14.03.2013 Aufrufe

Nachschlagewerk zur Waffensachkunde -erstellt von Mike - SLG ...

Nachschlagewerk zur Waffensachkunde -erstellt von Mike - SLG ...

Nachschlagewerk zur Waffensachkunde -erstellt von Mike - SLG ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wundauflagen aus Mull<br />

Großflächigere Hautverletzungen müssen mit einer keimfreien Wundauflage aus Mull<br />

oder einem Verbandtuch bedeckt werden. Solche Wundauflagen sind einzeln keimfrei<br />

(steril) verpackt (Kfz - Verbandkasten).<br />

Zur Erhaltung der Keimfreiheit fassen Sie die Wundauflagen beim Entnehmen aus der<br />

Verpackung nur mit den Fingerspitzen am Rand an und legen Sie die Wundauflage<br />

direkt auf die Wunde. Eine zu Boden gefallene Wundauflage dürfen Sie nicht mehr<br />

verwenden. Wundauflagen können mit Heftpflasterstreifen, Mullbinden oder<br />

Dreiecktüchern auf der Wunde befestigt werden.<br />

Streifenverband<br />

> Legen Sie eine Wundauflage auf die Wunde.<br />

> Schneiden Sie zwei ausreichend lange Heftpflasterstreifen <strong>von</strong> der Rolle ab.<br />

> Kleben Sie die Pflasterstreifen parallel zueinander über Wundauflage und Haut.<br />

Das Verbandpäckchen<br />

Verletzungen, die stärker bluten, sollten mit einer dickeren Wundauflage bedeckt<br />

werden. So wird die Blutgerinnung gefördert.<br />

Beachte: Bei bedrohlichen Blutungen ist ein Druckverband notwendig!<br />

Ideales Verbandmittel dazu sind die Verbandpäckchen (Kfz - Verbandkasten). Sie sind<br />

in unterschiedlichen Größen im Handel und beinhalten eine Wundauflage, die bereits<br />

auf einer Mullbinde befestigt ist. Dieses erleichtert Ihnen die Handhabung.<br />

> Öffnen Sie die Verpackung, halten Sie die Binde mit der einen Hand und ziehen Sie<br />

das Bindenende vorsichtig ab.<br />

> Legen Sie die Wundauflage, ohne sie zu berühren, auf die Wunde und befestigen Sie<br />

die Wundauflage durch Umwickeln (ohne starken Zug) mit der Binde.<br />

Mit dem Verband können Sie auch eine Ruhigstellung des Wundbereiches und damit<br />

Schmerzlinderung erreichen.<br />

Da jede Wunde grundsätzlich infektionsgefährdet ist, darf die Erste Hilfe nicht mit dem<br />

Anlegen eines Verbandes enden: Jede Wunde soll <strong>von</strong> einem Arzt (innerhalb <strong>von</strong> 6<br />

Stunden) beurteilt und endgültig versorgt werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!