals gezeigt wurde.<br />
In Berlin sah die selbstständige Tanztherapeutin<br />
Angela Boeti den Film. Sie nahm<br />
Kontakt zu Baan Gerda auf und bot an, einige<br />
Wochen mit den Kindern zu arbeiten.<br />
„Die MIT-Initiative, die Baan Gerda<br />
schon seit vielen Jahren finanziell unterstützt,<br />
erklärte sich auch diesmal bereit,<br />
einen Teil der Kosten zu übernehmen“,<br />
freut sich Karl Morsbach, der beinahe sein<br />
gesamtes Vermögen für das Kinderdorf<br />
aufgebraucht hat und dringend auf Spenden<br />
angewiesen ist. „Für unsere Kinder<br />
war das Tanzprojekt ein ganz tolles Erlebnis.“<br />
Angela Boeti und ihre Kollegin<br />
Nicole Kleine studierten mit den Kindern<br />
das Tanztheater „Der Zauberzaun“ ein.<br />
„Bei der Aufführung war das ganze Dorf<br />
mit dabei“, erzählt sie. „Unser eigentliches<br />
Anliegen war allerdings nicht der große<br />
SINGAPUR // In der Vorweihnachtszeit 2004 machten<br />
sich John Arrol und Stefan Zimmermann von der<br />
Henkel Asia-Pacific auf den Weg zum „Moral Home for<br />
Disabled“ in Singapur. Die beiden überreichten der<br />
Leitung des Behindertenheims einen Scheck. Der ermöglichte<br />
es, die Umgebung des Hauses so herzurichten,<br />
dass die Bewohner sie besser nutzen können.<br />
Seit 1989 kümmern sich die Mitarbeiter des Heims um<br />
geistig behinderte Kinder. Sie erziehen ihre Schützlinge<br />
und bereiten sie bestmöglich auf ein möglichst unabhängiges<br />
Leben als Erwachsene vor.<br />
Auftritt vor Publikum,<br />
sondern wir wollten die<br />
Kinder einfach zum Tanzen<br />
ermutigen“, erklärt die<br />
Therapeutin. „Das Tanzen<br />
stärkt das Körpergefühl<br />
und die Selbstheilungskräfte.<br />
Das ist wichtig, weil es<br />
den Kindern hilft, die hohe<br />
Medikamentendosis, die<br />
sie täglich einnehmen müssen,<br />
besser zu verkraften.<br />
Viele Kinder von Baan<br />
Gerda haben Schreckliches<br />
erlebt, bevor sie unter der<br />
liebevollen Obhut der<br />
Morsbachs ein neues Zuhause<br />
fanden. Einige haben<br />
im Tanz nun eine Möglichkeit<br />
entdeckt, ihre lange<br />
zurückgehaltenen Gefühle<br />
auszudrücken.“ Für Angela<br />
Boeti und Nicole Kleine<br />
steht fest: „Dieses Projekt<br />
führen wir weiter.“<br />
Weitere Infos:<br />
www.baan-gerda.com
Henkel-Smile in Australien und Afrika 21<br />
Think Tank der<br />
Flying Doctors<br />
Die „Flying Doctors“ sind in vielen<br />
Ländern der Welt vor allem aus einer<br />
Fernsehserie bekannt, die die abenteuerlichen<br />
Einsätze der Ärzte im australischen<br />
Busch zeigte.<br />
Die Schule als Motor der Stadt<br />
MALI // Wieder einmal hat<br />
Christian Gimonet, Kundenberater<br />
bei Henkel<br />
Loctite in Frankreich, drei<br />
Wochen seines Jahresurlaubs<br />
in Afrika verbracht.<br />
Gimonet reiste allerdings<br />
nicht als Urlauber nach<br />
Mali im Westen des<br />
schwarzen Kontinents,<br />
sondern als Helfer. Seit<br />
Jahren unterstützt er<br />
gemeinsam mit anderen<br />
Freiwilligen zwei Schulen<br />
im Norden des Landes.<br />
„Die eine Schule steht in<br />
AUSTRALIEN // Der Royal Flying Doctors‘<br />
Service (RFDS), so die offizielle Bezeichnung<br />
der Organisation, sichert nach wie<br />
