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Sitzung vom 28. Juli 2011

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Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> des Ausschusses für Bauen, Ökologie<br />

und Planung gemeinsam mit dem Ortsbeirat Gambach zu TOP 1<br />

am Donnerstag, <strong>28.</strong>07.<strong>2011</strong>, 20.00 Uhr im Alten Rathaus im Stadtteil Gambach<br />

Tagesordnung:<br />

1. Straßenbau im Bereich im der Stichstraße beim Getränkmarkt Heil<br />

im Stadtteil Gambach<br />

a) Bericht des Planungsbüros<br />

b) Beratung gemeinsam mit dem Ortsbeirat Gambach und Beschlussfassung<br />

2. Rekultivierungsmaßnahmen der Firma Buss-Basalt<br />

- Antrag der CDU Fraktion <strong>vom</strong> 15.09.2008<br />

a) Bericht des Magistrats<br />

b) Beratung und Beschlussfassung<br />

Anwesenheit:<br />

Magistrat: Ortsbeirat Gambach<br />

Bürgermeister Hans Jürgen Zeiß Gabriele Sickel<br />

Erster Stadtrat Gernot Heck Harry Prockl „e“<br />

Stadträtin Cornelia Scheurich Heinz Reuhl<br />

Stadträtin Ina Wendel Kurt Reuhl<br />

Stadtrat Wolfgang Effinger Manfred Tschertner<br />

Stadtrat Rudolf Eimer<br />

Stadtrat Ernst Peter Wirth<br />

Mitglieder des BÖP-Ausschusses<br />

Dirk Eiser (Vorsitzender)<br />

Karl Heinz Alles<br />

Michael Brückel für Rudolf Haas<br />

Horst Metzger<br />

Richard Hoppe<br />

Weiterhin anwesend zu TOP 1: Ingenieurbüro Schneider, Herr Schneider als Planer<br />

Abwesend (entschuldigt „e“, unentschuldigt „u“): ./.<br />

Beginn der <strong>Sitzung</strong>: 20.00 Uhr Ende der <strong>Sitzung</strong>: 20.55 Uhr<br />

Schriftführerin: Melanie Hubl


Der Ausschuss und der Ortsbeirat waren durch Einladung <strong>vom</strong> 18.07.<strong>2011</strong> unter<br />

Mitteilung der Tagesordnung rechtzeitig und ordnungsgemäß eingeladen.<br />

Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Ausschusssitzung und stellt fest, dass gegen<br />

die Ordnungsmäßigkeit der Einladung keine Einwände erhoben wurden. Der Ausschuss<br />

und der Ortsbeirat sind nach Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.<br />

Vom Ausschuss wird einstimmig beschlossen, dass die anwesenden Zuschauer ein<br />

Rederecht erhalten sollen.<br />

Zu TOP 1:<br />

Der Ausschussvorsitzende übergibt an den Planer Herr Schneider <strong>vom</strong> Ingenieurbüro<br />

Schneider, der die Baumaßnahme in der Stichstraße erläutert.<br />

Herr Schneider berichtet über die Bestands- und Planungsdaten. Er gibt an, dass die<br />

Stichstraße in einem sehr schlechten Zustand ist. Die Stichstraße hat eine Länge von<br />

64,00 Metern und eine Breite von 5,50 Metern sowie zwei Gehwege mit 1,50 Meter und<br />

1,18 Meter Breite. Dies soll in der neuen Planung erhalten werden. Des Weiteren wurde<br />

ein Bodengutachten durchgeführt mit dem Ergebnis, dass keine Bodenverbesserung<br />

durchgeführt werden muss. Der Untergrund weist keine Teerbelastung auf.<br />

Die Entwässerung der Straße soll ebenfalls unverändert bleiben und weiterhin in Richtung<br />

der Bahnschienen erfolgen. Jedoch müssen drei Hausanschlüsse ausgetauscht werden;<br />

hierbei handelt es sich um zwei Wasserleitungen sowie einen Kanalanschluss.<br />

Die Baukosten für die beschriebenen Maßnahmen liegen laut Kostenschätzung<br />

bei rund 78.000 € inklusive Baunebenkosten. Die Maßnahme soll zu Beginn des Jahres<br />

2012 ausgeführt werden.<br />

Fragen aus dem Ortsbeirat, dem Ausschuss sowie der Zuschauer werden beantwortet.<br />

Unter anderem wird die Frage gestellt, ob der Betrieb im Getränkehandel Heil während<br />

der Baumaßnahme uneingeschränkt weiter laufen kann. Herr Schneider sichert zu,<br />

dass entsprechende Maßnahmen in Absprache mit der Firma Heil getroffen werden,<br />

damit die Zufahrt für Kunden und Zulieferer gewährleistet ist.<br />

Des Weiteren wird der Wunsch geäußert, dass der Gehweg auf der östlichen Seite<br />

im Bereich der Stichstraße barrierefrei angelegt werden soll. Herr Schneider teilt mit,<br />

dass dies möglich ist, jedoch Mehrkosten von circa 1.000 € entstehen werden.<br />

Der Bürgermeister schlägt vor, dass der Magistrat dies nochmals prüfen sollte.<br />

Der Ausschuss und auch der Ortsbeirat stimmen jeweils einstimmig der<br />

vorgeschlagenen Maßnahme inklusive Kostenschätzung zu und empfehlen eine<br />

entsprechende Beschlussfassung in der nächsten Stadtverordnetenversammlung.<br />

Außerdem wird einstimmig beschlossen, dass der Magistrat die barrierefreie Gestaltung<br />

des Gehweges auf der östlichen Seite prüfen soll.


