Spektrum 68 - Lerch AG Bauunternehmung

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Liebe Lerchianerinnen und Lerchianer 150 Jahre Lerch – Grusswort von Regierungsrat Markus Kägi Am Anfang war der Gips! Seit 7000 Jahren ist er ein treuer Begleiter der menschlichen Baukultur. Doch leider ist er mit dem Vorurteil behaftet, ein nicht eben dauerhafter Baustoff zu sein oder nur der Dekoration zu dienen. Wohltuend tritt da die Lerch AG in Erscheinung. Sie würdigt das edle Kalziumsulfat durch seine meisterliche Verarbeitung. Denn sie hat ihm viel zu verdanken – unter anderem den Anfang ihrer 150-jährigen Geschichte! Das Jahr 1859 war für die Österreicher, also die Landsleute des Gipsers und Gründervaters Johannes Lerch, kein gutes. Sie führten Krieg in Oberitalien. In der Schlacht von Solferino wurden sie geschlagen und mussten danach die Lombardei an Frankreich und Sardinien abtreten. Beschlossen wurde das im November 1859 im «Frieden von Zürich», und zwar im Rathaus in festlichster Atmosphäre. Zürich wusste, was es seinen Gästen schuldig war, und diese weltoffene Gastfreundschaft musste auch Johannes Lerch dazu bewogen haben, in Zürich zu bleiben. Seien wir froh darüber, denn seit jenen Tagen hat sich zwischen der Lerch AG und dem Kanton Zürich eine dauerhafte Partnerschaft entwickelt. Sie ist getragen von Vertrauen, jenem geheimnisvollen Bindemittel, ohne welches es keine bindenden Verträge gibt – und übrigens auch keine funktionierenden Beziehungen zwischen Bürger und Staat. Wo Treu und Glauben fehlen, da zerbricht das ganze Gemeinwesen, und kein Gips der Welt kann den Bruch heilen. Die Partnerschaft zwischen der Lerch AG und der Baudirektion wurde durch die Ähnlichkeit der Tätigkeitsfelder gefördert. Ob es um Brücken oder Kreisel ging, um Schulhäuser oder denkmalgeschützte Gebäude, der Kanton konnte und kann sich auf Lerch verlassen. Das gilt insbesondere auch dann, wenn der Kanton auf Innovation setzt: bei der energetischen Optimierung von Gebäuden und allen anderen Aspekten des nachhaltigen Bauens. Die Lerch AG ist immer auf der Höhe der Zeit. Das zahlt sich aus, gerade in Zeiten, da kein Steuerfranken zu viel in der Kantonskasse ist. Denn wer nachhaltig baut, reduziert die Betriebskosten. So erweist sich die Lerch AG gerade in schwierigen Zeiten als treue Weggefährtin. Herzliche Gratulation also zum 150. Geburtstag! Es freut mich sehr, dass ich mich an dieser Stelle zu Wort melden durfte. Denn dadurch gehöre ich auch ein wenig zu denen, die voller Stolz sagen dürfen: «Ich bin ein Lerchianer!» Markus Kägi Baudirektor Kanton Zürich 2
Liebe Leserinnen und Leser Zwanzig Jahre bevor Thomas Alva Edison die Glühlampe erfunden hat, hat Johann Lerch im Jahr 1859 den Grundstein zu unserer Firmengeschichte gelegt, indem er sich mit seiner Familie in Winterthur niedergelassen und seine selbständige Tätigkeit als Gipser und Cementier aufgenommen hat. Unsere Firma hat sich in der Folge durch viele gute, aber auch wirtschaftlich schlechte Zeiten und durch verschiedene Änderungen in den Besitzverhältnissen zur heutigen Unternehmung entwickelt. Aus dem Betrieb von Johann Lerch wurde eine Kollektiv- und später eine Aktiengesellschaft, danach wurde die Firma eingegliedert in eine Unternehmungsgruppe und schliesslich entwickelte sie sich wieder zu einer eigenständigen AG: Der heutigen Lerch AG Bauunternehmung. Dass sich ein Gewerbebetrieb über so lange Zeit