vor mit den fliegenden Ärzten die medizinische<br />
Versorgung in den spärlich besiedelten<br />
Regionen Australiens. Darüber hinaus<br />
untersützt der RFDS auf vielfältige Weise<br />
die Aboriginees, vor allem im Hinblick auf<br />
die Gesundheitsvorsorge für die Kinder.<br />
Dabei helfen Annette Matthews, Lauren<br />
Johnston und Eberhard Buse von Henkel<br />
Australia mit. „Henkel Australia leistet bereits<br />
seit 2003 finanzielle Unterstützung für<br />
mehrere Projekte, die wir gemeinsam mit<br />
Batouma, die andere in Dagodji. Beide<br />
Orte liegen im Norden des Landes“, berichtet<br />
er.„An den beiden Schulen, die wir<br />
auch mit Unterstützung der MIT-Initiative<br />
aufgebaut haben, sind inzwischen etwa<br />
160 Kinder und Jugendliche angemeldet.<br />
Wir müssen weitere Klassenräume anbauen,<br />
damit alle genug Platz haben.“ Gimonets<br />
ehrenamtliche Aufgabe besteht vor<br />
allem darin, Öffentlichkeitsarbeit für die<br />
beiden Projekte zu machen.„Dafür muss<br />
ich Daten und Informationen darüber<br />
sammeln, wie die Schulen dazu beitragen,<br />
den Menschen in Batouma und Dagodji<br />
das Leben zu erleichtern“, erklärt er.<br />
„Tatsächlich wirken die beiden Schulen<br />
den Flying Doctors ins Leben gerufen<br />
haben“, berichtet Lauren Johnston vom<br />
Personalmanagement des Unternehmens.<br />
„Annette Matthews, Eberhard Buse und<br />
ich sammeln Ideen und übernehmen das<br />
Projektmanagement. Unter anderem haben<br />
wir dafür gesorgt, dass die Mädchen und<br />
Frauen der Aboriginees von einer Hausärztin<br />
betreut werden, da viele sich nicht von<br />
einem Mann untersuchen lassen wollen.“<br />
Die Hausärztin betreut auch die werdenen<br />
Mütter, von denen einige selbst noch Teenager<br />
sind. „In Oodnadatta“, nennt Lauren<br />
Johnston ein weiteres Projekt, „bieten wir<br />
Oben: Christian Gimonet<br />
überraschte die Kinder mit Aufnahmen<br />
aus ihrer Gegend.<br />
Links: Bei der Dorfversammlung<br />
waren die Helfer aus Frankreich<br />
gern gesehene Gäste.<br />
wie Antriebsmotoren für<br />
die Städte. Die Menschen<br />
setzen wieder Hoffnung in<br />
ihre Zukunft und sind bereit<br />
zu einem Neuanfang.<br />
Während meines dreiwöchigen<br />
Aufenthalts habe<br />
ich mit einigen Frauen ein<br />
Garten-Projekt gestartet.<br />
Wir haben einen großen<br />
Gemüsegarten angelegt –<br />
einerseits zur Selbstversorgung,<br />
andererseits können<br />
die Frauen einen Teil ihrer<br />
Ernte auch auf dem Markt<br />
verkaufen.“<br />
Mitarbeiter der Henkel<br />
Australia engagieren sich<br />
für soziale Projekte des<br />
Royal Flying Doctors‘ Service.<br />
Kindern und Jugendlichen Workshops für<br />
darstellende Kunst an, um sie davon abzuhalten,<br />
sich vor lauter Langeweile mit<br />
Lösemitteln zuzudröhnen. Wir haben auch<br />
dafür gesorgt, dass für die Aufführungen<br />
ein geeigneter Raum geschaffen wurde.<br />
Viele spielen jetzt in der Circus-Truppe<br />
mit.“<br />
Unternehmensgeist<br />
ÄGYPTEN // Mehr als 300 Kinder leben<br />
im Awladi Kinderheim in Maadi in der<br />
Nähe von Kairo. Mehrere Wohnhäuser,<br />
Kindergarten, Schule und Spielplatz, eine<br />
