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- Informationen - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ...

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- <strong>Informationen</strong><br />

Gritschstr. 38, 85276 Pfaffenhofen oder Postfach 1441, 85264 Pfaffenhofen<br />

Ausgabe 2/09, Juli 2009<br />

Milchbotschafterinnen gesucht!!!<br />

Das Staatsministerium forciert die Wiedereinführung<br />

der Schulmilch in den Schulen. Dazu suchen wir<br />

Bäuerinnen, die sich aktiv einbringen <strong>und</strong> als<br />

„Milchbotschafterinnen“ mitarbeiten möchten.<br />

Hierzu wird am 4. August 2009, 9.00 Uhr im <strong>Amt</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong>, Schrobenhausen<br />

eine Schulung angeboten. Bitte rufen Sie an<br />

unter 08441/867-127 (Frau Rast).<br />

----------------- Unterstützen Sie die ges<strong>und</strong>e <strong>Ernährung</strong> <strong>und</strong> den Milchabsatz! ------------------<br />

Seminar <strong>für</strong> Dorfhelferinnen<br />

Anwendung von Kräutern in Küche <strong>und</strong> Hausapotheke<br />

war das Thema des diesjährigen, gut besuchten Fortbildungsseminars<br />

<strong>für</strong> Dorfhelferinnen. Die Kräuterpädagogin<br />

Katharina Schober erläuterte die „Welt der<br />

Kräuter“ zunächst in der freien Natur: Bei einer Kräuterwanderung<br />

am Prielhof in Scheyern (Bild links)<br />

zeigte sie, wie man Wildkräuter im frühen Vegetationsstadium<br />

erkennt. Mit den gesammelten Kräutern<br />

wurde anschließend in der <strong>Landwirtschaft</strong>sschule<br />

„Wiesensuppe“, „Kräuterbrot“ <strong>und</strong> „Brennessel-<br />

Kaviar“ zubereitet.<br />

Der zweite Teil des Seminars beinhaltete die Anwendung<br />

von Kräutern in der Hausapotheke. Vieles lässt<br />

sich in der Natur finden, um die Symptome von Erkältungen, Husten,<br />

Mandelentzündung, Rheuma, Kopfschmerzen, Verbrennungen,<br />

Schlafstörungen, Müdigkeit u.v.m. zu lindern <strong>und</strong> so den Heilungsprozess<br />

zu unterstützen. Auch zu diesem Thema wurde die praktische<br />

Anwendung von den Teilnehmern geübt: Lavendelkekse, Husten-<br />

<strong>und</strong> Vitaminbonbons, Ringelblumensalbe <strong>und</strong> Ingwerumschläge,<br />

die auch gleich ausprobiert werden konnten (Bild rechts), standen<br />

hier auf dem Programm.<br />

Das Seminar wurde in bewährter Weise von Nadine<br />

Heigl <strong>und</strong> Iris Trapp organisiert. Da<strong>für</strong> sei<br />

ihnen vom VlF herzlich gedankt!<br />

Das Bild links zeigt die Teilnehmerinnen mit der<br />

Referentin Katharina Schober (links) <strong>und</strong> Nadine<br />

Heigl (rechts).


Lehrfahrt in den Schwarzwald mit Raum Baden <strong>und</strong> Bodensee<br />

„R<strong>und</strong>um gelungen“ war die diesjährige Lehrfahrt in den Schwarzwald, so das Resümee der Teilnehmer. Selbst das Wetter<br />

gestaltete sich so, dass es bei den Aktivitäten unter freiem Himmel fast nie regnete. Neben den kulturellen Höhenpunkten<br />

bei den Besichtigungen der Städte Straßburg, Freiburg <strong>und</strong> Lindau gab es wieder interessante Betriebe zu sehen:<br />

Der Betrieb von Lorenz <strong>und</strong> Hannelore Jakob entwickelte sich von einem 120 ha Ackerbaubetrieb mit 960 Schweinemastplätzen<br />

im Jahre 1980 zu einem sehr vielseitigen Betrieb mit den landwirtschaftlichen Betriebszweigen Ackerbau<br />