trotz vielen wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer wieder erneuern und sich positiv entwickeln kann, ist nicht selbstverständlich. Hinter der Geschichte unserer Unternehmung standen viele tatkräftige Persönlichkeiten, Unternehmer, Kader und Mitarbeiter, welche unsere Firma immer wieder auf Kurs gehalten oder gebracht haben. Auch heute kann unsere Firma auf viele tüchtige und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen. Sie sind es, die seit jeher den besonderen Lerch-Geist prägen, indem sie für bestimmte Werte eintreten, die für unsere Firma von besonderer Bedeutung sind: Nämlich Zuverlässigkeit, Fachkompetenz, Sorgfalt, solide Arbeit und hohe Qualität. Dass wir Regierungsrat und Baudirektor Markus Kägi zu unseren Gratulanten zählen dürfen, freut uns und wir werden uns gerne bemühen, die der Tätigkeit unserer Unternehmung gezollte Anerkennung auch in Zukunft zu rechtfertigen. Leistungswillen und Risikobereitschaft, Gestaltungskraft und Engagement der Beteiligten kommen in vielen Bauten, welche unsere Firma in den vergangenen Jahrzehnten bauen durfte, zum Ausdruck. Dafür setzen wir uns, wie dieses Spektrum einmal mehr dokumentiert, auch in Zukunft ein, nach dem Grundsatz: Gestern – heute – morgen: Wenn’s ums Bauen geht: Lerch AG Bauunternehmung. Rudolf Ackeret Geschäftsinhaber Rudolf Ackeret Geschäftsinhaber INHALT Grusswort Regierungsrat Markus Kägi Vorwort/Terrain Rudolf Ackeret, Geschäftsinhaber Baustellen-Einblicke: Lesen Sie mehr über ein frisch renoviertes Geschenk an die Stadt Bülach (Roger Manetsch), den Ausbau der Glattalbahn (Adrian Loher), eine vogelfreundliche Wohnsiedlung in Altstetten (Michael Skarits), ein Kunstmuseum, das nach unten wächst (Massimo Evangelisti), strapazierte Nerven wegen dem Albanifest (Claudio Rüegsegger), Klinkerfassaden im Trend (Marcel Fritz), einen Quartiertreff an der Trafostation (Silvio Regnani), die Renovation der Weissen Taube (Roland Grosch), eine bewegte Baugeschichte im Zürcher Seefeld (Urs Berglas), intelligente Energieanalysen (Matthias Schwartz), Beispiele profitabler Sanierungen (Karl Signer, Marco Paternolli), eine Wohlfühloase in Volketswil (Hans-Peter Cainelli), spektakuläre Sicherheitsmassnahmen am Rhein (Alfred Zbinden) und eine Informatik-Pionierleistung (Christian Immler). Baufax Ausgewählte Aufträge in verschiedenen Leistungsbereichen. Intermezzo Susanne Weniger berichtet über das 150-Jahre Lerch Familienfest und den Top of Lerch Ausflug. Wir informieren über Eintritte und Austritte, Jubiläen, Geburten und Pensionierungen. Baumix Matthias Schwartz zeigt, was die Gründung von «energie bewegt winterthur» bewirken könnte. Wenn’s ums Bauen geht 2 4 20 14 15 21 27 28
Seite 1: SPEKTRUM Hauszeitung Lerch AG Bauun
Seite 5 und 6: ARGE go to Stettbach (Bretscher, Ce
Seite 7 und 8: Ein Kunstmuseum wächst nach unten
Seite 9 und 10: Überbauung Ziegelei-Areal Pfungen:
Seite 11 und 12: Die «Weisse Taube» in neuem Glanz
Seite 13 und 14: Intelligente Energieanalysen schaff
Seite 15 und 16: F A X A u s g e w ä h l t e A u f
Seite 17 und 18: Fassade Frohburgstrasse 28 Zürich
Seite 19 und 20: Kein Reinfall in den Rheinfall Arbe
Seite 21 und 22: Personelles i n t e r m e z z o vom
Seite 23 und 24: m e z z o 150 Jahre 2 150 Jahre
Seite 25 und 26: m e z z o Starke Hand für unseren
Seite 27 und 28: m e z z o Impressum Redaktion: Susa

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