Bücherei, Wirtschaftsgebäude, Farmland<br />
und Ställe gehören zu der großen Anlage,<br />
die ehrenamtlich gemanagt wird. Khaled<br />
Tawakol, Leiter Communications bei Henkel<br />
in Ägypten, hat sein Know-how eingesetzt,<br />
um dem Kinderheim zu helfen bei<br />
der Vermarktung von Produkten aus der<br />
Lehrbäckerei. „Wir haben eine sehr erfolgreiche<br />
Werbekampagne gestartet und so<br />
viele Aufträge erhalten, dass wir die Kapazität<br />
der Bäckerei ausbauen mussten.“<br />
Khaled Tawakol hat auch geholfen, die<br />
notwendige finanzielle Unterstützung<br />
zum Bau eines neuen Babytrakts aufzutreiben,<br />
unter anderem bei seinem<br />
Arbeitgeber. Jetzt setzt sich Khaled für ein<br />
weiteres Bauvorhaben ein:„Wir brauchen<br />
ein Haus für die jungen Frauen, die bei<br />
uns herangewachsen, aber und noch<br />
nicht verheiratet sind. Wir wollen ihnen<br />
eine Umgebung bieten, in der sie auf<br />
eigenen Füßen stehen können.“
22 Henkel Friendship Initiative e.V. & MIT Initiative<br />
Henkel Friendship Initiative e.V.<br />
Henkel Friendship Initiative e.V. (HFI), gegründet im Jahr 2003, ist ein eingetragener Verein<br />
gemeinnütziger Art. Sein oberstes Ziel ist es, unverschuldet in Not geratenen Menschen und gemeinnützigen<br />
Einrichtungen in aller Welt schnelle, unbürokratische Hilfe zukommen zu lassen – auf direktem<br />
Weg mit Geld- und/oder Sachspenden.<br />
Der HFI ist die Nachfolgeorganisation<br />
des 1991 gestarteten „Henkel-<br />
Förderwerk Genthin“. Ziel des Förderwerks<br />
war vor allem die Unterstützung<br />
der sozial Schwachen, der Jugend und der<br />
Existenzgründer in den neuen Bundesländern<br />
Deutschlands. Der HFI hingegen hilft<br />
weltweit insbesondere nach Naturkatastrophen<br />
mit Sofortmaßnahmen für Betroffene,<br />
aber auch bei Not und Unglücksfällen<br />
im familiären Bereich. Die Mittel, die der<br />
Gesellschaftliches Engagement schenkt<br />
denen, die ihre Freizeit dafür aufwenden,<br />
Freude aus der Gewissheit,<br />
etwas Sinnvolles zu tun und anderen zu helfen.<br />
Doch wer ein Ehrenamt ausübt, muss<br />
manchmal auch schwierige Situationen<br />
meistern – beispielsweise im Umgang mit<br />
Behörden und Medien. Da hilft es, wenn<br />
man sich Rat bei erfahrenen Kollegen holen<br />
kann, die selbst die Höhen und Tiefen ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit erlebt haben. Deshalb<br />
stehen in der MIT-Initiative die Mit-<br />
Verein dazu einsetzt, wurden ihm selbst gespendet:<br />
vor allem von Henkel-Mitarbeitern<br />
und -Pensionären, dem Unternehmen<br />
Henkel, aber auch von Mitgliedern der Familie<br />
Henkel, von Aktionären und anderen<br />
Personen, die sich dem Unternehmen<br />
verbunden fühlen. Alle eingehenden Spenden<br />
werden zu 100 Prozent an Bedürftige<br />
oder gemeinnützige Einrichtungen weitergeleitet.<br />
Der Vorstand der HFI setzt sich<br />
aus leitenden Mitarbeitern, Pensionären<br />
Von links: Auf den HFI ist Verlass. Karsten Wolf (vorn) und Rainer Dahmen schaufelten nach dem großen Elbehochwasser im Sommer 2002 tonnenweise Schlamm.<br />
❚ Am 26. Dezember 2004 wütete ein Tsunami an den Küsten des Indischen Ozeans. Mitarbeiter der Henkel-Standorte brachten schnelle Hilfe in die zerstörten<br />
