sonntag, 14. märz 2010 - Stefan Aufenanger - Johannes Gutenberg ...
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WS 15-16<br />
Notizen<br />
WS 15<br />
20 Workshops<br />
Sonntag | 14:00-18:00<br />
Umgang mit fehlenden Werten in der<br />
empirischen Bildungsforschung:<br />
Probleme und Lösungen<br />
Prof. Dr. Oliver Lüdtke, Tübingen/Berlin<br />
Fehlende Werte stellen in der empirischen<br />
Bildungsforschung oftmals ein Problem dar.<br />
Es können drei Typen von Verfahren zur<br />
Behandlung von Datensätzen mit fehlenden<br />
Werten unterschieden werden: klassische<br />
Verfahren (z.B. fallweiser Ausschluss),<br />
imputationsbasierte Verfahren, in denen<br />
fehlende Werte ersetzt (imputiert) werden,<br />
und modellbasierte Verfahren, in denen die<br />
Schätzung des Modells und die Behandlung<br />
der fehlenden Werte in einem Schritt vorgenommen<br />
werden. In dem Workshop werden<br />
die Probleme der klassischen Verfahren<br />
diskutiert sowie die praktische Umsetzung<br />
von imputationsbasierten (z. B. Multiple<br />
Imputation mit dem Programm NORM) und<br />
modellbasierten Verfahren (z. B. FIML-Methode<br />
in Mplus) anhand von Datenbeispielen<br />
aus der empirischen Bildungsforschung<br />
veranschaulicht.<br />
WS 16<br />
Einführung in die Analyse von<br />
Moderator- und Mediatormodellen<br />
Dr. Jan Hochweber, Frankfurt<br />
Dr. <strong>Johannes</strong> Naumann, Frankfurt<br />
Der Workshop gibt eine Einführung in die<br />
Analyse von Modellen, die Mediations- oder<br />
Moderatoreffekte beinhalten. Beide Arten<br />
von Effekten sind in der empirisch-pädagogischen<br />
Forschung ubiquitär: Während<br />
Mediationseffekte dadurch gekennzeichnet<br />
sind, dass der Zusammenhang zwischen<br />
zwei Variablen x und y durch eine Drittvariable<br />
z vermittelt ist, hängt bei Moderatoreffekten<br />
die Stärke des Zusammenhangs<br />
zwischen x und y von z ab. Darüber hinaus<br />
werden Modelle behandelt, die sowohl<br />
Mediatons- als auch Moderatoreffekte beinhalten<br />
(moderierte Mediation). Nach einer<br />
konzeptuellen Einführung werden verschiedene<br />
Methoden zur Schätzung der entsprechenden<br />
Effekte behandelt und anhand von<br />
einfachen, aber typischen Datensituationen<br />
praktisch geübt.<br />
Voraussetzungen:<br />
Grundkenntnisse in SPSS,<br />
Grundkenntnisse in Regressionsanalyse