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6 titelthema Energie tanken im S Rund einen Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Wer zu wenig schläft, hat zu wenig Energie und ist schneller gereizt. Nur: Welches ist die optimale Schlafdauer? Und macht schlafen schön? Wir liefern Antworten. energyfo ru m 3/07 Kräutertees, Milch mit Honig oder Schokolade: Hausmi 1. Welche Teemischungen können den Schlaf positiv beeinflussen? Lavendel, Kamille, Orangenblüten und Hopfen wirken beruhigend. Sie sind in vielen Teemischungen für die Nacht enthalten. Besser vermeiden sollten Sie spätabends hingegen Schwarz- oder Grüntees: Sie haben aufputschende Wirkung.
chlaf ttelchen, die es in sich haben! 2. Weshalb begünstigt Milch das Einschlafen? Milch enthält schlaffördernde Inhaltsstoffe wie zum Beispiel die Aminosäure Tryptophan. Im Gehirn wird Tryptophan zum Botenstoff Serotonin und in das Hormon Melatonin umgewandelt. Serotonin fördert das Einschlafen, Melatonin hat positiven Einfluss auf den Schlaf an sich. 3. Welche Wirkung entfalten Honig oder Schokolade? Vielfach wird die Milch mit Honig ergänzt. Mit gutem Grund: Dessen Zucker fördert das Eindringen des Serotonins ins Gehirn. Zudem fördert Zucker die Ausschüttung des müde machenden Insulins. Ebenso effizient wie Honig ist der Zusatz von Ovomaltine oder Schokolade. titelthema 7 Schlaf, Chindli, schlaf. Dr Vati hüetet d Schaf…» oder «Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar.» Hören Sie die Melodien, wenn Sie diese Zeilen lesen? Die beiden Schlaflieder mit diesen Texten gehören zu den bekanntesten, die Eltern hierzulande ihren Kindern vor dem Lichterlöschen vorsingen. Wozu machen Eltern das eigentlich? Und warum liest man Kleinkindern vor dem Schlafengehen Geschichten vor? «Rituale können dem Kind helfen, besser einzuschlafen», sagt der Berner Psychologe und Schlafexperte Daniel Gassmann erklärend. Das Kind könne sich dabei bereits etwas entspannen und nehme die Gedanken an die Schafe oder an den Mond mit in den Schlaf. «Die Nähe zur Bezugsperson vermittelt Sicherheit und fördert gleichzeitig die Fähigkeit, loszulassen», sagt Gassmann weiter. Er warnt jedoch davor, allzu lange vorzulesen: «Stoppen Sie mit dem Erzählen, noch bevor das Kind einschläft. Sonst wird es später Mühe haben, von alleine einzuschlafen.» Im Verlauf unseres Lebens verändert sich das Bedürfnis nach Schlaf. In den ersten drei Monaten nach der Geburt schlafen Säuglinge etwa 16 Stunden pro Tag. Dieser Wert nimmt aber kontinuierlich ab: Ein zweijähriges Kleinkind schläft im Schnitt noch zwölf Stunden. Bis zur Pubertät bleibt die optimale Schlafdauer mit zehn bis elf Stunden pro Tag konstant und nimmt danach bis zum 30. Lebensjahr stetig ab. Ab diesem Alter hingegen verändert sich der durchschnittliche energyfo ru m 3/07
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