Regionen. ❚ Der HFI unterstützt seit Jahren ein internationales Sommer-Camp, bei dem deutsche und tschechische Jugendliche ihre Freizeit miteinander verbringen.<br />
MIT-Netzwerk & Runder Tisch<br />
Die MIT-Initiative fördert den Austausch und die gegenseitige Unterstützung zwischen Mitarbeitern<br />
und Pensionären, die sich außerhalb des Unternehmens ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren.<br />
glieder des MIT-Netzwerks<br />
den Henkel-Mitarbeitern<br />
und -Pensionären, die sich<br />
ehrenamtlich engagieren,<br />
zur Seite.<br />
Das erste, 1999 in Düsseldorf<br />
gegründete MIT-<br />
Netzwerk besteht aus sechs<br />
Mitarbeitern verschiedener<br />
Abteilungen: Neben dem<br />
Vorsitzenden Rüdiger Verheyen-Maassen<br />
sind dies<br />
sein Stellvertreter Klaus-<br />
Dieter Bußmann sowie Marion<br />
Lauterbach, Nadine<br />
Hellhammer, Melinda Dittmann<br />
und Rainer Dahm.<br />
Das MIT-Netzwerk Düsseldorf<br />
steht in engem Kontakt<br />
zu anderen Netzwerken, die<br />
sich am Standort Hannover,<br />
bei Schwarzkopf & Henkel<br />
in Hamburg, bei Henkel<br />
Genthin und bei Henkel Te-<br />
Ganz links: Pensionärin<br />
Winifried Neuhaus stellte<br />
beim Runden Tisch der<br />
MIT-Initiative ein Projekt in<br />
Afghanistan vor.<br />
Links: Als Nikolaus im<br />
Krankenhaus: Jahr für Jahr<br />
überrascht Klaus-Dieter<br />
Bußmann vom MIT-Netzwerk<br />
die kleinen Patienten.<br />
und dem Betriebsratsvorsitzenden der Henkel<br />
KGaA zusammen. Alle Vorstandsmitglieder<br />
arbeiten ehrenamtlich für den Verein.<br />
Sofern Verwaltungskosten entstehen,<br />
begleicht diese das Unternehmen Henkel.<br />
Neben der Soforthilfe gewährt der HFI gemeinnützigen<br />
Organisationen und Einrichtungen<br />
auch Unterstützung für deren längerfristige<br />
Projekte. Ein besonderes Augenmerk<br />
wird auf die Jugendförderung an<br />
Henkel-Standorten gelegt.<br />
roson in Heidelberg gebildet haben. Jeden<br />
Herbst veranstalten die Mitglieder des Netzwerks<br />
gemeinsam mit anderen Helfern eine<br />
große Kleidersammlung für verschiedene<br />
Hilfsorganisationen in Deutschland, Weißrussland<br />
und in der Ukraine. Das MIT-<br />
Netzwerk sitzt auch immer mit am Runden<br />
Tisch der MIT-Initiative, zu dem das Unternehmen<br />
jedes Jahr im März Mitarbeiter und<br />
Pensionäre einlädt, die im Vorjahr für ihre<br />
Projekte eine Förderung erhalten haben.<br />
„Die Teilnehmer des ‚Runden Tisches‘ berichten<br />
einander und den ebenfalls eingeladenen<br />
Repräsentanten aus Politik und Medien<br />
vom Fortgang ihrer Projekte und wie<br />
sie dabei Schwierigkeiten oder Widerstände<br />
überwinden konnten“, schildert Christa<br />
Büchler, Koordinatorin der MIT-Initiative,<br />
das Geschehen. „Auch der Leiter des Unternehmensbereichs<br />
Human Resources nimmt<br />
daran teil. Er nutzt die Chance, den ehrenamtlich<br />
tätigen Henkelanern für ihren Einsatz<br />
zu danken.“
245 Kinderprojekte a23<br />
Kinderprojekte auf<br />
der ganzen Welt<br />
Auf allen Kontinenten engagieren sich Mitarbeiter und Pensionäre dafür,<br />
Kindern Glück und Freude zu schenken. Die MIT-Initiative fördert in diesem<br />
