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Zwischenfruchtmischungen mit 3 und mehr Komponenten - Amt für ...

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Bodenleben <strong>und</strong> Zwischenfruchtanbau<br />

Folie 1<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


MS 100 A (Bay. Futtersaatbau)<br />

Seradella, Saatwicke, Phacelia,<br />

Kresse, Alexandrinerklee,<br />

Ramtillkraut<br />

3,4 + 21,1 + 1 + 1 + 6,1 + 1,4 =<br />

34 kg/ha<br />

Saatstärke 34 kg/ha<br />

Saatgutkosten 70 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis 15. August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine notwendig<br />

sehr starke Unkrautunterdrückung incl.<br />

Ausfallraps<br />

friert sicher ab, bedeckt aber Bodenoberfläche<br />

vollständig; dunkle Färbung, Boden dadurch leicht<br />

erwärmbar<br />

Stickstoffsammler; hinterlässt Boden in sehr guter<br />

Struktur; braucht weder Gülle noch mineralischen<br />

Dünger<br />

Pflanzen <strong>mit</strong> unterschiedlicher Wurzelausbildung<br />

→ intensiver Bodenaufschluss<br />

„Erweiterung der Fruchtarten um 6 Kulturen“<br />

gut <strong>für</strong> viehlose Betriebe <strong>mit</strong> einseitiger<br />

Fruchtfolge<br />

problemlose Mulchsaat im Frühjahr<br />

Folie 2<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


MS 100 A 25 kg<br />

+ Hafer 20 kg<br />

25 + 20 = 45 kg/ha<br />

Saatstärke 45 kg/ha<br />

Saatgutkosten 55 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis 20. August<br />

wie Reinsaat, aber Mischung wird<br />

erheblich preiswerter<br />

die gute unkrautunterdrückende<br />

Wirkung der Reinsaat geht bei<br />

Zumischung von Hafer zurück<br />

nicht im Juli säen, wegen Hafer, da<br />

Gefahr von Haferröte <strong>und</strong> Rost<br />

bei früher Saat geht Hafer zu<br />

schnell in die generative Phase<br />

<strong>und</strong> Massenwachstum leidet<br />

darunter<br />

Folie 3<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Ges<strong>und</strong>variante Ölrettich<br />

(Andreae Saaten)<br />

6 kg Alexandrinerklee+<br />

5 kg Perserklee+ 4 kg Ölrettich<br />

Saatstärke: 15 kg/ha<br />

Saatgutkosten: 42 €/ha + Mwst<br />

Saatzeitpunkt bis 20. August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine<br />

Ölrettich keimt schnell dadurch gute<br />

Unkrautunterdrückung<br />

Ölrettich läuft bei stark verdichteten<br />

Böden<br />

nicht auf, obwohl er Pfahlwurzler ist<br />

Alexandrinerklee sowie Perserklee<br />

bringen Stickstoff in den Boden<br />

Klee kommt <strong>mit</strong> Bodenverdichtungen<br />

besser zurecht<br />

<strong>für</strong> die Zwischenfruchtansaat keine<br />

N – Gabe erforderlich<br />

zweistufiger Bestand , Klee Bodendecker<br />

Unterschiedliche Durchwurzelung des<br />

Bodens<br />

bei Rüben auf Nematoden achten<br />

friert übern Winter nicht immer sicher ab<br />

Fruchtartenerweiterung<br />

Folie 4<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Terra Life – Bio Max<br />

(DSV)<br />

3% Ölrettich, 16% Buchweizen,<br />

66% Hafer, 4% Alexandrinerklee,<br />

4% Phacelia, 7% weißer Senf<br />

Saatstärke 24 kg/ha<br />

Saatgutkosten 38 €/ha + Mwst<br />

Saatzeitpunkt bis Ende August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine<br />

kann Gülle gut verwerten<br />

Fruchtartenerweiterung um 7 Kulturen<br />

Verschiedene Durchwurzler können<br />

verschiedene Bodenschichten erschließen<br />

Bodendeckung durch Alexandrinerklee<br />

Nicht <strong>für</strong> Rapsfruchtfolgen wegen Senf<br />

(Kohlhernie)<br />

friert über Winter ab<br />

Mischung kommt <strong>mit</strong> Bodenverdichtung<br />

besser zurecht<br />

Mehrstufiger Bestandsaufbau<br />

Preiswerte vielseitige Mischung<br />

Folie 5<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Terra Life – N-fix (DSV)<br />

50% Erbsen, 5% Alexandrinerklee,<br />

2% Perserklee, 5% Seradela,<br />

1% Phacelia, 2% Ramtillkraut,<br />

8% Buchweizen, 1% Sonnenblume,<br />

26% Sommerwicke<br />

Saatstärke 43 kg/ha<br />

Saatzeit bis 15. August<br />

Saatgutkosten 65 €/ha + Mwst<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine <strong>und</strong><br />