(110 ha Ackerfläche <strong>und</strong> 125 ha Grünland), Schweinemast (nur <strong>für</strong> eigenen Hofladen), 70 Mutterkühe, Brennerei, Biogas<br />

sowie einem Kompostierbetrieb, Haus- <strong>und</strong> Gartenmarkt <strong>und</strong> einer<br />

Metzgerei mit Hofladen <strong>und</strong> Partyservice. Drei seiner fünf<br />

Töchter sind im Betrieb mit<br />

integriert bzw. leiten bestimmte<br />

Betriebszweige.<br />

Spezialisierter Weinbau konnte<br />

beim Weingut Landerer besichtigt<br />

werden. Auch hier ist die<br />

engagierte Tochter <strong>und</strong> ehemalige<br />

Weinkönigin voll im Betrieb<br />

tätig. Bei diesem Betrieb<br />

sichern ebenfalls andere Betriebszweige<br />

wie Hausbrennerei,<br />

Direktvermarktung <strong>und</strong><br />

Ferienwohnungen die Einkom-<br />

menssituation ab. Uns wurde neben einer Weinprobe eine „Weinbergsafari“ geboten, bei der mit dem Schlepper durch die<br />

Weinberge gefahren wurde <strong>und</strong> uns Einiges zur Produktionstechnik erläutert wurde.<br />

Über den Obstbau am Bodensee konnten wir uns am letzten Tag<br />

informieren. Nicht nur bei uns, sondern<br />

auch dort zerstörte der Hagel<br />

große Teile der Ernte. Aufgr<strong>und</strong><br />

immer häufiger eintretender Gewitter,<br />

kommen hier nach <strong>und</strong> nach alle<br />

Flächen „unter Netz“. Die strengen<br />

<strong>und</strong> immer höheren Qualitätsanforderungen<br />

bei Äpfeln erläuterte der<br />

Links: im Hintergr<strong>und</strong> „Äpfel unter Netz“<br />

Rechts: verhagelte Apfelbäume<br />

auf „Weinbergsafari“<br />

Seite 2<br />

Betriebsleiter des Obsthofes<br />

Steffelin. So wird z.B. jeder Apfel<br />

nach Größe <strong>und</strong> Farbe gescannt.<br />

Manche Abnehmer verlangen auch<br />

eine Druckfestigkeitsprüfung.<br />

Neben diesen Fachinformationen hatten wir aber auch noch Zeit <strong>für</strong> eine „Reise in die Vergangenheit“ im Schwarzwälder<br />

Freilichtmuseum Vogtsbauernhof <strong>und</strong> <strong>für</strong> einen halben Tag Wellness in unserem schönen Hotel.<br />

„Unsere Truppe“: von links: Georg Kappelmeier, Johann Sieber, Pia Schurius, Georg Pfab, Albert Steinberger, Rosa Pfab,Lilli<br />

Steinberger, Maria Seitz, Josef Wildmoser, Adelheid Fleischmann, Anna Wildmoser, Albert Fleischmann, Maria Kaindl, Maria<br />

Schapfl, Franz Kaindl,Melanie Widhopf (verdeckt), Johann Niedermaier, Leonhard Hiereth,Mmarianne Hiereth (verdeckt), Georg<br />

Möstl (verdeckt), Marianne Walter, Maria Huber, Josef Schapfl, Anna Raith, Michael Raith, Michael Breitsameter, Anton Walter<br />

(verdeckt),. Elfriede Rasche, Karl Wagner, Paul Rasche, Anneliese <strong>und</strong> Anton Sebald (verdeckt,) Alois Widmann, Theresia Widmann,<br />

Huber Michael (verdeckt), Josef Seitz


Fortbildung zur Meisterin der Hauswirtschaft<br />

Einige Mitglieder aus den Reihen der Dorfhelferinnen haben sich erfolgreich zur Meisterin der Hauswirtschaft fortgebil-<br />

det. Dazu möchten wir ganz herzlich gratulieren <strong>und</strong> wünschen beruflich <strong>und</strong> privat viel Erfolg!<br />

