Sehr geehrter VENATUS-Kunde - Carsten Bothe
Sehr geehrter VENATUS-Kunde - Carsten Bothe
Sehr geehrter VENATUS-Kunde - Carsten Bothe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Leben im Westen war nicht nur wild, es war auch<br />
anstrengend und machte hungrig.<br />
Und damit die Cowboys sich auf das Hüten der Herde konzentrieren konnten, hatten<br />
die Rinderbarone eine Arbeitsteilung eingeführt. Zwei Leute kochten und der Rest<br />
hütete Kühe. Für das Kochen war der Chuckwagon da, ein großer Planwagen, auf<br />
diese Aufgabe zugeschnitten. Im vorderen Teil lagen die Schlafsäcke der Cowboys, an<br />
der einen Seite war ein Wasserfaß angebracht, an der anderen Seite die Kaffeemühle.<br />
Im hinteren Teil war das Kochgeschirr verstaut, verdeckt von einer Tischplatte, die<br />
heruntergeklappt werden konnte. Unter dem Wagen war eine Plane gespannt, der<br />
„Possum-Belly”, benannt nach der Bauchtasche des Opossums, einem Beuteltier.<br />
Auf diesem Wagen saß der Koch – Coosie genannt – und lenkte das Gespann.<br />
Meistens gezogen von Maultieren oder Ochsen, weil die nicht so schnell durchgingen.<br />
Der Koch hatte einen Gehilfen, den Hoodilum, der neben dem Wagen herging und mit einer Mistgabel getrocknete Büffelfladen aufhob und in den Possum-Belly<br />
warf. Das war der Brennstoff für die Dutch-Oven. Eine wichtige Aufgabe hatte der Koch aber noch. Jede Nacht drehte er die Deichsel des Chuckwagon auf den Nordstern,<br />
denn in der Prärie gibt es kaum einen Orientierungspunkt. Sollte die Herde durchgehen und alles stürmte in Panik davon, hatte man am Morgen wenigstens<br />
die genaue Himmelsrichtung. Noch heute richten viele Amerikaner aus dieser Tradition heraus ihre Wohnwagen mit der Deichsel nach Norden aus.<br />
Der Speiseplan der Cowboys war eintönig, fettreich und vitaminarm. Hauptbestandteil waren Bohnen, Speck, Brötchen (Rolls) und Soße. Für den Nightrider, den<br />
Cowboy, der nachts die Herde bewachte, stand immer heißer Kaffee am Lagerfeuer, und eine kräftige Suppe köchelte im Dutch-Oven vor sich hin. Das Richtige zum<br />
Sattmachen und Aufwärmen.<br />
Unverzichtbare Helfer für den Dutch-Oven<br />
Der Deckelheber ist ein unverzichtbares<br />
Utensil für den echten Dutch-Oven-Chefkoch.<br />
Damit können Sie den heißen Deckel<br />
sicher und einfach anheben oder wegstellen,<br />
ohne daß Kohle ins Essen fällt.<br />
Best.-Nr. 99-061 • 19,90 €<br />
5<br />
Diese Hitzeschutz-Handschuhe sind<br />
eigentlich für Schweißer gemacht und<br />
vertragen Temperaturen bis 300 °C.<br />
Sie können damit durchaus kurzzeitig<br />
glühende Scheite anfassen, natürlich auf<br />
eigene Gefahr. Durch die langen Stulpen<br />
sind auch die Unterarme geschützt.<br />
Universalgröße • Paar<br />
Best.-Nr. 99-144 • 19,90 €<br />
Kohlenzange 30 cm lang,<br />
rostfreier Edelstahl, Federmechanismus.<br />
Best.-Nr. 99-069 • 19,90 €