01.03.2013 Aufrufe

RCA hat neuen Vorstand KN forciert Direktverkehre

RCA hat neuen Vorstand KN forciert Direktverkehre

RCA hat neuen Vorstand KN forciert Direktverkehre

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4<br />

TRANSPORT & LOGISTIK<br />

AKTUELL<br />

Finnair denkt an<br />

neue Frachtairline<br />

Laut DVZ-Brief wird sich Finn -<br />

air Cargo möglicherweise an einer<br />

<strong>neuen</strong> finnischen Frachtairline<br />

beteiligen. Das Projekt wird<br />

vom US-Investor Neff Capital<br />

Management unterstützt. Neff<br />

Capital <strong>hat</strong> seine Pläne für<br />

Frachtflüge zwischen Helsinki<br />

und internationalen Zielen mit<br />

eigener Tonnage in der Vorwoche<br />

bekannt gegeben. Der Investor<br />

wurde im Vorjahr gegründet,<br />

Brian Neff ist der ehemalige Präsident<br />

des US-Carriers Southern<br />

Air.<br />

Bewegung an der<br />

Maut-Front<br />

In Belgien wird 2013 eine kilometerabhängige<br />

Maut für den<br />

gewerblichen Güterverkehr ab<br />

3,5 t eingeführt. Darauf haben<br />

sich kürzlich alle drei Regionen<br />

des Landes geeinigt.<br />

Die polnische Regierung will<br />

noch im Jänner die künftigen<br />

Mautsätze festlegen. Derzeit ist<br />

nach den Plänen der Regierung<br />

geplant, ab 1. Juli 2011 auf Autobahnen<br />

und einigen Schnellstraßen<br />

eine Durchschnittsmaut<br />

von umgerechnet 11,5 Cent einzuführen.<br />

www.verkehr.co.at<br />

VTG<br />

SPEZIALWAGGON<br />

Der neue Waggon wurde von der<br />

Hamburger VTG gemeinsam mit<br />

der Waggonfabrik Graaff entwickelt<br />

und trägt die Bezeichnung<br />

Volume112. Evonik nutzt den<br />

Spezialwaggon für den Transport<br />

unterschiedlicher Gase und profitiert<br />

vom deutlich größeren Volumen<br />

im Vergleich zum bisher<br />

verwendeten Waggon für dieses<br />

Spezialeinsatzgebiet. Bei der Entwicklung<br />

ist es gelungen, dem<br />

Waggon bei gleicher Wagenlänge<br />

(18 Meter über Puffer) ein Fassungsvermögen<br />

von 112 Kubik-<br />

SONDERTRANSPORTE<br />

Netzwerk für<br />

Schweres<br />

BigMove ist jetzt das erste Stückgutnetzwerk für<br />

Spezialtransporte.<br />

Mit dem letzten Baustein „Streckengenehmigungen“<br />

wurde nun<br />

der bedeutendste Teil im Gesamtkonstrukt<br />

eingefügt. „Jetzt<br />

legen wir erst richtig los“, so<br />

Horst Wallek, <strong>Vorstand</strong>svorsitzender<br />

der BigMove AG, „denn<br />

damit wird das erste Stückgutnetzwerk<br />

für Zuladungen bis<br />

80 Tonnen voll funktionsfähig.<br />

BigMove gibt so die passende<br />

Antwort auf die Schwertransport-Anforderungen<br />

der Zukunft.“<br />

Vor sechs Jahren gründeten 12<br />

etablierte mittelständische<br />

Schwertransportunternehmen<br />

die BigMove AG. Zum Ziel setzte<br />

man sich damals die Verbesserung<br />

sämtlicher transportbezogenen<br />

Abläufe. Nach ersten gemeinsamen<br />

Erörterungen wurde<br />

schnell deutlich, dass eine Trennung<br />

zwischen Schwertransport<br />

(max. 119 t zulässiges Zuggesamtgewicht)<br />

und Schwersttransport<br />

(zZGG > 119 t) erforderlich<br />

sein würde, da die Anforderungen<br />

an beide Bereiche sehr unterschiedlich<br />

sind. Während bei den<br />

Schwersttransporten alles stets<br />

auf den individuellen Einzelfall<br />

abgestimmt wird und in der Re-<br />

metern zu geben. So könne das<br />

mögliche Zuladegewicht bei<br />

zahlreichen Druckgasen besser<br />

genutzt werden und erhöhe sich<br />

die Wirtschaftlichkeit dieses <strong>neuen</strong><br />

Wagentyps, betont Heiko Fischer,<br />

<strong>Vorstand</strong>svorsitzender von<br />

VTG. Bisher fasst dieser Wagentyp<br />

in der Regel 110 Kubikmeter;<br />

die Volumenssteigerung wurde<br />

durch eine Verlängerung des<br />

Tanks innerhalb der gesetzlichen<br />

Vorgaben und ohne Verlängerung<br />

des Untergestells erreicht.<br />

Nicht nur bei Evonik soll der<br />

gel auch der entsprechende zeitliche<br />

Vorlauf für die erforderlichen<br />

Genehmigungen zur Verfügung<br />

steht, sind die Anforderungen<br />

an „leichte“ Schwertransporte<br />

eher vergleichbar mit denen<br />

des konventionellen Güterverkehrs.<br />

Schnelligkeit sowie Flexibilität<br />

stehen dabei im Mittelpunkt,<br />

ein gutes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis wird vorausgesetzt.<br />

