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Nachschlagewerk zur Waffensachkunde -erstellt von Mike - SLG ...

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4. Rettungsdienst<br />

Die anrückenden professionellen Hilfs- und Rettungsdienste werden <strong>von</strong> Ersthelfer(n)<br />

die Einsatzstelle übernehmen und ihrerseits effektive Maßnahmen ur Stabilisierung <strong>von</strong><br />

Patienten vornehmen. Nach der Stabilisierung erfolgt der Transport in ein Krankenhaus<br />

in der Nähe der Unfallstelle. Auch ein Luftrettungsmittel kann <strong>zur</strong> Unglücksstelle<br />

beordert werden, um den Patienten in eine möglicherweise weiter entfernt liegende<br />

Spezialklinik auszufliegen. Die Entscheidung, welches Krankenhaus angefahren wird,<br />

trifft der zuständige Notarzt.<br />

5. Krankenhaus<br />

Die Definitivversorgung <strong>von</strong> Patienten bis <strong>zur</strong> Wiederherstellung der Gesundheit erfolgt<br />

im Krankenhaus. Unter Umständen kann zu einem späteren Zeitpunkt auch eine<br />

Verlegung in ein besser geeignetes Klinikum erfolgen.<br />

6. 3 Stabile Seitenlage<br />

Die stabile Seitenlage ist die Standardlagerung einer selbstständig atmenden<br />

bewusstseinsgetrübten oder bewusstlosen Person im Rahmen der lebensrettenden<br />

Sofortmaßnahmen. Während durch den lebensrettenden Handgriff zunächst die<br />

Atemwege frei gemacht werden, dient die stabile Seitenlage darüber hinaus dem Zweck,<br />

eine versehentliche Einatmung <strong>von</strong> Flüssigkeit und Feststoffen, wie Speichel, Blut und<br />

Erbrochenem, zu verhindern. Dieser Aspekt ist wesentlich, da Bewusstseinsgestörte<br />

sich häufig unbemerkt erbrechen und infolge dessen oft an ihrem Erbrochenen<br />

ersticken.<br />

Form<br />

Anwendung<br />

Stabile Seitenlage in einer Variante der vereinfachten<br />

Eine reglose Person wird zunächst auf dem Rücken gelagert, um Bewusstsein und<br />

Atmung zu überprüfen (Diagnostischer Block), weswegen dies meist die<br />

Ausgangsposition für weitere Maßnahmen ist. Wenn der Betroffene trotz gestörten<br />

Bewusstsein selbtstständig atmet, wird er in die stabile Seitenlage verbracht. Zum<br />

Schutz gegen Witterungseinflüsse wird er danach vorzugsweise in eine Rettungsdecke<br />

eingewickelt, um Auskühlung beziehungsweise Überhitzung zu vermeiden. Bis zum<br />

Eintreffen der per Notruf alarmierten Rettungsdienstes wird der Betroffene ständig<br />

überwacht. So können bei einer Verschlechterung des Zustandes rechtzeitig weitere

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