Bereits im Jahre 2008 konnten folgende Mitglie-<br />

der den Meisterbrief in Empfang nehmen:<br />

Kathrin Elgaß, Missen, Lkrs. Oberallgäu<br />

Katharina Gerlmaier, Forstern, Lkrs. ED<br />

Egidna Ludwig, Alling, Lkrs. FFB<br />

Stefanie Mösenlechner, Anger, Lkrs. BGL<br />

Seite 3<br />

Maria Pletzer, Tegernbach, Lkrs. PAF<br />

Stefanie Steiner, Nußdorf, Lkrs. TS<br />

Annalena Strauß, Mittergars, Lkrs. MÜ<br />

Im Jahre 2009 wurde der Meisterbrief an Frau<br />

Andrea Rekowski, Grafenau, Lkr. Freyung-<br />

Grafenau verliehen.<br />

Aus dem <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong><br />

Personalveränderungen<br />

Seit 20. Juli unterstützt Frau<br />

Britta Schukat das Sachgebiet<br />

<strong>Ernährung</strong>, Haushaltsleistungen<br />

<strong>und</strong> Bildung als<br />

Projektmanagerin „<strong>Ernährung</strong>“.<br />

Frau Schukat hat<br />

nach einem einjährigen<br />

Praktikum in Australien in<br />

Bonn Ökotrophologie studiert<br />

<strong>und</strong> verschiedene Praktika<br />

absolviert sowie bei<br />

Kinderkochbüchern mitge-<br />

Liquiditätshilfe <strong>für</strong> Landwirte<br />

Ab sofort können die vom Preisverfall betroffenen<br />

Landwirte Hilfen aus dem bayerischen Kreditprogramm<br />

beantragen. Der Freistaat <strong>und</strong> der B<strong>und</strong> bieten damit<br />

eine rasche <strong>und</strong> wirksame Unterstützung bei Liquiditätsengpässen.<br />

Durch die vom Staat ermöglichten Zinsverbilligungen<br />

um 2 % können die Landwirte Darlehen mit<br />

einer Laufzeit von vier Jahren (erstes Jahr ist tilgungsfrei)<br />

zu einem durchschnittlichen Zinssatz zwischen 1,5<br />

<strong>und</strong> 2 Prozent erhalten. (Darlehenshöhe 5.000 –<br />

100.000 €)<br />

Voraussetzungen:<br />

Das Unternehmen ist in der landwirtschaftlichen<br />

Primärproduktion tätig.<br />

Einhaltung der Vorgaben über De-minimis-Beihilfen<br />

im Agrarsektor (max. 7.500 € in 3 Jahren).<br />

Über 40 Teilnehmer informierten sich bei der diesjährigen<br />

Lehrfahrt <strong>für</strong> Milchviehhalter am 25. Juni, die<br />

von den Ämtern <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Forsten</strong> Pfaffenhofen a.d.Ilm <strong>und</strong> Ingolstadt gemeinsam<br />

organisiert wurde. In wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten <strong>für</strong> die Milchviehhalter führte die Fahrt zu vier<br />

Betrieben im Landkreis Neumarkt, der bayernweit die<br />

höchste Milchleistung pro Kuh aufweist.<br />

Schon auf dem ersten Betrieb in Vogelthal bekamen die<br />

Landwirte einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der<br />

Förderung<br />

wirkt.<br />

Herr Heinz Zacherl wurde zum 01.05. nach Ingolstadt<br />

versetzt <strong>und</strong> trat dort die Nachfolge von Herrn Josef<br />

Brenninger als Ausbildungsberater <strong>für</strong> die Region 10 an.<br />

In Pfaffenhofen verstärkt Frau Elisabeth Popp seit dem<br />

01.07. wieder die <strong>Amt</strong>sverwaltung.<br />

Frau Annette Walter ist seit dem 01.06. im Forstbereich<br />

tätig <strong>und</strong> unterstützt die Revierleiter.<br />

Nach 24 Jahren im Haus der Tierzucht geht Frau Waltraud<br />

Schels am 01.08.2009 in den Ruhestand. Wir wünschen<br />

ihr <strong>für</strong> den neuen Lebensabschnitt alles Gute <strong>und</strong><br />

vor allem Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Kreditbereitschaftserklärung der Hausbank.<br />

