Rotationswärmeaustauscher Planungshandbuch ... - Hoval Herzog AG
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8.4 montage von fühlern<br />
Werden in das Gehäuse z.B. Temperaturfühler installiert,<br />
darf dadurch die Funktion nicht beeinträchtigt werden.<br />
8.5 Elektroinstallation<br />
Konstantantrieb<br />
Der Antriebsmotor muss bauseitig elektrisch ange schlossen<br />
werden (in YSchaltung). Die Drehrichtung kann durch Vertauschen<br />
der Phasen geändert werden.<br />
Regelantrieb<br />
● Steuergerät im oder am Gehäuse:<br />
Die Verdrahtung vom Motor zum Steuergerät ist werkseitig.<br />
Der Anschluss an das Steuergerät muss bauseitig<br />
erfolgen.<br />
● Steuergerät extern:<br />
Die Verdrahtung vom Motor zum Steuergerät und der<br />
Anschluss des Steuergerätes müssen bauseitig erfolgen.<br />
8.6 montage segmentierter <strong>Rotationswärmeaustauscher</strong><br />
Für die richtige Funktion ist die Beaufsichtigung der Montage<br />
durch einen <strong>Hoval</strong> Fachmann oder durch einen autorisierten<br />
Fachbetrieb empfohlen.<br />
8.7 Horizontaler Einbau<br />
Soll der Rotor horizontal eingebaut werden, so muss er entsprechend<br />
bestellt und produziert werden. Rücksprache mit<br />
dem Hersteller ist empfehlenswert.<br />
Bei der Montage muss das Lager abgestützt werden.<br />
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Inbetriebnahme und Wartung<br />
Inbetriebnahme und Wartung<br />
9.1 Inbetriebnahme<br />
● Sicherstellen, dass die Luftströme den <strong>Rotationswärmeaustauscher</strong><br />
ungehindert durch strömen können.<br />
● Prüfen, ob die Installation ordnungs gemäß erfolgt ist<br />
und ob Einsatzgrenzen (Tempera turen, Differenzdruck,<br />
Material, usw.) überschritten werden können.<br />
● Die Drehrichtung des Rotors und die richtige Funktion des<br />
Steuergerätes (ggf. mit Optionen) prüfen.<br />
● Die Spannung des Antriebsriemens und die Befestigung<br />
des Motors prüfen.<br />
● Die Dichtungen am Rotor optisch kontrollieren. Bei<br />
Nachjustierungen sicherstellen, dass der Rotor leicht<br />
dreht und nicht blockiert wird. Die in Tabelle 1 dargestellten<br />
erforderlichen Antriebsmomente dürfen nicht überschritten<br />
werden.<br />
9.2 Wartung<br />
Die Wartung beschränkt sich auf die regelmäßige optische<br />
Überprüfung. Die Inspektionsintervalle sollten am Anfang<br />
ca. 3 Monate betragen und können mit entsprechender<br />
Betriebserfahrung auf 12 Monate verlängert werden.<br />
Folgendes ist zu prüfen:<br />
● Spannung des Antriebsriemens<br />
● Dichtung des Getriebemotors<br />
● Qualität der Lager (über Lagergeräusche diagnostizieren)<br />
● Funktion der Schleifdichtung<br />
● Funktion der Querdichtung<br />
● Zustand des Gehäuses<br />
● Zustand des Rotors<br />
Aufgrund langjähriger Betriebserfahrung ist in normalen<br />
Lüftungs und Klimaanlagen eine Verschmutzung der<br />
Wärmeaustauscher nicht zu erwarten. Sollten sich bei<br />
besonderen Anwendungen dennoch Ablagerungen am<br />
Tauscher zeigen, so lässt er sich wie folgt reinigen:<br />
● Staub und Faserstoffe mit Haarbesen oder Staubsauger<br />
entfernen. Vorsicht beim Durchblasen mit Druckluft, damit<br />
der Rotor nicht beschädigt wird. Abstand halten!<br />
● Öle, Lösungsmittel u.Ä. mit heißem Wasser (max. 70 °C)<br />
oder fettlösenden Reinigungsmitteln durch Waschen oder<br />
Tauchen lösen. Die Reinigung mit Hochdruck geräten ist<br />
unter folgenden Voraussetzungen möglich:<br />
– Verwendung einer Flachdüse 40° (Typ WEG40/04)<br />
– max. Wasserdruck 100 bar<br />
Achtung<br />
Den Tauscher bei der Reinigung weder mecha nisch<br />
noch chemisch beschädigen:<br />
→ Verträgliche Reinigungsmittel auswählen.<br />
→ Nicht zu 'hart' reinigen. Die Materialdicke beträgt<br />
weniger als 0.1 mm!<br />
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