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1 Anlagenband zum HH 2012 - Soest

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die Mittel ausgeben, die durch den Zuschuss bzw. die „Miete“ von der Stadt gezahlt<br />

werden. Restriktionen von Seiten der Gesetzgebung oder zur Vermeidung der Haushaltssicherung<br />

müssen beachtet werden. Die „ZGW“ hat zwar eine eigene Rechnungslegung<br />

und wird wie ein Eigenbetrieb geführt, sie hat aber keine eigene<br />

Rechtspersönlichkeit. Sie kann Investitionen nur im gesamtstädtischen Kontext vornehmen<br />

und sich nach dem Gesamtinvestitionsrahmen richten. Kreditaufnahmen<br />

erfolgen durch die Stadt.<br />

Bisher wurden die Ansätze aus der Mittelfristplanung für das aktuelle Planungsjahr<br />

jeweils überarbeitet. Aktuelle Entwicklungen im laufenden Geschäftsbetrieb, die Umsetzung<br />

neuer gesetzlicher Vorgaben oder auch notwendige neue Maßnahmen im<br />

Unterhaltungs- und Baubereich wurden in das Zahlenwerk eingearbeitet. Tarif- und<br />

Preiserhöhungen wurden berücksichtigt. Entgegen dieser Regelung wurde bereits<br />

für das Jahr 2011 erstmals eine Budgetierung bzw. Deckelung des „ZGW“-<br />

Zuschusses im Rahmen der Haushaltsklausur durch die Stadt vorgenommen und<br />

der Zuschuss festgeschrieben. Für das Geschäftsjahr 2011 beträgt er 9.062 T€. In<br />

<strong>2012</strong> werden es nur noch 8.603 T€ bei konstanten Leistungsumfang sowie Tarif-<br />

und Preissteigerungen sein. Ein Teil kann durch Optimierungsmaßnahmen<br />

aufgefangen werden. Allerdings mussten Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen<br />

auf die Folgejahre verschoben werden. Zu beachten ist dabei, dass im Mietaufwand/Zuschuss<br />

auch Aufwendungen für Zahlungen an die Stadt in Höhe von<br />

1.611 T€ (Vj.1.682 T€) enthalten sind. Die Reduzierung resultiert aus verringerten<br />

Zinszahlungen an die Stadt. Die Nettobelastung der Stadt in <strong>2012</strong> beträgt 6.992<br />

T€ (Vj. 7.380 T€) - eine deutliche Reduzierung für die Stadt.<br />

Der Zuschussbedarf wird in den nächsten Jahren laut Mittelfristplanung abgesenkt.<br />

Gemäß Wirtschaftsplan wird der Zuschuss von <strong>2012</strong> in Höhe von 8.603 T€ auf<br />

8.099 T€ in 2015 reduziert.<br />

Bauliche Einzelmaßnahmen wurden wie im Vorjahr im Rahmen der Haushaltsklausur<br />

bzw. in verschiedenen Kontraktgesprächen mit der Stadtverwaltung abgestimmt und<br />

eine Priorisierung vorgenommen. Das betrifft insbesondere auch bauliche Maßnahmen<br />

im Schulbereich, die ebenfalls mit dem Schulträger abzustimmen waren.<br />

Sollte sich die Haushaltslage in den nächsten Jahren positiver entwickeln als geplant,<br />

sollten deshalb auch die Deckelungen wieder zurückgefahren und damit verschobene<br />

oder gestrichene Maßnahmen in die Planungen aufgenommen werden.<br />

Das ist schon aus Substanzerhaltungsgründen am Gebäudebestand notwendig.<br />

Ein zweiter Schwerpunkt in <strong>2012</strong> wird die Umsetzung der in den Vorjahren begonnenen<br />

Konsolidierungsmaßnahmen in der „ZGW“ sowie daran anknüpfend die weitere<br />

Umsetzung des in 2010 in Abstimmung mit der Stadt aufgestellten innerbetrieblichen<br />

Optimierungskonzeptes sein. Maßnahmen aus dem Gesamtkatalog der Stadtverwaltung<br />

zur Konsolidierung des städtischen Haushaltes betreffen außerdem auch<br />

die KBS/ZGW und sind in <strong>2012</strong> in Zusammenarbeit mit der Stadt neben den innerbetrieblichen<br />

Maßnahmen weiter abzuarbeiten. Hierzu gehört insbesondere die Veräußerung<br />

von Grundstücken und Gebäuden (u. a. Thomäschule), aber auch die Reduzierung<br />

von Kosten (Energie, Reinigungsleistungen usw.). Bereits in 2010 wurde mit<br />

den Vorbereitungsarbeiten für die Durchführung der europaweiten Ausschreibung<br />

der Reinigungsleistungen begonnen. In <strong>2012</strong> sollen die neuen Verträge <strong>zum</strong> Tragen<br />

kommen und mit Kostensenkungen zur Haushaltsentlastung beitragen.<br />

C 309

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