Die Darlehen werden zur Stabilisierung der Liquiditätslage<br />

benötigt <strong>und</strong> sind ausschließlich <strong>für</strong> betriebliche<br />

Zwecke zu verwenden.<br />

Die Antragstellung ist bis zum 30. Oktober 2009 beim <strong>Amt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> möglich.<br />

Näheres zur Antragstellung erfahren Sie beim <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>,<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> (Pfaffenhofen Herr<br />

Gürtner, Tel. 08441/867-119, Schrobenhausen Herr<br />

Schmidt, 08252/919-24) oder im Internet auf der Homepage<br />

des Bayerischen Staatsministeriums <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>,<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> (www.stmelf.bayern.de) oder<br />

des <strong>Amt</strong>es <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong><br />

(www.aelf-ph.bayern.de).<br />

Beratung<br />

Milchviehhaltung<br />

Betriebe. Die Familie Rieger erzielt in ihrer Milchviehherde<br />

mit 50 Kühen der Rassen Fleckvieh <strong>und</strong> Schwarzbunte<br />

eine durchschnittliche Milchleistung von über 8.900<br />

kg Milch pro Kuh <strong>und</strong> Jahr. Gründe da<strong>für</strong> sind neben der<br />

Haltung <strong>und</strong> der Zucht, in erster Linie in der Fütterung zu<br />

finden. Hier vertrauen die Betriebsleiter auf eine totale<br />

Mischration, die in enger Abstimmung mit dem Berater<br />

Johann Paulus vom AELF in Neumarkt an den Betrieb<br />

angepasst wird. Eine weitere Besonderheit auf dem Betrieb<br />

Rieger ist der Pensionspferdestall mit Reithalle der<br />

Schwiegertochter. Um das Einkommen <strong>für</strong> zwei Familien


zu sichern, musste dadurch der Laufstall von 2002 nicht<br />

erweitert werden <strong>und</strong> es entstand ein zweites Standbein<br />

auf dem Betrieb.<br />

Herr <strong>und</strong> Frau Rieger stellen der<br />

Gruppe ihren Betrieb vor.<br />

Auf dem Betrieb Mosandl in Ottmaring angekommen,<br />

stellte der Hofnachfolger eine Reihe der besten Kühe aus<br />

seinem Betrieb mit insgesamt 90 Fleckviehkühen vor.<br />

Nach acht Jahren als Vorsitzender der bayerischen Jungzüchter<br />

<strong>und</strong> großen Erfolgen als Züchter, präsentierte Hr.<br />

Mosandl jun. in eindrucksvoller Weise die „Juwelen“ des<br />

Betriebs. Im Durchschnitt aller 90 Fleckviehkühe werden<br />

9.500 kg Milch pro Kuh <strong>und</strong> Jahr gemolken. Da die Herdengröße<br />

<strong>und</strong> die intensive Zucht sehr viel Zeit in Anspruch<br />

nehmen, hat der Betrieb einige Arbeiten im<br />

Ackerbau ausgelagert <strong>und</strong> einen Lehrling eingestellt. Unbeeindruckt<br />

von der momentan schlechten Marktsituation,<br />

plant die Familie eine Ausweitung des 1998 erbauten<br />

Laufstalls. Durch die damalige Auslagerung des Melkhauses<br />

mit einem großzügigen 2x8 Fischgrätenmelkstand<br />

<strong>und</strong> einem angeschlossenen Laufhof, ist eine Erweiterung<br />

im Betrieb Mosandl relativ problemlos <strong>und</strong> kostengünstig<br />

zu realisieren.<br />

Betrieb Mosandl: Die Ventilatoren werden automatisch<br />

bei Temperaturen über 20° C eingeschaltet.<br />

Den Schritt zurück vom Neben- in den Haupterwerb hat<br />

die Familie Nutz aus Staufersbuch vor elf Jahren gewagt.<br />

Mit dem Neubau eines Laufstalls <strong>für</strong> 62 Milchkühe wurde<br />

die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> ein ausreichendes Einkommen aus der<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> gelegt. Inzwischen hält der Betrieb Nutz<br />

