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RCA hat neuen Vorstand KN forciert Direktverkehre

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6<br />

TRANSPORT & LOGISTIK<br />

KONTRAKTLOGISTIK<br />

LGI zieht nach<br />

Himberg um<br />

Der Kontraktlogistiker LGI Austria wickelt sein Kontraktlogistikgeschäft<br />

bei ProLogis in Himberg ab.<br />

Im zweiten Quartal dieses Jahres<br />

ist es so weit und LGI Logistics<br />

Group International verlegt sein<br />

Kontraktlogistikgeschäft vom jetzigen<br />

Standort im Wiener Hafen<br />

in den ProLogis-Logistikpark<br />

nach Himberg bei Wien. Seit<br />

2004 ist LGI am Standort Wien<br />

Freudenau in Österreich vertreten<br />

und bewirtschaftet dort ein Distributionslager<br />

für die Firmen Bosch<br />

Thermotechnik und Robert Bosch<br />

SAS und managt in weiterer Folge<br />

die Belieferung der Fachhändler<br />

mit den Produkten von Junkers<br />

und Bosch.<br />

Der Grund für die Expansion<br />

nach Himberg ist schnell erklärt:<br />

Der zweite Standort sei notwendig,<br />

weil man in den vergangenen<br />

Jahren in Österreich sehr stark gewachsen<br />

sei, sagt Bernhard Jung,<br />

Geschäftsführer von LGI für Zentral-<br />

und Osteuropa. Wien wird<br />

mit Bezug des zweiten Standortes<br />

auch Sitz der <strong>neuen</strong> organisatorischen<br />

Einheit Zentral- und Osteuropa,<br />

die Ende des Vorjahres neu<br />

gegründet worden ist.<br />

Seither tritt man hierzulande unter<br />

dem Namen LGI Austria<br />

GmbH auf. „Wien ist unser<br />

Drehkreuz für die Aktivitäten in<br />

diesen Regionen“, so Jung. Am<br />

bisherigen Standort Seitenhafenstraße<br />

bleibt das Cross-Docking-<br />

Geschäft. Im Rahmen eines Gebietsspeditionskonzepts<br />

werden<br />

für verschiedene Kunden in<br />

Deutschland Waren für Osteuro-<br />

2. Aufl. 2010,<br />

728 Seiten, Linde Wien,<br />

ISBN 978-3-7073-1421-2 — EUR 98,—<br />

pa eingesammelt, konsolidiert<br />

und dann gebündelt zum Kunden<br />

gefahren. Die räumlichen<br />

Rahmenbedingungen am Standort<br />

Wiener Hafen sind nicht<br />

mehr ausreichend, um ein umschlagstarkesDistributionshandling<br />

reibungslos abzuwickeln.<br />

Die ProLogis-Anlage in Himberg<br />

befindet sich derzeit im Fertigstellungsstadium<br />

und Jung kann<br />

es kaum noch erwarten, dort mit<br />

seinem Team unter großzügigeren<br />

Bedingungen arbeiten zu<br />

können. Himberg wird das zentrale<br />

Hub für alle Junkers-Produkte<br />

und die damit zusammenhängenden<br />

Dienstleistungen. Das<br />

Sortiment umfasst nicht weniger<br />

als 8.000 Artikelnummern. „Wir<br />

beliefern die Fachhändler wie<br />

auch die Verbrauchsorte direkt.“<br />

Außerdem wird für Junkers auch<br />

die Ersatzteillogistik von Himberg<br />

aus gemanagt. Der Aktionsradius<br />

erstreckt sich dabei auf<br />

die Länder Österreich, Ungarn<br />

und die Slowakei. Neben der<br />

Kontraktlogistik ist LGI in<br />

Österreich auch in allen klassischen<br />

speditionellen Dienstleistungsbereichen<br />

tätig.<br />

Im vergangenen Jahr habe man<br />

auf dem österreichischen Markt<br />

wieder auf den „Wachstumspfad<br />

zurückgefunden“, so Jung. Die<br />

Krise sei nicht spurlos an LGI vorübergegangen,<br />

trotzdem habe<br />

man das Schiff im Vorjahr stabil<br />

halten können. Das Unternehmen<br />

Bekommt in Himberg bei Wien eine neue Heimat: Die Kontraktlogistik von<br />

LGI siedelt vom Wiener Hafen ab.<br />

sei seit seiner Gründung jährlich<br />

um 20 Prozent gewachsen. Die<br />

Krise <strong>hat</strong> das Wachstum gebremst,<br />

doch zeichnete sich 2010<br />

Jungs Angaben zufolge wieder ein<br />

Trend zum organischen Wachstum<br />

ab. Der Markt verlangt immer<br />

komplexere Logistik-Lösungen,<br />

und da mitzuhalten sei eine<br />

große Herausforderung, betont<br />

der Manager. Lager und Transport<br />

werden von LGI zu einem<br />

Bündel geschnürt und als Gesamtkonzept<br />

angeboten.<br />

Für dieses Jahr will man sich bei<br />

den Kunden noch unentbehrlicher<br />

machen: Nicht Erfüllungsgehilfe<br />

will man sein, sondern<br />

Wertschöpfungspartner des Kunden.<br />

Gute Chancen rechnet man<br />

sich in Südosteuropa in Bulgarien,<br />

Polen, Tschechien, Ungarn<br />

und in der Türkei aus. Internationale<br />

Industrieunternehmen gehen<br />

nach Osten und erwarten<br />

von ihrem Logistiker, dass er<br />

mitzieht mit seinen Kontraktdienstleistungen.<br />

LGI ist eine<br />

100-Prozent-Tochter der deut-<br />

schen Unternehmensgruppe Willi<br />

