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Wissen auf Wanderschaft - Mikado

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Die Systeme sorgen dafür, dass in<br />

großen Raumtiefen wie in gänzlich<br />

fensterlosen Räumen Tageslicht in<br />

ausreichender Menge zur Verfügung<br />

steht, mit all seinen positiven physikalischen<br />

und physiologischen Eigenschaften:<br />

Tageslicht erhöht die<br />

Aufmerksamkeit, verhindert Leistungsabfall<br />

und Unfälle und ist dem<br />

Wohlbefinden zuträglich.<br />

Lichtröhren in der Praxis<br />

Solatube-Sonnenröhren lassen sich<br />

sicher und langlebig verbauen, allerdings<br />

ist grundsätzlich sorgfältig<br />

vorzugehen. Den Einbau von Solatube-Sonnenröhren<br />

sollten Fachleuten<br />

vornehmen, um Folgeschäden zu<br />

vermeiden.<br />

Viele Hersteller bieten ausgebildeten<br />

Handwerkern Montageschulungen<br />

an, in denen die Verarbeiter<br />

die bauphysikalisch und handwerklich<br />

korrekte Installation lernen, aber<br />

auch manche Tricks und Kniffe verraten<br />

bekommen. Um zum Beispiel<br />

die geeignete Stelle für die Durchführung<br />

der Solatube zu finden, setzen<br />

Profis an geeignet erscheinender<br />

Stelle eine 5 mm-Bohrung und knicken<br />

das vordere Stück eines Drahtbügels<br />

(in der chemischen Reinigung<br />

Zimmermeisterdach Lichtplanung<br />

52 mikado 12.2011<br />

erhältlich) in halbem Rohrdurchmesser<br />

ab. Lässt sich dieses Werkzeug<br />

oberhalb der Decke ungestört drehen,<br />

ist die Stelle um die Bohrung<br />

sehr wahrscheinlich geeignet. Diese<br />

Art der „Endoskopie“‚ hilft, allzu<br />

viele und allzu große „Probebohrungen“<br />

– und damit Folgekosten – zu<br />

vermeiden.<br />

Dachkonstruktionen mit Dampfsperre<br />

und Unterspannbahn sollten<br />

mit zwei dampfdichten Anschlussmanschetten<br />

abgedichtet werden,<br />

statt die gewünschte Dichtigkeit<br />

durch den überbordenden Einsatz<br />

von Klebeband herzustellen.<br />

Für den Anschluss ans Dach sind<br />

geeignete Universalbleche erhältlich.<br />

Die müssen allerdings der Einbauposition<br />

entsprechend angepasst werden.<br />

Dabei sind die Ränder seitlich<br />

und oben in einem ungefähr 45° betragenden<br />

Spitzwinkel zurückzukanten,<br />

um dem Eindringen von Staunässe<br />

entgegenzuwirken.<br />

Auf der Innenseite der Solatube<br />

sollte der Kreisausschnitt in der<br />

Decke möglichst präzise ausgeführt<br />

werden, um dem Abschlussring den<br />

größtmöglichen Halt zu ermöglichen.<br />

Und natürlich sollte bis zum Ende<br />

der gesamten Montage die Schutzfolie<br />

in der Röhre verbleiben, um<br />

leistungsmindernden Beschädigungen<br />

und Verschmutzungen vorzubeugen.<br />

Ist die Röhre dann verschlossen,<br />

können Staub und Feuchte nicht<br />

mehr eindringen.<br />

Licht aus Tuben<br />

Bei der Belichtung von genutzten<br />

und bewohnten Dachräumen ist dem<br />

Tageslicht in der Regel aus ökonomischen,<br />

ökologischen und physiologischen<br />

Gründen der Vorzug einzuräumen.<br />

Fenster und Dachflächenfenster<br />

erhöhen den Wert der Räume. Bei<br />

der Belichtung durch Fenster ist aber<br />

dar<strong>auf</strong> zu achten, dass die Lichtstärke<br />

in den Raum hinein stark abfällt, dass<br />

vertikale Belichtungsflächen Blendungen<br />

hervorrufen können und dass<br />

im Sommer mit starkem Wärmeeintrag<br />

ins Gebäude zu rechnen ist.<br />

Lichtröhren wie z. B. die Solatube<br />

von Interferenz transportieren über<br />

hoch reflektierende Tuben Tageslicht<br />

ins Innere von Gebäuden und können<br />

so fensterlose Räume wie Flure,<br />

Bäder oder Toiletten „natürlich“ belichten<br />

bzw. das über die Fenster eingetragene<br />

Tageslichtangebot wärmeund<br />

blendungsfrei ergänzen.<br />

Kay Rosansky, Verl ▪<br />

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Äußere Münchener Straße 20<br />

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