STOLPERSTEINE ERZÄHLEN - Trier im Nationalsozialismus
STOLPERSTEINE ERZÄHLEN - Trier im Nationalsozialismus
STOLPERSTEINE ERZÄHLEN - Trier im Nationalsozialismus
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Stolpersteine erzählen …<br />
… die Lebensgeschichten von Menschen, die in <strong>Trier</strong> den Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Sie erzählen vom<br />
Holocaust vor Ort. Sie erzählen stellvertretend, denn die Menschen, für die diese Steine verlegt wurden, können<br />
nichts mehr erzählen. Sie wurden festgenommen, verschleppt, gequält, gefoltert und ermordet.<br />
Diese Broschüre porträtiert 76 <strong>Trier</strong>erinnen und <strong>Trier</strong>er, die wegen des Rassenwahns, oder weil sie den Nazis<br />
<strong>im</strong> Weg standen, ermordet wurden: Juden, Sinti und Roma, Christen, Kommunisten, Homosexuelle, Behinderte<br />
und Kranke. Männer und Frauen, Alte und Kinder.<br />
Diese Menschen bekommen – wo <strong>im</strong>mer möglich – ein Gesicht und eine Geschichte. Sie stehen für die über<br />
400 Nazi-Opfer in <strong>Trier</strong> und für die Millionen Ermordeten in ganz Europa.<br />
Mit dieser Broschüre kann die Leserin/der Leser sich in <strong>Trier</strong> auf den Weg machen und erfahren, wer die<br />
Opfer der Nazis waren und wo sie wohnten.<br />
Die Broschüre wendet sich vor allem an junge Menschen, die wissen wollen, was während der Zeit des<br />
<strong>Nationalsozialismus</strong> vor ihrer Haustür geschah. Damit eignet sie sich auch für den Unterricht und für die Vor-<br />
und Nachbereitung eines „Stolperstein“-Rundgangs der Arbeitsgemeinschaft Frieden.<br />
Stolpersteine erinnern und fördern die Auseinandersetzung mit der Nazi-Vergangenheit. Sie machen die<br />
Unmenschlichkeit begreifbar. Diese Erinnerung soll auch ermutigen, sich heute gegen Nazis und Rechtsextreme<br />
zu engagieren.