85 Milchkühe mit Nachzucht <strong>und</strong> erreicht eine durchschnittliche<br />

Milchleistung von 9.100 kg pro Kuh <strong>und</strong> Jahr.<br />

Für die Fütterung steht ein Selbstfahr-Futtermischwagen<br />

zur Verfügung, der mit fünf weiteren Milchviehhaltern<br />

aus der Umgebung seit fünf Jahren genutzt wird. Gemeinsam<br />

mit dem Hofnachfolger entsteht momentan eine Biogasanlage<br />

mit zunächst 190 Kilowatt elektrischer Leistung<br />

<strong>und</strong> eine Erweiterung des Laufstalls ist <strong>für</strong> das nächste<br />

Jahr vorgesehen.<br />

Seite 4<br />

Bild vom Betrieb Nutz: die glatten Spalten wurden<br />

durch das Einfräsen von Rillen wieder<br />

rutschfest gemacht.<br />

Aufgr<strong>und</strong> seiner außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit in<br />

einer Baufirma <strong>und</strong> dem fortgeschrittenen Alter seiner<br />

Eltern hat sich Herr Meier aus Altmannsberg <strong>für</strong> einen<br />

Stallneubau entschieden, der ihm möglichst viel zeitlichen<br />

Freiraum schafft. Der Laufstall aus dem Jahr 2007 ist mit<br />

Hochboxen <strong>und</strong> einem Güllekeller versehen. Für die Reinigung<br />

der Spalten ist ein Lely „Discovery“ Spaltenroboter<br />

zuständig. Gemolken werden die momentan 50 Milchkühe<br />

von einem Lely „Astronaut III“ Melkroboter. Außer<br />

dem Füttern der Kühe mit dem Mischwagen, können nun<br />

fast alle Arbeiten auch von der Ehefrau des Betriebsleiters<br />

erledigt werden. Die Fütterung der weiblichen Nachzucht<br />

<strong>und</strong> der Bullen, die auf einem Pachtbetrieb untergebracht<br />

sind, erledigen die Eltern des Betriebsleiters. Zwar handelt<br />

es sich bei der Technik <strong>und</strong> dem Stall um eine kostspielige<br />

Investition, die der Betriebsleiter aber durch die<br />

freigewordene Zeit <strong>für</strong> seinen „Nebenjob“ <strong>und</strong> die Reduzierung<br />

der Handarbeit <strong>für</strong> seine Frau <strong>und</strong> die Eltern bes-<br />

Betrieb Meier: der Spaltenroboter im Einsatz<br />

tens ausgleichen kann.<br />

Abger<strong>und</strong>et wurde die Lehrfahrt durch Herrn Johann Paulus,<br />

der die Gruppe begleitet hat, auf der „Kutscheralm“ in<br />

Pollanten. In einem Vortrag gab er den Teilnehmern der<br />

Lehrfahrt einen Einblick in seine Arbeit mit den Betrieben.<br />

Ein Schwerpunkt liegt in der Optimierung der Fütterung<br />

der Betriebe, wovon sich die Teilnehmer eindrucksvoll<br />

auf den Betrieben überzeugen konnten. Unter anderem<br />

auch deshalb hat der Landkreis Neumarkt zum wiederholten<br />

Male bayernweit die höchste Milchleistung bei<br />

den Betrieben mit Milchleistungsprüfung erreicht.<br />

Die positive Einstellung <strong>und</strong> das Know-How der Betriebsleiter<br />

im Bereich Milchviehhaltung konnten die Teilnehmer<br />

auf den vier sehr unterschiedlichen Betrieben hautnah<br />

erfahren. Durch die Offenheit bei den Gesprächen <strong>und</strong><br />

den Eindrücken im Bereich Stallbau, Fütterung <strong>und</strong> Haltung<br />

konnten die Teilnehmer viele neue Erfahrungen <strong>für</strong><br />

ihre Betriebe mit nach Hause nehmen, so dass es sich<br />

insgesamt um eine lehrreiche Veranstaltung mit vielen<br />

Anregungen <strong>für</strong> alle Seiten handelte.