Jahr 245 Kinderprojekte in 70 Ländern.<br />
Ansprechpartner<br />
Noch immer ist Deutschland, das<br />
Land, in dem die MIT-Initiative<br />
ihren Ausgang nahm, mit den<br />
meisten Kinderprojekten auf der Weltkarte<br />
präsent. An zweiter Stelle folgen die<br />
USA. In den Vereinigten Staaten engagieren<br />
sich seit jeher große Teile der Bevölkerung<br />
ehrenamtlich, so dass die MIT-Ini-<br />
MIT-Initiative: Christa Büchler •Telefon (+49) 211/797-9042 •<br />
Fax (+49) 211/798-2434 • christa.buechler@henkel.com •<br />
www.mit.henkel.com<br />
Europa: Simone Siebeke/Viviane Godin • Nord- und Zentral-<br />
Amerika: Bill Read • Südamerika: Eduardo Soares/Adilson-<br />
Ramos Oliveira/Patricia Caicedo/Heidi von Halle •<br />
Asien-Pazifik: Werner Krieger/Connie Chow • Zentral- und Osteuropa:<br />
Karl Gladt/Sabine Schauer • CSR/Corporate Citizenship:<br />
Michael Rolf Fischer, Corporate Communications •<br />
Telefon (+49) 211/797-4191 • michael-rolf.fischer@henkel.com<br />
tiative dort viele Kinderprojekte fördern<br />
kann. Auch in Mittel- und Südamerika<br />
steigt die Zahl der Kinderprojekte. Hier<br />
liegt ein Schwerpunkt auf Angeboten für<br />
Straßenkinder sowie in der medizinischen<br />
Versorgung und im Ausbau und der Modernisierung<br />
von Schulen.<br />
Stärker als in den Vorjahren ist auch das<br />
Engagement in Asien.Vor allem in den<br />
Ländern, deren Küsten Ende 2004 vom<br />
Tsunami heimgesucht wurden, unterstützt<br />
die MIT-Initiative eine ganze Reihe von<br />
Hilfsmaßnahmen für Kinder, so beispielsweise<br />
eine spezielle Förderung für hörgeschädigte<br />
Kinder in Thailand, ein Projekt<br />
für Flüchtlings- und Waisenkinder in<br />
Myanmar (Burma) oder die Betreuung<br />
von Kindern in Indonesien.<br />
Eine Hütte, ein Gemüsegarten, ein Brunnen,<br />
eine Schule: Das sind die elementaren<br />
Voraussetzungen, damit auch die Kinder<br />
in den ärmsten Regionen der Welt zuversichtlich<br />
in die Zukunft blicken können.<br />
Hilfe in 70 Ländern<br />
Albanien (1) • Afghanistan (3) • Ägypten<br />
(1) Argentinien (12) • Belize (1) • Bolivien<br />
(2) • Bangladesch (1) • Bos.-Herzeg. (1) •<br />
Brasilien (17) • Bulgarien (2) • Chile (5) •<br />
China (2) • Costa Rica (2) Deutschland<br />
(46)• Dom. Rep. (1) •Ecuador (2) • Estland<br />
(1) • Finnland (1) • Frankreich (2) •<br />
Georgien (2) • Griechenland (2) • Großbritannien<br />
(5) • Guatemala (1) • Indien<br />
(4) • Indonesien (1) • Italien (2) • Japan<br />
(1) • Kambodscha (1) • Kanada (3) •<br />
Kenia (4) • Kolumbien (6) • Kongo (1) •<br />
Korea (2) • Kroatien (1) • Madagaskar (1)<br />
• Malaysia (5) • Mali (1) • Mexiko (6) •<br />
Myanmar (Burma, 1) • Nepal (3) •<br />
Niederlande (1) • Neuseeland (1) •<br />
Österreich (1) • Peru (4) • Philippinen (1)<br />
• Polen (1) • Portugal (4) • Puerto Rico (2)<br />
• Ruanda (1) • Rumänien (4) • Russland<br />
(3) Sambia + Simbabwe (1) • Schweiz (1)<br />
• Senegal (1) • Serbien (2) • Slowakei (1) •<br />
Slowenien (1) • Spanien (3) • Sri Lanka (1)<br />
• Südafrika (1)• Tansania (4) • Thailand<br />
(4) • Togo (1) • Tschechien (1) • Türkei (1) •<br />
Ukraine (3) • Ungarn (1) • USA (32) •<br />
