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3 - Gemeinde Weyarn

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Aus dem Rathaus<br />

Möglichkeiten aufgezeigt, Arbeitsplätze zu schaffen und<br />

den Standort „Landkreis Miesbach“ zu verbessern.<br />

Dabei wurde eine Reihe von Interessenten an dem derzeit<br />

leerstehenden Gebäude der Vitalia bekannt. Momentan<br />

verhandelt die Hypo Tirol als Eigentümer dieses<br />

Gebäudes intensiv mit unterschiedlichen Bewerbern.<br />

Soweit wir dies fördern können, tun wir das. So haben<br />

wir eine Reihe von möglichen Interessenten angesprochen,<br />

ein Exposé erstellen lassen und der Hypo Tirol Hinweise<br />

zur Vermarktung gegeben.<br />

Im Lauf dieses Monats werde ich mit der Vorsitzenden<br />

des Arbeitskreises Altersplanung nach Meckenbeuren<br />

fahren um mit der Liebenau-Stiftung über die Konstruktion<br />

eines generationenübergreifenden Wohnhauses im<br />

Bereich des Klosterangers zu sprechen. Die Liebenau-<br />

Stiftung hat großes Interesse signalisiert.<br />

Bei zwei Terminen war der Bahnübergang in Thalham<br />

im Mittelpunkt der Diskussion gestanden. Einmal haben<br />

wir mit der DB-Netz darüber gesprochen, wie weit wir<br />

östlich und westlich vom Bahngleis den Bewuchs wegschneiden<br />

können. Grundsätzlich haben wir erreicht,<br />

dass wir auf jeweils 40 Metern den Bewuchs völlig entfernen<br />

können. Die DB-Netz will das für 6 Meter zwar<br />

selbst tun, das reicht jedoch nicht. Beim zweiten Treffen<br />

mit der örtlichen Polizei und der Straßenverkehrsbehörde<br />

(es handelt sich bei der Straße über den Bahnübergang<br />

um eine Kreisstraße) und den Vertretern von BOB<br />

und DB-Netz wollten wir darüber sprechen, inwieweit<br />

die BOB vor dem Bahnübergang durch Hupzeichen und<br />

deutliche Reduktion der Geschwindigkeit dazu beitragen<br />

kann, Unfälle zu vermeiden. Wir wissen, dass das<br />

Beste unsere Idee wäre, dort wieder einen Bahnsteig zu<br />

errichten. Dann würden die Züge durch den vorgesehenen<br />

Halt von Norden her schon abgebremst haben,<br />

wenn sie über den Bahnübergang fahren. Bei der Fahrt<br />

nach Norden würden sie erst anfahren. Auch das würde<br />

der Sicherheit dienen.<br />

Der Landfrauentag steht heuer wieder in meinem Kalender.<br />

Wenn man an diesem Tag teilnimmt, der mit<br />

einem Gottesdienst beginnt und meistens außerordentlich<br />

lustig endet, dann spürt man etwas von der Liebe<br />

unserer Landfrauen zu ihrer Heimat, von der Kompe-<br />

4<br />

März 2011<br />

tenz, was ihre Höfe anlangt und von der Bereitschaft<br />

auch neue Wege zu gehen. Manchmal habe ich das Gefühl,<br />

dass die Zukunft unserer Landwirtschaft sehr stark<br />

bei den Landfrauen liegt.<br />

Viele Jahreshauptversammlungen werden im Februar<br />

und März stattfinden. Wir teilen uns ein wenig auf, der<br />

zweite Bürgermeister und ich und ich bitte dafür um<br />

Verständnis. Derzeit ist die Arbeitsbelastung für uns<br />

beide nicht unerheblich.<br />

Das liegt auch an der Aufarbeitung der Arbeitsergebnisse,<br />

die wir in Thierhaupten an zwei aufeinander folgenden<br />

Tagen miteinander erarbeitet haben. Wir – das<br />

sind 13 <strong>Gemeinde</strong>räte gewesen und 15 Vertreter von<br />

den Arbeitskreisen Dorfmitte, Energie und Umwelt und<br />

Altersplanung. Schade war es, dass manche, von denen<br />

wir gehofft hatten, dass sie mitfahren würden, nicht<br />

dabei waren. Bei Einigen war uns dann bei der Rückkehr<br />

klar, dass sie die Zeit für die Einleitung ihres Bürgerbegehrens<br />

gebraucht haben.<br />

Wenn sie dabei gewesen wären, hätten sie gespürt, mit<br />

welchem Ernst und welcher Verantwortungsbereitschaft<br />

sich die Teilnehmer an diesem Seminar um die<br />

Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> bemüht haben. Das waren<br />

durchaus kontroverse Gespräche. Das waren intensive<br />

Diskussionen. Da wurde der Respekt deutlich, den man<br />

vor der Meinung des anderen hat – insgesamt war es<br />

ein Beispiel von verantwortlicher Gesprächskultur und<br />

zielorientierter Arbeit. Wir werden in diesem Gmoablatt’l<br />

Teile dieser Arbeitsergebnisse vorstellen. Wir werden<br />

auch in den nächsten Wochen und Monaten dort<br />

weiterarbeiten, wo uns das Bürgerbegehren nicht hindert.<br />

Wir werden aber manches auf Eis legen müssen<br />

und manche Perspektiven können auch scheitern, wenn<br />

sich nicht möglichst viele intensiv informieren. Dazu<br />

werden wir Gelegenheit bieten. Das haben wir auch in<br />

der Vergangenheit getan mit: Zwei Bürgerversammlungen,<br />

neun Artikeln im Gmoablatt’l und vier Artikeln im<br />

Miesbacher Merkur. Daneben gab es unzählige Sitzungen<br />

der drei Arbeitskreise, die sich immer mit der Ortsmitte<br />

beschäftigt haben und zu denen jeder Zutritt<br />

hatte. Ich bin ein wenig nachdenklich geworden in diesen<br />

Tagen: Unsere Gesprächskultur bestand bisher darin,

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