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stories on hard material matters - Ceratizit S.A.

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08<br />

SCHIFFBAU-TRILOGIE 1/3 - AERODyN<br />

Volle Kraft voraus mit Wendeschneidplatten<br />

v<strong>on</strong> CERATIZIT!<br />

Schwedisches Schiffbauunternehmen Aerodyn erhöht Schnitttiefe<br />

um 50 % und verdoppelt Standzeit<br />

V<strong>on</strong> links: Hans Axelss<strong>on</strong> (Verkaufsleiter CERATIZIT), Lars Anderss<strong>on</strong><br />

(Geschäftsführer Aerodyn), Petri Piippo und Chung To (beide Aerodyn)<br />

freuen sich über die gemeinschaftlich erzielte Produktivitätssteigerung im<br />

Zerspanungsprozess.<br />

Das schwedische Unternehmen Aerodyn hat sich auf<br />

die Bearbeitung v<strong>on</strong> Schaufeln für Schiffspropeller<br />

spezialisiert. Mittels Frästechnik werden die Gusshaut<br />

entfernt und das endgültige Profil angebracht. Nach<br />

dem Fräsen werden die Oberflächen sorgfältig poliert.<br />

Dabei wurden in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Hartmetallexperten CERATIZIT seit dem Jahr<br />

2000 etliche produktivitätssteigernde<br />

Zerspanungsprojekte umgesetzt.<br />

Schiffspropeller im Einsatz<br />

Ein Schiffspropeller setzt die vom<br />

Motor erzeugte Energie in Bewegung<br />

um. Die Propellerschaufeln<br />

verfügen über ein hydrodynamisches<br />

Flügelprofil: die Flügel<br />

sind so geformt und ausgerichtet,<br />

dass sie bei der Rotati<strong>on</strong> vom Wasser<br />

asymmetrisch umströmt werden.<br />

Dadurch entsteht ein Druckgefälle in<br />

oder entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung.<br />

Es erzeugt eine Strömung, die als<br />

Schub bezeichnet wird und das Schiff antreibt.<br />

5-Achs-Fräszentren für die Propellerschaufeln<br />

Aerodyn wurde 1989 gegründet, um zunächst Bauteile<br />

imp:act 01/08<br />

Laserunterstützt: Ein Mitarbeiter v<strong>on</strong> Aerodyn misst die gegossene Schaufel<br />

aus und legt fest, wie sie zu fräsen ist.<br />

für die Flugzeugindustrie zu produzieren, daher der Firmenname.<br />

Das Unternehmen mit Sitz im schwedischen<br />

Karlskoga beschäftigt 40 Mitarbeiter, die sich inzwischen<br />

auf die Bearbeitung v<strong>on</strong> Schaufeln für Schiffspro-<br />

peller spezialisiert haben. Auf diesem Spezialgebiet hat<br />

Aerodyn die Nase deutlich vorn. Das Geheimnis: Als<br />

eines der ersten Unternehmen hat Aerodyn für die Bearbeitung<br />

v<strong>on</strong> Schaufeln 5-Achs-Fräszentren eingesetzt.<br />

Vorher wurde nämlich nur geschliffen, nicht gefräst.<br />

Pro Jahr bearbeiten die Mitarbeiter v<strong>on</strong> Aerodyn etwa<br />

500 bis 700 Schaufeln und viele andere Komp<strong>on</strong>enten<br />

für Antriebssysteme v<strong>on</strong> Supertankern, Fracht- und<br />

Kreuzfahrtschiffen. Die Schaufeln, aus Br<strong>on</strong>ze oder<br />

rostfreiem Material gegossen und mit einem Gewicht<br />

zwischen 80 Kilo und 5 T<strong>on</strong>nen, gehen nach der Bearbeitung<br />

direkt an führende Antriebsausrüster. Dort werden<br />

sie zu Propellern m<strong>on</strong>tiert. Die Durchlaufzeit einer<br />

Schaufel bei Aerodyn reicht v<strong>on</strong> zwei bis drei Wochen<br />

bis zu drei M<strong>on</strong>aten, je nach Komplexität und Größe.<br />

Ein Schiffspropeller kann zwischen zwei und sieben<br />

Schaufeln haben. Propeller für Schiffe, die sich einen<br />

Weg durch Eis bahnen müssen, sind sogar meist aus<br />

rostfreiem Stahl. Aerodyn produziert zu 75 % Schaufeln<br />

aus Br<strong>on</strong>ze, die restlichen aus rostfreiem Stahl.

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