Schneckenkornstreuer<br />

Mischung hat einen hohen Anteil an<br />

Leguminosen<br />

Fruchtartenerweiterung um 9 Kulturen<br />

Verschiedene Durchwurzler erschließen<br />

unterschiedliche Bodenschichten<br />

Mischung kommt <strong>mit</strong> Verdichtungen<br />

gut zurecht<br />

<strong>für</strong> Rapsfruchtfolgen<br />

Buchweizen, nicht <strong>für</strong> ZR-Mulchsaat<br />

friert übern Winter sicher ab<br />

braucht frühe Aussaat, da geringes<br />

Wachstum bei später Saat<br />

Folie 6<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Eigenmischung AELF-PAF<br />

10 kg Hafer + 1,5 kg Senf + 1 kg<br />

Gartenkresse + 3 kg Phacelia +<br />

4,5 kg Ackerbohnen + 5 kg Wicken<br />

Saatstärke 25kg/ha<br />

Saatgutkosten 29 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis Ende August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine/Striegel<br />

Fruchtartenerweiterung um 6<br />

Kulturen<br />

<strong>mehr</strong>stufiger Bestand<br />

Ackerbohnenwurzeln brechen<br />

Bodenverdichtungen auf <strong>und</strong><br />

kommen da<strong>mit</strong> gut zurecht<br />

nicht in Rapsfruchtfolgen,<br />

alternativ <strong>mehr</strong> Kresse dazu<br />

mischen <strong>und</strong> Senf weglassen<br />

friert sicher ab<br />

trotz unterschiedlicher Größe der<br />

Sämereien, problemlose Saat <strong>mit</strong><br />

gleichmäßiger Verteilung der<br />

Arten möglich<br />

Folie 7<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


SB 100 (Bay.<br />

Futtersaatbau)<br />

25% Alexandrinerklee + 25%<br />

Perserklee + 40% Saatwicke +<br />

10% Phacelia<br />

Saatstärke 20 kg/ha<br />

Saatgutkosten 55 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis 15. August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine<br />

Mischung besteht aus Leguminosen<br />

<strong>und</strong> Phacelia<br />

Stickstoffsammler <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>ungsfrucht<br />

braucht keinen organischen <strong>und</strong><br />

mineralischen Stickstoff<br />

Fruchtartenerweiterung um 4 Kulturen<br />

Mischung gibt Sicherheit, kommt <strong>mit</strong><br />

Bodenverdichtungen besser zurecht<br />

gute Unkrautunterdrückung<br />

friert sicher ab<br />

gute Durchwurzelung<br />

hinterlässt gute Bodenstruktur<br />

Folie 8<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Terra-Life – Sola Rigol (Deutsche<br />

Saatveredelung, DSV)<br />

4% Alexandrinerklee, 48% Bitterlupine<br />

blau, 5% Öllein, 7% Ramtillkraut, 4% Serradela,<br />

18% Sommerwicken, 4% Sonnenblumen,<br />

8% Schwarzhafer, 2% Leindotter<br />

Saatstärke 55 kg/ha,<br />

Saatgutkosten 104 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit Ende Juli – Anfang August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine sinnvoll<br />

speziell <strong>für</strong> Kartoffelfruchtfolgen;<br />

Bitterlupine, Leindotter <strong>und</strong> Öllein sind<br />

Pfahlwurzler<br />

Bitterlupine muss zum Blühen kommen<br />

um Knöllchenbakterien an der Wurzel zu<br />

bilden, frühe Saat ist notwendig;<br />

Probleme auf kalkreichen Böden<br />

Sommerwicke ist Gegenspieler von<br />

Rhizoctonia <strong>und</strong> Kartoffelschorf<br />

Schwarzhafer weniger rostanfällig; fördert<br />

Ver<strong>mehr</strong>ung von Strahlenpilzen/ fördert<br />

Verrottung von Ernterückständen<br />

Erweiterung der Fruchtarten um 9<br />

Kulturen<br />

verschiedene Durchwurzler erschließen<br />

unterschiedliche Bodenschichten<br />

friert über Winter sicher ab<br />

Folie 9<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Planterra ZWH 4020 Vitalis Pro<br />

(Baywa)<br />

64% Saatwicke,<br />

20% Alexandrinerklee, 8% Phacelia,<br />

8% Sonnenblumen<br />

Saatstärke 25 kg/ha<br />

Saatgutkosten 52 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis 20. August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine<br />