Zu TOP 2:<br />

Der Ausschussvorsitzende verliest den Antrag der CDU Fraktion <strong>vom</strong> 15.09.2008.<br />

Bürgermeister Zeiß beantwortet die von der Fraktion gestellten Fragen (siehe Anlage)<br />

und händigt wie gewünscht eine Karte über die vorhandenen Messstellen sowie eine Liste<br />

der Wasserspiegelmessungen der einzelnen Messpunkte aus. Die Ausschussmitglieder<br />

und Fraktionen erhalten die Antworten in schriftlicher Form.<br />

Weiterhin erläutert er, dass direkt nach der Vorlage dieses Antrages eine Anfrage an die<br />

Fachbehörde erfolgt ist. Von dort ist jedoch trotz mehrmaliger Aufforderung erst in<br />

diesem Jahr eine Stellungnahme vorgelegt worden.<br />

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen und nach kurzer Diskussion einstimmig<br />

beschlossen, dass die beantragten Ausführungen durch den Magistrat erfolgt sind und<br />

der Vergleich im Verwaltungsstreitverfahren zwischen der Stadt Münzenberg und dem<br />

Land Hessen bis heute eingehalten wurde.<br />

Münzenberg, 29.07.<strong>2011</strong><br />

_____________________ _____________________<br />

Melanie Hubl Dirk Eiser<br />

Schriftführerin Ausschussvorsitzender<br />

Anlage zur NS <strong>vom</strong> <strong>28.</strong>07.<strong>2011</strong> nächste Seite


Anlage zur NS <strong>vom</strong> <strong>28.</strong>07.<strong>2011</strong><br />

Antrag der CDU-Fraktion auf Erstellung eines Berichts, der darlegt in wie fern der<br />

Vergleich im Verwaltungsstreitverfahren zwischen der Stadt Münzenberg und dem Land<br />

Hessen eingehalten wurde.<br />

Grundwasserspiegel:<br />

Entwicklung des Grundwasserspiegels:<br />

Die Messungen des Grundwasserspiegels werden gemäß dem getroffenen Vergleich durch<br />

die Fa. Buß-Basalt monatlich durchgeführt und durch den Bauhof begleitet. Es erfolgt<br />

eine vierteljährliche Meldung an die Wasserbehörde und die Stadt.<br />

Die Messungen sind Auszugweise in der Anlage beigefügt<br />

Darstellung der Messstellen auf einer Karte:<br />

Absicherung des eingebrachten Bodenmaterials:<br />

Kontrollen seitens der Stadt Münzenberg<br />

Die Zuständigkeit für die Kontrolle des eingebrachten Verfüllmaterials liegt bei der<br />

Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt des Regierungspräsidiums in Darmstadt. Es wurden<br />

stichprobenartige Kontrollen der vorgenannten Behörde durchgeführt.<br />

In den Jahren 2007 und 2008 wurden von sämtlichen unter Bergaufsicht stehenden<br />

Betrieben alle Unterlagen zu den Verfüllungen überprüft, da es offensichtlich in einigen<br />

Bundesländern zu illegalen Verfüllungen gekommen war. Flankierend wurden örtliche<br />

Überprüfungen durchgeführt. Hierbei und auch bei späteren Kontrollen des Bergamtes<br />

wurden keine Auffälligkeiten bei den angelieferten Materialien festgestellt.<br />

Von Seiten der Stadt Münzenberg wurden keine Kontrollen durchgeführt.<br />

Rekultivierungsplan:<br />

Aktuelle Planung, bisherige Realisierung<br />

Der derzeit gültige Rekultivierungsplan deckt den Bereich des aktuell gültigen<br />

Hauptbetriebsplans ab. Der Rekultivierungsplan wurde bereits während der Aufstellung<br />

mit der Stadt abgestimmt und der Magistrat hat dem vorgelegten Plan am 06.04.2004<br />

zugestimmt. Der Stadtverordnetenversammlung wurde dieses in der <strong>Sitzung</strong> am<br />

21.04.2004 bekannt gegeben.<br />

Die im Jahr 2004 im Nachtrag zum Rahmenbetriebsplan vorgelegte Planung der<br />

Verfüllung ist, wie im neuen derzeit gültigen Hauptbetriebsplan dargestellt, bisher im<br />

westlichen Betriebsbereich auch mit externem Bodenmaterial erfolgt. Die im<br />

Rekultivierungsplan vorgesehenen Wegebaumaßnahmen sind noch nicht umgesetzt.<br />

Eine Verfüllung im übrigen Abbaugebiet erfolgt danach derzeit mit Verfüllmaterial aus<br />

dem eigenen Betrieb. Nach Auskunft der Fachbehörde beim Regierungspräsidium in<br />

Darmstadt gibt es Verzögerungen in der Wiedernutzbarmachung des Geländes, da die<br />

Regularien zum Einbau von fremdem Bodenmaterial in Trinkwasserschutzgebieten derzeit<br />

überarbeitet werden. Wann welche Maßnahmen realisiert werden steht derzeit noch nicht<br />

fest.<br />

Sonstiges:<br />

Einrichten der Tankstelle:<br />

Im Vergleich wurde die Tankstelle im Abbaugebiet geplant. Diese Maßnahme wurde nicht<br />

umgesetzt. Der Tankplatz befindet sich außerhalb des Abbaubereichs auf einem<br />

befestigten Gelände in der Nähe der Waage.<br />

Störfälle sind bisher keine bekannt.

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