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Studie Fachkräftemangel und demographischer Wandel bis 2020

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<strong>Fachkräftemangel</strong> <strong>und</strong> <strong>demographischer</strong> <strong>Wandel</strong><br />

sonalentwicklung“ über das Pilotprojekt „Mit kultureller Vielfalt zum Erfolg: Von Unternehmerin zu<br />

Unternehmerin“, während Herr Jan‐Peter Ewe, Geschäftsführer der Wilhelm Ewe GmbH & Co. KG,<br />

die Kooperationsinitiative Maschinenbau (KIM) e.V. vorstellte.<br />

2. Themenworkshop<br />

Im Rahmen der Befragung wurde deutlich, dass insbesondere im Ges<strong>und</strong>heits‐ <strong>und</strong> Sozialwesen künf‐<br />

tig mit einem Mangel an Fachkräften <strong>und</strong> einem vermehrten Einsatz auch von An‐ <strong>und</strong> Ungelernten<br />

zu rechnen ist. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> befasste sich der zweite Themenworkshop mit den „Auswir‐<br />

kungen des demographischen <strong>Wandel</strong>s auf die Ges<strong>und</strong>heits‐ <strong>und</strong> Pflegewirtschaft“. Es wurde u. a.<br />

den Fragen nachgegangen, welche Maßnahmen zur Akquirierung von jungen Nachwuchskräften in<br />

Frage kommen, welche Qualifizierungsbedarfe <strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen gefordert werden,<br />

aber auch, wie die Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter erhalten werden kann.<br />

Für die Teilnahme am zweiten Workshop konnten ebenfalls r<strong>und</strong> 20 Teilnehmer gewonnen werden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der komplexen Ausgestaltung des Ges<strong>und</strong>heits‐ <strong>und</strong> Sozialwesens waren insbesondere<br />

Vertreter von Pflegeeinrichtungen (Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflege) eingeladen. Da‐<br />

neben nahmen Vertreter relevanter Bildungseinrichtungen (Krankenpflegeschule, Fachhochschule u.<br />

a.) teil. Auf Gr<strong>und</strong>lage der dargestellten Ergebnisse der repräsentativen Unternehmensbefragung<br />

gelang eine aufschlussreiche Diskussion. Im Vordergr<strong>und</strong> standen dabei die besonderen Rahmenbe‐<br />

dingungen, durch welche die personalwirtschaftliche Entwicklung in den Pflegeberufen zusätzlich<br />

tangiert wird (u. a. überkommene Hierarchien, unattraktive Arbeitsbedingungen, ineffiziente Ar‐<br />

beitsorganisation).<br />

3. Themenworkshop<br />

Die Problematik des <strong>Fachkräftemangel</strong>s vor dem Hintergr<strong>und</strong> des demographischen <strong>Wandel</strong>s ist den<br />

meisten Unternehmen bekannt. Im Rahmen der Befragung der KMU wurde deutlich, dass Kenntnisse<br />

über mögliche Handlungsansätze (z. B. der Qualifizierung <strong>und</strong> Personalentwicklung) zwar gr<strong>und</strong>sätz‐<br />

lich bestehen, die konkrete Umsetzung von Maßnahmen aber nur bei wenigen Unternehmen geplant<br />

ist. Daher befasste sich der abschließende Workshop mit dem Thema „<strong>Fachkräftemangel</strong> als Hand‐<br />

lungsfeld von KMU“. Im Workshop wurde u. a. den Fragen nachgegangen, warum der demographi‐<br />

sche <strong>Wandel</strong> in der Regel nicht im Fokus der betrieblichen Personalpolitik steht bzw. wie Unterneh‐<br />

men bei der Umsetzung von Maßnahmen gegen den <strong>Fachkräftemangel</strong> unterstützt werden können.<br />

Der Workshop richtete sich insbesondere an Personalverantwortliche aus KMU der Region Hannover.<br />

Die Gewinnung der Unternehmen zur Teilnahme an diesem Workshop gestaltete sich vor dem Hin‐<br />

tergr<strong>und</strong> der Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise besonders schwierig. Letztlich konnten sechs<br />

Personalverantwortliche aus KMU für die Teilnahme an der Gesprächsr<strong>und</strong>e gewonnen werden. An‐<br />

ders als innerhalb der ersten beiden Themenworkshops wurden die Ergebnisse der repräsentativen<br />

Befragung nicht explizit vorgestellt. Stattdessen wurde entlang von Leitfragen über die Wahrneh‐<br />

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