Saatwicke <strong>und</strong> Alexandrinerklee sind<br />

Stickstoffsammler <strong>und</strong> Tiefwurzler<br />

Wicke Gegenspieler von Rhizoctonia <strong>und</strong><br />

Kartoffelschorf<br />

Sonnenblumen Durchwurzelung im<br />

oberen Bereich<br />

kein organischer <strong>und</strong> mineralischer N –<br />

Dünger notwendig<br />

sehr gute Unkrautunterdrückung<br />

Phacelia Ges<strong>und</strong>ungsfrucht,<br />

Erweiterung der Fruchtarten um 4<br />

Kulturen<br />

Rapsfruchtfolgen (Sklerotina)<br />

hinterlässt Boden in guter Struktur<br />

friert über Winter ab<br />

Folie 10<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Planterra ZWH 4021 Vitalis Plus<br />

(Baywa)<br />

23% Ölrettich, 8% Gartenkresse,<br />

39% Sommerwicke,<br />

30% Alexandrinerklee<br />

Saatstärke 26 kg/ha<br />

Saatgutkosten 64 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis 25. August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine<br />

Gartenkresse keimt sehr schnell,<br />

da<strong>mit</strong> gute Unkrautunterdrückung<br />

Wicke <strong>und</strong> Alexandrinerklee sind<br />

Stickstoffsammler<br />

keine organische <strong>und</strong> mineralische<br />

N – Düngung erforderlich<br />

Alex <strong>und</strong> Wicke Tiefwurzler,<br />

Ölrettich Pfahlwurzler<br />

friert über Winter in der Regel ab,<br />

Ölrettich kann wieder austreiben,<br />

bei Rettichbildung, Probleme in ZR<br />

nicht in Rapsfruchtfolgen wegen<br />

Ölrettich (Kohlhernie)<br />

Erweiterung der Fruchtarten<br />

Folie 11<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Planterra 4022 Vitalis Extra<br />

(Baywa)<br />

40% So-Wicke, 20% Phacelia,<br />

15% Alexandrinerklee,<br />

15% Perserklee,<br />

10 % Ramtillkraut<br />

Saatstärke 25 kg/ha<br />

Saatzeit bis ca. 25. August<br />

Saatgutkosten ca. 63 €/ha + Mwst<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine empfohlen<br />

Phacelia ist Ges<strong>und</strong>ungsfrucht <strong>mit</strong> keiner<br />

Kultur verwandt<br />

gute Unkrautunterdrückung von Anfang<br />

an<br />

Ramtillkraut , läuft sehr Schnell auf<br />

Wicke <strong>und</strong> Klee sind N-Sammler, keine<br />

Düngung erforderlich<br />

Wicke gegenspieler von Rizoctonia <strong>und</strong><br />

Kartoffelschorf<br />

Wicken <strong>und</strong> Klee sind Tiefwurzler<br />

<strong>für</strong> Rapsfruchtfolgen (Kreuzblütlerfrei)<br />

hinterlässt Boden in guter Struktur<br />

Erweiterung der Fruchtarten um 5<br />

Kulturen<br />

friert über Winter ab<br />

Folie 12<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Terra-Life – Beta-Max (DSV)<br />

Sommerwicken, Bitterlupinen blau,<br />

Felderbsen, Alexandrinerklee,<br />

Ramtillkraut, Schwarzhafer,<br />

Phacelia, weißer Senf (nem. Res.)<br />

Aussaatstärke 42 kg/ha<br />

Aussaatzeit bis 25. August<br />

Saatgutkosten 77 €/ha + Mwst<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine<br />

Mischung <strong>für</strong> ZR-Fruchtfolgen<br />

Bitterlupine muss zum Blühen<br />

kommen um Knöllchenbakterien an<br />

der Wurzel zu bilden, frühe Saat ist<br />

notwendig; Probleme auf kalkreichen<br />

Böden<br />

Wicken, Felderbsen <strong>und</strong> Alexandrinerklee<br />

sind Tiefwurzler <strong>und</strong> N-<br />

Sammler<br />

sehr gute Unkrautunterdrückung<br />

Schwarzhafer weniger rostanfällig;<br />

fördert Ver<strong>mehr</strong>ung von<br />

Strahlenpilzen/ fördert Verrottung von<br />

Ernterückständen<br />

nicht in Rapsfruchtfolgen wegen Senf<br />

(Kohlhernie)<br />

friert sicher ab<br />

Folie 13<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Terra-Life – Rigol<br />

(Deutsche Saatveredelung DSV)<br />

65% Bitterlupine blau, 8% Buchweizen,<br />

6% Öllein, 6% Schwarzhafer,<br />

5% Serradela, 5% Sonnenblumen,<br />

4% Alexandrinerklee, 1% Phacelia<br />

Aussaatstärke 47 kg/ha<br />

Aussaatzeit Ende Juli - 5. August<br />

Saatgutkosten 87 €/ha + Mwst<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine sinnvoll<br />