Strukturentwicklung <strong>und</strong> Haushaltsleistungen<br />

Die <strong>Landwirtschaft</strong>sschule Schrobenhausen führt einen<br />

einsemestrigen Studiengang Hauswirtschaft in Teilzeitform.<br />

Das Semester dauert insgesamt etwa eineinhalb<br />

Jahre <strong>und</strong> umfasst 700 Unterrichtsst<strong>und</strong>en. Die Schule ist<br />

ideal <strong>für</strong> künftige Bäuerinnen <strong>und</strong> Frauen ohne hauswirtschaftliche<br />

Ausbildung. In acht bis zehn Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />

pro Woche in Theorie <strong>und</strong> Praxis haben die Teilnehmerinnen<br />

die Möglichkeit, Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

r<strong>und</strong> um das Haushaltsmanagement zu erlernen. Der Unterricht<br />

umfasst die Themengebiete Haushaltsführung,<br />

Familie <strong>und</strong> Erziehung, <strong>Ernährung</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Küchenpraxis,<br />

Haus- <strong>und</strong> Textilpraxis, Hausgartenbau, Berufs-<br />

<strong>und</strong> Arbeitspädagogik sowie landwirtschaftliche<br />

Betriebsführung. Sie lernen dabei, wie die vielfältigen<br />

Aufgaben in Haushalt, Familie <strong>und</strong> Betrieb optimal bewältigt<br />

werden können. Aufnahmevoraussetzung ist eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung außerhalb der Haus-<br />

Die diesjährige Meisterinnenfortbildung geht in das MIE-<br />

LE-Vertriebszentrum, Lotte-Branz-Straße 10, 80339<br />

München (Euroindustriepark). Mit MIELE ist der 13.<br />

Oktober 2009, 10-14 Uhr, vereinbart. Folgender Ablauf<br />

ist geplant: Begrüßung <strong>und</strong> Vorstellung des Hauses, anschließend<br />

Vorführungen zum Thema „Neuerungen auf<br />

dem Gerätesektor in Küche <strong>und</strong> Wäsche/Haus (in Gruppen).<br />

Die Firma MIELE bietet einen Imbiss an. Die Anfahrt<br />

zur Firma Miele wird in Fahrgemeinschaften durchgeführt,<br />

Treffpunkt um 8.40 Uhr an der <strong>Landwirtschaft</strong>s-<br />

Einsemestriger Studiengang Hauswirtschaft<br />

Meisterinnenfortbildung<br />

<strong>Ernährung</strong>sberatung wieder am <strong>Amt</strong><br />

Seite 5<br />

wirtschaft. Der derzeitige einsemestrige Studiengang<br />

Hauswirtschaft an der <strong>Landwirtschaft</strong>sschule Schrobenhausen<br />

endet im November 2009.<br />

Das nächste neue Semester beginnt voraussichtlich im<br />

März 2010. Dazu findet am Mittwoch, 21.Oktober 2009<br />

von 14.00 – 17.00 Uhr ein Schnuppertag an der <strong>Landwirtschaft</strong>sschule<br />

Schrobenhausen, Abteilung Hauswirtschaft,<br />

Bürgermeister-Stocker-Ring 33 <strong>für</strong> alle Interessentinnen/Interessenten<br />

statt. An diesem Tag besteht die<br />

Möglichkeit, Unterricht mitzuerleben, die Schule <strong>und</strong><br />

Lehrkräfte kennen zu lernen sowie Eindrücke <strong>und</strong> <strong>Informationen</strong><br />

zum Berufsfeld Hauswirtschaft zu sammeln.<br />

Alle Interessierten sind eingeladen, zuzuschauen <strong>und</strong> sich<br />

ein Bild von der Schule zu machen.<br />

Information <strong>und</strong> Anmeldung bei Mechthild Schmidhuber,<br />

Tel. 08252/919-32.<br />

schule Pfaffenhofen, Parkplätze vorhanden, 9.00 Uhr<br />

Abfahrt. Wir benötigen ca. 12-14 Fahrerinnen (checken<br />

Sie die Reiseroute!) mit Pkw’s. Die Personenzahl <strong>für</strong> diese<br />