Doch auch bei „kleineren“ Aufgaben<br />

im Schwertransport sind<br />

Spezialfahrzeuge und Genehmigungen<br />

unverzichtbar.<br />

Standardisierte<br />

Ladungsträger<br />

Um bei genehmigungspflichtigen<br />

Transporten überhaupt in einem<br />

Netz zusammenarbeiten und<br />

Fahrzeuge untereinander tauschen<br />

zu können, werden zu<br />

100 % baugleiche Fahrzeuge benötigt.<br />

Das definiert die Rahmenbedingungen<br />

eindeutig. Je nach<br />

Einsatzbereich müssen standardisierte<br />

Ladungseinheiten festgelegt<br />

werden, ähnlich wie Europaletten<br />

und Container im konventionellen<br />

Güterverkehr. Diese standardisierten<br />

Ladungseinheiten im<br />

VTG stellt <strong>neuen</strong> Druckgaswaggon auf die Gleise<br />

An den Kunden Evonik wurde der erste Spezialwaggon ausgeliefert.<br />

neue Waggon gut ankommen,<br />

sondern auch andere Firmen in<br />

der chemischen Industrie haben<br />

bereits Interesse am Fahrzeug<br />

signalisiert.<br />

Die VTG agiert als Waggonvermiet-<br />

und Schienenlogistikunternehmen<br />

und disponiert eine Wagenflotte<br />

von 50.000 Einheiten<br />

mit Fokus Kesselwagen, Großraumgüter-<br />

und Flachwagen.<br />

VTG erwirtschaftete im vergangenen<br />

Jahr einen Umsatz von<br />

581 Mio. Euro bzw. einen operativen<br />

Ertrag von 149 Mio. Euro.<br />

BigMove-Netz bilden die Flottenauflieger.<br />

Die Fahrzeuge müssen<br />

vielfältiger einsetzbar sein als alle<br />

anderen am Markt erhältlichen.<br />

Deshalb sind die BigMove-Flottenauflieger<br />

mit vielen Extras ausgestattet:<br />

mit Ladeböcken, Radladermulden,<br />

flachen Auffahrrampen<br />

etc. Damit sind sie für<br />

unterschiedlichste Ladungsarten<br />

geeignet. Um dann einen reibungslosen<br />

Einsatz der Fahrzeuge<br />

zu gewährleisten, ist eine zentrale<br />

Stelle für die Genehmigung<br />

unentbehrlich. Genehmigungszentrale<br />

und Flottenauflieger bilden<br />

die Basis für eine Zusammenarbeit,<br />

innerhalb derer die<br />

Dienstleistung Schwertransport<br />

schneller, flexibler und günstiger<br />

angeboten werden kann, vergleichbar<br />

mit der Systemfähigkeit<br />

von Stückgutnetzwerken.<br />

Seit der Gründung 2004 wurden<br />

so in Zusammenarbeit mit mehreren<br />

Fahrzeugherstellern acht<br />

standardisierte BigMove-Flotten -<br />

auflieger entwickelt, mit denen<br />

WAREHOUSING<br />

Aufgrund veränderter Marktgegebenheiten<br />

investiert der Schuh-<br />

Gigant erneut in sein Zentrallager<br />

in Street, Somerset. Gestiegene<br />

Verkaufszahlen auf dem europäischen<br />

Festland bedeuten für<br />

Clarks höhere Ausliefermengen<br />

und längere Transportwege. Um<br />

den hochqualitativen Schuhen<br />

während des Tranports mehr<br />

Schutz zu bieten, werden alle Artikel<br />

in Schuhkartons verpackt.<br />

Auch das bestehende Zentralla-<br />

Verkehr | 28. Jänner 2011 | Nr. 4<br />

Anlagen-Komponenten mit je 72 Tonnen Ladungsgewicht, im Verbund<br />

abgehend vom Hafen Hamburg<br />

ein umfassendes Einsatzspektrum<br />

im Schwertransport abgedeckt<br />

werden kann. Einbezogen in diese<br />

Entwicklung wurden das Wissen<br />

und die Erfahrung aller Beteiligten<br />

– der Fahrer, der Werkstattleiter,<br />

der Geschäftsführer<br />

und der Ingenieure. Durch die<br />

standardisierten Flottenauflieger<br />

in Verbindung mit den Streckendauergenehmigungen<br />

der Genehmigungszentrale<br />

ergeben sich<br />

nun völlig neue Möglichkeiten in<br />

Bezug auf die Abwicklungsdauer<br />

von Schwertransporten.<br />

„Ergänzt durch weitere Dienstleistungen,<br />

die wir an verschiedenen<br />

BigMove-Standorten noch<br />

zusätzlich anbieten, wie Wartung,<br />

Zwischenlagerung, Umschlag<br />

und weitere Maßnahmen,<br />

ist unser Konzept richtungsweisend<br />

für eine nachhaltige lückenlose<br />

logistische Abwicklung“,<br />

sagt Wallek.<br />

PS: In Österreich ist die Reinhard<br />

Hämmerle Schwertransporte<br />

Mitglied im BigMove-Verbund.<br />

Clarks bleibt bei Knapp<br />

Der steirische Intralogistik-Anbieter Knapp erhält erneut<br />

einen bedeutenden Auftrag vom britischen Schuherzeuger.<br />

BIGMOVE<br />

ger bei Clarks in Street wurde<br />

2005 von Knapp konzipiert, installiert<br />

und seitdem von einem<br />

lokalen Service-Team betreut<br />

und gewartet. Die neue Anlage,<br />

mit einem Durchsatz von 1.800<br />

Kartons pro Stunde, wird Ende<br />

des Jahres in Betrieb gehen. Um<br />

den Versandbereich zu optimieren,<br />

integriert Knapp eine automatische<br />

Rechnungsbeigabe,<br />

Karton-Adressierung und Volumencheck.<br />

<strong>KN</strong>APP

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!