Bitterlupine <strong>und</strong> Öllein sind Pfahlwurzler<br />

Bitterlupine muss zum Blühen kommen<br />

um Knöllchenbakterien an der Wurzel zu<br />

bilden, frühe Saat ist notwendig;<br />

Probleme auf kalkreichen Böden<br />

Schwarzhafer weniger rostanfällig;<br />

fördert Ver<strong>mehr</strong>ung von Strahlenpilzen/<br />

fördert Verrottung von Ernterückständen<br />

Rapsfruchtfolgen (Sklerotinia)<br />

Buchweizen, nicht in Z-Rüben Mulchsaat<br />

<strong>mehr</strong>stufiger Bestand<br />

verschiedene Durchwurzler erschließen<br />

unterschiedliche Bodenschichten<br />

Alexandrinerklee <strong>und</strong> Serradela sind<br />

Tiefwurzler <strong>und</strong> N-Sammler<br />

friert über Winter sicher ab, liegt nicht<br />

flach auf dem Boden<br />

Folie 14<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


MS 100 S<br />

(Bayerische Futtersaatbau BSV)<br />

75% Alexandrinerklee,<br />

15% Gartenkresse,<br />

10% Ramtillkraut<br />

Saatstärke 20 kg/ha<br />

Saatgutkosten 35 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis 20.-25. August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine, aber auch <strong>mit</strong><br />

Schneckenkornstreuer möglich<br />

Gartenkresse ist zwar Kreuzblütler, aber<br />

keine Weitergabe von Kohlhernie<br />

bekannt<br />

<strong>für</strong> Rapsfruchtfolgen geeignet<br />

Kresse u. Ramtillkraut keimen sehr<br />

schnell, da<strong>mit</strong> gute<br />

Unkrautunterdrückung<br />

Alexandrinerklee ist Stickstoffsammler <strong>für</strong><br />

Folgekultur<br />

Stickstoffsammler hinterlässt Boden in<br />

guter Struktur<br />

Fruchtartenerweiterung<br />

Alexandrinerklee wurzelt tief<br />

Mischung friert sicher ab<br />

Mischung liegt im Frühjahr nicht flach auf<br />

dem Boden<br />

Folie 15<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


ZFB G 10 (Dehner)<br />

20% Felderbse, 40% So - Wicken,<br />

8% Serradela, 5% Phacelia,<br />

5% Gartenkresse,<br />

22% Alexandrinerklee<br />

Saatstärke 35 kg/ha<br />

Saatgutkosten 75 €/ha + Mwst<br />

Saatzeit bis 20. August<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine notwendig<br />

Leguminosen betonte Mischung<br />

sehr starke Unkrautunterdrückung incl.<br />

Ausfallraps von Anfang an<br />

friert sicher ab, bedeckt aber<br />

Bodenoberfläche vollständig; dunkle<br />

Färbung, Boden dadurch leicht<br />

erwärmbar<br />

Stickstoffsammler; hinterlässt Boden in<br />

sehr guter Struktur; braucht weder Gülle<br />

noch mineralischen Dünger<br />

Pflanzen <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />

Wurzelausbildung → intensiver<br />

Bodenaufschluss<br />

„Erweiterung der Fruchtarten um 6<br />

Kulturen“<br />

gut <strong>für</strong> viehlose Betriebe <strong>mit</strong> einseitiger<br />

Fruchtfolge<br />

problemlose Mulchsaat im Frühjahr<br />

Folie 16<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm


Landsberger Gemenge<br />

(Deutsche Saatveredelung)<br />

50% Welsches Weidelgras, 30%<br />

Inkarnatklee, 20% Winterwicken<br />

Zwischenfrucht zur Futternutzung<br />

oder Biogasnutzung<br />

Saatstärke 50 kg/ha<br />

Saatzeit bis ca. 5. August, je früher<br />

desto besser<br />

Saatgutkosten 120 €/ha + Mwst<br />

Saat <strong>mit</strong> Sämaschine<br />

liefert bei optimalen Bedingungen<br />

einen hohen Ertrag / gutes Futter,<br />

kann <strong>mehr</strong>mals genutzt werden, auch<br />

im Frühjahr noch<br />

Unkrautunterdrückung am Anfang<br />

nicht so gut, läuft langsam auf<br />

hoher Wasserbedarf<br />

braucht Stickstoff <strong>für</strong> die<br />

Massenentwicklung (60 – 100 kg/ha)<br />

hinterlässt eine gute Bodenstruktur,<br />

Intensive Durchwurzelung <strong>mit</strong> guter<br />

Tragfähigkeit<br />

sehr gut <strong>für</strong> den Humusaufbau<br />

(Wurzelmasse)<br />

nicht abfrierend <strong>mit</strong> Frühjahrsschnitt<br />

Folie 17<br />

Max Stadler/Christian Preschl<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten<br />

Pfaffenhofen a.d. Ilm

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