Venezuela (3) • Weißrussland (4)
Bilder, die bewegen<br />
Die zehn besten Beiträge zum ersten internationalen MIT-Fotowettbewerb<br />
wurden mit jeweils 750 Euro ausgezeichnet. Das Geld kommt den<br />
in den Bildern festgehaltenen Projekten als Sonderförderung zu Gute.<br />
Die Siegerfotos<br />
zeigen<br />
Projekte in<br />
Burma,<br />
Deutschland,<br />
Mexiko,<br />
Nepal, in der<br />
Slowakei, in<br />
Thailand, in<br />
der Türkei und<br />
in Ungarn.<br />
Mehr als 400 eingesandte Fotos lagen<br />
bereit für die prüfenden Augen der Vorjury,<br />
in die Mitarbeiter aus verschiedenen<br />
Organisationseinheiten von Henkel<br />
in Düsseldorf berufen worden waren.<br />
Nachdem sie 24 Favoriten aus der Bilderflut<br />
ausgewählt hatten, kam das Global<br />
Communications Council zum Einsatz.<br />
Diesem Gremium, das hauptamtlich<br />
die weltweite Kommunikation von<br />
Henkel in den vier Regionen Asien-Pazifik,<br />
Nordamerika, Südamerika sowie<br />
Europa einschließlich des Mittleren<br />
Ostens und Afrikas steuert, war es vorbehalten,<br />
die zehn besten Beiträge zum<br />
ersten internationalen MIT-Fotowettbewerb<br />
zu prämieren.<br />
Fotowettbewerb<br />
Betreuen Sie hilfsbedürftige<br />
Menschen oder motivieren<br />
Sie als Trainer Kids<br />
auf dem Sportplatz? Wie<br />
immer Ihre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit auch aussieht,<br />
machen Sie ein Foto<br />
davon. Die MIT-Initiative<br />
freut sich über Fotos aus<br />
aller Welt, die das ehrenamtliche<br />
Engagement von<br />
Henkel-Mitarbeitern und<br />
-Pensionären dokumentieren.<br />
Legen Sie dem Bild<br />
Die Auswahl der zehn Sieger lag nun<br />
in der Hand von Connie Chow, Pattie<br />
Jacobus, Sabine Schauer, Ernst Primosch<br />
und Adilson-Ramos Oliveira. „Uns fiel<br />
die Entscheidung bei einigen Bildern sehr<br />
schwer“, bekennt Ernst Primosch, Leiter<br />
des Global Communications Council.<br />
„Doch schließlich standen unsere Top<br />
Ten. Jedes Bild dokumentiert ein wunderbares<br />
MIT-Kinderprojekt. Den<br />
dargestellten Projekten haben wir<br />
eine Sonderförderung in Höhe von<br />
750 Euro überwiesen.“<br />
Wann sehen wir ein Foto von Ihrem Projekt?<br />
bitte eine Kurzbeschreibung des<br />
dargestellten Projekts, das Datum der<br />
Aufnahme und Ihre Anschrift bei.<br />
„Wir wünschen uns Situationsaufnahmen,<br />
Bilder, die Begegnungen zeigen,<br />
fröhliche oder traurige Momente aus der<br />
Projektarbeit festhalten, Aufnahmen, die<br />
Hoffnung oder Freude vermitteln“, erklärt<br />
Christa Büchler, die Koordinatorin der<br />
MIT-Initiative. „Vor allem aber wollen<br />
wir Sie sehen – inmitten Ihres Projektes.<br />
Wichtig ist, dass Ihnen alle abgebildeten<br />
Personen die Erlaubnis zur Veröffentlichtung<br />
des Bildes erteilen.“<br />
Denn die MIT-Initiative<br />
möchte geeignete Motive<br />
für ihre Publikationen –<br />
beispielweise den jährlichen<br />
Taschenkalender<br />
„We together“ – sowie für<br />
Präsentationen und Presse-Informationen<br />
nutzen.<br />
Daher beinhaltet die Einsendung<br />
von Bildmaterial<br />
automatisch die Zustimmung,<br />
dass die Bildrechte<br />
auf die Henkel KGaA übergehen.