Betz. Das Unternehmen <strong>hat</strong>te<br />

Ende 2010 mit der Ankündigung<br />

aufhorchen lassen, sich aus den<br />

defizitären Aktivitäten in<br />

Deutschland und Europa zurückzuziehen.<br />

Ende 2010 wurde<br />

das nationale Stückgutgeschäft<br />

der Betz International, einer<br />

Tochter der Willi-Betz-Gruppe,<br />

eingestellt.<br />

Derzeit läuft eine Konsolidierung<br />

und man will sich nach Angaben<br />

von Ulrich Börnstein, Geschäftsführer<br />

der Spedition Willi Betz,<br />

„nachhaltig profitabel aufstellen“.<br />

Die bisherigen Geschäfte<br />

der Betz International seien in<br />

die LGI integriert worden, die<br />

Gebietsspedition, Nahverkehrsund<br />

Werksversorgung würden<br />

vom Fuhrpark der MatBetz Spedition<br />

durchgeführt, heißt es dazu<br />

am Stammsitz in Reutlingen.<br />

Die Gesellschafterstellung von<br />

Betz International in der 24plus<br />

Systemverkehre ist von der Einstellung<br />

des nationalen Stückgutgeschäfts<br />

nicht betroffen.<br />

NEU!<br />

EISENBAHNGESETZ<br />

G rtlich/Catharin<br />

Verkehr | 28. Jänner 2011 | Nr. 4<br />

LGI<br />

AKTUELL<br />

Schweiz: Infrastruktur<br />

dient der Gesellschaft<br />

Die Entwicklung von Wirtschaft<br />

und jene der Verkehrsinfrastruktur<br />

müssen im Einklang bleiben.<br />

Unter diesem Titel steht der<br />

jüngst veröffentlichte Essay des<br />

schweizerischen Titularprofessors<br />

Hans Peter Faganini über<br />

Wert und Unwert der schweizerischen<br />

Verkehrsinfrastruktur. In<br />

dem Essay kommt der langjährige<br />

Chef von SBB und Hangartner<br />

zu dem Schluss, dass die bisherigen<br />

Netzinvestments effizient<br />

waren und sich im Gleichschritt<br />

mit der Wirtschaftsentwicklung<br />

bewegten. Der Ausblick<br />

in die Zukunft: Ohne Investitionen<br />

in die Infrastruktur<br />

kein Wohlstand und keine wirtschaftliche<br />

Weiterentwicklung.<br />

Der Professor beleuchtet akribisch<br />

aus betriebswirtschaftlicher<br />

und volkswirtschaftlicher<br />

Sicht das in die Infrastruktur investierte<br />

Geld und kommt zu<br />

dem Schluss, dass jeder Franken<br />

dem Bürger und der Wirtschaft<br />

etwas bringt. Er prophezeit der<br />

Schweiz weiterhin einen hohen<br />

Standard im Bereich des öffentlichen<br />

Verkehrs.<br />

Havarie auf dem Rhein<br />

trifft die Binnenschiffer<br />

Die ganze Branche bekommt das<br />

gekenterte Motorschiff auf dem<br />

Rhein schmerzlich zu spüren.<br />

Durch die teilweise Sperrung des<br />

Rheins für die Schifffahrt kam es<br />

zu Umsatzausfällen in Millionen-<br />

Euro-Höhe, rechnet der Bundesverband<br />

der deutschen Binnenschifffahrt<br />

jetzt vor. Je nach<br />

Schiffsgröße liege der Ausfall bei<br />

4.000 Euro pro Schiff und Tag,<br />

heißt es dazu.<br />

BDI wieder im Sinken, aber<br />

kein Grund zur Unruhe<br />

Der Baltic Dry Index ist von<br />

Die 2. erweiterte und aktualisierte Auflage des Kommentars -zum<br />

Eisen 4.000 auf 1.439 Punkte gesun-<br />

bahngesetz bringt das Werk auf den Stand 1. Oktober 2010. Somit sind ken, Börsengurus die sehen darin al-<br />

wesentlichen nderungen der letzten Jahre ber cksichtigt — es seien lerdings nur keine die Anzeichen von<br />

<strong>neuen</strong> Zugangsregeln im Personenverkehr, der neue Gesetzesteil ber wirtschaftlicher die Stagnation. Ur-<br />

Lokf hrerscheine oder die nderungen bez glich der<br />

sache für den sinkenden BDI ist<br />

eher die Hochwasserkatastrophe<br />

Eisenbahnkreuzungen genannt. Am bew hrten Aufbau des Werkes wurde<br />

in Australien. Häfen können<br />

festgehalten:<br />

nicht angelaufen werden, die da-<br />

● Verkehrspolitische Grundsatz berlegungen und konomische Grundla - raus resultierenden Frachtkapa-<br />

gen<br />

zitäten spiegeln sich in niedrigen<br />

● Rechtliche Grundlagen im Eisenbahnrecht<br />

Frachtraten wider.<br />

Ja, Ich bestelle Exemplar(e) des Buches „Eisenbahngesetz“ zum Preis von EUR 98,–<br />

(inkl. MwSt., exkl. Versand). Die Bezahlung erfolgt gegen Rechnung und Erlagschein.<br />

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CMA CGM verstärkt<br />

seinen ACSA-Service<br />

Die französische Reederei verstärkt<br />

ihren ACSA-Service zwischen<br />

Asien, Zentralamerika und<br />

der Westküste Südamerikas von<br />

einem auf zwei Loops, wodurch<br />

sich die Umlaufzeiten beispielsweise<br />

zwischen Chile und Hongkong<br />

um sieben Tage reduzieren.<br />

Neu angelaufen im Westbound-<br />

Verkehr werden die Häfen Yokohama<br />

in Japan und Keelung auf<br />

Taiwan.

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