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Rentier op Kölsch! - Fan-Projekt des 1. FC Köln

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Somit haben unsere elf Hauptstreitkräfte kein<br />

Mittel gefunden, dagegenzuhalten. Sie gingen<br />

im Regen unter. Doch ist eine Niederlage<br />

nicht bitter genug, so verloren wir haushoch<br />

und ohne jegliche Erleuchtung von Jesus<br />

oder anderen religiösen Personen. Damit<br />

begannen die Chaostage. Sonntags wurde<br />

die Mannschaft dann nach dem Training zur<br />

Rede gestellt. In diesem ruhigen Gespräch<br />

wurden wichtige Dinge angesprochen und<br />

auf respektvolle Art und Weise miteinander<br />

umgegangen. Darauf folgte die längste, wohl<br />

ereignisreichste, Mitgliederversammlung. In<br />

<strong>Köln</strong>-Deutz trafen sich, und diesmal passt der<br />

Begriff äußert gut, die <strong>Köln</strong>er Protestler, um<br />

den Vorstand bzw. die Geschäftsführung zu<br />

rügen. Und das taten sie auch.<br />

Mal mit harter Kritik, mal mit wüsten Ausdrücken,<br />

die aus der Wut und Emotion geboren<br />

wurden. Wer nicht selbst dabei war, brauchte<br />

nur Freunde, Bekannte befragen oder aktuelle<br />

Zeitungsartikel zu lesen, und bekam somit<br />

ein gutes Gefühl für die angespannte Atmosphäre<br />

vor Ort. Auf Kritik, ob sinnvoll oder<br />

auch nicht, wurde leider nicht immer eingegangen.<br />

Teilweise wurde sie sogar belächelt.<br />

So fühlt man sich als „Basis“, dieser gefühlten<br />

monarchistischen Gruppe, wehrlos ausge-<br />

FAN-MAGAZIN KÖLSCHLIVE<br />

43<br />

setzt. Damit verloren einige <strong>Fan</strong>s schnell den<br />

Mut und die Kraft, in diesem Hexenkessel zu<br />

Deutz etwas zu bewegen. Sogar in der jetzigen<br />

Situation, in der unser <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Köln</strong> sich<br />

befi ndet, ging der Antrieb der <strong>Fan</strong>s zurück,<br />

den Vorstand und die Geschäftsführung zu<br />

einer verantwortlichen „Politik“ zu bewegen.<br />

Nur noch die Nicht-Entlastung <strong>des</strong> Präsidiums<br />

sollte den Podiumsleuten einen Schlag<br />

ins Gesicht geben. Doch ob dies wirklich<br />

ein Treff er war oder doch ein Schlag ins Leere,<br />

wird man frühestens in ein paar Wochen<br />

feststellen können. So bleibt alles beim Alten.<br />

Der Präsident bzw. König, der sicherlich mit<br />

viel Herzblut am Verein hängt und sein Kasperletheater.<br />

So bleibt mir nur die Hoff nung, dass die<br />

Mannschaft diese zwei denkwürdigen Ereignisse<br />

nutzt, daraus neue Kraft schöpft um<br />

sich für den Erhalt in der Bun<strong>des</strong>liga zu zerreißen.<br />

Egal was gestern war, egal was morgen<br />

ist, wichtig ist das Jetzt. Entscheidend ist,<br />

dass wir alle gemeinsam gegen den Abstieg<br />

kämpfen. Auch wenn wir viel geben und wenig<br />

zurückbekommen, aber es ist unser Verein<br />

und für diesen müssen wir alles tun. Gebt<br />

all eure Kraft der Mannschaft und seinem Trainergespann.<br />

Bringt sie zum Siegen!

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