Veranstaltung ist auf 50 Teilnehmerinnen begrenzt.<br />

Bitte melden Sie sich telefonisch an unter PAF<br />

08441/867-0 <strong>und</strong> geben Sie dabei an, ob sie sich als Fahrerin<br />

zur Verfügung stellen. Es entstehen keine Kosten<br />

(Fahrtkosten!). Anmeldeschluss ist der 22. September<br />

2009.<br />

Die <strong>Ernährung</strong>sberatung ist wieder zurück am <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Außerdem startet das Projekt „<strong>Ernährung</strong>“. Dazu konnte<br />

<strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> <strong>und</strong> hat gleich eine neue Mitarbeiterin gewonnen werden, die beim Auf-<br />

eine wichtige Aufgabe. Für die Wiedereinführung der bau des Netzwerkes “junge Eltern/Familien“, zunächst auf<br />

Schulmilch sind „Milchbotschafterinnen“ gesucht. Siehe Landkreisebene, tätig sein wird (siehe Personalverände-<br />

Seite 1!<br />

rungen).<br />

Bereich <strong>Forsten</strong><br />

Die Walderlebnistage <strong>für</strong> dritte<br />

Gr<strong>und</strong>schulklassen werden immer<br />

beliebter. Die pädagogisch geschulten<br />

Förster des AELFs geben dabei<br />

in kindgerechter Weise viele <strong>Informationen</strong><br />

r<strong>und</strong> um den Wald an die<br />

ca. 9-jährigen weiter. Die Zusammenhänge<br />

im Lebensraum Wald<br />

werden erläutert. Daneben werden<br />

auch praktische Baum- <strong>und</strong> Strauchartenbestimmungen<br />

in Übereinstimmung<br />

mit dem Lehrplan „Wald“<br />

durchgeführt. Neben dem Aufzeigen,<br />

Behandeln, Bestimmen, Besprechen,<br />

Bew<strong>und</strong>ern von Wald, Wild, Boden,<br />

Holz <strong>und</strong> Sonstigem werden die<br />

Veranstaltungen durch ebenso lange<br />

Spielzeiten belebt.


Organisationsplan des <strong>Amt</strong>es <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> Pfaffenhofen an der Ilm<br />

Behördenleiter: Ltd. <strong>Landwirtschaft</strong>sdirektor Josef Konrad, Tel. 08441/867-100 <strong>und</strong> 08252/919-10<br />

Vertreter des BL: Forstdirektor Wolfgang Oberprieler, Tel. 08441/867-300<br />

85276 Pfaffenhofen, Gritschstr.38: Tel. 08441/867-0, Fax 08441/867-199, Bereich <strong>Forsten</strong>: Fax 08441/867-333<br />

Außenstelle Schrobenhausen: Tel. 08252/919-0, Fax 08252/919-36; Dienstsitz Haus der Tierzucht Pfaffenhofen: Fax 08441/867-225<br />

<strong>Amt</strong>sverwaltung: Denk Katharina 867-108 Mayr Ilona 867-115 Edenharter Heidi 867-380<br />

Holzmann Christine 867-108 Schels Waltraud (HdT) 867-210 Heckmeier Hilde 867-360<br />

Karl Renate 867-110 Ostler Sandra (HdT) 867-200 Röder Rosa 867-360<br />

Popp Elisabeth 867-112 Balleis Erna (SOB) 919-0 Roos Gerda (HdT) 867-200<br />

Reisner Konrad 867-111 Heinzlmeier Andrea (SOB) 919-0 Schneider Michael 867-350<br />

Fax -137 Holzapfel Angelika (SOB) 919-13<br />

Abteilung L1 Förderung Abteilung L2 Beratung <strong>und</strong> Bildung<br />

Abt. L3 Strukturentwicklung, <strong>Ernährung</strong><br />

<strong>und</strong> Haushaltsleistungen<br />

Bereich <strong>Forsten</strong><br />

L 1.1 Förderung Pfaffenhofen L 2.1 Pflanzenproduktion<br />

L 3.1 Ländliche Strukturentwicklung Hermer Andreas 867-310, 0170/7914673<br />

Ilmberger Alois<br />

Bergmann Elisabeth 867-129 Lang Erich (HdT) 867-214, 0175/7251635<br />

Festner Stefan 867-106 Stadler Max 867-120, 0179/4562450 Bogner Michael 867-116 Neuner Klaus (HdT) 867-211, 0171/9784499<br />

