HALFEN HIT ISO-ELEMENT

HALFEN HIT ISO-ELEMENT
Grundlagen des Wärmeschutzes
Grundlagen des Wärmeschutzes
Der Einsatz von thermisch getrennten Balkonanschlüssen ist
aus folgenden Gründen anzustreben:
• Verhinderung von Tauwasserausfall und den damit verbundenen
Bauschäden
• Ausschluss von Schimmelpilzbildung
• Erfüllung des Mindestwärmeschutzes nach DIN 4108-2
• Verringerung von Transmissionswärmeverlusten im Bereich
von Wärmebrücken
Tauwasserausfall
Die Luft hat die Eigenschaft, in Abhängigkeit von der Temperatur
unterschiedliche Feuchtigkeitsmengen speichern zu können.
Mit Anstieg der Lufttemperatur nimmt die speicherbare
Feuchtigkeitsmenge zu.
Kühlt sich Luft ab, sinkt die Speicherkapazität der Luft und
die relative Luftfeuchtigkeit steigt an. Tauwasser fällt immer
dann aus, wenn die relative Luftfeuchtigkeit 100 % erreicht.
Bei einer Raumtemperatur von 20°C und einer Luftfeuchtigkeit
von 50 %, würde Tauwasser anfallen, wenn die Luft auf
ca. 9°C abgekühlt wird (siehe → nebenstehendes Taupunktdiagramm).
Ist die Oberfl äche eines angrenzenden Bauteiles, etwa der
Wand oder der Decke, unter den gegebenen Bedingungen
9°C oder kälter, fällt hier Tauwasser aus. Der Einsatz von
HALFEN HIT Iso-Elementen verhindert eine Abkühlung der Innenseite
des Wand-Decken-Knotens unter den Taupunkt und
damit die Tauwasserbildung. Der Nachweis der Tauwassergefahr
ist gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung
Z-15.7-238 für das HALFEN HIT Iso-Element erbracht.
Schimmelpilzbildung
Schon ab einer Luftfeuchtigkeit von etwa 80 % wird das
Wachstum von Schimmelpilzen begünstigt. Bei Annahme des
Standardfalls mit 20°C Raumtemperatur und 50 % Luftfeuchtigkeit
reicht schon ein Abkühlen der Luft auf ca. 13°C aus,
um eine relative Luftfeuchtigkeit von 80 % zu erreichen.
HALFEN HIT Iso-Elemente verhindern eine Abkühlung der angrenzenden
Bauteile an der Innenseite des Balkons unter die
kritischen Temperaturen.
Erfüllung des Mindestwärmeschutzes nach DIN 4108-2
Gemäß Zulassung Z-15.7-238 ist für Plattenanschlüsse mit
HALFEN HIT Iso-Elementen der Nachweis des Mindestwärmeschutzes
gemäß DIN 4108-2 ohne Weiteres bereits erfüllt.
© 2012 HALFEN · HIT 12.1 · www.halfen.de
Abb.: Taupunktdiagramm
Verringerung von Wärmebrücken
Die Energieeinsparverordnung EnEV schreibt vor, dass der
Energiebedarf, der benötigt wird um ein Gebäude zu beheizen,
beschränkt werden muss. Um diesen Energiebedarf
zu berechnen, müssen Unregelmäßigkeiten in der Außenhaut
in Form von Wärmebrücken berücksichtigt werden.
Monolithische Balkonsysteme wirken aufgrund ihrer Geometrie
ähnlich wie Kühlrippen und fördern dadurch besonders
stark den Wärmefl uss aus dem Gebäude heraus.
69
1
BX / BF
BX- / BF- MOD
2
BX- / BF-
· HV · BH · WO · WU
3
BX-ECK
4
BQ · VT
5
HT · S · Zubehör
6
BD
7
FT · OT · AT
8
ST · WT
9
Bauphysik,
Planungsgrundlagen