sonntag, 14. märz 2010 - Stefan Aufenanger - Johannes Gutenberg ...
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SY 02<br />
Montag | 14:00-18:00<br />
Bildung und (Welt-) Markt –<br />
Aspekte der Theorie<br />
Dr. Ralf Ptak, Köln<br />
Von Pisa nach Bologna:<br />
Schöne Landschaften,<br />
düstere Aussichten?<br />
Prof. Dr. Andrea Liesner, Hamburg<br />
Die Jahresgutachten des<br />
Aktionsrats Bildung<br />
„Bildung neu denken“ und<br />
„Bildungsgerechtigkeit“ –<br />
Eine Kritik<br />
Prof. Dr. Bernd Zymek, Münster<br />
Das neue Fach „Politik und<br />
Wirtschaft“ und seine Leitbilder:<br />
Citoyen oder Wirtschaftssubjekt?<br />
Dr. Martina Tschirner,<br />
Frankfurt<br />
Rhetorik und Realität der<br />
Zivilgesellschaft – Die<br />
bildungspolitischen Positionen<br />
der Bertelsmann Stiftung<br />
M.A. <strong>Stefan</strong>ie Schröder, Münster<br />
Education in the „knowledge<br />
economy“: consequences for<br />
democracy<br />
Nico Hirtt, Brüssel<br />
Diskutant<br />
Dipl.-Soz. Oliver Brüchert, Frankfurt<br />
Ökonomisierung als Entdemokratisierung<br />
des Bildungswesens?<br />
Dr. Sven Kluge, Münster<br />
Prof. Dr. Ingrid Lohmann, Hamburg<br />
Der Topos Ökonomisierung des Bildungswesens<br />
wird in Deutschland seit Jahren kontrovers<br />
diskutiert. Zwar ist die allgemeine<br />
Bestimmung, wonach unter Ökonomisierung<br />
die Ausrichtung von Bildungseinrichtungen<br />
auf Markt und Wettbewerb zu verstehen ist,<br />
unstrittig, ebenso die zusammenfassende<br />
Bezeichnung als neoliberal, die von Befürwortern<br />
wie Kritikern verwendet wird. Strittig ist<br />
aber, welche Folgen dieser bildungsreformerische<br />
Umbau mit sich bringt, besonders, ob<br />
er für Zielsetzungen wie Demokratisierung<br />
und Abbau sozialer Ungleichheit positive oder<br />
negative Effekte hat. Seit der Ruck-Rede des<br />
früheren Bundespräsidenten Herzog wird die<br />
medienvermittelte öffentliche Auseinandersetzung<br />
gegenüber der neoliberalen Reformausrichtung<br />
überwiegend affi rmativ geführt. Ziel<br />
der Arbeitsgruppe ist es demgegenüber, die<br />
Frage nach möglichen entdemokratisierenden<br />
Effekten der Ökonomisierung, seien sie<br />
nun strategisch beabsichtigt oder ungewollt,<br />
explizit zu stellen.<br />
MONTAG<br />
DGfE-Kongress <strong>2010</strong> 25