Hans Josef Giesen - DJK SG Hommersum-Hassum 1947 eV
Hans Josef Giesen - DJK SG Hommersum-Hassum 1947 eV
Hans Josef Giesen - DJK SG Hommersum-Hassum 1947 eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
zum Saisonausklang, gab es zwischendurch immer wieder kleine spontane Feierlichkeiten, die den<br />
Zusammenhalt der Truppe stärkten.<br />
DIE MÜHSAMEN ANFANGSJAHRE<br />
Der vorläufige Höhepunkt nach schwierigem, zähem Beginn: die U17 anno<br />
2005 als Kreispokalsieger. Gute Arbeit zahlt sich auch heute noch aus.<br />
In der Saison 2002/2003 gelangen uns 4 Siege und 2 Unentschieden. Da immer wieder Spielerinnen in<br />
die Damenmannschaft verabschiedet wurden, waren unsere Personalprobleme noch nicht behoben.<br />
Aber dank guter Mundpropaganda in der Schule konnten zur Saison 2003/2004 eine junge Spielerinnen<br />
hinzugewonnen werden. Daniela Leenen stieß dann als Unterstützung in den Trainerkader. Mit 3<br />
Siegen und 2 Unentschieden belegten wir am Ende leider nur Platz 10; aber jetzt legten die Mädels so<br />
richtig los. Die Saison 2004/2005 war sehr erfolgreich. In der Meisterschaftstabelle belegten wir am<br />
Ende den 4. Platz. 17 Siege und 3 Unentschieden standen zu Buche und 71 Tore, von denen allein 37<br />
auf das Konto von Lea Verfers gingen.<br />
Aber der große Coup gelang uns im Prima Giro Cup. Im Viertelfinale schlugen wir in einer Hitzeschlacht<br />
Alemannia Pfalzdorf mit 4:2, was schon als Riesen-Erfolg zu werten war. Wir fuhren ohne Erwartungen<br />
zum Tag des Jugendfußballs nach Weeze und kamen mit dem Pokal nach Hause. Im Halbfinale<br />
schlugen wir Walbeck II und im Finale gegen Kleve gingen wir mit einem 3:2-Erfolg als Sieger vom<br />
Platz. Es gab Goldmedaillen und Sieger-T-Shirts, die auch heute noch gerne getragen werden. Maria,<br />
unsere Torhüterin musste nach dem Halbfinale mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus.<br />
Nach dem Sieg fuhren wir mit dem Pokal direkt zu ihr und der Genesungsprozess lief besser als<br />
erwartet mit der Siegerplakette um den Hals. Neben dem eigenen Fußballspiel haben wir auch mal<br />
Lehrstunden bei Steffi Schubert genommen. Zweimal wurde ein Bundesligaspiel der Frauen besucht<br />
und „Schissi“ mit selbstgemalten Plakat unterstützt. Auch beim eigenen Training waren die Mädels<br />
meistens sehr motiviert. Selbst bei stärkstem Regen wurde trainiert. Und ist das Training dennoch<br />
ausgefallen, wurden sogar Theoriestunden vor dem Fernseher mit der Dribbelschule gerne in Kauf<br />
genommen<br />
Zur Saison 2005/06 stieß Sonja Poell in den Trainerkader, da sie aus dem Mädchenmannschaftsalter<br />
„rausgewachsen“ war. Nun mussten wir aber leider wieder kleine Brötchen backen, da unsere<br />
Topspielerin Lea Verfers den Weg nach Walbeck einschlug, um in der Niederrheinliga ihr Glück zu<br />
versuchen. Die jungen Spielerinnen konnten sich nun nicht mehr auf Lea verlassen und mussten selbst<br />
Verantwortung übernehmen. Am Anfang taten sie sich schwer, aber im Laufe der Saison wuchs wieder<br />
eine tolle Truppe zusammen. Im Endeffekt wurden wir nur 8. in der Meisterschaft und sind im Prima<br />
GiroCup in der zweiten Runde ausgeschieden, aber da der Kader sich jetzt gut eingespielt hatte, wollten<br />
wir in der nächsten Saison wieder angreifen.<br />
Silvia Urselmans unterstützte ebenso altersbedingt den Trainerkader, um sich vor allem um die<br />
Nachwuchsspieler zu kümmern. Denn die sind zahlreich zu uns geströmt, so dass wir uns für die<br />
nächste Zeit keine Personalsorgen mehr machen müssen. Und der Erfolg ließ auch nicht lange auf sich<br />
warten. Im November 2006 konnten wir in der Erstauflage des Kreishallenpokales das Finale erreichen,<br />
unterlagen dort Kleve im 9-Meter Schießen. Zweiter von immerhin 12 Mannschaften, die sich im Vorfeld<br />
über die Platzierung in der Meisterschaft qualifizieren mussten. Ein beachtlicher Erfolg und so konnten<br />
die Mädels sehr stolz auf ihre Silbermedaillen sein. 2-Sieger-T-Shirts gab es auch, aber leider alle in L<br />
und für die Kleinen höchstens als Nachthemd zu gebrauchen. In der Meisterschaft konnten wir am Ende