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Peiner Wirtschaftsspiegel rtschaftsspiegel Wi - Wirtschafts- und ...

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<strong>Peiner</strong> <strong><strong>Wi</strong><strong>rtschaftsspiegel</strong></strong> ;<br />

Proquali „coacht“<br />

Unternehmen zum <strong>Wi</strong>rtschaftserfolg<br />

Projektleiterin Jutta Schubert<br />

Mit einfachen Seminaren zur Fort- oder<br />

Weiterbildung von Mitarbeitern ist es bei<br />

dem Projekt „Pro-Quali“ der Volkshochschule<br />

Peine nicht getan.<br />

Leiterin Jutta Schubert entwickelt<br />

gemeinsam mit ihrem dreiköpfiges Team<br />

ganze Konzepte für kleine <strong>und</strong> mittlere<br />

Unternehmen, deren Inhaber sich <strong>und</strong><br />

ihre Mitarbeiter <strong>und</strong> damit das ganze<br />

Unternehmen wirtschaftlich entscheidend<br />

voranbringen wollen.<br />

Schwerpunkt dabei: Systematische<br />

Personalentwicklung. Angefangen bei<br />

Firmenberatung <strong>und</strong> Coaching reicht das<br />

umfassende Angebot, das aus dem<br />

Europäischen Sozialfond gefördert wird,<br />

dabei über Rhetorik- <strong>und</strong> Kommunikationsseminare,<br />

Motivationstraining,<br />

PC-Kurse bis hin zu gemeinsamer Teamarbeit<br />

<strong>und</strong> -entwicklung, denn: „Zusammenkunft<br />

ist ein Anfang, Zusammenhalt<br />

ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist<br />

der Erfolg.“ – Diesen Leitsatz Henry<br />

Fords hat sich auch Schubert zu eigen<br />

gemacht.<br />

Gutes Betriebsklima<br />

für wirtschaftlichen Erfolg<br />

So sei in den verschiedenen Unternehmen<br />

immer wieder zu erkennen, dass ein<br />

Mitarbeiter dem anderen fast missmutig<br />

auf die Finger sehe, bei Fehlern oft nach<br />

anderen Schuldigen gesucht werde <strong>und</strong><br />

das Konkurrenzverhalten untereinander<br />

enorm sei. „Welche Energien, die eigentlich<br />

positiv zum Wohlwollen aller Mitarbeiter<br />

genutzt werden könnten, dabei<br />

verschwendet werden, bleibt oft unbedacht“,<br />

sagt Schubert. Dabei sei doch<br />

gerade ein ges<strong>und</strong>es Betriebsklima <strong>und</strong><br />

Zufriedenheit am Arbeitsplatz enorm<br />

wichtig, um ergebnisorientiert tätig<br />

werden zu können <strong>und</strong> den Job langfristig<br />

zu erhalten.<br />

Weltmeister in Kleinigkeiten<br />

Bei ihrem aktiven Zusammenspiel mit<br />

Mitarbeitern <strong>und</strong> auch Chefs greift die<br />

Diplom-Pädagogin gern auf Rollenspiele<br />

zurück, denn gerade dabei würden oft<br />

verdeckte Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

aufgezeigt: Versteckte Kritik am Chef,<br />

Stolz auf die eigene Fähigkeit, Ängste<br />

vor neuen Tätigkeiten oder auch Unzufriedenheit<br />

mit dem aktuellen Arbeitsbereich.<br />

Es folgt der Erfahrungs- <strong>und</strong> Meinungsaustausch<br />

zwischen allen Beteiligten,<br />

Probleme werden diskutiert <strong>und</strong> die Mitarbeiter<br />

sowie der Vorgesetzte oder auch<br />

Geschäftsinhaber kommunizieren miteinander<br />

<strong>und</strong> übereinander. „Die Mannschaft<br />

wird nach <strong>und</strong> nach zum Team<br />

<strong>und</strong> projiziert dieses Bild auch nach<br />

außen, sprich auf den K<strong>und</strong>en“,<br />

so Schubert. Denn auch er sollte nach<br />

Meinung der Trainerin in das zufriedene<br />

Zusammenspiel mit einbezogen werden.<br />

„<strong>Wi</strong>r müssen Weltmeister in Kleinigkeiten<br />

werden“, lautet dabei der Appell.<br />

Angefangen beim fre<strong>und</strong>lichen Gruß,<br />

über die Frage, wie, wann <strong>und</strong> wo die<br />

Reparatur zum Beispiel am besten<br />

durchgeführt werden kann bis hin zum<br />

offenen Lächeln <strong>und</strong> einer fre<strong>und</strong>lichen<br />

Proquali bietet einen Full-Service auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen.<br />

29<br />

Unternehmensförderung<br />

Verabschiedung ließen sich mit geringem<br />

Aufwand größte Erfolge erzielen.<br />

Schließlich sei es unumstritten, dass<br />

jeder K<strong>und</strong>e bei Bedarf lieber erneut den<br />

fre<strong>und</strong>lichen K<strong>und</strong>enservice zu Rate<br />

ziehe, als den „murrigen Herrn, dem<br />

schon die Begrüßung zuviel ist“.<br />

Ergebnisorientierter Entwicklungsprozess<br />

Natürlich seien diese Ergebnisse nicht<br />

von einem Tag auf den anderen zu erzielen,<br />

sondern beinhalteten langfristige<br />

Entwicklungsprozesse innerhalb der<br />

Unternehmen, doch genau darauf ziele<br />

das Projekt, das im Juni 2002 gestartet<br />

wurde <strong>und</strong> noch bis Mai 2004 gefördert<br />

wird, auch ab. Der Erfolg zeigt sich dabei<br />

an den großen Teilnehmerzahlen: R<strong>und</strong><br />

50 Unternehmen <strong>und</strong> mehr als 250<br />

Mitarbeiter waren mittlerweile regelmäßig<br />

bei Proquali zu Gast. Wobei hier<br />

die unterschiedlichsten Branchen angesprochen<br />

sind, denn jedes Konzept<br />

werde individuell nach ausführlichen<br />

Vorbereitungsgesprächen auf den jeweiligen<br />

Betrieb zugeschnitten. Schließlich<br />

handele es sich in jedem Unternehmen<br />

auch um andere Problemstellungen oder<br />

Ziele, die erreicht werden sollen. So<br />

waren in der Vergangenheit neben dem<br />

produzierenden Gewerbe auch der Handel,<br />

Dienstleistungsunternehmen sowie<br />

verschiedene Handwerksbetriebe aus den<br />

Bereichen Tischlerei, Sanitär <strong>und</strong> auch<br />

Stahlbau an dem Projekt beteiligt.

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