Spektrum 62 - Lerch AG Bauunternehmung

BAU MIX
Marcel Fritz
dipl. Bauführer SBA
Bereichsleiter Fassadenbau
Neue Lerch-Lösung im Fassadenbau:
Geländer und Absturzsicherungen
«leicht» gemacht ...
Altbewährtes mit Makeln
Wer kennt sie nicht, die bewährten Staketengeländer
aus gewalztem Flachstahl. Simpel, einfach,
klar in Struktur und Form, dazu kostengünstig.
Tausendfach eingesetzt, doch oft mit kleinen
Schwierigkeiten behaftet. Betrachtet man den
Herstellungsverlauf, sind einige Schwachstellen
meist nicht zu vermeiden. Beginnend beim Ausgangsprodukt
ist es der gewalzte Flachstahl, welcher
teils nicht sauber von der Walzhaut befreit
werden kann, teils Fremdeinschlüsse oder Blasen
aufweist.
Beim Schweissen der Rahmen und Staketen
entstehen Schweisswulste. Unschön, wenn diese
zu gross sind, problematisch, wenn sie zu dünn
ausfallen. Beim Verzinken der Bauteile entstehen
Spannungen, welche ein Abreissen der spröden
Schweissstellen bewirken können. Im weiteren
kann sich die für eine gute Haftung einer Farbbeschichtung
oder gegen oxidieren des Stahls vorgesehene
Verzinkung schlecht auf der Schweissnaht
absetzen und ist somit vielfach Ausgangspunkt
für Rostbefall oder abblätternde Beschichtung
(auch mechanische Beschädigungen führen
zu problematischen Oberflächenverletzungen). Je
nach Grösse und Spannweite des Bauteiles kann
zudem die Verankerung/Aufhängung Probleme
bieten, da grosses Gewicht anfällt.
Alternative: das neue Lerch-Geländer
Aus Erfahrung und wiederkehrenden Schnittstellenproblemen
haben wir (Lerch AG Bauunternehmung
Bereich Fassadenbau) nach Alternativen
gesucht und mit grossem Erfolg das «Lerch-Geländer»
in unser Angebot aufgenommen. Unsere
Ableitung der Aluminium-Formteile aus dem Fassadenbau
ist zwar nicht spektakulär, trotzdem
Lerch AG
Bauunternehmung
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überzeugen Idee und Vorteile auf Anhieb. Wie
wird’s gemacht?
Das Bauteil wird mit (gezogenen) Aluminiumstäben
oder Hohlprofilen wie im Holzbau mit
nicht sichtbaren «Zapfenverbindungen» zusammengebaut
und anschliessend im gewünschten
Farbton einbrennlackiert.
Wo liegt der Vorteil?
Schon das Material Aluminium bietet einige sehr
gute Eigenschaften – es ist leicht, gut zu bearbeiten,
rostet nicht und verfügt über eine feine,
gleichmässige Oberfläche. Dies wirkt sich auf die
Aufhängung/Befestigung, die Montagefreundlichkeit
und weitere wichtige Ansprüche positiv
aus (scharfkantige Profile, keine Roststellen bei
mechanischer Oberflächenverletzung). Durch die
Zapfenverbindungen entstehen formschöne, scharfkantige
Übergänge der Profilverbindungen. Die
Oberflächenbeschichtung ist weniger aufwändig
(dadurch auch weniger zeitintensiv) und es entstehen
keine problematischen Spannungsverhältnisse.
Im Falle einer Ausführung der Fassadenöffnungen
mit Zargen (Einfassungen mit Aluminium-Formteilen)
kann diese Variante auch vormontiert
versetzt werden. Vorteil hier: keine
Schnittstellenprobleme bei der Befestigung (oder
gestaffelter/aufgeschobener Vergabe der Schlosserarbeiten),
Schutz oder Absperrung der Fenstereinfassungen
bei der Innenausbauphase, Materialisierung
der Einfassungen und Geländer gleichartig
möglich.
Wenn Sie das neue Produkt interessiert, melden
Sie sich bei unserem Fassadenbau-Team. Wir
unterstützen Sie gerne bei Ihrem Projekt.
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