Hiller Georg 867-114 Gruber Martin (SOB) 919-27, 0179/5985884 Oberprieler Wolfgang 867-300, 0175/1826912<br />

Lechner Jutta 867-107 Strobl Peter (SOB) 919-25, 0179/4562449 L 3.2 Ernähr., Haushaltsleist. <strong>und</strong> Bildung Paulus Anton (HdT) 867-218, 0175/9353557<br />

Marten Rüdiger 867-141<br />

Auer-Betschart Elsmarie 867-128 Radlmeier Josef 867-320, 0170/5629376<br />

L 2.2 Milchviehhaltung<br />

Dörr Friederike 867-102 Schaser Hans-Frieder 867-330, 0173/8634525<br />

Niedermaier Johann 867-117 Gürtner Josef 867-119 Mair Elisabeth 867-130 Schmidmeir Max 867-355, 0162/3785879<br />

Schätzl Annemarie 867-118 Hainzlmaier Jakob (Bauber.) 867-122 Meßner Zenta 867-101 Walter Annette 867-330, 0173/8820965<br />

Schneck Isolde 867-143 Dr. Schurius Pia 867-103 Rast Margret 867-127<br />

Schönleben-Leuprecht Marg. 867-420 Stegmeir Albert (Rindermast) 867-125 Sittard Irmgard 867-130 Revierleiter:<br />

Spratter Martin 867-139 Jank Wolfgang 867-123 Brandstetter Marianne (SOB) 919-29 Brandmeier Helmut 08453/7123<br />

Schmidt Stefan (SOB) 919-24 Reisner Marlies (SOB) 919-33 FDSt. Hög 0170/5629166<br />

L1.2 Förderung SOB<br />

Schmidhuber Mechthild (SOB) 919-32 Fax 08453/339013<br />

Dorwarth Jürgen 919-41<br />

L 2.2 T Rinderzucht<br />

Leitenbacher Lorenz 867-212 Projektmanagerin <strong>Ernährung</strong> Doege Manfred 08434/259<br />

Feigl Manfred 919-44 Rockermeier Johann 867-215 Schukat Britta 867-126 FDSt. Rennertshofen 0175/7251655<br />

Gerbl Gerda 919-43 Ziegelgänsberger Josef 867-230 Fax 08434/941473<br />

Girtner Thomas 919-40 Schneider Bernhard 867-216 Berater <strong>für</strong> Landtechnik<br />

Khorshid Ahmed 919-21<br />

Lösch Max 867-105 Kürzinger Jakob 08441/2383<br />

Koppold Petra 919-23 L 2.3 Schweinezucht- <strong>und</strong> -haltung .Montag:0951/868760 0173/8645588 FDSt. Reichertshausen 0170/5629165<br />

Rasper Markus 919-28 Angermeier Josef 867-223 Fax 08441/785872<br />

Schuldes Silke 919-35 Forster Michael 867-222 Ausbildungsberater<br />

Schurius Renate 919-22 Dr.Linseisen Hubert 867-221 <strong>Landwirtschaft</strong> Siebert Alfred 08443/203<br />

Stöckl Christa 919-15<br />

Zacherl Heinz, 0841/3109-233 FDSt. Klosterberg 0170/5629164<br />

Waldinger Martin 919-18 L 2.4 T Schafe <strong>und</strong> Kleintiere- Zucht <strong>und</strong> Haltung AELF Ingolstadt Fax 08443/919885<br />

Wittmeier Sabine 919-35 Gabler Cornelia 867-231 Hauswirtschaft Zitzelsberger Guido 08252/919-31<br />

Wagenpfeil Max 867-232 Konrad Elisabeth 08272/8006-0 FDSt. Aresing 0175/7251671<br />

AELF Wertingen Fax 08252/919-36<br />

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